Arbeitsmappe 2

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Individualisierendes Unterrichten mit Hilfe von Kompetenzrastern Kompetenzbereich 3 – Werkzeuge für selbstorganisiertes und individualisiertes Lernen Kompetenzstufe A1 Aufgabe In der Anlage finden Sie Informationen zum Thema „Werkzeuge für selbstorganisiertes und individualisiertes Lernen“. 1. Gestalten Sie gemeinsam im Lernfeld-/Fachteam eine übersichtliche Wandzeitung über „Werkzeuge für selbstorganisiertes und individualisiertes Lernen“ plus einer kurzen Beschreibung. Bestimmen Sie ein Gruppenmitglied, das die Ergebniszusammenstellung moderiert und jemanden, der die Ergebnisse visualisiert. Von der Diagnose zur Förderung J.Seeberger Seite: 24
Material Kompetenzbereich 3 – Werkzeuge für selbstorganisiertes und individualisiertes Lernen Kompetenzstufe A1/A2 Werkzeuge für selbstorganisiertes und individualisiertes Lernen (Auswahl) Die Arbeits- und Verhaltensregeln Bevor die fachliche Arbeit im berufsbezogenen Unterricht beginnt, wird den Schülern/innen das Konzept des selbstorganisierten Lernens zusammenfassend vorgestellt. Außerdem wird geklärt, welche Vorteile mit dieser Lernkultur verbunden sind und welche Verantwortung die Schüler/innen im Gegenzug übernehmen. Anschließend werden von der Klasse Arbeits- und Verhaltensregeln aufgestellt. Die Vorschläge werden auf einem Plakat festgehalten. Dieses Plakat hängt in dem Raum, in dem der überwiegende Teil des Unterrichts stattfindet. So werden die Schüler/innen immer wieder an die Regeln, die dem selbstorganisierten Lernen einen Rahmen geben, erinnert. Außerdem dient dieses Plakat als Grundlage für die Arbeit des Klassenrates (s. 2.14). Der advance organizer Zu Beginn eines jeden Lernfeldes wird mit den Schülern/innen ein advance organizer erstellt. Hierzu wird der Name des Lernfeldes auf einem Plakat fixiert. Die Schüler/innen notieren auf Metaplankarten, was sie mit diesem Titel assoziieren bzw. was sie von dem Lernfeld erwarten. Anschließend stellen alle Schüler/innen ihre Karten vor und heften sie an das Plakat. Für uns als Lernberaterinnen dient diese Ideensammlung dazu, unsere Vorstellungen von dem Lernfeld mit denen der Schüler/innen abzugleichen und abweichende Vorschläge der Schüler/innen nach Möglichkeit in Form von Zusatzkompetenzfeldern in das Kompetenzraster (s. 2.4) einzuarbeiten. Das Lernportfolio Das Lernportfolio ist der Ordner, in dem die Schüler/innen alle Selbstlernaufgaben einschließlich der selbst erstellten Lösungen und Handlungsprodukte aufbewahren. Auch die Lernjournale (s. 2.7) werden hier eingeheftet. Dieses Portfolio dient u. a. auch als Grundlage für die Coaching-Gespräche (s. 2.13). Das Kompetenzraster Das Kompetenzraster umfasst alle Inhalte eines Lernfeldes und dient den Schülern/innen als Orientierung im Lernfeld. Sie haben von Anfang an einen Überblick über die Kompetenzen, die sie im Laufe des Lernfeldes erwerben können. Gleichzeitig ermöglicht es uns Lernberaterinnen eine optimal aufeinander abgestimmte Lernfeldarbeit, die den Schülern/innen wiederum hilft, die einzelnen Unterrichtsstunden zueinander in Beziehung zu setzen. Die Kompetenzraster bestehen i. d. R. aus vier Kompetenzbereichen und fünf bis sechs Kompetenzstufen. Kompetenzbereich eins stellt dabei den übergeordneten Gesamtprozess dar, der fachtheoretische und fachpraktische Inhalte vereinigt. Die Kompetenzbereiche zwei bis vier liefern fachtheoretisches oder fachpraktisches Basiswissen, das zum Verständnis und zur Bearbeitung des Gesamtprozesses im Kompetenzbereich eins benötigt wird. Ein Kompetenzraster muss innerhalb eines fest umrissenen Zeitrahmens abgearbeitet werden, wobei die Schüler/innen die Termine zur Bearbeitung der einzelnen Selbstlernaufgaben (s. 2.5) im Rahmen des Stundenplans selbst wählen. Die Lernlandschaften/Selbstlernaufgaben Zu jedem Kompetenzfeld, d. h. zu jeder Kombination aus Kompetenzstufe und Kompetenzbereich, erhalten die Schüler/innen eine Lernlandschaft, die aus mehreren Selbstlernaufgaben besteht. Diese Aufgaben bearbeiten die Schüler/innen individuell und i. d. R. ohne feste Zeitvorgabe durch uns Lernberaterinnen, wobei als Orientierungsgröße unter den einzelnen Selbstlernaufgaben Zeitrichtwerte angegeben sind. Um eine gewisse Methodenvielfalt zu bewahren, werden insbesondere zu Beginn eines Lernfeldes, also dann wenn die Schüler/innen gemeinsam starten, Gruppenarbeiten, Pflichtpräsentationen und Rollenspiele in die Lernlandschaften integriert. Später folgen Partnerarbeiten als Variation des Kugellagers, so dass sich hier jeweils nur noch zwei Schüler/innen finden müssen, die auf einem ähnlichen Lernstand sind. In den meisten Fällen handelt es sich um Einzelarbeitsaufträge, wobei die Schüler/innen natürlich immer die Möglichkeit haben, Lernpartnerschaften zu bilden. Grundsätzlich sind die Schüler/innen, sofern keine Pflichtpräsentation vor der Klasse ansteht, also nicht an die Vorschläge zur Sozialform gebunden. Oft werden die Lernlandschaften um Zusatzaufgaben ergänzt, die eine weitere Binnendifferenzierung ermöglichen. Diese Arbeitsweise kommt insbesondere den Schülern/innen zugute, die im Frontalunter- Von der Diagnose zur Förderung J.Seeberger Seite: 25
Seite 1 und 2: Arbeitsmatsmappe II Inhalt Von der
Seite 3 und 4: Individualisierendes Unterrichten m
Seite 7 und 8: Material Kompetenzbereich 1 - Kompe
Seite 11 und 12: Material Kompetenzbereich 1 - Kompe
Seite 15 und 16: Material Kompetenzbereich 2 - Lernl
Seite 23: Individualisierendes Unterrichten m
Seite 27 und 28: Material Kompetenzbereich 3 - Werkz

Arbeitsmappe 2

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?