Broschüre herunterladen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

16 Ekzemerkrankungen Anpacken, schaffen, bauen, formen, wischen – immer sind es die Hände, die tätig sind. Hände sind hautschädigenden Einfl üssen am häufi gsten ausgesetzt. Das gilt sowohl bei berufsbedingten Tätigkeiten als auch bei solchen im Haushalt. Daher ist es besonders wichtig, Hände gut zu schützen und die Haut nach Beanspruchung zu pfl egen. Sonst kommt es zu einer schleichenden, aber andauernden Überlastung der Haut und in der Folge zu Ekzemerkrankungen. In der Medizin umschreibt der Begriff Ekzem eine Hautentzündung, die nicht von Keimen hervorgerufen ist. Dabei kann die Haut gerötet sein, sie kann jucken, sich schuppen, es können sich Bläschen und Krusten bilden. Ekzeme können verschiedene Ursachen haben und sie können unterschiedlich verlaufen. Nach ihrem Ursprung unterscheidet man durch äußere Einflüsse bedingte Ekzeme (exogene Ekzeme) und solche, die auf einer speziellen Veranlagung beruhen (endogene Ekzeme).
17 Exogene Ekzeme entstehen, wenn die auslösende Substanz direkt mit der Haut in Kontakt kommt. Manche Auslöser schädigen auf Dauer jede Haut. Sie verursachen ein toxisches Kontaktekzem. Andere Substanzen lösen nur bei den Menschen ein Ekzem aus, deren Immunsystem auf diesen Auslöser besonders empfindlich reagiert. Dann entsteht ein allergisches Kontaktekzem. Sowohl das toxische als auch das allergische Ekzem können direkt nach dem Kontakt auftreten (akutes Ekzem). Wenn der Auslöser weiter auf die Haut einwirkt oder die Haut nicht ausreichend geschützt wird, kann aus dem akuten Ekzem ein chronisches Ekzem werden. Ein Beispiel für eine endogene Hauterkrankung ist das atopische Ekzem. Viele kennen es auch unter dem Namen Neurodermitis. Kommen Menschen mit einem solchen Ekzem mit den Substanzen in Kontakt, die bei anderen ein äußerlich bedingtes Ekzem hervorrufen, kann sich ihre Erkrankung verschlimmern. Akut toxisches Kontaktekzem Manche Substanzen sind Gift für die Haut, zum Beispiel stark reizende Flüssigkeiten wie WC-Reiniger und starke Laugen wie Natron- und Kalilauge. Selbst wenn sie nur kurze Zeit auf die Haut einwirken, lösen sie sofort eine Hautentzündung aus. Davon bleibt niemand verschont. Allerdings kann die Hautentzündung stärker oder schwächer ausgeprägt sein, je nachdem ob der Betreffende eine besonders empfindliche Haut hat oder eine empfindliche Hautregion betroffen ist, ob die Substanz sehr konzentriert ist und ob sie lange auf der Haut geblieben ist. Die Hautveränderungen betreffen exakt den Ort, an dem das Mittel eingewirkt hat, und sie finden sich nur dort, an keiner anderen Stelle. Wird die Wirkung der Substanz gestoppt, heilt die Stelle bei geeigneter Behandlung rasch ab. Welches die auslösende Substanz für dieses Kontaktekzem gewesen ist, ist meist leicht zu ermitteln, da Einwirkung und Reaktion so rasch aufeinanderfolgen.
Seite 1 und 2: Hände: schützen und pfl egen - So
Seite 3 und 4: 3 Einleitung Wir fühlen uns wohl i
Seite 5 und 6: 5 Die Oberhaut als Barriere Die äu
Seite 7 und 8: 7 Die Hände schützen Auch für di
Seite 9 und 10: 9 Hautschutz im Haushalt Handelsüb
Seite 11 und 12: 11 präparate vor einem allergische
Seite 13 und 14: 13 waschaktive Substanzen, sogenann
Seite 15: 15 Auswahl eines Hautpflegepräpara
Seite 19 und 20: 19 Das alles zusammengenommen wiede
Seite 21 und 22: 21 Allergisches Kontaktekzem Die Ha
Seite 23 und 24: 23 Und selbst wenn es nicht der aus
Seite 25 und 26: 25 Hauterkrankungen als Berufskrank
Seite 27 und 28: 27 Impressum: Herausgeber BARMER GE

Broschüre herunterladen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?