Tafeln des Sagenwegs
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SAGENWEG<br />
«Der Brunnmattschatz»<br />
3.7<br />
In früheren Zeiten verehrte ein König unseres Lan<strong>des</strong> den Wald,<br />
besonders aber einen bestimmten Baum, nämlich die Esche.<br />
Man sagte, die Esche sei der «Weltbaum», mit ihren drei Wurzeln<br />
stark verankert mit den drei Elementen Wasser, Erde und Luft.<br />
Als jener König mit all seinen Soldaten die Lan<strong>des</strong>grenzen verteidigen<br />
musste und er merkte, dass er alles verlieren könnte, vergrub<br />
er sein ganzes Vermögen an einem abgelegenen Ort unter einer<br />
Esche.<br />
Der König kehrte nie an den Ort <strong>des</strong> Versteckes zurück; er verlor<br />
im Kampf sein Leben. Niemand kannte den Ort <strong>des</strong> königlichen<br />
Schatzes.<br />
Die Sage erzählt, dass sich dieser Ort auf der Brunnmatt ob Farnern<br />
befindet.<br />
Viele haben nach der Eisenkiste gesucht – aber unter welcher der<br />
Eschen sollte man suchen? Es gab ja so viele davon!<br />
Der richtige Zeitpunkt – Tag und Stunde – war unbekannt. So ist bis<br />
heute niemand fündig geworden.<br />
Esche (fraxinus excelsior)<br />
Bis 35m hoher Baum mit kugeliger Krone. Blüten erscheinen im<br />
April/Mai vor den Blättern. Diese sind unpaarig gefiedert mit 9 –13<br />
Teilblättchen. Frucht geflügelt mit kleinem Samen. Vorkommen in<br />
feuchten Gebieten. Das Holz der Esche ist sehr elastisch und widerstandsfähig.<br />
Oelbaumgewächs.<br />
Sponsor:<br />
Marianne + Wolfgang von Burg<br />
Husmattweg 19<br />
4539 Farnern<br />
Quelle: «Flueblüemli und Aarechisle», Elisabeth Pfluger, Solothurn