Bauanleitung - TecHome.de
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<strong>Bauanleitung</strong><br />
Technischer Kun<strong>de</strong>ndienst<br />
Für Fragen und Auskünfte stehen Ihnen unsere qualifizierten technischen<br />
Mitarbeiter gerne zur Verfügung.<br />
ELV • Technischer Kun<strong>de</strong>ndienst • Postfach 1000 • D - 26787 Leer<br />
Reparaturservice<br />
Für Geräte, die aus ELV-Bausätzen hergestellt wur<strong>de</strong>n, bieten wir unseren<br />
Kun<strong>de</strong>n einen Reparaturservice an. Selbstverständlich wird Ihr Gerät so<br />
kostengünstig wie möglich instand gesetzt. Im Sinne einer schnellen Abwicklung<br />
führen wir die Reparatur sofort durch, wenn die Reparaturkosten <strong>de</strong>n<br />
halben Komplettbausatzpreis nicht überschreiten. Sollte <strong>de</strong>r Defekt größer<br />
sein, erhalten Sie zunächst einen unverbindlichen Kostenvoranschlag. Bitte<br />
sen<strong>de</strong>n Sie Ihr Gerät an:<br />
ELV • Reparaturservice • Postfach 1000 • D - 26787 Leer<br />
ELV Elektronik AG • Postfach 1000 • D-26787 Leer<br />
• Telefon 04 91/600 888 • Telefax 04 91/6008-244<br />
Best.-Nr.: 56917<br />
Version 2.0,<br />
Stand: Januar 2005<br />
FS20-Sen<strong>de</strong>r und Relaiszusatz<br />
für<br />
Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul PIR 13<br />
1
<strong>Bauanleitung</strong><br />
FS20-Sen<strong>de</strong>r und Relaiszusatz<br />
für<br />
Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul PIR 13<br />
Das im „ELVjournal“ 6/03 vorgestellte superkompakte Mini-Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul PIR 13<br />
rief gera<strong>de</strong>zu nach praktischen Ergänzungseinheiten. Hier sind sie: <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r FS20 SPIR,<br />
<strong>de</strong>r die Schaltsignale <strong>de</strong>s Bewegungsmel<strong>de</strong>rs sowie manuelle Schaltsignale per Funk auf<br />
zwei getrennt programmierbaren Kanälen zu <strong>de</strong>n Empfängern <strong>de</strong>s FS20-Funkschaltsystems<br />
überträgt, programmierbare Einschaltzeiten sowie Dimm- o<strong>de</strong>r Schaltbetrieb und<br />
weitere Steuerungsfeatures <strong>de</strong>s FS20-Systems realisiert. Der zweite Zusatz ist das Relaismodul<br />
PIR 13 RP, das das Schalten von Lasten im Nie<strong>de</strong>rvoltbereich o<strong>de</strong>r die Integration in<br />
drahtgebun<strong>de</strong>ne Alarmanlagen realisiert.<br />
Kleiner Aufpasser mit Anhang<br />
Schon bei <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>s Mini-<br />
Bewegungsmel<strong>de</strong>rmoduls im „ELVjournal“<br />
6/03 wur<strong>de</strong> schnell klar, dass sich das<br />
Modul aufgrund seiner sehr kompakten<br />
Abmessungen und <strong>de</strong>s sehr geringen Strombedarfs<br />
für vielerlei Einsatzzwecke eignen<br />
wür<strong>de</strong>. Erste I<strong>de</strong>en und Applikationen ha-<br />
2<br />
ben wir damals schon diskutiert, und so<br />
kamen die bei<strong>de</strong>n hier gezeigten Zusätze<br />
folgerichtig zustan<strong>de</strong>.<br />
Beim FS20 SPIR han<strong>de</strong>lt es sich um eine<br />
äußerst komfortable Erweiterung, die nicht<br />
nur einfach die Schaltimpulse <strong>de</strong>s Bewegungsmel<strong>de</strong>rs<br />
per Funk überträgt, son<strong>de</strong>rn<br />
alle Komfortfunktionen realisiert, die bisher<br />
in das FS20-Fernschaltsystem integriert<br />
sind. Damit kann <strong>de</strong>r PIR 13 auf zwei<br />
Technische Daten: FS20 SPIR<br />
Betriebsspannung: ........... 5–24 V DC<br />
Stromaufnahme inkl. PIR 13:<br />
Ruhezustand: ...................... 0,3 mA,<br />
Sen<strong>de</strong>n: .................................15 mA<br />
Sen<strong>de</strong>frequenz: .............. 868,35 MHz<br />
Reichweite: ........... bis 100 m Freifeld<br />
Abmessungen (B x H x T)<br />
o. PIR-Linse: ....... 71 x 14 x 49 mm
Technische Daten: PIR 13 RP<br />
Betriebsspannung: ......... 12–15 V DC<br />
Stromaufnahme inkl. PIR 13:<br />
Ruhezustand: .....................0,04 mA<br />
Relais aktiv: ..........................30 mA<br />
Abmessungen (B x H x T)<br />
o. PIR-Linse: ....... 33 x 16 x 26 mm<br />
getrennten Kanälen unterschiedlichste<br />
Schalt- und Dimmbefehle auslösen, zeitgesteuert<br />
schalten usw., wir wer<strong>de</strong>n darauf<br />
<strong>de</strong>tailliert eingehen. Der PIR 13 ist bis zu<br />
3 m abgesetzt zum FS20 SPIR montierbar,<br />
so hat man genügend Freiheit, <strong>de</strong>n kleinen<br />
(Linsendurchmesser nur 13 mm) Bewegungsmel<strong>de</strong>r<br />
tatsächlich unauffällig an einem<br />
gewünschten Einbauort unterbringen<br />
zu können. Der FS20 SPIR ist dann inklusive<br />
Stromversorgung an einem entsprechend<br />
versorgten und montagefreundlichen<br />
Ort installierbar. Durch <strong>de</strong>n weiten<br />
Betriebsspannungsbereich und die insgesamt<br />
mo<strong>de</strong>rate Stromaufnahme ist in gewissen<br />
Grenzen (keine sicherheitsrelevante<br />
Anwendung, da keine Spannungskontrolle,<br />
Batterielebensdauer je nach Auslösehäufigkeit<br />
zwischen mehreren Monaten<br />
bis zu 1,5 Jahren) sogar Batteriebetrieb an<br />
Orten möglich, wo keine Netzstromversorgung<br />
zur Verfügung steht.<br />
Von dort aus können dann alle Empfänger<br />
<strong>de</strong>s FS20-Systems angesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />
So kann man nun auf einfache und<br />
optisch unauffällige Weise z. B. eine Flurbeleuchtung<br />
automatisieren, in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
