Neuere Entwicklungen in der Fachdidaktik Englisch - Staatliches ...
Neuere Entwicklungen in der Fachdidaktik Englisch - Staatliches ...
Neuere Entwicklungen in der Fachdidaktik Englisch - Staatliches ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Neuere</strong> <strong>Entwicklungen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Fachdidaktik</strong> <strong>Englisch</strong><br />
Reutl<strong>in</strong>gen, 11.03.2009<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig<br />
Zentrum für f r Lehrerbildung und Schulforschung
Alter We<strong>in</strong> <strong>in</strong> neuen Schläuchen?<br />
Paradigmenwechsel:<br />
von <strong>der</strong> Input - zur Output - Steuerung<br />
Traditionelle Input - Steuerung:<br />
• Lehrpläne auf Län<strong>der</strong>ebene L<br />
(Ziele und Inhalte)<br />
Output - Steuerung:<br />
• Standardbeschreibungen / Kerncurricula (Ziele und<br />
Kompetenzbereiche)<br />
• Kerncurricula (Län<strong>der</strong>ebene<br />
- Ziele und<br />
Kompetenzbereiche<br />
• Schul<strong>in</strong>terne Curricula (Schulebene - Ziele; Inhalte;<br />
Methoden; …)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Wozu Bildungsstandards?<br />
Bildungsstandards sollten beitragen,<br />
• die Gleichwertigkeit <strong>der</strong> schulischen<br />
Ausbildung <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n n<strong>der</strong>n zu sichern;<br />
• die Vergleichbarkeit von Abschlüssen ssen zu<br />
gewährleisten;<br />
• die Durchlässigkeit des Bildungssystems<br />
<strong>in</strong>nerhalb Deutschlands zu erhöhen.<br />
hen.
Was ist Bildung?<br />
Th<strong>in</strong>k! ! > Pair! > Share!<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Was ist Bildung?<br />
• Meister Eckhardt - Ursprung des Bildungsbegriffes<br />
• Bildung <strong>in</strong> <strong>der</strong> klassischen Antike<br />
• Der Bildungsbegriff bei Comenius<br />
• Das Bildungsverständnis ndnis <strong>der</strong> Aufklärung<br />
• Bildung im deutschen Neuhumanismus<br />
• Der Bildungsbegriff bei Hegel<br />
• Der Bildungsbegriff <strong>der</strong> Geisteswissenschaftlichen<br />
Pädagogik<br />
• Adorno und die Kritische Theorie<br />
• Bildung als Summe von erworbenen Kompetenzen<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Was s<strong>in</strong>d Bildungsstandards?<br />
Bildungsstandards<br />
greifen allgeme<strong>in</strong>e Bildungsziele auf und legen<br />
fest, welche Kompetenzen Lerner bis zu e<strong>in</strong>er<br />
bestimmten Jahrgangsstufe erworben haben<br />
sollen;<br />
konzentrieren sich auf Kernbereiche e<strong>in</strong>es<br />
Faches;<br />
beschreiben erwartete Lernergebnisse im<br />
Rahmen von Anfor<strong>der</strong>ungsbereichen;<br />
weisen e<strong>in</strong> mittleres Anfor<strong>der</strong>ungsniveau<br />
auf;<br />
werden durch Aufgabenbeispiele veranschaulicht.
