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Thyristor-/Triac-Tester TT 100 - TecHome.de

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026225102A<br />

12V AC<br />

Test<br />

ST1<br />

ST2<br />

ST3<br />

R1<br />

470R<br />

R2<br />

470R<br />

D1<br />

rot<br />

R3<br />

470R<br />

D2<br />

rot<br />

D3<br />

1N4001<br />

Bild 2:<br />

Schaltbild<br />

<strong>de</strong>s <strong>TT</strong> <strong>100</strong><br />

Stückliste: <strong>Thyristor</strong>-<br />

<strong>Triac</strong>-<strong>Tester</strong> <strong>TT</strong> <strong>100</strong><br />

Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>:<br />

330 .............................................. R5<br />

470 ........................................ R1-R3<br />

10k .............................................. R4<br />

<strong>100</strong>k ............................................ R6<br />

A/A2<br />

ST4<br />

G/G<br />

ST5<br />

K/A1<br />

R6<br />

<strong>100</strong>K<br />

R4<br />

10K<br />

R5<br />

330R<br />

TA1<br />

<strong>Thyristor</strong>-Test<br />

TA2<br />

<strong>Triac</strong>-Test<br />

C1<br />

+<br />

220u<br />

25V<br />

Kon<strong>de</strong>nsatoren:<br />

220μF/25V .................................... C1<br />

Halbleiter:<br />

1N4001 .......................................... D3<br />

LED, 5 mm, rot ...................... D1, D2<br />

Sonstiges:<br />

Print-Taster, 1 x ein,<br />

15 mm ............................ TA1, TA2<br />

Lötstifte mit Lötöse ............. ST1-ST5<br />

Bei einem <strong>Thyristor</strong> bzw. <strong>Triac</strong> gibt es<br />

keine messbaren Halbleiterübergänge, die<br />

z. B. wie beim Transistor einen Spannungsabfall<br />

von 0,7 V hervorrufen. Zum Test<br />

von <strong>Triac</strong>s und <strong>Thyristor</strong>en eignet sich<br />

daher nur eine Test-Konfiguration, die eine<br />

praxisnahe Funktion simuliert, wie die hier<br />

vorgestellte kleine Schaltung. Sie überprüft<br />

nichts an<strong>de</strong>res als das oben beschriebene<br />

Verhalten.<br />

Schaltung<br />

Die Schaltung <strong>de</strong>s <strong>Thyristor</strong>-/<strong>Triac</strong>testers<br />

ist in Abbildung 2 dargestellt. Als<br />

Versorgungsspannung benötigt <strong>de</strong>r <strong>Tester</strong><br />

eine Wechselspannung von ca. 12 V, die<br />

über die Klemmen ST 1 und ST 2 einzuspeisen<br />

ist.<br />

An <strong>de</strong>n Klemmen ST 3 bis ST 5 erfolgt<br />

<strong>de</strong>r Anschluss <strong>de</strong>s Prüflings. In <strong>de</strong>ssen<br />

Ansicht <strong>de</strong>r fertig bestückten Platine<br />

<strong>de</strong>s <strong>TT</strong> <strong>100</strong> mit zugehörigem<br />

Bestückungsplan<br />

Lastzweig befin<strong>de</strong>n sich zwei Leuchtdio<strong>de</strong>n<br />

D 1 und D 2 mit <strong>de</strong>n zugehörigen Vorwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />

(R 2 und R 3). Diese LEDs<br />

signalisieren, welche <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Halbwellen<br />

<strong>de</strong>r Wechselspannung <strong>de</strong>r Prüfling gera<strong>de</strong><br />

durchschaltet.<br />

Mit D 3 und C 1 wird aus <strong>de</strong>r Wechselspannung<br />

eine Gleichspannung gewonnen,<br />

die man zur Ansteuerung <strong>de</strong>s Gates benötigt.<br />

Über zwei Taster sind unterschiedliche<br />

Gateströme wählbar. <strong>Thyristor</strong>en benötigen<br />

nur ca. 1 mA als Steuerstrom,<br />

dieser gelangt über <strong>de</strong>n Taster TA 1 und<br />

<strong>de</strong>m Wi<strong>de</strong>rstand R 4 auf <strong>de</strong>n Gate-Anschluss<br />

(ST 4).<br />

Für <strong>Triac</strong>s wer<strong>de</strong>n dagegen höhere Ströme<br />

bis ca. 50 mA je nach Typ benötigt.<br />

Hierfür fließt ein entsprechend höherer<br />

Strom durch Betätigung <strong>de</strong>s Tasters TA 2<br />

über <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand R 5 auf <strong>de</strong>n Gate-<br />