PIR 13 etwa optisch <strong>de</strong>zent in eine Deckenverkleidung<br />
eingebaut und die Empfänger<br />
in die Lampengehäuse <strong>de</strong>r zu steuern<strong>de</strong>n<br />
Leuchten o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>ren Nähe über<br />
einer abgehängten Decke installiert wer-<br />
<strong>de</strong>n. Ähnliche Anwendungen gibt es unendlich<br />
viele, so dass viele lang anstehen<strong>de</strong><br />
Automatisierungslösungen auch aus optischer<br />
Sicht endlich möglich wer<strong>de</strong>n.<br />
Der zweite Zusatz ist ein Relaismodul,<br />
das PIR 13 RP, mit <strong>de</strong>m es möglich ist,<br />
entwe<strong>de</strong>r Kleinspannungsverbraucher o<strong>de</strong>r<br />
Steuereingänge von Alarmanlagen, Netzschaltrelais<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Geräte zu schalten.<br />
Das Relais kann Kleinspannungen bis<br />
30 V AC bzw. 42 V DC und Lasten bis 2 A<br />
direkt schalten. Der Schaltkontakt ist<br />
potentialfrei, und es stehen ein Schließer/<br />
NO- und ein Öffner/NC-Ausgang zur<br />
Verfügung. Hierdurch, durch <strong>de</strong>n weiten<br />
Betriebsspannungsbereich und durch die<br />
Integration einer Sabotagelinie ist <strong>de</strong>r<br />
Mel<strong>de</strong>r sehr einfach in eine vorhan<strong>de</strong>ne,<br />
drahtgebun<strong>de</strong>ne Alarmanlage integrierbar.<br />
Auch bei dieser Anwendung kommen<br />
die Vorteile <strong>de</strong>s PIR 13 – die kompakten<br />
Abmessungen und die geringe Stromaufnahme<br />
– voll zum Tragen.<br />
FS20-Sen<strong>de</strong>zusatz FS20 SPIR<br />
Der Sen<strong>de</strong>zusatz ist sehr universell programmierbar<br />
und damit entsprechend komfortabel.<br />
Er verfügt über zwei unabhängig<br />
und individuell programmierbare Steuerkanäle,<br />
kann also zwei Geräte <strong>de</strong>s FS20-<br />
Systems individuell ansteuern.<br />
Je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Kanäle ist einzeln aktivier-<br />
und <strong>de</strong>aktivierbar, so kann man die<br />
Steuerung noch weiter an die jeweiligen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen anpassen, etwa, dass ein<br />
Kanal nur schalten soll, wenn man ihn vor<br />
eigener Abwesenheit aktiviert hat.<br />
Über einen programmierbaren Timer ist<br />
die Einschaltdauer <strong>de</strong>s Empfängers zwischen<br />
0,25 Sek. und 4,25 Std. programmierbar.<br />
Für diese Zeiten ist bei <strong>de</strong>n entspre-<br />
Tabelle 1:<br />
Alle möglichen Sen<strong>de</strong>befehle in <strong>de</strong>r Übersicht<br />
Einzugeben<strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>befehl<br />
Zahlenpaar<br />
11 Ein (auf alter Helligkeit)<br />
12 Aus<br />
13 Ein (auf Helligkeit 12,5 %)<br />
14 Ein (auf Helligkeit 25,0 %)<br />
21 Ein (auf Helligkeit 37,5 %)<br />
22 Ein (auf Helligkeit 50,0 %)<br />
23 Ein (auf Helligkeit 62,5 %)<br />
24 Ein (auf Helligkeit 75,0 %)<br />
31 Ein (auf Helligkeit 87,5 %)<br />
32 Ein (auf Helligkeit 100 %)<br />
33 Aus für die programmierte Einschaltdauer<br />
34 Ein (auf alter Helligkeit) für die programmierte Einschaltdauer, danach Aus<br />
41 Ein (auf Helligkeit 100 %) für die programmierte Einschaltdauer, danach Aus<br />
42 Ein (auf alter Helligkeit) für die programmierte Einschaltdauer, danach alter<br />
Zustand (Befehl wird nicht von allen Empfängern unterstützt)<br />
43 Ein (auf Helligkeit 100 %) für die programmierte Einschaltdauer, danach<br />
alter Zustand (Befehl wird nicht von allen Empfängern unterstützt)<br />
44 Ein (auf alter Helligkeit) bei manueller Bedienung, sonst: Kanal <strong>de</strong>aktiviert<br />
chen<strong>de</strong>n Dimmern <strong>de</strong>s Systems auch ein<br />
langsames automatisches Auf- o<strong>de</strong>r Abblen<strong>de</strong>n<br />
einer Lampe möglich (Slow on/<br />
Slow off).<br />
Aber auch eine direkte manuelle Ansteuerung<br />
über die vier Tasten <strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>zusatzes<br />
ist möglich, je Kanal steht dazu<br />
also ein Taster für „Ein“ und „Aus“ zur<br />
Verfügung.<br />
Damit <strong>de</strong>r Empfänger nicht bei kurz<br />
aufeinan<strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Bewegungs-Detektionen<br />
immer wie<strong>de</strong>r neue Schaltbefehle<br />
aussen<strong>de</strong>t, ist <strong>de</strong>r so genannte Sen<strong>de</strong>abstand<br />
zwischen 8 und 120 Sek. wählbar. So<br />
lange muss <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r also warten, bis er<br />
bei einer Bewegung vor <strong>de</strong>m PIR 13 wie<strong>de</strong>r<br />
sen<strong>de</strong>n darf.<br />
Auch die Art <strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>befehls, also das<br />
gewünschte Schaltverhalten <strong>de</strong>s Empfängers<br />
ist auf vielfältige Weise einstellbar,<br />
so kann man z. B. Leuchten nur auf halbe<br />
Helligkeit einschalten lassen. Eine komplette<br />
Aufstellung aller möglichen Sen<strong>de</strong>befehle<br />
zeigt Tabelle 1.<br />
Die Spannungsversorgung erfolgt über<br />
eine Hohlsteckerbuchse mit einer Gleichspannung<br />
zwischen 5 und 24 V, <strong>de</strong>r Strombedarf<br />
beträgt im Ruhebetrieb (inkl.<br />
PIR 13) nur 0,3 mA, im Sen<strong>de</strong>betrieb 15 mA.<br />
Funktion und Bedienung<br />
Für die Bedienung und Programmierung<br />
verfügt <strong>de</strong>r FS20 SPIR über 4 Tasten<br />
(TA 1...TA 4, auf <strong>de</strong>r Platine beschriftet)<br />