KMK – Bildungsstandards Erste Fremdsprache<br />
Funktionale kommunikative Kompetenzen<br />
Kommunikative Fertigkeiten<br />
Verfügung<br />
über sprachliche Mittel<br />
Hör- und Hör-/ H / Sehverstehen<br />
Leseverstehen<br />
Sprechen<br />
Schreiben<br />
Sprachmittlung<br />
Interkulturelle<br />
Kommunikative<br />
Kompetenz<br />
Wortschatz<br />
Grammatik<br />
Aussprache und Intonation<br />
Orthographie<br />
Interkulturelle Kompetenzen<br />
soziokulturelles Orientierungswissen<br />
Umgang mit kultureller Differenz<br />
Praktische Bewältigung von<br />
Begegnungssituationen<br />
Methodische Kompetenzen<br />
Textrezeption<br />
Interaktion<br />
Textproduktion<br />
Lernstrategien<br />
Präsentation und Medien<br />
Lernbewusstheit und<br />
Lernorganisation
Pros und Cons<br />
Pro Standards:<br />
• Streben nach Vergleichbarkeit<br />
bildungspolitischer Vorgaben für f r den<br />
Fremdsprachenunterricht<br />
• Streben nach Vergleichbarkeit schulischer<br />
Abschlüsse sse <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Bundeslän<strong>der</strong><br />
n<strong>der</strong><br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pros und Cons<br />
Contra Standards:<br />
• Unzureichend wissenschaftlich begründete<br />
Kompetenzmodelle – Gefahr unrealistischer<br />
Ziele<br />
• Reduktion des Bildungsbegriffs auf leicht zu<br />
testende Ziele<br />
• ´Atomisierung´ des Fremdsprachunterrichts<br />
• Teach<strong>in</strong>g to the test<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Instrumente zur Überprüfung <strong>der</strong><br />
Standar<strong>der</strong>reichung<br />
• Parallelarbeiten, Vergleichsarbeiten, etc.<br />
• Zentrale Lernstandserhebungen<br />
• Zentrale Abschlussprüfungen / Zentralabitur<br />
• Schulleistungsstudien (DESI)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Input - Standards<br />
Was bee<strong>in</strong>flusst Qualität t von Schule?<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen:<br />
• temporale Faktoren;<br />
• lokale Faktoren;<br />
• <strong>in</strong>stitutionelle Faktoren<br />
• personale Faktoren<br />
Qualität t <strong>der</strong> Lehrerbildung<br />
• Wie? – Reform <strong>der</strong> Lehrerausbildung<br />
• Wer? – Lehrende - Theorie und Praxisrelation<br />
• Was? – Bildungswissenschaften – <strong>Fachdidaktik</strong> – Fachwissenschaften<br />
• Wie weiter? – berufsbegleitende Lehrerfortbildung<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Prozess - Standards<br />
Input - Standards<br />
Output- Standards<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Erweiterter Standardbegriff<br />
Prozess - Standards<br />
Was ist guter Unterricht ?<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Was ist guter Unterricht?<br />
• Vorbereitete Lernumgebung<br />
• Lernför<strong>der</strong>liches r<strong>der</strong>liches Klima<br />
• Klare Strukturierung des Unterrichts<br />
• Inhaltliche Klarheit<br />
• Hoher Anteil echter Lernzeit<br />
• S<strong>in</strong>nstiftende Kommunikation<br />
• Intelligentes Üben<br />
• Methodenvielfalt<br />
• Individuelles För<strong>der</strong>nF<br />
• Transparente Leistungserwartungen<br />
(Meyer, Hilbert (2004): Was ist guter Unterricht. Berl<strong>in</strong>: Cornelsen Scriptor)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Paradigmenwechsel:<br />
Didaktik statt Curriculum?<br />
Was ist Didaktik?<br />
• Didaktik ist die Berufswissenschaft des<br />
Lehrers.<br />
• Aber: Es gibt ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches<br />
Verständnis von Didaktik!<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Der Begriff „Didaktik“<br />
• griechisch „didáske<strong>in</strong>“ = „lehren, unterweisen, unterrichten,<br />
bilden“<br />
• Bewirkungswort zu „daenai“ = „lernen“<br />
• „didáskalos“ = zumeist männlicher m<br />
Sklave, <strong>der</strong> den<br />
Hausunterricht durchführte<br />
hrte<br />
• „didaskaleíon“ = Raum, <strong>in</strong> dem die Unterweisung stattfand<br />
• „dídaxis“ = das Gelehrte wie auch das Gelernte<br />
gleichermaßen<br />
en<br />
• „didacticos“ <strong>der</strong> Gelehrte (= Lehrer)<br />
• „didaktiké téchne“ = die Lehrtechnik bzw. die Lehrkunst.<br />
