Spannungswandler USW 525 - TecHome.de
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Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Technischer Kun<strong>de</strong>ndienst<br />
Für Fragen und Auskünfte stehen Ihnen unsere qualifizierten technischen<br />
Mitarbeiter gerne zur Verfügung.<br />
ELV • Technischer Kun<strong>de</strong>ndienst • Postfach 1000 • D - 26787 Leer<br />
Reparaturservice<br />
Für Geräte, die aus ELV-Bausätzen hergestellt wur<strong>de</strong>n, bieten wir unseren<br />
Kun<strong>de</strong>n einen Reparaturservice an. Selbstverständlich wird Ihr Gerät so<br />
kostengünstig wie möglich instand gesetzt. Im Sinne einer schnellen Abwicklung<br />
führen wir die Reparatur sofort durch, wenn die Reparaturkosten <strong>de</strong>n<br />
halben Komplettbausatzpreis nicht überschreiten. Sollte <strong>de</strong>r Defekt größer<br />
sein, erhalten Sie zunächst einen unverbindlichen Kostenvoranschlag.<br />
Bitte sen<strong>de</strong>n Sie Ihr Gerät an:<br />
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Best.-Nr.: 66357<br />
Version 2.2<br />
Stand: Februar 2007<br />
Universal-Step-up/Step-down-<br />
<strong>Spannungswandler</strong><br />
<strong>USW</strong> <strong>525</strong><br />
1
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Allgemeines<br />
Mobile, mit Akkus betriebene Anwendungen<br />
erfor<strong>de</strong>rn oft eine Versorgungsspannung,<br />
die je nach Betriebsbedingung<br />
oberhalb o<strong>de</strong>r unterhalb <strong>de</strong>r Akkuspannung<br />
liegen kann. In <strong>de</strong>n meisten Anwendungen<br />
muss dabei die Umschaltung <strong>de</strong>r Funktion<br />
vom Abwärts- zum Aufwärtswandler automatisch<br />
und verzugslos erfolgen.<br />
2<br />
Universal-Step-up/Step-down-<br />
<strong>Spannungswandler</strong><br />
Der hier vorgestellte <strong>Spannungswandler</strong> liefert eine einstellbare, stabilisierte<br />
Ausgangsspannung zwischen 4 V und 25 V mit bis zu 5 A Strombelastbarkeit<br />
bei einem Eingangsspannungsbereich von 7 V bis 25 V.<br />
Technische Daten: <strong>USW</strong> <strong>525</strong><br />
Eingangsspannung: 7–25 VDC<br />
Ausgangsspannung: 4–25 VDC<br />
Ausgangsstrom: max. 5 A<br />
Wirkungsgrad: bis 97 %<br />
Anzeigen:<br />
LED<br />
(Power-Good)<br />
Abmessungen: 76 x 65,5 mm<br />
Dies ist z. B. bei einer kontinuierlich sinken<strong>de</strong>n<br />
Akkuspannung <strong>de</strong>r Fall. Eine weitere<br />
wichtige For<strong>de</strong>rung an einen Schaltregler<br />
ist ein möglichst hoher Wirkungsgrad,<br />
<strong>de</strong>nn schließlich soll die Energie <strong>de</strong>s Akkus<br />
nicht unnötig in Wärme umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der maximal zulässige Ausgangsstrom in<br />
Bild 1: Maximal zulässiger<br />
Ausgangsstrom<br />
<strong>de</strong>s <strong>USW</strong> <strong>525</strong> in Abhängigkeit<br />
von <strong>de</strong>r Ein- und<br />
Ausgangsspannung<br />
Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Eingangs- und Ausgangsspannung<br />
<strong>de</strong>s hier vorgestellten<br />
DC/DC-Wandlers ist in Abbildung 1 dargestellt.<br />
Die Schaltung ist mit einem Schaltregler<br />
IC von Linear Technology aufgebaut und<br />
erfüllt alle zuvor aufgestellten For<strong>de</strong>rungen
an die Funktion, kommt mit einer einzigen<br />
Induktivität aus und ermöglicht dadurch<br />
einen beson<strong>de</strong>rs platzsparen<strong>de</strong>n Aufbau.<br />
Bisherige Hochleistungs-<strong>Spannungswandler</strong>,<br />