und eine Leuchtdio<strong>de</strong> für die Quittierung<br />
von Eingaben. Ist <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>zusatz<br />
einmal programmiert, benötigt er keine<br />
Bedienung mehr.<br />
Wie alle FS20-Geräte ordnet sich auch<br />
<strong>de</strong>r FS20 SPIR in das FS20-Co<strong>de</strong>- und<br />
-Adresssystem ein. Damit ist eine ein<strong>de</strong>utige<br />
Abgrenzung zu gleichen, benachbart<br />
betriebenen Systemen ebenso möglich wie<br />
die direkte Ansprache von (auch mehreren)<br />
Empfängern.<br />
Auf die nähere Beschreibung <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>und<br />
Adresssystems wollen wir jedoch aus<br />
Umfangsgrün<strong>de</strong>n an dieser Stelle verzichten,<br />
sie ist in <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Bausatz mitgelieferten<br />
Bedienungsanleitung bzw. <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Empfängeranleitung vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Codierung und Adressierung<br />
Die Adressierung unterteilt sich in die<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Hausco<strong>de</strong>s zur Unterscheidung<br />
zu parallel arbeiten<strong>de</strong>n FS20-Systemen<br />
und die Adressierung innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Systems. Im Urzustand ist ein zufälliger<br />
Hausco<strong>de</strong> eingestellt. Diese Codierungen<br />
wer<strong>de</strong>n später, nach<strong>de</strong>m man <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Empfänger in <strong>de</strong>n Programmiermo<strong>de</strong><br />
versetzt hat, mit <strong>de</strong>r ersten Aussendung an<br />
<strong>de</strong>n Empfänger übermittelt.<br />
Für die Hausco<strong>de</strong>-Einstellung sind die<br />
Tasten TA 1 und TA 3 für min<strong>de</strong>stens<br />
3
<strong>Bauanleitung</strong><br />
5 Sekun<strong>de</strong>n zu drücken, bis die Kontroll-<br />
LED blinkt. Nun gibt man über TA 1...<br />
TA 4 <strong>de</strong>n achtstelligen Hausco<strong>de</strong> ein. Dieser<br />
gilt übrigens für bei<strong>de</strong> Kanäle <strong>de</strong>s<br />
FS20 SPIR.<br />
Im Gegensatz dazu ist die Geräteadressierung<br />
für je<strong>de</strong>n Kanal getrennt möglich.<br />
Dazu sind die Tasten TA 1 und TA 2<br />
(Kanal 1) bzw. TA 3 und TA 4 (Kanal 2)<br />
gemeinsam für min<strong>de</strong>stens 5 Sek. zu drücken,<br />
bis die Kontroll-LED blinkt. Dann<br />
gibt man die vierstellige Adresse für <strong>de</strong>n<br />
jeweiligen Kanal ein.<br />
Manuelles Schalten<br />
Bei Bedarf ist <strong>de</strong>r jeweilige Empfänger<br />
auch direkt über die Taster <strong>de</strong>s FS20 SPIR<br />
schaltbar. Damit ist die einfache Adresszuweisung<br />
an <strong>de</strong>n Empfänger ebenfalls<br />
möglich. Bei Betätigen einer <strong>de</strong>r Tasten<br />
wird <strong>de</strong>r zuvor <strong>de</strong>m jeweiligen Kanal zugeordnete<br />
Schaltbefehl (siehe folgen<strong>de</strong> Ausführungen<br />
zum Programmieren <strong>de</strong>r Schaltbefehle)<br />
gesen<strong>de</strong>t.<br />
Dabei haben die vier Tasten folgen<strong>de</strong><br />
(Grund-) Funktionen:<br />
- Kanal 1: TA 2 - Einschalten<br />
TA 1 - Ausschalten<br />
- Kanal 2: TA 4 - Einschalten<br />
TA 3 - Ausschalten<br />
Je<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>vorgang wird durch ein kurzes<br />
Aufleuchten <strong>de</strong>r Kontroll-LED quittiert.<br />
Aktivierung/Deaktivierung <strong>de</strong>r<br />
Kanäle<br />
In <strong>de</strong>r Grun<strong>de</strong>instellung ab Werk sind<br />
bei<strong>de</strong> Übertragungskanäle aktiv geschaltet.<br />
Bei Bedarf kann je<strong>de</strong>r Kanal für die<br />
Auslösung durch <strong>de</strong>n Bewegungsmel<strong>de</strong>r<br />
inaktiv geschaltet wer<strong>de</strong>n. Allerdings bleibt<br />
4<br />
Tabelle 2:<br />
So erfolgt die Festlegung <strong>de</strong>r Einschaltdauer<br />
Die ersten bei<strong>de</strong>n Ziffern geben <strong>de</strong>n Zahlenwert und die folgen<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Ziffern <strong>de</strong>n Multiplikator<br />
mit <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Zeiteinheit an.<br />
Beispiel (Werkseinstellung): 1 Minute: Eingabe 44 21 = 15 x 4 s = 60 s<br />
Einzugeben<strong>de</strong>s Zahlenwert Multiplikator<br />
Zahlenpaar 1. und 2. Ziffer 3. und 4. Ziffer<br />
11 Endlos 0,25 s<br />
12 1 0,5 s<br />
13 2 1 s<br />
14 3 2 s<br />
21 4 4 s<br />
22 5 8 s<br />
23 6 16 s<br />
24 7 32 s<br />
31 8 64 s = 1,07 min<br />
32 9 128 s = 2,13 min<br />
33 10 256 s = 4,27 min<br />
34 11 512 s = 8,53 min<br />
41 12 1024 s = 17,07 min<br />
42 13 1024 s = 17,07 min<br />
43 14 1024 s = 17,07 min<br />
44 15 1024 s = 17,07 min<br />
die Möglichkeit bestehen, <strong>de</strong>n Kanal manuell<br />
zu schalten.<br />
Für die Deaktivierung von Kanal 1 ist<br />
die Taste TA 1 für min<strong>de</strong>stens 5 Sek. zu<br />
drücken, bis die Kontroll-LED blinkt. Gibt<br />
man nun „44“ (Taste TA 4 zweimal drücken)<br />
ein, reagiert <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r nicht mehr<br />
auf Auslösungen durch <strong>de</strong>n Bewegungsmel<strong>de</strong>r,<br />
sen<strong>de</strong>t aber weiter bei manueller<br />
Bedienung <strong>de</strong>n Befehl 11 („Ein [auf alter<br />
Helligkeit]“, siehe Tabelle 1). Für Kanal 2<br />
gilt dies entsprechend, hier ist die Deaktivierung<br />
mit TA 3 einzuleiten.<br />
Schaltbefehle programmieren<br />