• Wolgang Ratke (Ratichius;; 1571 - 1635): „Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Anleitung <strong>in</strong> die Didacticam o<strong>der</strong> Lehrart H. Wolfgangi<br />
Ratichii, , wie man die Sprachen füglich f<br />
und förmlich f<br />
lehren<br />
und lernen solle“<br />
• Jan Amos Komensky (Comenius;; 1592 - 1635): „Didactica<br />
Magna“<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Das Gegenstandsfeld <strong>der</strong> Didaktik<br />
Das Gegenstandsfeld e<strong>in</strong>er Wissenschaft ist <strong>der</strong><br />
Ausschnitt <strong>der</strong> Wirklichkeit, auf den sich die<br />
wissenschaftliche Theorie bezieht, also <strong>der</strong> Bereich, <strong>der</strong><br />
durch diese Wissenschaft erforscht wird.<br />
Unterschiedliche Didaktikverständnisse:<br />
• Didaktik als Wissenschaft vom Lehren und Lernen<br />
überhaupt,<br />
• Didaktik als Wissenschaft vom Schulunterricht,<br />
• Didaktik als Theorie <strong>der</strong> Bildungs<strong>in</strong>halte bzw. –kategorien,<br />
• Didaktik als Theorie <strong>der</strong> Steuerung von Lernprozessen.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Zustand <strong>der</strong> Didaktik als<br />
Berufswissenschaft des Lehrers<br />
• Didaktik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne: nach 1945<br />
rationalistische Bildungskultur im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es<br />
Strebens nach Mo<strong>der</strong>nität t mit reicher<br />
didaktischer Modellentwicklung<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Didaktische Modelle<br />
• Bildungstheoretische Didaktik (Klafki)<br />
• Kritisch-konstruktive Didaktik (Klafki)<br />
• Lerntheoretische Didaktik (Heimann)<br />
• Lehrtheoretisch-kritische Didaktik (Schulz)<br />
• Lernzielorientierte Didaktik (Möller)<br />
• Lernorganisatorische Didaktik (Bönsch(<br />
nsch)<br />
• Interaktionistische Didaktik (Biermann)<br />
• Kommunikative Didaktik (Watzlawick(<br />
Watzlawick)<br />
• Handlungs- und situationsbezogene Didaktik (Flechsig/ Haller)<br />
• Kritisch-kommunikative Didaktik (W<strong>in</strong>kel)<br />
• Kybernetische Didaktik (Cube(<br />
Cube)<br />
• Systemrationale Didaktik (König/ Riedel)<br />
• Strukturtheoretische Didaktik (Peter(<br />
Peterßen/ / Lenzen)<br />
• System- und evolutionstheoretische Didaktik (Scheunpflug(<br />
Scheunpflug)<br />
• Systemisch-konstruktivistische Didaktik (Reich)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Fremdsprachendidaktische Modelle<br />
• Grammatik-Übersetzungsmethode<br />
• Direkte Methode<br />
• Audiol<strong>in</strong>guale Methode<br />
• Audiovisuelle Methode<br />
• Kommunikativer Fremdsprachenunterricht<br />
• Aufgabenorientierter Fremdsprachenunterricht (TBLL)<br />
• Lernen durch Lehren<br />
• Total Physical Response<br />
• Suggestopädie<br />
• Superlearn<strong>in</strong>g<br />
• The Silent Way<br />
• Neurol<strong>in</strong>guistisches Programmieren<br />
• Community Language Learn<strong>in</strong>g<br />
• …<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Didaktische Kompetenz als<br />
Berufskompetenz des Lehrers<br />
KMK-Standards für f r Lehrerbildung (2004):<br />
Die Absolventen besitzen die Fähigkeit, F<br />
e<strong>in</strong>schlägige Bildungstheorien sowie allgeme<strong>in</strong>e<br />
und fachbezogene Didaktiken zu kennen, zu<br />
verstehen und kritisch zu reflektieren.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Das Aufgabenspektrum <strong>der</strong> Didaktik<br />
(1) die Erforschung <strong>der</strong> Unterrichtswirklichkeit und<br />
(2) die Ableitung normativer Aussagen für f r den Unterricht.<br />
• die Ermittlung und Beschreibung <strong>der</strong> Ziele von<br />
Schulunterricht,<br />
• die Diskussion und begründete Auswahl <strong>der</strong> Inhalte von<br />
Schulunterricht,<br />
• die Erforschung und Darstellung angemessener<br />
Vermittlungsverfahren,<br />
• die Erforschung und Darstellung angemessener Medien,<br />
• die Erarbeitung von Evaluationsverfahren,<br />
• die Verarbeitung <strong>der</strong> gewonnenen Erkenntnisse <strong>in</strong><br />
Curricula, Teilcurricula und exemplarischen<br />
Unterrichtssequenzen.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Zustand <strong>der</strong> Didaktik als<br />
Berufswissenschaft des Lehrers<br />
