Ausgabe 1 März 2010 BeagleFriends - DAS Magazin
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<strong>BeagleFriends</strong> - <strong>DAS</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Seite 17<br />
Mantrailing macht Spaß!!!<br />
Teil 3<br />
Übung 3<br />
Jetzt wird der Start an eine Ecke gelegt und euer Beagle wird nur noch am Start von der<br />
Versteckperson motiviert/animiert, ihr zu folgen. Die Versteckperson geht dann direkt um die Ecke<br />
und ist außer Sicht Eures Beagles und legt eine Strecke von ca. 60 - 100 Meter mit einem Winkel<br />
zurück.<br />
Ihr könnt jedoch euren Hund mit eurer Stimme weiter anreizen mit den Wörtern wie z.B.“ Wo geht<br />
er hin?“, „Pass auf!!“<br />
Ist die Versteckperson hinter einem Busch oder ähnlichem versteckt, führt ihr euren Vierbeiner zum<br />
Geruchsgegenstand und gebt ihm das Kommando zum Anriechen. Lasst ihn eine komplette<br />
Leinenlänge vorlaufen und folgt ihm erst dann weiter, hierbei ist die Leine jedoch immer auf<br />
Spannung zu halten!<br />
Wichtig:<br />
Ab dieser Übung ist es jetzt wichtig, immer eine Hilfsperson dabei zu haben, die den Weg der<br />
Versteckperson genau kennt. In dieser Phase ist es extrem wichtig, dass euer Beagle nicht den<br />
falschen Weg an einer kleinen Kreuzung weiter läuft. Wenn er falsch läuft, wird er euch irgendwann<br />
ein Zeichen geben, das sogenannte „Negativ - Zeichen“. Bei meinem Beagle Balou ist das das<br />
Kopf heben und/oder drehen. Einige andere bleiben dann stehen. Das sind schon deutliche<br />
Anzeichen, aber jeder Hund kann von sich aus andere Zeichen machen, evtl. sind dies nur ganz<br />
schnelle, kleine Anzeichen, die man erst lernen muss, zu lesen. Denn nur so kann man ein gutes<br />
Team beim Trailen werden. Jedes Anzeigen eines „Negativ“ wird gelobt/bestätigt mit z. B. „fein“<br />
Der Hund muss lernen, uns mitzuteilen, wenn er keine Witterung mehr hat.<br />
Diese Übung müsst ihr wieder sehr oft wiederholen, bis ihr die nächste Übung machen könnt. Beim<br />
nächsten Schritt muss der Finderwillen schon sehr stark ausgeprägt sein und der Hund muss<br />
wissen, was er tun soll. Dazu muss er die Übungen korrekt und kontinuierlich über einen längeren<br />
Zeitraum ausgeführt haben.