Ausgabe 1/2005 - TRIKON
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38 Trikon 1/05<br />
Ortungssystem<br />
schützt vor Handy-Spionage<br />
Die Fachhochschule Gelsenkirchen präsentierte Anfang Oktober auf der Security-Messe in Essen das weltweit erste<br />
Funkdetektivsystem, das unerlaubte Telefonverbindungen schon beim Aufbau von Verbindungen genau ortet.<br />
(SB) Der Gebrauch von Mobiltelefonen<br />
ist heutzutage beinahe an jedem<br />
Ort möglich. Telefonieren oder gar Fotografieren<br />
mit einem Kamera-Handy<br />
Das Ortungssystem „Handy-Scout“ spürt unerlaubte Funkaussendungen von Handys auf.<br />
Entwickelt wurde es vom Gelsenkirchener Informatik-Professor Dr. Detlef Mansel. Zu sehen<br />
war es im Oktober auf der Security-Messe in Essen. Foto/Montage: FHG/Seka Tokic<br />
sind jedoch nicht überall erlaubt. So<br />
dürfen aus Werkhallen keine Produktionsdaten<br />
an Unbefugte dringen und<br />
bei Konferenzen Außenstehende keine<br />
internen Informationen mithören.<br />
Bisher war es jedoch leicht möglich,<br />
Mobiltelefone in Besprechungs- oder<br />
Bürogebäuden unerkannt zum Abhören<br />
zu nutzen. Unterbunden werden<br />
konnte solche Handy-Spionage nur<br />
durch strenge Sicherheits-Kontrollen<br />
oder durch baulich aufwändig abgeschirmte<br />
Räume.<br />
Einfache und mindestens ebenso<br />
sichere Abhilfe bietet seit dem Herbst<br />
2004 ein neuartiges Ortungssystem<br />
aus Gelsenkirchen, das Handys bereits<br />
beim Aufbau einer Verbindung<br />
oder direkt beim Versenden von<br />
Kurznachrichten – den so genannten<br />
SMS – erkennt und genau ortet.<br />
Insbesondere werden sendende Kamera-Handys<br />
lokalisiert. Entwickelt<br />
hat das System mit Namen „Handy-<br />
Scout“ Prof. Dr. Detlef Mansel vom<br />
Fachbereich Informatik. Mansel:<br />
„Das System bietet den Vorteil, dass<br />
Geschäftspartner nicht zur Abgabe<br />
ihrer Mobiltelefone aufgefordert werden<br />
müssen, aber eine unerlaubte<br />
Nutzung dennoch bemerkt wird.<br />
Außerdem kann den Unternehmensmitarbeitern<br />
trotz generellem<br />
Text: SB, Foto: Heike Schmidt<br />
Eine Pause vom Büroalltag gab’s im September<br />
für die Kolleginnen und Kollegen aus Forschung, Lehre<br />
und Verwaltung. Bei strahlendem Sonnenschein und<br />
sommerlichen Temperaturen ging es zunächst mit dem<br />
Bus zum Frühstücken ins Halterner Restaurant „Lakeside<br />
Inn“, von da aus weiter nach Dülmen. Dort stiegen<br />
die Kolleginnen und Kollegen um in einen Planwagen.<br />
Zu der flüssigen Stärkung während der mehrstündigen<br />
Fahrt durch das Münsterland gab es anschließend ein<br />
zünftiges Mittagessen. Wer wollte, konnte sich auch<br />
bei Friesenspielen Bewegung verschaffen. Am späten<br />
Nachmittag ging es wieder zurück zur Hochschule, wo<br />
ein Grillfest stieg. Wer teilgenommen hat, fand den<br />
Betriebsausflug „gelungen“.