Teil 1

WIE~NNICNIH WINTER HEIN
IIJI/HUNSt/STEHUNTERsTtinEN?
Von Dipl.-Sportl. Birgit Lennartz
Zur Unterstutzung des Immunsyxstems gibt es verschiedene Mbglichkeiten, die aile einen
kleinen Teil dazu beitragen, dar.. Sie ohne grbr..ere Infekte und Erkaltungen durch den
Winter kommen und lhr Training durchziehen kbnnen.
Naturheilmittel: verschiedene Pflanzen und Kraut~r starken die kbrpereigene Abwehr und
sind hilfreich bei der Infektbekampfung. Bekannt sind z. B. der Sonnenhut (Echinacin).
Zwiebelgewachse enthalten atherische Ole und wirken desinfizierend. Kohlsorten enthalten
auch im Winter viele Vitamine. FrOchte wie Ananas, Mango oder Papayas enthalten viele
Enzyme. Holunder, Sanddorn und Schwarze Johannisbeere sind wahre Vitamin-C­
Bomben.
Vitamin C, Vitamin E und r..-Carotin wirken als Radikalenfanger und helfen so dem Immunsystem
schadliche Stoffe abzufangen. Hier sind als Vitamin-C-Lieferanten SOdfrOchte
und Paprika zu empfehlen. Mit 300-400 9 FrOchten oder % Liter Saft ist man hier auf der
sicheren Seite. Vitamin E ist vor allem in Weizenkeimen, NOssen und hochwertigen Olen
enthalten.
r..-Carotin finden wir viel in Karotten, Aprikosen, Tomaten, Paprika.
Selen stimuliert durch eine Steigerung der Aktivitat des Enzyms Glutathionperoxidase indirekt
das Immunsystem. Dieses Enzym verhindert die Bildung und Ausbreitung von freien
Radikalen.
Zinkmangel fOhrt zu einer verlangerten Regeneration und damit steigt das Risiko sich zu
Oberlasten bzw. eine Verletzung zu bekommen. Da es sich hierbei um ein Spurenelement
handelt, das der Kbrper nur in kleinen Mengen benbtigt und es zudem in Wechselwirkung
mit der Eisenaufnahme steht, solite man es nicht isoliert zu sich nehmen, sondern im Nahrungsverband.
Zinkhaltige Lebensmittel sind Fleisch, Kase, Weizenkeime, Blutenpollen.
Die Aminosaure Glutamin hat die hbchste Konzentration im Blutplasma und Muskelgewebe.
Sie fbrdert die Zinkaufnahme und ist Hauptnahrstoff fOr die Immunzellen. Bei moderatem
Training ist die kbrpereigene Glutaminbildung erhbht, bei hartem Training erfolgt kaum
noch kbrpereigene Glutaminbildung. Hier kann man Ober die Zufuhr von aur..en durch Molkeneiweir..,
Kase, Weizenkeimen, Hefeflocken, Fisch und Fleisch ausgleichend einwirken.
Omega-3-Fettsauren wie sie in Fischblen und Speiseleinbl enthalten sind starken nach
neueren Untersuchungen ebenfalls das Immunsystem. Verstarken kann man diesen Effekt
noch, wenn man gleichzeitig die Zufuhr von Omega-6-Fettsauren (Sonnenblumenbl, Distelbl)
reduziert.
Ein Rezept fOr einen Immunkick ware z. B.: % Zwiebel klein schneiden und mit 2 gehauften
Teelbffeln Merrechtich und 3 Esslbffeln naturbelassenem Honig verrOhren. Dazu einen %
Liter Orangensaft trinken und 1 Grapefruit essen.
In Form von Taiga-Wurzel-Tee, grOner Tee, Eberrauten-Tee, Lapacho-Rindentee oder
Lindenbluten-Tee kbnnen Sie durch die FlOssigkeitsaufnahme gleichzeitig Ihr Immunsystem
starken.
Ein MOsii kann man mit Weizenkeimen, Hefeflocken, BIOttenpollen und NOssen anreichern.
Auf dem Speiseplan kbnnen im Winter verstarkt Kohlgerichte stehen.
Einmal die Woche Hering mit Kartoffeln, Quark und Speiseleinbl.
Ais Obst verstarkt ZitrusfrOchte, Ananas, Kiwi, Mango und Papayas.
Wem das jedoch alles nicht so ganz zugesagt, sei es vom Geschmack oder vom Aufwand
her, das Sportgetrank ULTRA-Buffer ;r;:~ enthalt aile notwendigen Stoffe zur Unterstotzung
des Immunsystems nach kbrperlicher Belastung. Dies braucht man einfach nur
mit Wasser anrOhren und nach dem Training trinken.
Dies waren alles unterstotzende Mar..nahmen Ober die Ernahrung. Was aber kann man
sonst noch tun?
Bei langeren Laufen sollte man unterwegs Kohlenhydrate zufOhren, damit der Kbrper nicht
den Aminosauren-Pool angreifen mur... Ausreichende Regeneration zwischen belastenden
Einheiten. Also die ruhigen und langsamen Dauerlaufe nicht vernachlassigen, Alternativ­
bzw. Ausgleichssport betreiben, witterungsgerechte Kleidung anziehen.
Und nicht zuletzt meiner Ansicht nach der Hauptpunkt: Eine positive Lebenseinstellung,
Spar.. und Freude am Laufen, am Essen, auch am Winter und Wetter.
o ULTRA-MARATHON 1/2001
Jo, der Radikalenfanger