Der FS20 SPIR bietet die Möglichkeit,<br />
durch unterschiedliche, programmierbare<br />
Schaltbefehle verschie<strong>de</strong>ne Reaktionen<br />
am Empfänger auszulösen. Im Auslieferzustand<br />
wird ein Sen<strong>de</strong>befehl ausgestrahlt,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Schaltausgang am Empfänger für<br />
1 Minute ein- und danach automatisch<br />
abschaltet. Wird innerhalb dieser Minute<br />
erneut eine Bewegung erkannt, so wird<br />
höchstens alle 24 Sek. ein neuer Einschaltbefehl<br />
gesen<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r die eine Minute Einschaltzeit<br />
erneut startet.<br />
Einschaltdauer<br />
Die gewünschte Einschaltdauer <strong>de</strong>s<br />
Empfänger-Schaltausgangs ist ebenfalls<br />
über <strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>befehl an <strong>de</strong>n Empfänger<br />
übermittelbar. Dabei ist nach Tabelle 2<br />
eine Einschaltdauer zwischen 0,25 Sek.<br />
und ca. 4,25 Std. programmierbar.<br />
Zur Programmierung ist für Kanal 1 die<br />
Taste TA 2 (Kanal 2: Taste TA 4) für<br />
min<strong>de</strong>stens 5 Sek. zu drücken, bis die Kontroll-LED<br />
blinkt, und danach mittels <strong>de</strong>r<br />
vier Tasten <strong>de</strong>r gewünschte Zeitwert nach<br />
Tabelle 2 einzugeben.<br />
Soll <strong>de</strong>r Empfänger übrigens parallel<br />
dazu von z. B. einer Fernbedienung im<br />
Timerbetrieb ansteuerbar sein, ist auch <strong>de</strong>r<br />
Timer <strong>de</strong>s Empfängers direkt programmierbar.<br />
Sen<strong>de</strong>abstand<br />
Der Sen<strong>de</strong>abstand ist die Zeit, die min<strong>de</strong>stens<br />
seit <strong>de</strong>r letzten Auslösung durch<br />
<strong>de</strong>n Bewegungsmel<strong>de</strong>r vergangen sein<br />
muss, bevor ein neuer Sen<strong>de</strong>befehl abgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n darf. Dies vermei<strong>de</strong>t unnötige<br />
Sen<strong>de</strong>befehle bei kurzem Aufenthalt im<br />
Erfassungsbereich <strong>de</strong>s Bewegungsmel<strong>de</strong>rs.<br />
Für <strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>abstand stehen die Werte 8,<br />
24, 56 und 120 Sek. zur Verfügung.<br />
Zur Einstellung sind für Kanal 1 die<br />
Tasten TA 1 und TA 4 (Kanal 2: TA 2 und<br />
TA 3) für min<strong>de</strong>stens 5 Sek. zu drücken,<br />
bis die Kontroll-LED blinkt, und danach<br />
die gewünschte Zeit mit <strong>de</strong>n Tasten TA 1<br />
bis TA 4 einzugeben (TA 1 – 8 Sek., TA 2<br />
– 24 Sek., TA 3 – 56 Sek., TA 4 – 120 Sek.).<br />
Zu beachten ist, dass <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>abstand<br />
immer kürzer eingestellt sein sollte als die<br />
Einschaltdauer, damit keine „Totzeiten“<br />
entstehen, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Schaltausgang nicht<br />
geschaltet wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Sen<strong>de</strong>befehl<br />
Der Sen<strong>de</strong>befehl legt die Reaktionen<br />
<strong>de</strong>s Empfängers bei Eintreffen eines Schaltsignals<br />
fest. Dabei sind, wie in Tabelle 1 zu<br />
sehen, die verschie<strong>de</strong>nsten Reaktionen,<br />
z. B. verschie<strong>de</strong>ne Helligkeitseinstellungen,<br />
ein invertiertes Schalten („Aus für die<br />
programmierte Einschaltdauer“) o<strong>de</strong>r das<br />
Umschalten zwischen verschie<strong>de</strong>nen Helligkeitsstufen<br />
bei Bewegungserfassung<br />
(Orientierungs-/Vollbeleuchtung) möglich.<br />
Für die Aktivierung <strong>de</strong>r Eingabe <strong>de</strong>s<br />
Sen<strong>de</strong>befehls ist die Taste TA 1 (Kanal 1)<br />
bzw. TA 3 (Kanal 2) für min<strong>de</strong>stens 5 Sek.<br />
zu drücken, bis die Kontroll-LED blinkt.<br />
Danach gibt man das <strong>de</strong>m Wunsch entsprechen<strong>de</strong><br />
Zahlenpaar entsprechend Tabelle<br />
1 ein.<br />
Wie man aus dieser Beschreibung ersehen<br />
kann, ist <strong>de</strong>r PIR 13 zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m FS20 SPIR ein sehr leistungsfähiges,<br />
komfortables und dazu auch noch äußerst<br />
kompaktes Erfassungs- und Sen<strong>de</strong>system,<br />
das sich nahtlos in das FS20-Funkschaltsystem<br />
einreiht.<br />
Wollen wir uns nun <strong>de</strong>r Schaltungstechnik<br />
<strong>de</strong>s FS20 SPIR zuwen<strong>de</strong>n.<br />
Schaltung<br />
Der FS20 SPIR wird von einem Mikrocontroller<br />
IC 2 gesteuert, <strong>de</strong>r das zentrale<br />
Bauelement <strong>de</strong>r Schaltung (Abbildung 1)<br />
darstellt. Dessen Oszillator wird zur internen<br />
Takterzeugung mit <strong>de</strong>m Quarz Q 1<br />
und <strong>de</strong>n Kon<strong>de</strong>nsatoren C 7 und C 8 auf<br />
4,194 MHz stabilisiert.
PIR-Modul<br />
+<br />
-<br />
OC<br />
5V - 24V DC<br />
+ -<br />
P1<br />
P2<br />
P3<br />
PRG1<br />
Vpp<br />
VDD<br />
SDAT<br />
SCLK<br />
Reset<br />
Vss<br />
BU1<br />
Einbaubuchse<br />
UPIR<br />
C9 +<br />
10u<br />
25V SMD Tantal<br />
C6<br />
C2<br />
R7<br />
22K<br />
470n<br />
SMD<br />
D1<br />
+3V<br />
Bild 1: Schaltbild <strong>de</strong>s FS20 SPIR<br />
100n<br />
SMD<br />
UPIR<br />
LL4148<br />
C10 +<br />
HFS1<br />
+Ub<br />
100u<br />
25V<br />
Die vier Taster S 1 bis S 4 dienen <strong>de</strong>r<br />
Programmierung und Bedienung <strong>de</strong>s<br />
FS20 SPIR. In geöffnetem Zustand <strong>de</strong>r<br />
Taster erzeugen interne Pull-up-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Mikrocontrollers IC 2 an <strong>de</strong>n<br />