Anschluss <strong>de</strong>s <strong>Triac</strong>s.<br />

Nachbau<br />

Für <strong>de</strong>n Nachbau steht eine einseitig zu<br />

bestücken<strong>de</strong> Platine mit <strong>de</strong>n Abmessungen<br />

60 x 34 mm zur Verfügung.<br />

Wie gewohnt wer<strong>de</strong>n zunächst anhand<br />

<strong>de</strong>r Stückliste und <strong>de</strong>s Bestückungsplans<br />

die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> eingesetzt und verlötet.<br />

Die Bauteile sind entsprechend <strong>de</strong>m Rastermaß<br />

abzuwinkeln und dann in die dafür<br />

vorgesehenen Bohrungen auf <strong>de</strong>r Platine<br />

zu stecken. Nach <strong>de</strong>m Verlöten auf <strong>de</strong>r<br />

Platinenunterseite wer<strong>de</strong>n überstehen<strong>de</strong><br />

Drahten<strong>de</strong>n mit einem Seitenschnei<strong>de</strong>r<br />

gekürzt, ohne die Lötstellen dabei zu beschädigen.<br />

Beim Bestücken <strong>de</strong>r Dio<strong>de</strong> und <strong>de</strong>m Elko<br />

ist auf die richtige Einbaulage bzw. Polung<br />

zu achten (siehe hierzu auch das Platinenfoto).<br />

Die Polung <strong>de</strong>r LED ist durch die abgeflachte<br />

Seite (Kato<strong>de</strong>) bzw. <strong>de</strong>n längeren<br />

Anschluss (Ano<strong>de</strong>) gekennzeichnet.<br />

Zum Schluss wer<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Taster<br />

eingelötet.<br />

Nach Prüfung <strong>de</strong>r Platine auf eventuelle<br />

Lötzinnbrücken ist die Schaltung einsatzbereit.<br />

Als Prüfkabel eignen sich kurze Leitungen<br />

mit angelöteter „Krokodilklemme”,<br />

wie sie z.B. im 10er-Pack als „Prüfschnüre”<br />

erhältlich sind. Baut man die Schaltung<br />

in ein Gehäuse ein, können die LEDs auch<br />

abgesetzt von <strong>de</strong>r Platine montiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bedienung<br />

Als Spannungsquelle kann z. B. ein kleiner<br />

Trafo mit 12 V Ausgangsspannung<br />

zum Einsatz kommen. Hier sind natürlich<br />

die Sicherheitsbestimmungen bezüglich <strong>de</strong>r<br />

230-V-Netzspannung einzuhalten. Das<br />

heißt konkret, dass alle netzspannungsführen<strong>de</strong>n<br />

Teile berührungssicher auszuführen<br />

sind, z. B. durch Einbau in ein entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Gehäuse. Hervorragend geeignet,<br />

insbeson<strong>de</strong>re für <strong>de</strong>n Einsteiger, sind auch<br />

kleine Wechselspannungs-Steckernetzteile.<br />

Diese ensprechen bereits von Haus aus<br />

allen For<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Berührungsschutz.<br />

Nun ist <strong>de</strong>r Prüfling entsprechend seiner<br />

Anschlussbelegung mit <strong>de</strong>n Klemmen<br />

ST 3 bis ST 5 zu verbin<strong>de</strong>n.<br />

Han<strong>de</strong>lt es sich um einen <strong>Thyristor</strong>, wird<br />

die Taste TA 1 betätigt, und es sollte nur<br />

die LED D 1 aufleuchten.<br />

Bei einem <strong>Triac</strong> wird die Taste TA 2<br />

betätigt, hier müssen bei<strong>de</strong> LEDs (D 1 und<br />

D 2) aufleuchten, da ja bei<strong>de</strong> Halbwellen<br />

<strong>de</strong>r Wechselspannung durchgeschaltet<br />

wer<strong>de</strong>n. Wenn eine bzw. bei<strong>de</strong> LEDs aufleuchten,<br />

ohne dass eine Taste betätigt<br />

wur<strong>de</strong>, ist davon auszugehen, dass <strong>de</strong>r Prüfling<br />

einen Kurzschluss hat. Leuchtet umgekehrt<br />

keine LED auf, liegt eine Unterbrechung<br />

vor.<br />

3

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