die mit Eingangsspannungen unterhalb,<br />
oberhalb o<strong>de</strong>r gleich <strong>de</strong>r Ausgangsspannung<br />
arbeiten können, sind entwe<strong>de</strong>r<br />
mit Transformatoren o<strong>de</strong>r zwei getrennten<br />
DC/DC-Wandlern aufgebaut, wobei einer<br />
für die Aufwärtswandlung und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />
für die Abwärtswandlung zuständig ist.<br />
So genannte SEPIC-Wandler kommen<br />
zwar auch mit einer Induktivität aus, sind<br />
jedoch nur für geringe Leistungen geeignet,<br />
da <strong>de</strong>r Wirkungsgrad <strong>de</strong>utlich schlechter ist.<br />
Im LTC 3780 sind sämtliche Stufen, die<br />
��������������������������������������<br />
Boost-Converters“ (Step-up/Step-down-<br />
Wandler) erfor<strong>de</strong>rlich sind, integriert. Der<br />
Wandler ermöglicht einen nahtlosen Übergang<br />
zwischen allen Betriebsarten, egal ob<br />
von Step-up nach Step-down o<strong>de</strong>r umgekehrt<br />
gewechselt wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Für einen hohen Wirkungsgrad von bis<br />
zu 97 % sorgt ein Synchronbetrieb mit<br />
4 Hochleistungs-Schalttransistoren (FETs),<br />
wie das Funktionsprinzip in Abbildung 2<br />
zeigt. Die im LTC 3780 integrierten Stufen<br />
sind im Blockschaltbild (Abbildung 3)<br />
dargestellt.<br />
Der Wandler arbeitet in unserer Schaltung<br />
mit einer in <strong>de</strong>r Phase rastbaren Schaltfrequenz<br />
von ca. 200 kHz. Ein so genanntes<br />
Power-Good-Signal (Open-Drain-Ausgang<br />
<strong>de</strong>s LTC 3780) liefert die Information, ob<br />
sich die Ausgangsspannung im geregelten<br />
�����������������<br />
Doch nun zurück zu Abbildung 2, wo die<br />
grundsätzliche Funktionsweise vereinfacht<br />
dargestellt ist.<br />
Wenn die Eingangsspannung höher ist<br />
als die eingestellte Ausgangsspannung, ar-<br />
�����������������������������������������<br />
down-Wandler). In dieser Betriebsart ist<br />
<strong>de</strong>r FET T 1 ständig durchgesteuert und<br />
��������������������������������������<br />
zustand. Die FETs T 2 und T 3 wer<strong>de</strong>n dann<br />
alternierend im Takt <strong>de</strong>r Schaltfrequenz<br />
durchgesteuert.<br />
Bild 2: GrundsätzlichesFunktionsprinzip<br />
<strong>de</strong>s<br />
Universal-<br />
Schaltreglers<br />
�����������������������������������������<br />
<strong>de</strong>n FET T 2, die Speicherdrossel L 1 und<br />
<strong>de</strong>n FET T 1 zum Ausgang bzw. in <strong>de</strong>n Pufferelko<br />
Cout. In <strong>de</strong>r zweiten Phase ist FET<br />
T 2 gesperrt und FET T 3 durchgesteuert.<br />
Durch die in <strong>de</strong>r Speicherdrossel gespei-<br />
����������������������������������������<br />
aufrechterhalten. Das Tastverhältnis, mit<br />
<strong>de</strong>m die bei<strong>de</strong>n FETs (T 2, T 3) durchgesteuert<br />
wer<strong>de</strong>n, bestimmt die Ausgangsspannung.<br />
Über <strong>de</strong>n Spannungsteiler R 1, R 2 misst<br />
<strong>de</strong>r LTC 3780 die Ausgangsspannung, womit<br />
<strong>de</strong>r Regelkreis geschlossen ist.<br />
Wenn die Eingangsspannung geringer<br />
ist als die Ausgangsspannung, arbeitet <strong>de</strong>r<br />
���� ����� ��� ������������� ���������<br />
Wandler). In dieser Betriebsart ist FET T 2<br />
�������������������������������������������<br />
sich dauerhaft im Sperrzustand. Die FETs<br />
T 4 und T 1 wer<strong>de</strong>n nun alternierend im<br />