jeweiligen Anschlüssen einen High-Pegel.<br />
Alle Einstellungen wie Hausco<strong>de</strong> und<br />
Adressen <strong>de</strong>s FS20 SPIR wer<strong>de</strong>n im<br />
EEPROM IC 1 gespeichert. Die Pull-up-<br />
Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> R 4 und R 5 sorgen für korrekte<br />
Spannungspegel auf <strong>de</strong>n Datenleitungen<br />
zum EEPROM. Die Betriebsspannung<br />
für das EEPROM IC 1 sowie für<br />
<strong>de</strong>ssen Pull-up-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> R 4 und R 5<br />
wird nur bei Bedarf eingeschaltet, um die<br />
Stromaufnahme gering zu halten.<br />
Der Open-Collector-Ausgang <strong>de</strong>s PIR-13-<br />
Bewegungsmel<strong>de</strong>rmoduls ist über <strong>de</strong>n<br />
Anschluss P 3 mit <strong>de</strong>m Mikrocontroller<br />
IC 2 verbun<strong>de</strong>n. Im Ruhezustand erzeugt<br />
+3V<br />
GND<br />
7<br />
3<br />
2<br />
1<br />
IN<br />
Data<br />
HFS868<br />
Sen<strong>de</strong>r<br />
IC1<br />
SCL<br />
SDA<br />
6<br />
5<br />
24C021<br />
EEPROM<br />
IC3<br />
HT-7530<br />
GND<br />
R1<br />
10K<br />
D2<br />
C5<br />
C4<br />
10n<br />
SMD<br />
R5<br />
10K<br />
R4<br />
10K<br />
OUT<br />
+3V<br />
3mm,rund,rot<br />
Spannungsstabilisierung<br />
C11 +<br />
100n<br />
SMD<br />
+3V<br />
100u<br />
16V<br />
R3<br />
1K<br />
R6<br />
100R<br />
C7<br />
9<br />
IC2<br />
ELV03392<br />
10<br />
22p<br />
SMD<br />
C3<br />
Bedientaster<br />
Q1<br />
4.194304MHz<br />
100n<br />
SMD<br />
<strong>de</strong>r Pull-up-Wi<strong>de</strong>rstand R 1 hier einen<br />
High-Pegel.<br />
Zum Sen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Daten, gefiltert vom Wi<strong>de</strong>rstand R 6<br />
und <strong>de</strong>m Kon<strong>de</strong>nsator C 5, an das Sen<strong>de</strong>modul<br />
HFS 1 übertragen, das diese per<br />
Funk auf 868,35 MHz an die FS20-Empfänger<br />
sen<strong>de</strong>t.<br />
Die Leuchtdio<strong>de</strong> D 2 dient zur optischen<br />
Bestätigung beim Sen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r beim Programmieren<br />
<strong>de</strong>s FS20 SPIR. Dabei wird<br />
die Leuchtdio<strong>de</strong> D 2 vom Mikrocontroller<br />
IC 2 über <strong>de</strong>n Vorwi<strong>de</strong>rstand R 3 angesteuert.<br />
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s FS20<br />
SPIR erfolgt über die Buchse BU 1. Die<br />
Dio<strong>de</strong> D 1 dient als Verpolungsschutz sowohl<br />
für <strong>de</strong>n FS20 SPIR als auch für das<br />
angeschlossene PIR-13-Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul.<br />
Gepuffert durch die Elkos C 9<br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
S4<br />
C8<br />
220K<br />
R2<br />
22p<br />
SMD<br />
8<br />
IC1<br />
24C021<br />
4<br />
+3V<br />
C1<br />
und C 10, wird die Spannung UPIR über<br />
die Anschlüsse P 1 und P 2 an das PIR-13-<br />
Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul weitergegeben.<br />
Außer<strong>de</strong>m erzeugt <strong>de</strong>r Spannungsregler<br />
IC 3 aus dieser Spannung eine stabilisierte<br />
Spannung von +3 V für die weiteren Komponenten<br />
<strong>de</strong>s FS20 SPIR. Der Kon<strong>de</strong>nsator<br />
C 11 dient <strong>de</strong>r Schwingneigungsunterdrückung<br />
am Spannungsregler IC 3. Die<br />
weiteren Kon<strong>de</strong>nsatoren C 1 bis C 4 filtern<br />
Strom- und Spannungsspitzen innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Schaltung.<br />
Nachbau<br />
16<br />
¯¯¯¯¯¯ RESET<br />
29<br />
P6.0/KS0<br />
30<br />
P6.1/KS1<br />
31<br />
P6.2/KS2<br />
32<br />
P6.3/KS3<br />
17<br />
P1.0/INT0<br />
18<br />
P1.1/INT1<br />
19<br />
P1.2/INT2<br />
20<br />
P1.3/TCL0<br />
21<br />
P2.0/TCL0<br />
22<br />
P2.1<br />
23<br />
P2.2/CL0<br />
24<br />
P2.3/BUZ<br />
25<br />
P3.0/LCDSY<br />
26<br />
P3.1/LCDSY<br />
27<br />
P3.2<br />
28<br />
P3.3<br />
6<br />
VCL0<br />
7<br />
VCL1<br />
8<br />
VCL2<br />
5<br />
BIAS<br />
11<br />
XOUT<br />
12<br />
XIN<br />
13<br />
TEST<br />
14<br />
XTIN<br />
15<br />
XTOUT<br />
100n<br />
SMD<br />
Mikrocontroller<br />
IC2<br />
ELV03392<br />
COM0<br />
COM1<br />
COM2<br />
COM3<br />
SEG0<br />
SEG1<br />
SEG2<br />
SEG3<br />
SEG4<br />
SEG5<br />
SEG6<br />
SEG7<br />
SEG8<br />
SEG9<br />
SEG10<br />
SEG11<br />
SEG12<br />
SEG13<br />
SEG14<br />
SEG15<br />
SEG16<br />
SEG17<br />
SEG18<br />
SEG19<br />
SEG20<br />
SEG21<br />
SEG22<br />
SEG23<br />
SEG24<br />
SEG25<br />
SEG26<br />
SEG27<br />
SEG28<br />
SEG29<br />
SEG30<br />
SEG31<br />
64<br />
63<br />
62<br />
61<br />
60<br />
59<br />
58<br />
57<br />
56<br />
55<br />
54<br />
53<br />
52<br />
51<br />
50<br />
49<br />
48<br />
47<br />
46<br />
45<br />
44<br />
43<br />
42<br />
41<br />
40<br />
39<br />
38<br />
37<br />
36<br />
35<br />
34<br />
33<br />
Der Aufbau erfolgt auf einer doppelseitig<br />
zu bestücken<strong>de</strong>n Platine in gemischter<br />
Bestückung. Da hier vorwiegend SMD-<br />
Bauteile, zu<strong>de</strong>m mit sehr geringen Pin-<br />
Abstän<strong>de</strong>n, zum Einsatz kommen, sollte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5
<strong>Bauanleitung</strong><br />
Fertig bestückte Platine <strong>de</strong>s FS20 SPIR mit zugehörigem Bestückungsplan, links von <strong>de</strong>r Bestückungsseite,<br />
rechts von <strong>de</strong>r Lötseite<br />
Stückliste: FS20-Sen<strong>de</strong>r für<br />