• Didaktik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Postmo<strong>der</strong>ne: seit den 1980er<br />
Jahren Stagnation <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />
Modellentwicklung<br />
• Zunahme methodischer „Ratgeberliteratur“,<br />
ohne systematische didaktische Theorie<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Didaktik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Postmo<strong>der</strong>ne<br />
• Krise <strong>der</strong> Didaktik<br />
• Desi<strong>der</strong>at: Weiterentwicklung didaktischer<br />
Theorie durch <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är-<strong>in</strong>tegrativen<br />
<strong>in</strong>tegrativen<br />
Ansatz<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
Ziele:<br />
• Interkulturelle kommunikative Kompetenz<br />
• E<strong>in</strong>heit von Bildung und Erziehung<br />
• Zielgemäßheit und Zielorientierung<br />
• (Ziel – Inhalt – Methoden – Relation)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
Inhalte:<br />
Interpretation 1: zu behandelnde<br />
Kompetenzbereiche des<br />
Fremdsprachenunterrichts<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
traditionell:<br />
Inhalte des<br />
Fremdsprachenunterrichts<br />
• Sprache<br />
• Literatur<br />
• Landeskunde<br />
(Heuer/ Klippel (1987): <strong>Englisch</strong>methodik. Problemfel<strong>der</strong>,<br />
Unterrichtswirklichkeit und Handlungsempfehlungen. Berl<strong>in</strong>: Cornelsen)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
heute:<br />
Inhalte des<br />
Fremdsprachenunterrichts<br />
• Funktionale kommunikative Kompetenzen<br />
• Interkulturelle Kompetenzen<br />
• Methodische Kompetenzen<br />
(KMK (2004): Bildungsstandards für f r die erste Fremdsprache (<strong>Englisch</strong>/<br />
Französisch) für f r den Mittleren Schulabschluss. Beschluss vom 04.12.2003.<br />
München: Wolters Kluwer)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
KMK – Bildungsstandards Erste Fremdsprache<br />
Funktionale kommunikative Kompetenzen<br />
Kommunikative Fertigkeiten<br />
Verfügung<br />
über sprachliche Mittel<br />
- Hör- und Hör-/ H / Sehverstehen<br />
- Leseverstehen<br />
- Sprechen<br />
- Schreiben<br />
- Sprachmittlung<br />
Interkulturelle<br />
kommunikative<br />
Kompetenz<br />
- Wortschatz<br />
- Grammatik<br />
- Aussprache und Intonation<br />
- Orthographie<br />
Interkulturelle Kompetenzen<br />
- soziokulturelles Orientierungswissen<br />
- Umgang mit kultureller Differenz<br />
- Praktische Bewältigung von<br />
Begegnungssituationen<br />
Methodische Kompetenzen<br />
- Textrezeption<br />
- Interaktion<br />
- Textproduktion<br />
- Lernstrategien<br />
- Präsentation und Medien<br />
- Lernbewusstheit/ Lernorganisation
KMK – Bildungsstandards Erste Fremdsprache<br />
Funktionale kommunikative Kompetenzen<br />
Kommunikative Fertigkeiten<br />
Verfügung<br />
über sprachliche Mittel<br />
- Hör- und Hör-/ H / Sehverstehen<br />
- Leseverstehen<br />
- Sprechen<br />
- Schreiben<br />
- Sprachmittlung<br />
Interkulturelle<br />
kommunikative<br />
Kompetenz<br />
- Wortschatz<br />
- Grammatik<br />
- Aussprache und Intonation<br />
- Orthographie<br />
Interkulturelle Kompetenzen<br />
- soziokulturelles Orientierungswissen<br />
- Umgang mit kultureller Differenz<br />
- Praktische Bewältigung von<br />
Begegnungssituationen<br />
Methodische Kompetenzen<br />
- Textrezeption<br />
- Interaktion<br />
- Textproduktion<br />
- Lernstrategien<br />
- Präsentation und Medien<br />
- Lernbewusstheit/ Lernorganisation
KMK – Bildungsstandards Erste Fremdsprache<br />
Funktionale kommunikative Kompetenzen<br />
Kommunikative Fertigkeiten<br />
- Hör- und Hör-/SehverstehenH<br />
- Leseverstehen<br />
- Sprechen<br />
- Schreiben<br />
- Sprachmittlung<br />
Verfügung<br />
über sprachliche Mittel<br />
- Wortschatz<br />
- Grammatik<br />
- Aussprache und Intonation<br />
- Orthographie<br />
Interkulturelle Kompetenzen<br />
- soziokulturelles Orientierungswissen<br />
- Umgang mit kultureller Differenz<br />
- Praktische Bewältigung von<br />
Begegnungssituationen<br />
Methodische Kompetenzen<br />
- Textrezeption<br />
- Interaktion<br />
- Textproduktion<br />
- Lernstrategien<br />
- Präsentation und Medien<br />