Takt <strong>de</strong>r Schaltfrequenz gesteuert. Auch<br />
hierbei bestimmt wie<strong>de</strong>rum das Tastverhältnis<br />
die Ausgangsspannung.<br />
Wenn sich die Eingangsspannung in<br />
���������������������������������������<br />
sind die FETs T 2 und T 1 nahezu ständig<br />
durchgesteuert. Die FETs T 3 und T 4<br />
wer<strong>de</strong>n nur noch kurz zum Regulieren <strong>de</strong>r<br />
Ausgangsspannung in <strong>de</strong>n leiten<strong>de</strong>n Zustand<br />
versetzt.<br />
Bild 3: Blockschaltbild mit <strong>de</strong>n im LTC 3780 integrierten Stufen<br />
3
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
Im so genannten Buck-Boost-Mo<strong>de</strong><br />
sind die Spitzenströme in <strong>de</strong>r Induktivität<br />
<strong>de</strong>utlich geringer als bei konventionellen<br />
Buck-Boost-DC/DC-Wandlern. Die Synchron-Gleichrichtung<br />
mit 4 Schaltern und<br />
<strong>de</strong>r geringe Stromripple in <strong>de</strong>r Induktivität<br />
sorgen für einen hohen Wirkungsgrad.<br />
Der Stromshunt (RSense) in <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />
Source-Leitung von FET T 3 und<br />
FET T 4 dient zur Stromerfassung. Dadurch<br />
ist in sämtlichen Betriebsmodi ein Schutz<br />
gegenüber zu hohen Spannungen, zu hohen<br />
Strömen und Kurzschluss vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Bei Standard-Boost-Konvertern (Step-up-<br />
Wandler) ist die Realisierung eines Kurzschlussschutzes<br />
äußerst schwierig. Beim<br />
LTC 3780 hingegen wird <strong>de</strong>r Wandler zuerst<br />
zwangsweise in <strong>de</strong>n Buck-Mo<strong>de</strong> geschaltet<br />
und dann <strong>de</strong>r Strom durch die Induktivität<br />
begrenzt.<br />
Schaltung<br />
Die Schaltung <strong>de</strong>s gesamten Step-up/<br />
Step-down-<strong>Spannungswandler</strong>s ist in Abbildung<br />
4 dargestellt. Wie zu sehen ist, sind<br />
neben <strong>de</strong>m LTC 3780 und <strong>de</strong>n 4 Leistungs-<br />
FETs nur noch wenige externe Komponenten<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Die Bauteil-Nummerierung<br />
<strong>de</strong>r Leistungs-FETs stimmt mit <strong>de</strong>r<br />
Nummerierung in Abbildung 2 überein,<br />
so dass die Funktionsweise leicht wie<strong>de</strong>rzuerkennen<br />
ist.<br />
4<br />
7V-25V<br />
DC<br />
Ein<br />
S1<br />
Aus<br />
KL1 KL2<br />
R3<br />
R4<br />
10k<br />
R2<br />
5k6<br />
120K<br />
R8<br />
D2<br />
200K<br />
+U-IN<br />
C1<br />
+U-OUT<br />
ZPD4V7<br />
C2<br />
3u3<br />
50V<br />
3u3<br />
50V<br />
Ausgangsspannung<br />
4V-25V<br />
CF<br />
CM<br />
SC/B<br />
C3<br />
ST1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
C4 + C5<br />
3u3<br />
50V<br />
+UB<br />
22u<br />
35V<br />
Power Good<br />
D1<br />
C16<br />
C17<br />
C18<br />
C19<br />
C6<br />
10n<br />
SMD<br />
22n<br />
SMD<br />
47p<br />
SMD<br />
10n<br />
SMD<br />
R10<br />
10K<br />
C20 C21<br />
1n<br />
SMD<br />
C7<br />
1n<br />
SMD<br />
1n<br />
SMD<br />
100p<br />
SMD<br />
R6<br />
2K2<br />
R7<br />
100K<br />
C22<br />
10n<br />
SMD<br />
+U-IN<br />
+U-IN<br />
10n<br />
SMD<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
PGOOD<br />
SS<br />
SENSE +<br />
SENSE -<br />
ITH<br />
IC1<br />
VOSENSE BOOST1<br />
SGND<br />
RUN<br />
FCB<br />
PLLFLTR<br />
PLLIN<br />
STBYMD<br />
LTC3780<br />
+UB<br />
D3<br />
Schaltregler-IC<br />
VIN<br />
EXTVCC<br />
INTVCC<br />
TG1<br />
SW1<br />
TG2<br />
SW2<br />
BOOST2<br />
