Hausarbeit - Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Abbildung 1: Mögliche Verteilungsmuster (a) regelmäßig, (b) unregelmäßig, (c) gruppiert<br />
(DUMFARTH & LORUP 2000)<br />
Bei der „Nearest Neighbor“-Analyse gibt es einige Dinge zu beachten, um mögliche<br />
Ungenauigkeiten und Fehlmessungen so gering wie möglich zu halten. Weil es notwendig ist,<br />
die Punktdichte in dem Gebiet zu kennen, muss die Größe der Fläche, in dem die Analyse<br />
durchgeführt werden soll, genau festgelegt werden. Ist nämlich die zu untersuchende Fläche<br />
zu groß im Verhältnis zur Anzahl der Punkte, erhält man eine viel geringere Punktdichte als<br />
wenn man für die gleiche Anzahl von Punkten eine kleineres Gebiet für die Untersuchung<br />
verwendet.<br />
Auch das Problem des Kanteneffektes (engl.: edge effect) sollte nicht vernachlässigt werden.<br />
Das Problem liegt hier darin, dass es unter Umständen auch Punkte außerhalb der Grenzen<br />
der Untersuchungsmatrix gibt, zu denen aber von den Punkten am Rande der Matrix keine<br />
Distanz gemessen werden kann, obwohl diese am nächsten liegen. Um dies zu verhindern,<br />
sollte auch eine Messung zu Punkten außerhalb der Untersuchungsmatrix zugelassen werden<br />
(LO & YEUNG 2002: 357).<br />
2.4 Histogramm<br />
Neben der Karte ist das Histogramm<br />
(siehe Diagramm 1) eine der verbreitesten<br />
Möglichkeiten Daten visuell darzustellen.<br />
Ein Histogramm zeigt an, wie viele<br />
Merkmalsausprägungen in einer<br />
bestimmten vorher festgelegten Klasse<br />
sind. Dabei gibt die y-Achse Auskunft<br />
über die Häufigkeit der Variable (z.B.:<br />
Anzahl von Temperaturwerten) und die x-<br />
Achse zeigt die Klassen, in denen die<br />
Werte eingeordnet werden (z.B.: in der<br />
Klasse 0-5°C liegen 3 Werte). Es liegt also<br />
eine Klassenhäufigkeitsverteilung vor,<br />
durch die man erkennen kann, wie sich die<br />
Diagramm 1: Histogramm [rot] mit<br />
Normalverteilung [schwarz] (DUMFARTH & LORUP 2000)<br />
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