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Reliefs mit szenischen u. a. Inhalt

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Abb. 127<br />

Wandteller, rund, römische Geschichtsdarstellung<br />

Kampf der Römer und Gallier<br />

Herzogliche Eisenhütte Mägdesprung, um 1870, Ausformung um 1880<br />

Eisen, geschwärzt teils angerostet<br />

Durchmesser 520 mm<br />

Bezeichnung auf Rückseite Marke: Obelisk ME, Musternummer: 3868<br />

Museum Schloss Allstedt, Slg. Horn Inv. Nr. M 551<br />

Preis-Courant 1886, LV 34, Seite 55, Musternummer:<br />

3868, Schale für Tisch, Sieg der Römer über die Gallier, 51 cm D.<br />

Musterbuch, Museum Schloss Allstedt Inv. Nr. 22, LV 39, Tafel 123<br />

Die große Schale ist in der Gliederung ähnlich den vorigen aufgebaut. Sie ist aber eine<br />

Zusammenstellung aus Teilen eines Rundschildes (Abb. 128) und einem häufig in Mägdesprung<br />

verwendeten Tellerrand (siehe Abb. 120).<br />

Das Mittelfeld zeigt den Zweikampf des Marcus Valerian <strong>mit</strong> dem Führer der Gallier, bei<br />

dem einer schon am Boden liegt, die Szene ist getrennt durch einen schmalen Rand.<br />

Umlaufend der Kampf der Römer und Gallier (teils zu Pferd) als endloses Bildband.<br />

Der Teller ist anders zusammengesetzt als der Schild. (siehe Abb. 128)<br />

Abb. 128<br />

Rundschild, römische Geschichtsdarstellung<br />

Kampf der Römer und Gallier<br />

Musterbuch, Museum Schloss Allstedt Inv. Nr. 22, LV 39, Tafel 94<br />

Musternummer: 2841<br />

Originalfotografie: Höhe 142 x 162 mm<br />

Herzogliche Eisenhütte Mägdesprung, um 1865<br />

Preis-Courant 1886, LV 34, Seite 44, Musternummer:<br />

2841, Waffenschild, rund, 53 cm, Schlacht der Römer und Gallier<br />

Der Original-Rundschild befindet sich in der Rüstkammer in Dresden, 555<br />

weiteres unter Abb. 127.<br />

Anm. 555 Schöbel, Johannes, LV 198, Abb. 6, Seite 48.<br />

Der eiserne Schild ist vergoldet und getrieben. Die Fläche wird durch umlaufende<br />

Reiterszenen geschmückt. Im runden Mittelfeld ist der Zweikampf des<br />

Marcus Valerian <strong>mit</strong> dem Führer der Gallier (349 v. u. Z.) dargestellt. Ein Rabe<br />

hatte sich auf den Helm des letzteren gesetzt und durch die entstandene<br />

Verwirrung die Niederlage herbeigeführt. Der Schild ist eine italienische Arbeit<br />

aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. HMD: N 133, Durchmesser: 54 cm. Inv.<br />

1606 S. 916, Gewicht: 3400 g, Ehrenthal: E 709<br />

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