Bild 4: Schaltung <strong>de</strong>s Universal-<strong>Spannungswandler</strong>s <strong>USW</strong> <strong>525</strong><br />
BG2<br />
BG1<br />
PGND<br />
10MQ060N<br />
R12<br />
10R<br />
R17<br />
0R<br />
R18<br />
0R<br />
C23<br />
C24<br />
C26<br />
C27<br />
100n<br />
SMD<br />
220n<br />
SMD<br />
220n<br />
SMD<br />
Die Eingangsspannung wird <strong>de</strong>r Schaltung<br />
an <strong>de</strong>r Schraubklemme KL 1 zugeführt<br />
und gelangt direkt auf <strong>de</strong>n Schalttransistor<br />
T 2. Die Kon<strong>de</strong>nsatoren C 1 bis C 7 dienen<br />
zur hochfrequenten Störunterdrückung<br />
und zur Pufferung. Insbeson<strong>de</strong>re die stei-<br />
�������������������������������������������<br />
müssen mit entsprechen<strong>de</strong>n Kon<strong>de</strong>nsatoren<br />
abgefangen wer<strong>de</strong>n.<br />
Der LTC 3780 wird über R 12 mit Spannung<br />
versorgt, wobei D 5 zum Überspannungsschutz<br />
dient.<br />
Eine intern erzeugte stabilisierte Gleichspannung<br />
von 6 V steht auch extern an<br />
Pin 19 zur Verfügung.<br />
Über die Pins 13 bis 16, 18 und 22 bis 24<br />
wer<strong>de</strong>n die Schalttransistoren, wie bereits<br />
in Abbildung 2 beschrieben, gesteuert.<br />
Zur Regelung wird die Ausgangsspannung<br />
über <strong>de</strong>n einstellbaren, mit R 2 bis<br />
R 4 aufgebauten Spannungsteiler auf <strong>de</strong>n<br />
Eingang <strong>de</strong>s Fehlerverstärkers (Pin 6) geführt.<br />
Mit R 3 kann nun die Ausgangsspannung<br />
<strong>de</strong>s Wandlers zwischen 4 V und 25 V<br />
stufenlos eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
An Pin 1 <strong>de</strong>s Bausteins steht das so ge-<br />
������� �������������������� ���� �����gung.<br />
Hierbei han<strong>de</strong>lt es sich um einen<br />
���������������������� ���� ������� �����<br />
Masse gezogen wird, wenn die Ausgangsspannung<br />
mehr als ±7,5 % vom eingestellten<br />
Soll-Wert abweicht. Die über R 6<br />
mit Spannung versorgte Leuchtdio<strong>de</strong> D 1<br />
10MQ060N<br />
21<br />
20<br />
19<br />
23<br />
22<br />
24<br />
14<br />
15<br />
13<br />
16<br />
18<br />
17<br />
D4<br />
+U-IN<br />
D5<br />
+U-OUT<br />
1u<br />
C25 SMD<br />
4u7<br />
20V SMD Tantal<br />
+<br />
BZX84C36LT1<br />
C8<br />
R19<br />
1K2<br />
R20<br />
1K2<br />
C9<br />
100p 10n<br />
SMD SMD<br />
R14<br />
10R<br />
R15<br />
10R<br />
C10 + C11 C12 C13<br />
330u<br />
35V<br />
+U-IN<br />
T2<br />
T3<br />
22u<br />
25V<br />
Si7884DP<br />
Si7884DP<br />
22u<br />
25V<br />
D7<br />
22u<br />
25V<br />
R13<br />
10R<br />
R16<br />
10R<br />
R21<br />
18m<br />
+U-OUT<br />
R22<br />
18m<br />
leuchtet somit immer bei korrekter Ausgangsspannung.<br />
Der Kon<strong>de</strong>nsator C 16 an Pin 2 sorgt<br />
�����������������������������������������triebsspannung.<br />
Die Mess-Eingänge zur Erkennung <strong>de</strong>s<br />
Ausgangsstroms stehen an Pin 3 und Pin 4<br />
<strong>de</strong>s Bausteins zur Verfügung. Die an <strong>de</strong>n<br />
Shunt-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n R 21, R 22 abfallen<strong>de</strong><br />
Spannung wird über R 17 bis R 20 auf<br />
diese Eingangspins gegeben. Sobald <strong>de</strong>r<br />
Spannungsabfall an <strong>de</strong>n Shuntwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>n Grenzwert überschreitet, erfolgt<br />
eine Strombegrenzung. Der maximale Aus-<br />
30BQ100<br />
4,7uH/10A<br />
T1<br />
Speicherdrossel<br />
L1<br />
