Brandenburgisches Ärzteblatt 07/2003 - Landesärztekammer ...
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Kammerinformationen<br />
Das Referat Ausbildung Arzthelfer/innen informiert:<br />
Tarifverhandlungen für Arzthelferinnen am 15. Mai <strong>2003</strong> ohne Ergebnis<br />
In diesem Jahr fanden Tarifgespräche für<br />
Arzthelferinnen am 12. März und am<br />
15. Mai statt.<br />
Die Arbeitgeberseite wird vertreten durch die<br />
Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen<br />
der Arzthelferinnen (AAA).<br />
Gesprächsteilnehmer auf Seiten der Arbeitnehmerinnen<br />
sind der Berufsverband der<br />
Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen und<br />
die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft. Da<br />
sich für die Ärzteschaft keinerlei Aussicht auf<br />
Verbesserungen ihrer Honorar- bzw. Vergütungssituation<br />
ergeben hat, sah sich die<br />
Arbeitgeberseite nach Pressemitteilung der<br />
AAA außerstande, ein neues Angebot zu unterbreiten.<br />
Die „Nullrunde“, die das Beitragssicherungsgesetz<br />
für den ambulanten Bereich vorschreibt,<br />
hat somit auch direkte Auswirkungen<br />
auf die Einkommenssituation der ca. 350 000<br />
Arzthelferinnen und Auszubildenden in<br />
Deutschland.<br />
Der Gehaltstarifvertrag vom Januar <strong>2003</strong> gilt<br />
somit weiterhin. Die Gesprächsteilnehmer<br />
werden ihre Beratungen am 8. Oktober wieder<br />
aufnehmen.<br />
Klarstellung zur Kenntnisstandprüfung<br />
Die letzte Hürde ist keine Schikane der LÄKB<br />
Polnische Ärztekollegen helfen in Brandenburger<br />
Krankenhäusern aus. Zwölf erhielten<br />
im vergangenen Jahr die befristete Arbeitserlaubnis.<br />
Hinter dieser schlichten kurzen<br />
Feststellung steckt oft ein ellenlanger, zermürbender<br />
Hürdenlauf durch die deutsche<br />
Bürokratie.<br />
Mehr als 100 Druckzeilen brauchte es in einer<br />
Tageszeitung für Ärzte, um eben diesen<br />
bürokratischen Hürdenlauf zu beschreiben.<br />
Alles mehr oder weniger traurige Realität<br />
zwar, aber am Ende folgen zwei Sätze, die<br />
so nicht unkommentiert bleiben können:<br />
„Und nach sechs Monaten prüft die <strong>Landesärztekammer</strong><br />
noch einmal die medizinischen<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Gebühr:<br />
500 Euro.“<br />
Da könnte schnell der falsche Eindruck entstehen,<br />
die <strong>Landesärztekammer</strong> stellt sich<br />
den polnischen und anderen ausländischen<br />
Ärztekollegen kurz vor deren Ziel eines nervigen<br />
Hürdenlaufs in den Weg als selbst ernannter<br />
oberster (und abzockender?) Richter...<br />
Das schreit nach Richtigstellung. Nicht die<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> entscheidet über die<br />
befristete Arbeitserlaubnis, sondern das<br />
zuständige Gesundheitsministerium. Die<br />
Kenntnisstandprüfungen hat sich nicht die<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> ausgedacht. Sie werden<br />
in der Bundesärzteordnung gefordert.<br />
In Brandenburg hat das Landesamt für<br />
Soziales und Versorgung die <strong>Landesärztekammer</strong><br />
im Rahmen einer gutachterlichen<br />
Stellungnahme um die entsprechenden<br />
Kenntnisstandprüfungen gebeten. Dieser<br />
Bitte kommt das Selbstverwaltungsorgan<br />
der Ärzteschaft nach. Es fertigt nach den<br />
entsprechenden Prüfungen eine gutachterliche<br />
Aussage an, die aber nicht (!) über die<br />
befristete Arbeitszulassung des Antragstellers<br />
entscheidet. Diese Entscheidung trifft allein<br />
das Landesamt für Soziales und Versorgung.<br />
Die Kenntnisstandprüfung mag ein letztes<br />
Hindernis im „bürokratischen Hürdenlauf“<br />
für ausländische Kollegen sein, aber die <strong>Landesärztekammer</strong><br />
hat dieses Hindernis nicht<br />
in den Weg gestellt...<br />
hak<br />
Noch Anmeldungen möglich für den<br />
1. Ball der Freiberufler des Landes Brandenburg<br />
Für den im Potsdamer Dorint-Hotel geplanten 1. Ball der Freiberufler am 25. 10. <strong>2003</strong> um 19 Uhr sind bereits zahlreiche<br />
Meldungen eingegangen. Dennoch besteht für Sie noch die Möglichkeit, sich zu diesem gesellschaftlichen Höhepunkt anzumelden.<br />
Der Vorstand des Landesverbandes der Freien Berufe Brandenburg e. V. lädt Sie nochmals herzlich ein. Das Programm<br />
lässt einen stimmungsvollen Abend erwarten, an dem die kulinarischen Genüsse, aber auch die Tanzfreuden nicht<br />
zu kurz kommen sollen.<br />
Diese Veranstaltung, die im übrigen für die Vertragsärzteschaft im Jahr <strong>2003</strong> die einzige dieser Art sein wird, soll abseits<br />
vom Berufsalltag sowohl Gesprächsmöglichkeiten untereinander als auch mit maßgeblichen Politikern schaffen. Von den<br />
Ehrengästen aus der Landespolitik sowie den Verbänden haben bereits viele ihr Kommen zugesagt.<br />
Der Teilnehmerpreis beträgt 75 € je Person, worin die Getränke allerdings nicht eingeschlossen sind. Zimmerreservierungen<br />
werden im Dorint-Hotel Potsdam zum Preis von 99 € im DZ einschließlich eines reichhaltigen Frühstücks unter der Rufnummer<br />
(0331) 2 74 90 33, Kennwort „Ball der Freiberufler“, entgegen genommen.<br />
Wir bitten um Verständnis, dass die „Primäreinladung“ aus Kostengründen in dieser Form erfolgt. Selbstverständlich werden<br />
alle Damen und Herren, die sich für eine Teilnahme am 1. Freiberufler-Ball entscheiden, persönlich angeschrieben.<br />
Wegen der Begrenztheit der Plätze im Dorint-Hotel Potsdam bitten wir Sie zu beachten, dass die Anmeldungen nach der<br />
Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt werden.<br />
Organisation: Landesverband der Freien Berufe e. V., Frau Ines Philipp, Tel.: (0331) 2 97 74 13, Fax: (0331) 2 97 71 71<br />
e-mail: info@freie-berufe-brandenburg.de<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7/<strong>2003</strong> • 13. Jahrgang<br />
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