PIR-13-Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul<br />
FS20 SPIR<br />
Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>:<br />
100 /SMD .................................... R6<br />
1 k/SMD ...................................... R3<br />
10 k/SMD .......................R1, R4, R5<br />
22 k/SMD .................................... R7<br />
220 k/SMD .................................. R2<br />
man schon etwas SMD-Löterfahrung mitbringen,<br />
die übrigens auch im Downloadbereich<br />
<strong>de</strong>s „ELVjournals“ im Internet<br />
6<br />
Kon<strong>de</strong>nsatoren:<br />
22 pF/SMD .............................. C7, C8<br />
10 nF/SMD ..................................... C5<br />
100 nF/SMD ............................ C1–C4<br />
470 nF/SMD ................................... C6<br />
10 µF/25 V/tantal/SMD .................. C9<br />
100 µF/16 V ................................. C11<br />
100 µF/25 V ................................. C10<br />
Halbleiter:<br />
S524-C20D21/SMD ...................... IC1<br />
ELV03392 ..................................... IC2<br />
HT7530/SMD ................................ IC3<br />
LL4148 ........................................... D1<br />
LED, 3 mm, rot............................... D2<br />
Sonstiges:<br />
Quarz, 4,194304 MHz, HC49U4.... Q1<br />
DC-Buchse, print ......................... BU1<br />
Mini-Drucktaster, 1 x ein, print . S1–S4<br />
Sen<strong>de</strong>modul HFS868 ................. HFS1<br />
unter www.elvjournal.<strong>de</strong> vermittelt wird.<br />
Dazu gehört natürlich auch die entsprechen<strong>de</strong><br />
Ausstattung an Werkzeug. Ein geregelter<br />
Lötkolben mit sehr schlanker Spitze,<br />
Pinzette und SMD-Lötzinn sind das<br />
Min<strong>de</strong>stmaß, schmale Entlötlitze und eine<br />
(beleuchtete) Standlupe ergänzen das<br />
Equipment.<br />
Die Bestückung beginnt auf <strong>de</strong>r Lötseite<br />
mit IC 2. Die Lage von Pin 1 ist im Bestückungsdruck<br />
mit einer abgeschrägten<br />
Gehäuseecke markiert. Das zugehörige<br />
Lötpad wird mit etwas Lötzinn versehen,<br />
dann IC 2 so auf die Lötpads aufgesetzt,<br />
dass Pin 1 (<strong>de</strong>r durch eine run<strong>de</strong> Vertiefung<br />
im Gehäuse markiert ist, siehe auch Platinenfoto)<br />
genau auf <strong>de</strong>m vorverzinnten<br />
Lötpad sitzt. Durch erneutes Erwärmen<br />
<strong>de</strong>s Lötpads wird Pin 1 verlötet.<br />
Nach einer Kontrolle <strong>de</strong>r exakten Positionierung<br />
<strong>de</strong>s ICs und <strong>de</strong>s genauen Stands<br />
aller Pins auf <strong>de</strong>n zugehörigen Lötpads,<br />
stabilisiert man IC 2 durch Verlöten <strong>de</strong>r<br />
Pins an <strong>de</strong>n vier Ecken <strong>de</strong>s Schaltkreises,<br />
um danach alle restlichen Pins zu verlöten.<br />
Läuft einmal versehentlich zu viel Lötzinn<br />
zwischen die Anschlüsse, ist dieses mit<br />
Entlötlitze zu entfernen.<br />
In analoger Weise erfolgt nun auch die<br />
Bestückung <strong>de</strong>r restlichen SMD-Bauteile<br />
auf <strong>de</strong>r Leiterseite. Dabei sind bei <strong>de</strong>n<br />
gepolten Bauelementen wie D 1 und IC 3<br />
die richtigen Einbaulagen zu beachten. Bei<br />
IC 3 ergibt sich diese automatisch aus <strong>de</strong>r<br />
Lage <strong>de</strong>r Lötpads, D 1 ist an <strong>de</strong>r Kato<strong>de</strong> mit<br />
einem Farbring markiert, <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Strichmarkierung im Bestü-<br />
ckungsdruck zu positionieren ist. Die Kon<strong>de</strong>nsatoren<br />
sind einzeln aus <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Verpackung zu entnehmen und sofort zu<br />
verlöten, da diese keinen Wertaufdruck<br />
tragen und ohne Messgerät nicht i<strong>de</strong>ntifizierbar<br />
sind.<br />
Einzig Q 1 ist auf dieser Seite <strong>de</strong>r Platine<br />
mit seinen Anschlüssen durch die zugehörigen<br />
Bohrlöcher zu stecken, bis <strong>de</strong>r Quarzkörper<br />
plan auf <strong>de</strong>r Platine aufliegt, die<br />
Anschlüsse sind auf <strong>de</strong>r Bestückungsseite<br />
zu verlöten.<br />
Nun erfolgt die Bestückung auf <strong>de</strong>r Bestückungsseite.<br />
Auch hier beginnt man mit<br />
<strong>de</strong>n SMD-Bauteilen, allen voran IC 1. Dieses<br />
ist so zu positionieren, dass sich Pin 1,<br />
am IC durch eine run<strong>de</strong> Vertiefung markiert,<br />
auf <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r im Bestückungsdruck<br />
markierten Doppellinie befin<strong>de</strong>t.<br />
Ansonsten erfolgt das Verlöten wie bereits<br />
beschrieben. Auch hier ist zu beachten,<br />
dass das gepolte Bauelement, nämlich C 9,<br />
lagerichtig eingesetzt wird. Der SMD-Elko<br />
ist am Pluspol mit einer Strichmarkierung<br />
gekennzeichnet.<br />
Ist die Bestückung <strong>de</strong>r SMD-Bauteile<br />
abgeschlossen, geht es mit <strong>de</strong>n bedrahteten<br />
Bauteilen weiter. Die bei<strong>de</strong>n Elkos C 10<br />
und C 11 sind liegend zu montieren, nach<strong>de</strong>m<br />
ihre Anschlüsse direkt am Gehäuse<br />
vorsichtig um 90 Grad abgebogen wur<strong>de</strong>n.<br />
Auch hier ist die richtige Polarität zu beachten,<br />
die Elkos sind am Minuspol gekennzeichnet.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Bestückung<br />
<strong>de</strong>r Leuchtdio<strong>de</strong> ist auf polrichtiges Einsetzen<br />
zu achten, <strong>de</strong>r längere Anschluss ist<br />
die Ano<strong>de</strong> (+).