Strom-<br />
Shunt<br />
T4<br />
4V-25V<br />
DC<br />
Si7884DP<br />
D6<br />
Si7884DP<br />
Bild 5: Max. Spannungsabfall an <strong>de</strong>n<br />
Shunt-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n in Abhängigkeit<br />
vom Verhältnis <strong>de</strong>r Eingangsspannung<br />
zur Ausgangsspannung<br />
30BQ100
)<br />
%<br />
(<br />
Y<br />
C<br />
N<br />
E<br />
I<br />
C<br />
I<br />
F<br />
F<br />
E<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
0.01<br />
Efficiency vs Output Current<br />
(Boost Operation) Efficiency vs Output Current<br />
BURST<br />
DCM<br />
CCM<br />
VIN = 6V<br />
V OUT = 12V<br />
0.1 1 10<br />
ILOAD (A)<br />
Bild 6 bis 8: Wirkungsgrad <strong>de</strong>s LTC 3780 in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Last sowie von <strong>de</strong>n Ein-und Ausgangsspannungen<br />
gangsstrom errechnet sich im Boost-Mo<strong>de</strong><br />
(Step-up-Wandler) nach <strong>de</strong>r Formel:<br />
und im Buck-Mo<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Formel:<br />
Der maximale Spannungsabfall an <strong>de</strong>n<br />
Shuntwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n und somit zwischen<br />
Pin 3 und Pin 4 <strong>de</strong>s Bausteins in Abhängigkeit<br />
vom Verhältnis <strong>de</strong>r Eingangsspannung<br />
zur Ausgangsspannung ist in Abbildung<br />
5 dargestellt.<br />
Die Komponenten C 17, C 18 und R 7<br />
bestimmen die Regelzeitkonstante <strong>de</strong>r Regelschleife<br />
am Ausgang <strong>de</strong>s internen Fehlerverstärkers.<br />
Das Ein- und Ausschalten <strong>de</strong>s Schaltreglers<br />
erfolgt an Pin 8 <strong>de</strong>s LTC 3780. Bei<br />
����������������������������������������<br />
<strong>de</strong>r LTC 3780 im Shut-down-Mo<strong>de</strong> und bei<br />
einer Spannung zwischen 1,5 V und 6 V ist<br />
�<br />
)<br />
%<br />
(<br />
Y<br />
C<br />
N<br />
E<br />
I<br />
C<br />
I<br />
F<br />
F<br />
E<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
0.01<br />
BURST<br />
DCM CCM<br />
VIN = 12V<br />
VOUT = 12V<br />
0.1 1 10<br />
ILOAD (A)<br />
<strong>de</strong>r Wandler eingeschaltet. Die Spannung<br />
an diesem Pin darf 6 V nicht überschreiten.<br />
Intern ist an Pin 8 ein Wi<strong>de</strong>rstand von<br />
����������������������������<br />
An Pin 9 (FCB) kann <strong>de</strong>r Betriebsmo<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Wandlers bei geringer Ausgangslast eingestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Pin 9 ist dabei mit Schaltungsmasse<br />
(Continuous-Mo<strong>de</strong>) o<strong>de</strong>r mit<br />
+UB (Constant-Frequency-Mo<strong>de</strong>) zu verbin<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r bleibt unbeschaltet im Skip-<br />
Cycle-Mo<strong>de</strong> bzw. Burst-Mo<strong>de</strong>. Wenn an<br />
Pin 9 kein Gleichspannungspotential angelegt<br />
wird, arbeitet <strong>de</strong>r Wandler im Stepdown-Betrieb<br />
im Skip-Cycle-Mo<strong>de</strong> und<br />
im Step-up-Betrieb im Burst-Mo<strong>de</strong>. In<br />
diesem Betriebsmo<strong>de</strong> hat <strong>de</strong>r Wandler bei<br />
geringer Last <strong>de</strong>n höchsten Wirkungsgrad<br />
(Abbildungen 6 bis 8). Im Normalfall bleibt<br />
also die Codierbrücke JP 1 offen.<br />
Der interne Taktoszillator <strong>de</strong>s Bausteins<br />
kann an Pin 11 extern synchronisiert wer<strong>de</strong>n,<br />
und an Pin 10 wird die interne PLL-<br />
�����������������������������������������<br />