- Lernbewusstheit/ Lernorganisation
Vom Landeskundeunterricht zu<br />
<strong>in</strong>terkulturellem Lernen<br />
Tomorrow, the United States is celebrat<strong>in</strong>g the<br />
holiday Thanksgiv<strong>in</strong>g. We celebrate this<br />
because this is when America was first<br />
discovered by Columbus is 1492. On this date,<br />
we eat lots of turkey, potatoes, ham cranberries,<br />
bread, and many other foods. It is truly one of<br />
the great holidays celebrated <strong>in</strong> the United<br />
States.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Vom Landeskundeunterricht zu<br />
<strong>in</strong>terkulturellem Lernen<br />
Hello, my name is Brenda Jenn<strong>in</strong>gs. I am very<br />
<strong>in</strong>trigued that your class is <strong>in</strong>terested <strong>in</strong> our<br />
culture. I am a fifteen-year-old-girl... My height<br />
measures out to five feet and six <strong>in</strong>ches, which I<br />
am very proud of. Some stereotypes of the<br />
German race <strong>in</strong>clude dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g a lot of beer,<br />
eat<strong>in</strong>g sauerkraut and brats (YUCK), didn’t like<br />
the Jewish race, and big, burly women who don’t<br />
shave. I hope I have not offended any of you. I<br />
th<strong>in</strong>k convers<strong>in</strong>g with students from different<br />
countries is a really great idea.<br />
Hope to hear from you soon, Brenda<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Vom Landeskundeunterricht zu<br />
<strong>in</strong>terkulturellem Lernen<br />
How are you? I hope you are f<strong>in</strong>e. My name is<br />
Thorsten Selters. ... I were impressed about your<br />
dislikes and likes, but your thoughts about<br />
typical Germans are wrong. Maybe <strong>in</strong> south of<br />
Germany are a few people, who eat sauerkraut<br />
and dr<strong>in</strong>k a lot of beer, but here <strong>in</strong> Hessen, the<br />
most people hate sauerkraut and doesn’t dr<strong>in</strong>k<br />
much beer and the most girls are not big and<br />
burly. The most are smaller than you are and<br />
they shave themselves. I hope I doesn’t offend<br />
you with my aggressive op<strong>in</strong>ion.....<br />
Yours Thorsten<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Interkulturelle kommunikative<br />
Kompetenz als Hauptlernziel<br />
mit an<strong>der</strong>en Sprechern <strong>der</strong> Zielsprache<br />
kommunizieren<br />
geme<strong>in</strong>sam Bedeutungen aushandeln<br />
mit kulturellen Missverständnissen zurecht<br />
kommen<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Byrams Konzept <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkulturellen<br />
kommunikativen Kompetenz<br />
(1) E<strong>in</strong>stellungen entwickeln:<br />
die Wertschätzung tzung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Kultur durch Neugier/ Offenheit;<br />
(3) Fertigkeiten entwickeln (I) :<br />
die Interpretation und das In-<br />
Beziehung-Setzen<br />
von „Texten".<br />
die Relativierung <strong>der</strong> eigenen<br />
Kultur.<br />
(5) Kritisches kulturelles<br />
Bewusstse<strong>in</strong> entwickeln:<br />
entspricht dem Konzept <strong>der</strong><br />
politischen Bildung.<br />
(2) Wissen erwerben:<br />
(4) Fertigkeiten entwickeln (II):<br />
das Entdecken von Neuem und<br />
dessen E<strong>in</strong>schätzung;<br />
soziale Interaktion.<br />
über eigene und fremde Kultur;<br />
über die Interaktion mit an<strong>der</strong>en<br />
. Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
HEAVEN is<br />
where the police are British, the cooks are<br />
French, the mechanics German, the lovers<br />
Italian and it is all organized by the Swiss.<br />
HELL is<br />
where the cooks are British, the<br />
mechanics are French, the police German,<br />
the lovers Swiss and it is all organized by<br />
the Italians.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Byrams Konzept <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkulturellen<br />
kommunikativen Kompetenz<br />
(1) E<strong>in</strong>stellungen entwickeln:<br />
die Wertschätzung tzung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Kultur durch Neugier/ Offenheit;<br />
(3) Fertigkeiten entwickeln (I) :<br />
