15.11.2013 Aufrufe

Bericht als PDF herunterladen - Kantonales Laboratorium

Bericht als PDF herunterladen - Kantonales Laboratorium

Bericht als PDF herunterladen - Kantonales Laboratorium

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Probenbeschreibung<br />

Die Auswahl der Proben entspricht dem Angebot an Beerenobst zum Zeitpunkt der Probenerhebung.<br />

Diese erfolgte sowohl bei Grossverteilern <strong>als</strong> auch im Detailhandel. Über Anzahl, Art<br />

und Herkunftsland der untersuchten Proben gibt die nachfolgende Tabelle Auskunft.<br />

Beerenart Herkunftsland Anzahl Proben<br />

Trauben Südafrika (18), USA (1) 19<br />

Erdbeeren Spanien (6), Italien (3), Marokko (1) 10<br />

Himbeeren Spanien 7<br />

Heidelbeeren Chile 4<br />

Johannisbeeren Chile 1<br />

Total 41<br />

Prüfverfahren<br />

Der Nachweis der Pestizidrückstände erfolgte je nach Wirkstoff mit GC/ECD oder GC/MS. Insgesamt<br />

wurde auf 39 verschiedene Wirkstoffe untersucht. Bei grösseren Rückstandsmengen<br />

wären weitere Wirkstoffe ebenfalls erfasst worden.<br />

Ergebnisse<br />

Die Palette der nachgewiesenen Pestizide umfasste 12 verschieden Wirkstoffe. Schwefel und<br />

Iprodion, für welche relativ hohe Höchstkonzentrationen festgelegt sind, wurden bei weitem am<br />

häufigsten nachgewiesen (s. nachstehende Grafik).<br />

14 Proben (34 %) waren rückstandsfrei, ansonsten wurden 1 bis 3 Wirkstoffe pro Probe nachgewiesen.<br />

Die gesetzlich festgelegten Höchstkonzentrationen wurden bei keiner Probe überschritten.<br />

Bei 32 von 44 Rückstandsnachweisen betrugen die Konzentrationen weniger <strong>als</strong> ein<br />

Zehntel der jeweils zugelassenen Höchstkonzentrationen.<br />

Die einzige Probe Johannisbeeren wies Rückstände des Fungizids Tolylfluanid in einer Konzentration<br />

von 2.9 mg/kg auf. Tolylfluanid wurde im Jahr 2000 neu in die Fremd- und Inhaltsstoffverordnung<br />

aufgenommen und es wurden Höchstkonzentrationen für verschieden Beeren<br />

festgelegt, allerdings nicht für Johannisbeeren. Im Codex Alimentarius, der zur Beurteilung von<br />

Importware beigezogen werden kann, ist für Johannisbeeren eine Höchstkonzentration von<br />

5 mg/kg Tolylfluanid festgelegt. Die erwähnte Probe, welche neben Tolylfluanid noch Rückstände<br />

von Iprodion (2.2 mg/kg) sowie Captan (0.7 mg/kg) aufwies, wurde nach Übereinkunft<br />

mit dem BAG nicht beanstandet.<br />

Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe<br />

16<br />

14<br />

Seite 50 von 183<br />

Anzahl Nachweise<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Schwefel<br />

Iprodion<br />

Bifenthrin<br />

Captan<br />

Procymidon<br />

Cyfluthrin<br />

Cypermethrin<br />

Dichlofluanid<br />

Folpet<br />

Permethrin<br />

Pyrethrin<br />

Tolylfluanid<br />

Jahresbericht 2001 KL BS

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!