Ausgabe Dezember/Januar 2006/2007 - Martin-Luther-Kirche
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MARTIN LUTHER | TERMINE | GRUPPEN | FREUD UND LEID<br />
Besuch in England<br />
Mittagsgebet<br />
Am letzten Wochenende im Oktober,<br />
vom 26. -29.10.<strong>2006</strong> fuhr eine Gruppe<br />
von 10 Personen aus der <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<br />
Gemeinde nach London zu unserer<br />
Partnergemeinde St. Andrew in Enfield.<br />
Dieser Besuch setzte eine langjährige Tradition<br />
von wechselseitigen Besuchen fort.<br />
Herzlich empfangen, gastfreundlich beherbergt<br />
und großzügig bewirtet verbrachte<br />
die Gruppe bei wunderbarem Herbstwetter<br />
schöne, erlebnisreiche und äußerst vergnügliche<br />
Tage. Touristisches Highlight<br />
war eine Schiffsfahrt auf der Themse, zu<br />
der die Gastgeber eingeladen hatten.<br />
Aber es gab auch Gelegenheit, mit der<br />
Gemeinde zu feiern. Eigens für die Gäste<br />
aus Deutschland wurde das traditionelle<br />
„harvest dinner“, das gemeinsame Erntedankessen,<br />
verschoben, so dass wir am<br />
Samstagabend die Gelegenheit hatten mitzuerleben,<br />
wie in St. Andrew Erntedank<br />
gefeiert wird.<br />
Ab 19.00 Uhr versammelte sich Alt und<br />
Jung im Festsaal. Dort lag auf den Tischen<br />
schon ein dreiteiliges table-quiz bereit.<br />
Unter anderem musste bekannten Personen<br />
der Gemeinde ihr Babyfoto zugeordnet<br />
Aktion <strong>Martin</strong>sapfel<br />
Wer kennt nicht die blöde Situation,<br />
wenn man auf der Straße oder in der U-<br />
Bahn von einer Bettlerin oder einem<br />
Bettler angebettelt wird und aus Prinzip<br />
oder aus Angst vor Missbrauch und Betrug<br />
kein Geld geben will:<br />
Ausweichen und Ignorieren, sich Schämen<br />
und manchmal auch Ärgern, das macht einem<br />
solche Begegnungen zur Last. In dem<br />
Familiengottesdienst am 12. November hat<br />
Pfarrerin Monika Weber in Erinnerung an<br />
den heiligen Sankt <strong>Martin</strong> deshalb zur Aktion<br />
„<strong>Martin</strong>sapfel“ aufgerufen: Jeden Tag<br />
einen Apfel einstecken und verschenken,<br />
wenn jemand um etwas zu essen bettelt.<br />
werden. Das sorgte für großes Kopfzerbrechen<br />
und allgemeine Heiterkeit, bis dann<br />
das Abendessen fertig war: Würstchen,<br />
Kartoffelbrei, „baked beans“ und Erbsen.<br />
Nach dem Essen gab es Kunstgenuss: Der<br />
Chor der Gemeinde unterhielt die Gesellschaft<br />
mit einigen Kostproben seines Könnens<br />
und zeigte dabei, dass sein Repertoire<br />
mehr umfasst, als klassische <strong>Kirche</strong>nlieder.<br />
Zum Abschluss gab es noch richtig was zu<br />
lachen, als der örtliche Leiter der Heilsarmee<br />
als zaubernder Komiker auftrat und<br />
sich nebenbei so seine Gedanken über Gott<br />
und die Welt machte – nicht nur für die<br />
anwesenden Kinder ein großes Vergnügen.<br />
Beim Gottesdienst am nächsten Morgen<br />
gab es dann noch Gelegenheit, die Arbeit<br />
des Kindergottesdienstes kennen zu lernen,<br />
denn ein großer Teil des Gottesdienstes<br />
wurde von Kindern gestaltet und gesprochen.<br />
Schade nur, dass es wegen der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen<br />
am Flughafen nicht<br />
möglich war, richtig voneinander Abschied<br />
zu nehmen! Sicher ist auf jeden Fall, dass<br />
es im nächsten Jahr einen Gegenbesuch geben<br />
wird und das ist gut so.<br />
Monika Krauth<br />
Foto: Betz<br />
Die Erstausstattung an Äpfeln stellte die<br />
Gemeinde im Anschluss an den Gottesdienst<br />
zur Verfügung. Im Gottesdienst am<br />
7. <strong>Januar</strong> <strong>2007</strong> zu Ehren der Heiligen Drei<br />
Könige wollen wir von den Erfahrungen<br />
berichten.<br />
Dieter Spanknebel<br />
„Der Tag ist seiner Höhe nah. Nun blick<br />
zum Höchsten auf“ – so singen wir jeden<br />
Mittwoch um 12.00 Uhr beim Mittagsgebet.<br />
Und weil wir oft erfahren haben, wie wohl<br />
das tut, einmal inne zu halten, wollen wir<br />
ab dem 1. Advent das Mittagsgebet von<br />
Montag bis Freitag täglich halten.<br />
„Wie laut dich auch der Tag umgibt, jetzt<br />
halte lauschend still, weil Er, der dich beschenkt<br />
und liebt, die Gabe segnen will.“<br />
Herzlich willkommen!<br />
Montag bis Freitag täglich um 12.00 Uhr<br />
im Kirchraum, Mittwoch in der Regel<br />
mit Orgelmusik.<br />
Seite 18 GEMEINDEzeitung <strong>Dezember</strong> <strong>2006</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2007</strong>