die Interpretation und das In-<br />
Beziehung-Setzen<br />
von „Texten".<br />
die Relativierung <strong>der</strong> eigenen<br />
Kultur.<br />
(5) Kritisches kulturelles<br />
Bewusstse<strong>in</strong> entwickeln:<br />
entspricht dem Konzept <strong>der</strong><br />
politischen Bildung.<br />
(2) Wissen erwerben:<br />
(4) Fertigkeiten entwickeln (II):<br />
das Entdecken von Neuem und<br />
dessen E<strong>in</strong>schätzung;<br />
soziale Interaktion.<br />
über eigene und fremde Kultur;<br />
über die Interaktion mit an<strong>der</strong>en<br />
. Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Desi<strong>der</strong>ata<br />
• Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>terkulturell<br />
orientierten <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är-<strong>in</strong>tegrativen<br />
<strong>in</strong>tegrativen<br />
bildungstheoretischen Didaktik<br />
• Interkulturelle Bildung als<br />
Unterrichtspr<strong>in</strong>zip für f r alle FächerF<br />
• Weiterentwicklung von<br />
Unterrichtskonzepten zur <strong>in</strong>terkulturellen<br />
Bildung<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
KMK – Bildungsstandards Erste Fremdsprache<br />
Funktionale kommunikative Kompetenzen<br />
Kommunikative Fertigkeiten<br />
- Hör- und Hör-/SehverstehenH<br />
- Leseverstehen<br />
- Sprechen<br />
- Schreiben<br />
- Sprachmittlung<br />
Verfügung<br />
über sprachliche Mittel<br />
- Wortschatz<br />
- Grammatik<br />
- Aussprache und Intonation<br />
- Orthographie<br />
Interkulturelle Kompetenzen<br />
- soziokulturelles Orientierungswissen<br />
- Umgang mit kultureller Differenz<br />
- Praktische Bewältigung von<br />
Begegnungssituationen<br />
Methodische Kompetenzen<br />
- Textrezeption<br />
- Interaktion<br />
- Textproduktion<br />
- Lernstrategien<br />
- Präsentation und Medien<br />
- Lernbewusstheit/ Lernorganisation
Methodische Kompetenzen<br />
Metakognitive<br />
Strategien<br />
Soziale<br />
Strategien<br />
Indirekte Strategien<br />
Affektive<br />
Strategien<br />
Strategien<br />
beim Umgang<br />
mit Medien<br />
Lernerstrategien<br />
Strategien zum<br />
Erwerb<br />
sprachlicher<br />
Mittel<br />
Direkte Strategien<br />
Strategien zur<br />
Sprachreflexion<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig<br />
Strategien zur<br />
Entwicklung<br />
sprachlicher<br />
Fertigkeiten
Geschlossener vs. offener<br />
Unterricht<br />
• Lehren als direkte Steuerung<br />
(geschlossener Unterricht)<br />
• Lehren als <strong>in</strong>direkte Steuerung (Offener<br />
Unterricht)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Effekte <strong>der</strong> Öffnung von Unterricht<br />
Welche Anfor<strong>der</strong>ungen stellen offene Lernsituationen an den Aufbau und<br />
die Beherrschung von Selbststeuerungsfähigkeiten <strong>der</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler?<br />
Wagner & Schöll (1992): Leistungsschwächere Schüler/<strong>in</strong>nen arbeiten<br />
weniger selbständig als leistungsstärkere.<br />
Erklärungsversuch: Schüler/<strong>in</strong>nen, denen die Strukturierung und Steuerung<br />
ihrer Lernprozesse schwer fällt, nehmen offene Lernsituationen diffus wahr.<br />
Irritationen im Lernprozess, Abbruch von Lernaktivitäten möglich<br />
Lipowsky (1999): Schüler/<strong>in</strong>nen mit ungünstigen Lernvoraussetzungen<br />
brauchen länger, bis sie sich für e<strong>in</strong>e Aufgabe entschieden haben, arbeiten<br />
dann aber genau so konzentriert wie die leistungsstärkeren Schüler/<strong>in</strong>nen.<br />
Schüler/<strong>in</strong>nen mit ungünstigen Lernvoraussetzungen brauchen beson<strong>der</strong>e<br />
Unterstützung zur Entwicklung methodischer Kompetenzen, um ihre<br />
Lernzeit effektiv nutzen zu können.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
Inhalt o<strong>der</strong> Inhalt ?<br />
• Interpretation 1: zu behandelnden<br />
Kompetenzbereiche des<br />
Fremdsprachenunterrichts<br />
• Interpretation 2: sachliche<br />
Informationsgrundlage und <strong>der</strong> für f r die<br />
Erreichung des Unterrichtsziels notwendige<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Aneignung (= Stoff)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
Inhalte:<br />
