August 2010 - Gemeinde Eglisau
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Aus dem <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungszimmer<br />
Verhandlungsauszug Dezember<br />
Der private Betreiber der Inertstoffdeponie Chüehalden saniert den<br />
belasteten Scheibenstand auf seine Kosten. In diesem Zusammenhang<br />
musste geklärt werden, ob und wie der Schiesstand während<br />
und vor allem nach den Bauarbeiten genutzt werden soll. Ein<br />
Gespräch von Roland Wermelinger mit Jürg Rüeger als Vertreter<br />
des Schützenvereins und einer Vertretung der ARGE, Inertstoff -<br />
deponie Chuehalden, hat ergeben, dass der Schiessbetrieb im Schwanental<br />
auf das Ende der Schiesssaison 2015 definitiv eingestellt<br />
wird. Das Schiesswesen hat an Bedeutung verloren und die bestehenden<br />
Anlagen in der Region verfügen über ausreichende Kapazitäten.<br />
Die zentrale und bediente Hauptsammelstelle für Separatabfälle in<br />
der Stampfi wird intensiv genutzt. Das aktuelle Verkehrskonzept in<br />
der Kläranlage ist mit durchschnittlich mehr als 150 Fahrzeugen an<br />
einem Samstagvormittag überlastet und birgt ein Unfallpotenzial,<br />
welches der <strong>Gemeinde</strong>rat nicht mehr tolerieren will. Dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
liegt ein Projekt zur Erstellung einer neuen Sammelstelle beim<br />
Werkgebäude vor, welches diese Probleme lösen könnte. Die ermittelten<br />
Kosten von über Fr. 530'000.– wird aber nicht als verhältnismässig<br />
betrachtet und es sollen alternative Lösungen geprüft werden.<br />
In Frage kommen eine Erweiterung der Öffnungszeiten am Samstag,<br />
um die Nutzungsspitzen zu brechen und die Einführung eines<br />
Verkehrsregimes im und vor der Kläranlage. Wir gehen davon aus,<br />
dass auf diesem Wege eine kostengünstigere und effektive Lösung<br />
gefunden werden kann.<br />
Bekanntlich hat die Zürcher Regierung einen Projektwettbewerb<br />
für ein Asyldurchgangszentrum am Standort Frauenhag in Auftrag<br />
gegeben. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist weiterhin negativ eingestellt<br />
gegenüber diesem Vorhaben und ist gespannt auf die Diskussionsveranstaltung<br />
vom 19. Januar. Regierungsrat Hollenstein hat<br />
versprochen, die gesamtheitlichen Auswirkungen eines Asyldurchgangszentrums<br />
auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Eglisau</strong> in einer Studie darzulegen.<br />
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