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präparate vor einem allergischen Ekzem<br />
durch eine Substanz schützen, auf die es<br />
schon früher einmal eine Sensibilisierung<br />
oder Allergie gegeben hat.<br />
Ihre Schutzwirkung erfüllen Hautschutzpräparate<br />
im Wesentlichen auf zwei Wegen:<br />
entweder mechanisch oder chemisch.<br />
Die mechanische Schutzwirkung entsteht,<br />
indem die Präparate eine zusätzliche<br />
Schicht auf der Haut bilden und so deren<br />
Barrierefunktion verstärken. Beispielsweise<br />
schützen fetthaltige Hautschutzsalben in<br />
gewissem Maß vor waschaktiven Substanzen<br />
in Reinigungsmitteln, sowohl im Haushalt<br />
als auch im professionellen Bereich.<br />
Die chemische Schutzwirkung entsteht<br />
dadurch, dass die Präparate die Reizstoffe<br />
chemisch binden oder in harmlosere<br />
Produkte umwandeln. Präparate mit so<br />
genannten Komplexbildnern beispielsweise<br />
binden Metalle wie Nickel und verhindern<br />
so, dass Menschen, die mit diesem<br />
Metall arbeiten, gegen Nickel sensibilisiert<br />
werden.<br />
beispielsweise durch die Verwendung von<br />
Gerbstoffen. Gerbstoffe verbinden sich mit<br />
einem Bestandteil der Hornschicht. Dadurch<br />
kann sie nicht mehr aufquellen und<br />
wird fester. Auch übermäßig viel Schweiß<br />
kann sich nicht mehr bilden. Letzteres<br />
kann beim Tragen von Schutzhandschuhen<br />
hilfreich sein.<br />
Bei der Auswahl eines Hautschutzpräparats<br />
muss auch der Hauttyp des Betreffenden<br />
berücksichtigt werden. Menschen,<br />
deren Hände stark schwitzen, vertragen<br />
zum Beispiel fettende Schutzsalben nur<br />
schlecht.<br />
Andere chemisch wirkende Schutzpräparate<br />
reagieren mit der Hornschicht der<br />
Haut selbst, und machen sie auf diese<br />
Weise widerstandsfähiger. Das gelingt