• Ausgewogenheit von Wissenschaftsorientierung<br />
und didaktischer Reduktion<br />
• Lernerorientierung<br />
• Lebensnähe<br />
• Fachübergreifende und fächerverb<strong>in</strong>dende<br />
Aspekte<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
Methoden:<br />
• Ausgewogenheit von systematischer Planung<br />
und situationsgemäßer Flexibilität<br />
• Ständige Aktivierung und Motivierung <strong>der</strong> Lerner<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Bedürfnishierarchie nach<br />
A. H. Maslow<br />
Selbstverwirklichungsbedürfnisse<br />
Selbstentfaltung Selbstverwirklichung<br />
Geltungsbedürfnisse<br />
Achtung Anerkennung Status E<strong>in</strong>fluss<br />
Soziale Bedürfnisse<br />
Liebe Zuneigung Zugehörigkeit Freundschaft<br />
Sicherheitsbedürfnisse<br />
Geborgenheit Schutz Stabilität Angstfreiheit<br />
Physiologische Bedürfnisse<br />
Hunger Durst Schlaf Sexualität<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Sicherung <strong>der</strong> Grundbedürfnisse<br />
rfnisse<br />
Selbstverwirklichungsbedürfnisse<br />
Lernniveau beachten Schülerorientierung Ganzheitlichkeit<br />
Geltungsbedürfnisse<br />
Schüler ernst nehmen Lob Vertrauen Verantwortung<br />
Soziale Bedürfnisse<br />
Interesse zeigen Streichele<strong>in</strong>heiten Kontakt för<strong>der</strong>n Gerechtigkeit<br />
Sicherheitsbedürfnisse<br />
Regeln Sitzordnung Hilfe Unterrichtsatmosphäre<br />
Physiologische Bedürfnisse<br />
heizen lüften essen tr<strong>in</strong>ken Pausen Biorhythmus Bewegung Lernphasen<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Lernmotive für f r den Erwerb<br />
e<strong>in</strong>er Fremdsprache<br />
Operationelle Motivation<br />
Funktionelle Motivation<br />
Intellektuelle Motivation<br />
Instrumentelle Motivation<br />
Integrative Motivation<br />
Emanzipatorische Motivation<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Methoden:<br />
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
• Ausgewogenheit von systematischer Planung und<br />
situationsgemäß<br />
äßer Flexibilität<br />
• Ständigen Aktivierung und Motivierung <strong>der</strong> Lerner<br />
• Ausgewogenheit von Produkt- und Prozessorientierung<br />
• Ausgewogenheit von pädagogischer p<br />
Führung F<br />
(Vielfalt<br />
<strong>der</strong> Lehrmethoden) und selbstbestimmtem und<br />
kooperativem Lernen <strong>der</strong> Schüler (offene und<br />
geschlossene Unterrichtskonzepte)<br />
• Ausgewogenheit von E<strong>in</strong>heitlichkeit und <strong>in</strong>dividuellem<br />
För<strong>der</strong>n<br />
• Hoher Anteil echter Lernzeit<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Lerntheorien<br />
- grundlegende Positionen<br />
• Behavioristische Theorien:<br />
> Lernen durch Verstärkung,<br />
rkung,<br />
• Kognitivistische Theorien:<br />
> Lernen durch E<strong>in</strong>sicht und Erkenntnis<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Didaktische Implikationen<br />
Behaviorismus<br />
Lernen<strong>der</strong><br />
• ist passiv<br />
• wird auf Reize h<strong>in</strong> aktiv<br />
• reagiert<br />
Lehren<strong>der</strong><br />
• hat zentrale Rolle<br />
• setzt Anreize<br />
• gibt RückmeldungenR<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Didaktische Implikationen<br />
Kognitivismus<br />
• Lernen als Informationsaufnahme,<br />
Informationsverarbeitung,<br />
Informationsspeicherung;<br />
• Didaktische Gestaltung des Lernangebotes<br />
(Informationsaufbereitung) und Problemstellung<br />
durch den Lehrer s<strong>in</strong>d zentral;<br />
• Lernen<strong>der</strong> ist aktiv<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Lerntheorien<br />
- grundlegende Positionen<br />
• Behavioristische Theorien:<br />
> Lernen durch Verstärkung,<br />
rkung,<br />
• Kognitivistische Theorien:<br />
> Lernen durch E<strong>in</strong>sicht und Erkenntnis,<br />
• Konstruktivistische Theorien:<br />
> Lernen durch persönliches Erfahren, Erleben und<br />
Interpretieren.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Konstruktivismus<br />
Unsere Wahrnehmung ist e<strong>in</strong> Konstrukt des Gehirns:<br />
S<strong>in</strong>neswahrnehmungen entstehen nicht <strong>in</strong> den<br />
S<strong>in</strong>nesorganen selbst son<strong>der</strong>n im Gehirn.<br />
