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Hoisdorf Jubiläums-Festschrift 75 Jahre 1922-1997 - Hahn's home ...

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<strong>75</strong> JAlIRE ,SCHULLANDI-IEIIYII-IOI,SDORF<br />

fallenen ßiologie- und Geographieunterricht<br />

in zwei- bis dreiwöchigen<br />

Intensivkursen nachholen<br />

können - natürlich ergänzt<br />

und aufgelockert durch<br />

verschiedene andere Aktivitäten,<br />

besonders Spiel und Sport.<br />

Die Schulbehörde stützte dieses<br />

Konzept so nicht.<br />

Auf der anderen Seite waren<br />

die oben genannten Personen<br />

von ihrer Idee sehr überzeugt;<br />

eignete sich das Schullandheim<br />

<strong>Hoisdorf</strong> doch hervorragend<br />

für besondere Formen des Unterrichts<br />

in den Fächern Biologie<br />

und Geographie, und sie<br />

bemühten sich nach Realisierungsmöglichkeiten<br />

- zunächst<br />

um die Erstellung eines Gebäudes<br />

mit entsprechender Ausstattung.<br />

Da in diesen <strong>Jahre</strong>n der Verband<br />

Deutscher Schullandheime<br />

e.V. auf Bundesebene ab<br />

1973 den Modellversuch<br />

"Projektarbeit im Schullandheim"<br />

mit finanzieller Förderung<br />

des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Wissenschaft<br />

initiiert hatte, stellte man für<br />

die Durchführung von "Biologie-Projekten<br />

im Schullandheim<br />

<strong>Hoisdorf</strong>" Anträge auf finanzielle<br />

Unterstützung für den<br />

Umbau des Stallgebäudes mit 3<br />

Unterrichts- und Mehrzweckräumen<br />

und deren Ausstattung<br />

für naturwissenschaftliche Vorhaben.<br />

Das Anliegen der "<strong>Hoisdorf</strong>er"<br />

entsprach den Überlegungen,<br />

die der Gesamtkonzeption des<br />

Modellversuchs zugrundelag:<br />

Die Schullandheime sollten im<br />

Rahmen des Modellversuchs<br />

Anregungen und Materialien<br />

für Projekte erarbeiten und<br />

erproben, um sich so mit ihrem<br />

pädagogischen Angebot zu<br />

profilieren.<br />

Aufgrund der besonderen pädagogischen<br />

Situation im<br />

Schullandheim bietet ein Aufenthalt<br />

im Schullandheim vielfältige<br />

Möglichkeiten und Bedingungen,<br />

Unterrichtsprojekte<br />

zu initiieren, zu planen und<br />

durchzuführen. Ohne Zeitdruck,<br />

und ohne "Gongschlag"<br />

können die gesammelten Erfahrungen<br />

zlisammengefaßt, geordnet<br />

verglichen, kritisiert<br />

und zu anderen Erfahrungen in<br />

Beziehung gesetzt werden, damit<br />

so die Bedeutung dessen<br />

erkannt werden kann, was man<br />

"getan" oder "erfahren" hat.<br />

Daher lassen sich Arbeitsvorhaben/Projekte,<br />

für die in der<br />

Schule wegen des obligatorischen<br />

Fachunterrichts und der<br />

wenigen, kurzen Unterrichtsstunden<br />

oft nicht genügend<br />

Zeit vorhanden ist, günstiger<br />

während eines Schullandheimaufenthaltes<br />

durchführen.<br />

Der Schullandheimaufenthalt<br />

ermöglicht dabei außerdem<br />

günstige Voraussetzungen, soziales<br />

Lernen der Schüler/<br />

innen und Lehrer/innen zu<br />

fördern. Das ganztägige Zusammenleben<br />

und -arbeiten<br />

motiviert zu intensiver Kommunikation,<br />

Kooperation und<br />

Integration. Das Schullandheim<br />

ist in dieseul Sinnen ein idealer<br />

"schulischer Lernort außerhalb<br />

der Schule/des Klassenzimmers",<br />

wo biologische, geograplüsche,<br />

historische, ökonomische,<br />

politische und soziologische<br />

- ganz allgemein standort-<br />

<strong>Festschrift</strong> Seite 33

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