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impulse<br />

Büchereileiterin Hilde Müllner mit ihrer vierbeinigen Assistentin<br />

Arbeit mit und für Kinder war in jedem Augenblick<br />

spürbar und einer ihrer Sätze, den<br />

ich mir notiert habe, gab mir den letzten Anstoß,<br />

aktiv zu werden:<br />

Besser fehlerhaft begonnen als<br />

perfekt gezögert.<br />

Am Montag nach der Tagung begann ich mit<br />

dem Bau eines Kamishibais.<br />

Tipp aus der Praxis: Ich habe die Anleitung<br />

aus dem Internet für den Bau des Kamishibais<br />

adaptiert und quadratisch gebaut.<br />

Auf aus Fotokarton zugeschnittene Passepartouts<br />

klebe ich dann die folierten A3-großen<br />

Kopien. So kann ich „stehende“ und „liegende“<br />

Bilder vermischen.<br />

siehe: Mitschen, Josef: Das Papiertheater Kamishibai im<br />

Einsatz für lesefördernde Kinderanimation, 2008<br />

Vom Finden der Zielgruppe<br />

Die Stadtbücherei Rohrbach wird - obwohl in<br />

offizieller Trägerschaft der Pfarre Rohrbach<br />

- im Wesentlichen von den beiden Gemeinden<br />

Berg bei Rohrbach und Rohrbach (auch<br />

Bezirkshauptstadt) finanziert. Die beiden<br />

Gemeinden zusammen haben in etwa 5000<br />

Einwohner. Die Stadtgemeinde Rohrbach ist<br />

auch ein schulisches Zentrum, in dem zahlreiche<br />

Schultypen besucht werden können.<br />

Obwohl die beiden Gemeinden eng verknüpft<br />

sind, gibt es in jeder Gemeinde einen<br />

eigenen Kindergarten. In ihnen werden insgesamt<br />

etwa 140 Kinder betreut. Es gibt zudem<br />

eine Mutter-Kind-Gruppe in Rohrbach<br />

und die Tagesmütter haben sich ebenfalls zu<br />

einem Verein zusammengeschlossen. In der<br />

Volksschule wird eine Hortgruppe geführt<br />

und auch ein Jugendzentrum gibt es. Kurz<br />

gesagt – am Finden einer Zielgruppe sollte<br />

das Projekt nicht scheitern.<br />

Meine Kollegin und ich entschieden, um Synergieeffekte<br />

nützen zu können, zuerst den Kontakt<br />

zu den beiden Kindergärten zu suchen.<br />

In einen der beiden Kindergärten wurde ich<br />

im Zuge eines Telefonates gleich zu einem<br />

persönlichen Gespräch eingeladen. Die Leiterin<br />

– wir kannten uns von einem früheren<br />

Besuch – war sofort positiv eingestellt und<br />

wir vereinbarten, dass alle vier Gruppen<br />

zwei Mal pro Jahr in die Bücherei kommen.<br />

bn 2013 / 1<br />

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