Alarmzentrale<br />
z. B.:<br />
ELV AZ Reihe<br />
U - Dauer<br />
GND<br />
Alarmschleife<br />
Bild 2: Eine mögliche Anwendung <strong>de</strong>r Modulkombination PIR 13/PIR 13 RP zur Einbindung in eine Alarmanlage<br />
SENSOR 5<br />
SENSOR 3<br />
SENSOR 1<br />
SENSOR 5<br />
SENSOR 3<br />
SENSOR 1<br />
Sabotage<br />
NC<br />
NC<br />
NC<br />
10 k<br />
10 k<br />
SENSOR 3<br />
NO<br />
SENSOR 2<br />
NO<br />
SENSOR 1<br />
NO<br />
10 k<br />
NC<br />
SENSOR 4<br />
NO<br />
NC<br />
SENSOR 2<br />
NC<br />
NO<br />
Bild 3: So kann man die Relaiskontakte<br />
in Alarmlinien einbin<strong>de</strong>n.<br />
PIR 13 mit PIR 13 RP<br />
NC NO Sabotage 12 V...15 V NC Sabotage NC 12 V...15 V<br />
-<br />
+<br />
Bei BU 1 ist sorgfältig darauf zu achten,<br />
dass das Gehäuse vor <strong>de</strong>m Verlöten <strong>de</strong>r<br />
Anschlüsse plan auf <strong>de</strong>r Platine aufsitzt,<br />
damit spätere mechanische Belastungen<br />
nicht die Lötstellen beschädigen.<br />
Die überstehen<strong>de</strong>n Anschlüsse sind nach<br />
<strong>de</strong>m Verlöten auf <strong>de</strong>r Leiterseite dicht an<br />
<strong>de</strong>r Lötstelle mit einem Seitenschnei<strong>de</strong>r<br />
abzuschnei<strong>de</strong>n.<br />
Das betriebsfertige PIR-13-Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul<br />
ist nun so an seinem Platz<br />
einzusetzen, dass seine Anschlussstifte<br />
durch die Bohrungen „P1...3“ ragen und es<br />
einerseits mit seiner Platine auf C 9 <strong>de</strong>s<br />
SPIR und auf seinem eigenen C 8 auf <strong>de</strong>r<br />
Platine <strong>de</strong>s SPIR aufliegt. Erst dann sind<br />
die Lötstifte auf <strong>de</strong>r Leiterseite zu verlöten<br />
und abzuschnei<strong>de</strong>n. So montiert, liegt das<br />
PIR-13-Modul bereits recht stabil auf <strong>de</strong>r<br />
SPIR-Platine auf. Für eine noch stabilere<br />
Lage kann es durch Verkleben an <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
erwähnten Kon<strong>de</strong>nsatoren weiter stabilisiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Als Letztes ist das Sen<strong>de</strong>modul zu bestücken.<br />
Es wird in einem Abstand von<br />
5 mm zur SPIR-Platine eingesetzt, und die<br />
drei Anschlussstifte sind auf <strong>de</strong>r Lötseite<br />
zu verlöten. Zur mechanischen Stabilisierung<br />
ist von <strong>de</strong>r Lötseite her durch die<br />
mittige Bohrung auf <strong>de</strong>r kupferfreien Fläche<br />
einer <strong>de</strong>r zuvor abgeschnittenen Stifte<br />
<strong>de</strong>s Sen<strong>de</strong>moduls hindurchzuführen, bis er<br />
aus <strong>de</strong>r gegenüberstehen<strong>de</strong>n Bohrung <strong>de</strong>s<br />
Sen<strong>de</strong>moduls ragt. Hier und auf <strong>de</strong>r Leiterseite<br />
wird diese Verbindung verlötet und<br />
überstehen<strong>de</strong> En<strong>de</strong>n sind abzuschnei<strong>de</strong>n.<br />
So hat das Sen<strong>de</strong>modul ebenfalls einen<br />
soli<strong>de</strong>n Halt auf <strong>de</strong>r SPIR-Platine. Damit<br />
ist die Bestückung abgeschlossen.<br />
Bei Bedarf kann man das fertige Gerät<br />
in ein passen<strong>de</strong>s Installationsgehäuse<br />
(Best.-Nr. 42-171-21 o<strong>de</strong>r 42-171-22) einbauen,<br />
das für BU 1 und <strong>de</strong>n PIR 13 entsprechend<br />
zu bearbeiten ist.<br />
Relaismodul PIR 13 RP<br />
Grundlegen<strong>de</strong>s zu <strong>de</strong>n Funktionen <strong>de</strong>s<br />
An<strong>de</strong>re Alarmsensoren<br />
Relaismoduls haben wir ja bereits am Anfang<br />
erfahren. Auch hier bestechen die<br />
geringe Größe <strong>de</strong>r Gesamtanordnung und<br />
die universelle Verwendbarkeit <strong>de</strong>r fertigen<br />
Baugruppe aus Relaismodul und Bewegungssensormodul.<br />
Der PIR 13 steuert das Relais bei je<strong>de</strong>r<br />
Bewegung in seinem Erfassungsbereich<br />
an und dies so lange, wie die Bewegung<br />
andauert. Dieses Verhalten ist vor allem<br />
dazu prä<strong>de</strong>stiniert, Alarmanlagen anzusteuern,<br />
die einen einmal ausgelösten Alarm ja<br />
anhaltend speichern. Ein Anschlussbeispiel<br />
einschließlich passen<strong>de</strong>r Spannungsversorgung<br />
für die Modulkombination ist in Abbildung<br />
2 zu sehen.<br />
Das direkt vom PIR 13 angesteuerte<br />
Relais stellt einen potentialfreien Schaltkontakt<br />
zur Verfügung, <strong>de</strong>r sowohl einen<br />
NC- (Normally closed, im Ruhezustand<br />
geschlossen) als auch einen NO- (Normally<br />
open, im Ruhezustand offen) Zustand<br />
bietet. Es kann Lasten im Spannungsbereich<br />
bis 30 V AC bzw. 42 V DC mit einem<br />
Strombedarf bis 2 A schalten.<br />
Wie die Kontakte in die zwei verbreitetsten<br />
Alarmlinientypen von Alarmanlagen<br />
einzubin<strong>de</strong>n sind, zeigt Abbildung 3.<br />
Aber auch zum direkten Schalten von<br />
Lasten, <strong>de</strong>ren Anschlusswerte die genannten<br />
Werte nicht überschreiten o<strong>de</strong>r zum<br />
Schalten von Steuereingängen ist das Relaismodul<br />
geeignet.<br />
Schaltung<br />
- +<br />
Alarmschleife<br />
Sabotage<br />
Die Relaisplatine PIR 13 RP sowie das<br />
PIR-13-Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul wer<strong>de</strong>n<br />
über die Anschlüsse P 4 und P 5 <strong>de</strong>r Stiftleiste<br />
ST 1 mit <strong>de</strong>r Betriebsspannung (12 V<br />
– 15 V DC) versorgt. Die Dio<strong>de</strong> D 1 schützt<br />
die gesamte Schaltung bei falsch gepolter<br />
Betriebsspannung vor Beschädigungen.<br />
Zusätzlich filtert <strong>de</strong>r Kon<strong>de</strong>nsator C 1 die<br />
Betriebsspannung. Im Ruhezustand wird<br />
nur das Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul mit Spannung<br />
versorgt. Im Falle einer <strong>de</strong>tektierten<br />
Bewegung schaltet <strong>de</strong>r Transistor am Open-<br />
10 k 10 k<br />
7
<strong>Bauanleitung</strong><br />
Bild 4: Schaltbild <strong>de</strong>s PIR 13 RP<br />
Collector-Ausgang <strong>de</strong>s Bewegungsmel<strong>de</strong>rmoduls<br />
<strong>de</strong>n negativen Anschluss <strong>de</strong>s Relais<br />
REL 1 gegen Masse. Dabei wird die<br />
Versorgungsspannung <strong>de</strong>s Relais REL 1<br />