• kognitionspsychologisch fundiert<br />
• korrespondiert mit <strong>der</strong> philosophischen Erkenntnistheorie<br />
des erkenntnistheoretischen Konstruktivismus<br />
• gew<strong>in</strong>nt im Zusammenhang mit neuen<br />
Forschungsergebnissen z.B. aus <strong>der</strong> Hirnforschung,<br />
Neurobiologie, Systemtheorie und<br />
Kognitionspsychologie zunehmend an Relevanz<br />
• vollzieht Paradigmenwechsel von normativer zu<br />
<strong>in</strong>terpretativer Weltanschauung<br />
• bestätigt tigt Beobachterabhängigkeit von Erkenntnis<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Afugrnud enier Sduite an enier El<strong>in</strong>gshcen<br />
Unvirestiät ist es eagl,<br />
, <strong>in</strong> wlehcer<br />
Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen <strong>in</strong> eniem Wrot<br />
sethen, , das enizg wcihitge dbaei ist, dsas <strong>der</strong><br />
estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz<br />
snid. . Der Rset knan ttolaer Bölsd<strong>in</strong>n<br />
sien,<br />
und du knasnt es torztedm onhe Porbelme<br />
lseen. . Das ghet<br />
dseahlb, wiel<br />
wir nchit<br />
Bcuhtsbae<br />
für Bcuhtsbae<br />
enizlen<br />
lseen,<br />
snodren Wröetr<br />
als Gnaezs.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Didaktische Implikationen<br />
Konstruktivismus<br />
• Lernen ist <strong>in</strong>dividueller Prozess <strong>der</strong><br />
Wissenskonstruktion;<br />
• Schwerpunkt auf selbst organisiertem<br />
Bearbeiten von Themen;<br />
• Rolle von Emotionen;<br />
• Lernen<strong>der</strong> als Problemlöser;<br />
• Lehrer als Lernbegleiter.<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Fremdsprachenunterricht als<br />
Lernprozess<br />
Implikationen <strong>der</strong> lerntheoretischen<br />
Grundlagen:<br />
• Integration unterschiedlicher lerntheoretischer<br />
Perspektiven <strong>in</strong> den FSU<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Lernmotivation<br />
• Bedeutung <strong>der</strong> Ausgewogenheit von Instruktion,<br />
Konstruktion und Ko-Konstruktion<br />
Konstruktion<br />
• Etablierung geeigneter Unterrichtskonzepte<br />
> Beispiel: Cooperative Learn<strong>in</strong>g<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
T<strong>in</strong>k! –> > Pair! –> > Share!<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Desi<strong>der</strong>ata<br />
• Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er lerntheoretischen<br />
Didaktik<br />
• Weiterentwicklung von lerntheoretisch<br />
orientierten Unterrichtskonzepten<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
Medien:<br />
‣ Lehrer ist wichtigstes Medium<br />
‣ Ausgewogenheit traditioneller und elektronischer<br />
Medien<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Pr<strong>in</strong>zipien guten FU<br />
Leistungsbeurteilung:<br />
• Ständige Ergebnissicherung<br />
• E<strong>in</strong>heit von objektiver und<br />
persönlichkeitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Beurteilung<br />
• Ausgewogenheit von Selbst- und<br />
Fremdbewertung<br />
• Klarheit über Funktionen von<br />
Leistungsermittlung und Leistungsbeurteilungen<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Neue Testkultur<br />
Neue Aufgabenkultur ?<br />
Was ist e<strong>in</strong>e Aufgabe?<br />
• Task<br />
• Exercise<br />
• Test item<br />
• Aufgaben zum Entwickeln von Kompetenzen<br />
• Aufgaben zum Überprüfen von Kompetenzen<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Der Fremdsprachenunterricht als<br />
Kommunikationsprozess<br />
Entwicklung kommunikativer Kompetenz<br />
<strong>in</strong> kommunikativ ausgerichteten<br />
Unterrichtskonzepten:<br />
• Darbieten<strong>der</strong> Unterricht (Present – Practice –<br />
Produce – Approach)<br />
• Aufgabenorientierer Unterricht (Task(<br />
Task-Based-<br />
Language-Learn<strong>in</strong>g<br />
Learn<strong>in</strong>g)<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig
Desi<strong>der</strong>ata<br />
• Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er<br />
kommunikationstheoretischen Didaktik<br />
Didaktik<br />
• Weiterentwicklung von<br />
kommunikationstheoretisch orientierten<br />
Unterrichtskonzepten<br />
Frank Haß<br />
Universität t Leipzig