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Hausarbeit - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Werte über das gestammte Wertespektrum verteilen. Die wichtigste Form einer<br />

Häufigkeitsverteilung ist die glockenförmige Normalverteilung. Diese ist so bedeutend, da<br />

viele statistische Methoden auf Daten angewiesen sind, die aus einer normalverteilten<br />

Grundgesamtheit kommen. Bei einer Normalverteilung liegt das arithmetisches Mittel und<br />

Median nahe beieinander (oder sind gleich) und repräsentieren die Mitte der Datenmenge<br />

(HELMSCHROT & FINK 2001).<br />

2.5 Datenniveaus<br />

Da bestimmte deskriptive Methoden nur bei Daten bestimmter Skalenart angewendet werden<br />

können, sollen hier die verschieden Skalen kurz vorgestellt werden. Das Problem liegt hier in<br />

dem Umstand, dass Daten verschiedenste Merkmalsausprägungen repräsentieren, die in<br />

unterschiedlichsten Maßeinheiten gemessen werden. So kann ein Datensatz aus<br />

Temperaturdaten bestehen, die in °C gespeichert werden oder aber die Entfernungen<br />

repräsentieren, die in Metern gemessen werden. Dabei muss beachtet werden, dass man zwar<br />

sagen kann, 2m sind doppelt so viel wie 4m, aber 10 °C sind nicht doppelt so warm wie 5°C,<br />

weil die Maßeinheit Grad Celsius einen zufälligen Nullpunkt hat, im Gegensatz zu Kelvin<br />

oder dem metrischen System (HELMSCHROT & FINK 2001).<br />

• Nominalskalierte Daten sind mit Werten unterschiedlicher Merkmale besetzt und eine<br />

Rangfolge der Merkmale kann nicht gebildet werden. Beispiele hierfür sind Namen,<br />

Religionszugehörigkeit aber auch bei Ja-Nein-Fragen wie „Hat der Haushalt einen<br />

PKW?“.<br />

• Die Ordinalskala gilt für Werte, deren Merkmale in eine Rangfolge gebracht werden<br />

kann und die Abstände zwischen benachbarten Werten sind nicht immer identisch.<br />

Beispiele sind Erdzeitalter, Zensuren oder das Einkaufsverhalten (oft, regelmäßig,<br />

selten).<br />

• Bei intervallskalierten Daten sind die Abstände zwischen benachbarten Werten<br />

identisch, aber es gibt keinen definierten Nullpunkt. Darunter fällt die schon oben<br />

erwähnte Maßeinheit Grad Celsius, aber auch der Intelligenzquotient.<br />

• Ratioskalen unterscheiden sich von der intervallskalierten nur in dem Punkt, dass hier<br />

ein definierter Nullpunkt festgelegt ist. Dazu gehört die Angabe von Entfernung in<br />

Metern, das Gewicht in Kilogramm oder das Einkommen in Euro.<br />

(HELMSCHROT & FINK 2001)<br />

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