über die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> R 1 und R 2 auf die<br />
zulässige Betriebsspannung <strong>de</strong>s Relais abgesenkt.<br />
Die Freilaufdio<strong>de</strong> D 2 unterdrückt<br />
Spannungsspitzen, die durch <strong>de</strong>n Stromfluss<br />
nach <strong>de</strong>m Abschalten <strong>de</strong>r Versorgungsspannung<br />
durch die Spule <strong>de</strong>s Relais<br />
REL 1 erzeugt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Schaltkontakte <strong>de</strong>s Relais<br />
REL 1 sind parallel geschaltet, wodurch<br />
sich die Belastbarkeit <strong>de</strong>r Ausgänge an <strong>de</strong>n<br />
Anschlüssen P 8 bis P 10 <strong>de</strong>r Stiftleiste<br />
ST 1 erhöht.<br />
Die Anschlüsse P 6 und P 7 sind als<br />
Sabotagekontakt auf <strong>de</strong>r Platine miteinan<strong>de</strong>r<br />
verbun<strong>de</strong>n. So kann eine Manipulation<br />
durch gewaltsames Entfernen <strong>de</strong>s Gerätes<br />
vom Sabotage-Überwachungskreis <strong>de</strong>r<br />
Alarmanlage (siehe Abbildung 2) erkannt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Nachbau<br />
Der Aufbau erfolgt auf einer doppelseitig<br />
zu bestücken<strong>de</strong>n Platine in gemischter<br />
Bauweise (SMD/bedrahtete Bauteile).<br />
Zur Ausrüstung <strong>de</strong>s Arbeitsplatzes und<br />
zum Umgang mit SMD-Bauelementen gilt<br />
auch hier das zum SPIR-Modul Gesagte.<br />
Die Bestückung beginnt wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n<br />
8<br />
P1<br />
+<br />
P2<br />
PIR-Modul -<br />
P3<br />
OC<br />
R1<br />
120R<br />
R2<br />
120R<br />
D2<br />
REL1<br />
LL4148<br />
10<br />
4<br />
2<br />
REL1<br />
Relais<br />
7<br />
3<br />
9<br />
REL1<br />
Relais<br />
C1 +<br />
SMD-Bauteilen, wobei bei <strong>de</strong>n Dio<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>m Elko C 1 auf die polrichtige Bestückung<br />
zu achten ist (Dio<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Kato<strong>de</strong><br />
mit Farbring markiert, muss mit <strong>de</strong>r<br />
Strichmarkierung im Bestückungsdruck<br />
übereinstimmen; Elko ist am Pluspol mit<br />
einem Strich markiert).<br />
Ein Lötpad für das zu bestücken<strong>de</strong> Bauelement<br />
ist vorzuverzinnen, dann das Bauelement<br />
lagerichtig mit einem Anschluss<br />
auf dieses Lötpad aufzulegen und schließlich<br />
ist das aufgetragene Lötzinn zu erwärmen,<br />
um <strong>de</strong>n Anschluss zu verlöten. Nach<br />
Kontrolle und eventueller Lagekorrektur<br />
wird <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Anschluss verlötet.<br />
Beim anschließen<strong>de</strong>n Bestücken <strong>de</strong>r<br />
Stiftleiste sind zwei Aspekte zu beachten.<br />
Zum einen muss <strong>de</strong>r Kunststoffkörper plan<br />
auf <strong>de</strong>r Platine aufliegen, um beim Stecken<br />
<strong>de</strong>r mitgelieferten Buchsenleiste die Lötanschlüsse<br />
nicht mechanisch zu belasten.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren darf man nicht zu lange an<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Anschlüssen löten, damit<br />
sich die Kunststoffteile <strong>de</strong>r Stiftleiste nicht<br />
verformen.<br />
Nach <strong>de</strong>r Bestückung <strong>de</strong>s Relais (Bestückungsrichtung<br />
beachten, die Strichmarkierung<br />
am Relais muss am quadratisch<br />
ausgeführten Lötauge stehen) sind alle überstehen<strong>de</strong>n<br />
Stiften<strong>de</strong>n sorgfältig abzuschnei<strong>de</strong>n,<br />
um keinen Kurzschluss auf <strong>de</strong>m nun<br />
zu bestücken<strong>de</strong>n PIR-13-Modul hervorzurufen.<br />
Das Modul wird von <strong>de</strong>r Lötseite aus<br />
Ansicht <strong>de</strong>r fertig bestückten<br />
Platine <strong>de</strong>s PIR 13 RP mit<br />
zugehörigem Bestückungsplan,<br />
links von <strong>de</strong>r<br />
Bestückungsseite, rechts von<br />
<strong>de</strong>r Lötseite<br />
8<br />
D1<br />
LL4148<br />
10u<br />
25V SMD Tantal<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
ST1<br />
Stiftleiste<br />
P4 +<br />
P5 - 12V...15V<br />
P6<br />
P7 Sabotage<br />
P8<br />
P9<br />
NO<br />
P10 NC<br />
Stückliste: Relaismodul für<br />
PIR-13-Bewegungsmel<strong>de</strong>rmodul<br />
PIR 13 RP<br />
Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>:<br />
120 /SMD/Bauform 1206 .... R1, R2<br />
Kon<strong>de</strong>nsatoren:<br />
10 µF/25 V/tantal/SMD................. C1<br />
Halbleiter:<br />
LL4148 ................................... D1, D2<br />
Sonstiges:<br />
Subminiatur-Relais, 2 x um,<br />
5 V ......................................... REL1<br />
Stiftleiste, 1 x 7-polig,<br />
gera<strong>de</strong> ................................. P4–P10<br />
2 AMP-Steckverbin<strong>de</strong>r, 1 x 2-polig,<br />
Kabelanschluss<br />
1 AMP-Steckverbin<strong>de</strong>r, 1 x 3-polig,<br />
Kabelanschluss<br />
bestückt. Seine Anschlussstifte sind durch<br />
P1...3 durchzustecken, bis das Modul plan<br />
auf C 1 <strong>de</strong>s Relaismoduls und mit seinem<br />
eigenen SMD-Elko C 8 auf <strong>de</strong>r Relaisplatine<br />
aufliegt. Nach <strong>de</strong>m Verlöten <strong>de</strong>r drei<br />
Anschlüsse kann das Modul durch Verkleben<br />
an <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n genannten Kon<strong>de</strong>nsatoren<br />
weiter stabilisiert wer<strong>de</strong>n. Damit ist <strong>de</strong>r<br />
Aufbau bereits abgeschlossen.<br />
Bei Bedarf kann die Modulkombination<br />
in ein kleines Installationsgehäuse (Best.-<br />
Nr. 42-171-23 bzw. 42-171-24) eingebaut<br />
wer<strong>de</strong>n. Dieses Gehäuse muss vor <strong>de</strong>r Montage<br />
bearbeitet wer<strong>de</strong>n (Ausschnitte für<br />
<strong>de</strong>n PIR-Sensor, das Relais und die Durchführung<br />
<strong>de</strong>r Verkabelung).<br />
Die Verkabelung wird mit <strong>de</strong>n mitgelieferten<br />
Buchsenleisten ausgeführt, die<br />
seitenrichtig auf ST 1 aufzustecken sind.<br />
Verfügt die angeschlossene Alarmanlage<br />
über einen NC-Sabotageeingang, löst ein<br />
späteres Abziehen <strong>de</strong>r Buchsenleisten im<br />
Betrieb eine Alarmierung <strong>de</strong>r Sabotagezone<br />
aus.