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hat, die frisch ist, als käme sie ihm immer wieder aus der Erde<br />
zu.<br />
Und Sie selbst fragen, ungeduldiger, nochmals: Wie ist sein<br />
Leben gewesen?<br />
Wenn ich zögere, es Ihnen zu erzählen, der Zeit nach, wie<br />
man Lebensläufe berichtet, so ist es, weil es mir scheint, ab ob<br />
alle Daten, die man kennt (und es sind nur sehr vereinzelte),<br />
wenig persönlich und recht allgemein wären im Vergleich zu<br />
dem, was dieser Mann aus ihnen gemacht hat. Von allem was<br />
vorher war abgetrennt, durch das ungangbare Gebirge des gewaltigen<br />
Werkes, hat man es schwer, Vergangenes zu erkennen;<br />
man ist auf das angewiesen, was der Meister selbst gelegentlich<br />
erzählt hat und was von Anderen wiedererzählt worden<br />
ist.<br />
Von der Kindheit hat man nur erfahren, daß der Knabe<br />
frühzeitig aus Paris in eine kleine Pension nach Beauvais<br />
gebracht worden ist, wo er das Haus entbehrt und, zart und<br />
empfindsam, unter denen leidet, die ihn mit Fremdheit und<br />
Rücksichtslosigkeit umgeben. Er kommt als Vierzehnjähriger<br />
zurück nach Paris und lernt in einer kleinen Zeichenschule<br />
zuerst den Ton kennen, den er am liebsten nicht wieder aus<br />
den Händen ließe: so sehr sagt dieses Material ihm zu. Wie<br />
überhaupt alles ihm gefällt, was Arbeit ist: er arbeitet sogar<br />
während des Essens, er liest, er zeichnet. Er zeichnet unterwegs<br />
auf der Straße und ganz früh am Morgen, im Jardin des<br />
Plantes, die verschlafenen Tiere. Und wozu ihn die Lust nicht<br />
verlockt, dazu treibt ihn die Armut. Die Armut, ohne die sein<br />
Leben nicht denkbar wäre, und der er es nie vergißt, daß sie<br />
ihn mit Tieren und Blumen gehalten hat, besitzlos unter all<br />
dem Besitzlosen, das von Gott abhängt und nur von ihm.<br />
Mit siebzehn Jahren tritt er bei einem Dekorateur ein und<br />
arbeitet für ihn, wie später an der Manufaktur von Sèvres für<br />
Carrier-Belleuse und für van Rasbourg in Antwerpen und in<br />
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