Tafeln des Sagenwegs
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Besonderheiten<br />
Oberbipp<br />
R.3<br />
Oberbipper Schopfgugger, hielässig!<br />
Auf einer Schulreise Anfangs <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts fuhr man bei<br />
Berken über die «Fahr» (mit der Fähre über die Aare).<br />
Alle hatten Angst! Steffenjoggis Boudi (Leist) rief in seiner grossen<br />
Not: «Wenn ich hier versaufe, schlagen sie mich zuhause z’Tod!»<br />
Wenn die Frösche im Erlimoos «ruggen» (quaken) heisst es in<br />
Oberbipp:<br />
«Der Frauenchor ist am Üben!»<br />
Standen in Oberbipp eine Gruppe Leute beisammen, verleitete es<br />
manchen oft dazu auszurufen:<br />
«Oha, im Dettenbühl haben sie Ausgang!»<br />
(Im Pflegeheim Dettenbühl, Wiedlisbach, wohnten Behinderte, die<br />
ab und zu die umliegenden Dörfer aufsuchten).<br />
Hatte es Nebel im Graben hinter dem Schloss, hiess es in<br />
Oberbipp:<br />
«Der Joggeli tubaket», das Wetter wird sich ändern.<br />
In Oberbipp gibt es zwei Seilereien (Zurlinden und Bürki), <strong>des</strong>halb<br />
sagte man im Gäu einem Hälslig «es Bipper Gwehr» (ein Bipper<br />
Gewehr).<br />
Sponsor:<br />
Haudenschild AG<br />
Bauen mit Holz<br />
Gässli 10<br />
4704 Niederbipp<br />
Quelle: «Flueblüemli und Aarechisle», Elisabeth Pfluger, Solothurn