C 20, C 21) beschaltet.<br />
)<br />
%<br />
(<br />
Y<br />
C<br />
N<br />
E<br />
I<br />
C<br />
I<br />
F<br />
F<br />
E<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
Efficiency vs Output Current<br />
(Buck Operation)<br />
40<br />
0.01<br />
SC<br />
CCM<br />
DCM<br />
VIN = 18V<br />
VOUT = 12V<br />
0.1 1 10<br />
ILOAD (A)<br />
Der Stand-by-Eingang (Pin 12) ist in<br />
unserer Schaltung nur mit einem Abblock-<br />
Kon<strong>de</strong>nsator (C 22) beschaltet.<br />
Nachbau<br />
Der praktische Aufbau <strong>de</strong>s Wandlers ist<br />
beson<strong>de</strong>rs einfach, da bereits alle SMD-<br />
Komponenten werkseitig bestückt sind.<br />
Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r LTC 3780 mit seinem geringen<br />
Pin-Abstand und die Leistungs-<br />
FETs sind von Hand kaum zu verarbeiten.<br />
���������������������������������������<br />
Leiterplatte die vierfache Dicke einer herkömmlichen<br />
doppelseitigen Leiterplatte<br />
hat. Beim Lötvorgang wird also <strong>de</strong>r Lötspitze<br />
sehr viel Wärme entzogen.<br />
Beim Verarbeiten <strong>de</strong>r noch wenigen verbleiben<strong>de</strong>n<br />
konventionellen Bauteile sollte<br />
unbedingt <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>te Lötkolben auf<br />
eine hohe Temperatur eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Doch nun zur Bestückung, wo zuerst <strong>de</strong>r<br />
Trimmer R 3 sorgfältig einzulöten ist.<br />
Danach wird <strong>de</strong>r Schiebeschalter S 1 so<br />
Ansicht <strong>de</strong>r fertig bestückten Platine <strong>de</strong>s <strong>Spannungswandler</strong>s <strong>USW</strong> <strong>525</strong> mit zugehörigem Bestückungsplan<br />
von <strong>de</strong>r Oberseite<br />
5
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
6<br />
Ansicht <strong>de</strong>r fertig bestückten Platine <strong>de</strong>s <strong>Spannungswandler</strong>s <strong>USW</strong> <strong>525</strong> mit zugehörigem Bestückungsplan<br />
von <strong>de</strong>r Unterseite<br />
eingesetzt, dass das Gehäuse plan auf <strong>de</strong>r<br />
������������������������������������������unterseite<br />
wird danach das Bauteil sorgfältig<br />
verlötet.<br />
Bei <strong>de</strong>r Leuchtdio<strong>de</strong> D 1 (Power-Good)<br />
ist die Polarität am Bauteil durch einen längeren<br />
Ano<strong>de</strong>nanschluss gekennzeichnet.<br />
Die Einbauhöhe <strong>de</strong>r LED richtet sich nach<br />
<strong>de</strong>n individuellen Wünschen. Die Bestückungspositionen<br />
R 1, R 5, C 14, C 15 und<br />
C 32 auf <strong>de</strong>r Leiterplatte bleiben frei.<br />
Zuletzt bleiben nur noch die bei<strong>de</strong>n<br />
zweipoligen Schraubklemmen für die<br />
Ein- und Ausgangsspannung einzulöten.<br />
Die Anschlüsse sind dabei an <strong>de</strong>r Platinenunterseite<br />
mit viel Lötzinn sorgfältig<br />
festzusetzen.<br />
Damit über die Ein- und Ausgangsleitungen<br />
<strong>de</strong>s Wandlers keine Störungen abgestrahlt<br />
wer<strong>de</strong>n, sind die Eingangsleitungen<br />
mit einer Windung und die Ausgangsleitungen<br />
mit 2 Windungen durch<br />
Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>:<br />
������������...................... R17, R18<br />
�������������� ................ R21, R22<br />
�������������.................... R12–R16<br />
���������������................. R19, R20<br />
���������������............................ R6<br />
���������������............................ R2<br />
