Liederabend im Frühling - Durbach
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Freitag, 26. April 2013 Amtsblatt <strong>Durbach</strong> 17<br />
<strong>Liederabend</strong> des Männergesangvereins <strong>Durbach</strong><br />
Mit einer solch guten Besucherresonanz hatten die Verantwortlichen nicht gerechnet. Sämtliche noch irgendwo<br />
<strong>im</strong> Haus vorhandenen Stühle mussten am Samstagabend in den Winzersaal der <strong>Durbach</strong>er Winzergenossenschaft<br />
gebracht werden, um jedem Besucher neben dem Hörgenuss auch noch einen Sitzplatz gewähren zu<br />
können. Das Konzept des Männergesangvereins, statt der alten Turnhalle den Winzersaal als Veranstaltungsort<br />
für den traditionellen <strong>Liederabend</strong> auszuwählen, hat sich bereits <strong>im</strong> vergangenen Jahr bestens bewährt, stieß<br />
aber bei ihrer diesjährigen Ausgabe an ihre räumlichen Grenzen. Gleich drei Formationen sorgten für einen unterhaltsamen,<br />
teilweise fröhlichen, ab und zu aber auch besinnlichen Hörgenuss. Neben den Gastgebern, dem<br />
26-köpfigen MGV <strong>Durbach</strong>, waren zum ersten Mal die Mannen des Männerchors Renchtal sowie die Sängerin<br />
Tanja Mühlhaus mit ihrem Ensemble zu Gast. Das Thema des Abends „Lebe, Liebe, Lache“ war natürlich dem<br />
Titel des Eröffnungslieds der <strong>Durbach</strong>er entnommen. Danach wurden die <strong>Durbach</strong>er mit dem Lagerfeuerklassiker<br />
„Jenseits des Tales“, dem klassischen Chorstück „Abendruhe“ und dem Lied vom Regenbogen „Arcobaleno“<br />
deutlich ruhiger und besinnlicher. Einen kleinen Einschnitt mussten die Zuhörer allerdings in diesem Jahr hinnehmen.<br />
Während <strong>im</strong> vergangenen Jahr bei “Arcobaleno“ in den Panoramafenstern des Winzersaals ein farbenprächtiger<br />
Regenbogen live zu sehen war, gab es in diesem Jahr leider nur graue Wolken. Schade, der Vortrag<br />
der <strong>Durbach</strong>er war jedenfalls perfekt, exzellent gesungen und einstudiert. In ihrem zweiten Konzertteil nach der<br />
großen Pause legte Dirigent Victor Kraus mit dem dreisätzigenTanzlied „Marina“ und dem Werk „He! Zigeuner!“,<br />
leicht schnellere Töne an. Bei den Zuhörern überzeugte der Wechsel von ruhig bis zu leicht flott. Mit Schlagern<br />
und Melodien aus Musicals an<strong>im</strong>ierte der Männerchor Renchtal unter der Leitung von Josef Kakas zum he<strong>im</strong>lichen<br />
Mitsingen. Liedtexte waren da bei den Meisten nicht von Nöten bei Evergreens wie „Über den Wolken“,<br />
„Rote Lippen soll man küssen“ oder „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Als Solistin war die SängerinTanja Mühlhaus<br />
zu hören. Männergesangvereine haben „Die Rose“ berühmt gemacht. Mühlhaus präsentierte das Stück,<br />
unterstützt mit sehr gut hörbarer Percussion, Gitarre und Keyboard, als Solistin. Auch der Udo Jürgens Klassiker<br />
„Ich war noch niemals in New York“<br />
wurde auf die Bühne gebracht. Keine<br />
Frage, nur nach zwei Zugaben wurden<br />
die <strong>Durbach</strong>er mit ihren Gästen<br />
wieder von der Bühne gelassen. Der<br />
Mix aus ruhigen bis lebhaften Liedbeiträgen<br />
bis hin zu richtigen Gassenhauern<br />
machte den <strong>Liederabend</strong> leger<br />
und unterhaltsam.<br />
Text und Bild von Volker Gegg<br />
Präsentierte sich den Zuhörern auf<br />
hohem Niveau: MGV <strong>Durbach</strong> unter<br />
der Leitung von Victor Kraus.<br />
Pflanzaktion am Ölberg/Plauelrain<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist wichtig, aber nicht selbstverständlich! Bereits <strong>im</strong> vergangenen Jahr hat eine Gruppe um<br />
Heinrich Meyer und Heinz Bächle an der Mauer entlang der Kreisstraße Blumen gepflanzt, die bereits jetzt voll zur Blüte kommen.<br />
Der Paradeweinberg besticht damit nicht nur mit seiner<br />
extremen Steillage, sondern betont auch mit der Einzigartigkeit<br />
in unserer herrlichen Landschaft. Die traditionellen „Gaggeleier“,<br />
wie in <strong>Durbach</strong> die blauen Schwertlilien auch genannt<br />
werden, aber auch viele andere schöne Blumen zieren<br />
nun wieder den Eingang ins <strong>Durbach</strong>tal. Egal ob Einhe<strong>im</strong>ischer<br />
oder Gast, jedem ist bewusst, dass diese herrlichen<br />
Steillagen-Weinberge eine besondere Pflege brauchen. Allen<br />
Helfern bei der Pflanzaktion sei an dieser Stelle nochmals herzlich<br />
für ihr ehrenamtliches Engagement gedankt.<br />
Die Auffahrt zum „Ölberg“ wurde neu gestaltet.<br />
V.l.: Hermann Geiler, Heinz Bächle, Heinrich Meyer, Franz<br />
Lerch, Manfred Ziegler, Franz Schwörer, Bruno Geiler, Helmut<br />
Harter