��������������.................... R4, R10<br />
���������������........................... R7<br />
���������������........................... R8<br />
����������������������................... R3<br />
Kon<strong>de</strong>nsatoren:<br />
47 pF/SMD/0805 ........................... C17<br />
100 pF/SMD/0805 .................... C7, C8<br />
1 nF/SMD/0805 ..............C6, C19, C20<br />
10 nF/SMD/0805...C5, C9, C18, C21, C22<br />
22 nF/SMD/0805 ........................... C16<br />
einen Ferritkern zu fä<strong>de</strong>ln. In unmittelbarer<br />
Nähe <strong>de</strong>r Schraubklemmen sind<br />
die Ferrite auf <strong>de</strong>r Ein- und Ausgangsseite<br />
zu positionieren. Wenn die Leitungen<br />
sorgfältig durchgefä<strong>de</strong>lt sind, erfolgt das<br />
Einschrumpfen mit Schrumpfschlauchabschnitten<br />
von 45 mm Länge. Für <strong>de</strong>n Betrieb<br />
ist <strong>de</strong>r <strong>Spannungswandler</strong> in ein ge-<br />
Stückliste: Universal-<strong>Spannungswandler</strong> <strong>USW</strong> <strong>525</strong>, 5 A/25 V<br />
100 nF/SMD/0805 ..........................C23<br />
220 nF/SMD/0805 ................. C26, C27<br />
1 μF/SMD/1206 ..............................C24<br />
3,3 μF/50 V/SMD/3225 ............. C1–C3<br />
4,7 μF/20 V/tantal/SMD .................C25<br />
22 μF/25 V/SMD ................... C11–C13<br />
22 μF/35 V/SMD ..............................C4<br />
330 μF/35 V/SMD ..........................C10<br />
Halbleiter:<br />
LTC3780EG/SMD ...........................IC1<br />
Si7884DP/SMD ..........................T1–T4<br />
ZPD4,7 V/0,4 W/SMD......................D2<br />
10MQ060N/SMD ......................D3, D4<br />
BZX84C36/SMD ..............................D5<br />
30BQ100/SMD ..........................D6, D7<br />
LED, 3 mm, Rot, low current,<br />
klares Gehäuse ...............................D1<br />
schlossenes Gehäuse einzubauen, welches<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen an eine Brandschutzumhüllung<br />
erfüllen muss. Für eine<br />
ausreichen<strong>de</strong> Luftzirkulation ist zu sorgen<br />
und die Ein- und Ausgänge sind entsprechend<br />
<strong>de</strong>r Anwendung abzusichern. Dem<br />
Einsatz <strong>de</strong>s Wandlers steht danach nichts<br />
mehr entgegen.<br />
Bild 9: Die Ein- und Ausgangsleitungen wer<strong>de</strong>n jeweils durch einen Ferritkern<br />
gefä<strong>de</strong>lt.<br />
Sonstiges:<br />
Speicherdrossel, SMD,<br />
4,7 μH/10 A.................................... L1<br />
Schraubklemmleiste,<br />
2-polig, print ......................KL1, KL2<br />
Schiebeschalter, 2 x um,<br />
winkelprint......................................... S1<br />
Stiftleiste, 1 x 4-polig,<br />
gera<strong>de</strong>, print .................................ST1<br />
Jumper.............................................ST1<br />
2 Zylin<strong>de</strong>r-Ferrit-Ringkern,<br />
17,5 (9,5) x 28,5 mm<br />
������������������������<br />
ST1 x 1,5 mm², Rot<br />
������������������������<br />
ST1 x 1,5 mm², Schwarz<br />
9 cm Schrumpfschlauch,<br />
ø 24 mm
Bau- und Bedienungsanleitung<br />
8<br />
Entsorgungshinweis<br />
Gerät nicht im Hausmüll entsorgen!<br />
Elektronische Geräte sind entsprechend <strong>de</strong>r Richtlinie über Elektro- und Elektronik-<br />
Altgeräte über die örtlichen Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen!<br />
ELV Elektronik AG • Postfach 1000 • D-26787 Leer<br />
Telefon 04 91/600 888 • Telefax 04 91/6008-244