Giftige Wild- und Gartenpflanzen S – Z
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Seerose; Weisse Seerose<br />
Nymphaea alba & andere <strong>–</strong> Toxizitätsgrad: giftig<br />
Beschreibung Seerose<br />
Ausdauernde Schwimmpflanze<br />
Blütezeit: Juni - September<br />
Blätter: eir<strong>und</strong>, am Gr<strong>und</strong> herzförmig, auf dem Wasser ausgebreitet<br />
Blüten: weiss (Nymphaea alba), rosa, rot, gelb, orange (Nymphaea-Hybriden); etwa 20 Kronblätter, zahlreiche<br />
Staubblätter<br />
Früchte: halbkugelig<br />
<strong>Giftige</strong> Pflanzenteile<br />
Alle Pflanzenteile<br />
Hauptwirkstoffe<br />
Nupharin (Alkaloid), Nymphalin (Glykosid); die Wirkstoffe sind nicht genau bestimmt. Im Rhizom Ellagsäure.<br />
Wirkungsmechanismen/ Toxizität<br />
Das getrocknete <strong>und</strong> pulverisierte Rhizom wurde früher als adstringierende, antiseptische, analgetische <strong>und</strong><br />
sedierende Arznei gegen chronischen Durchfall, Erkrankungen der Vagina, Entzündungen im M<strong>und</strong> bzw. Rachen,<br />
Furunkel <strong>und</strong> Verbrennungen eingesetzt. Nupharin hingegen bewirkt Erregungszustände (Unruhe, gesteigerter<br />
Antrieb) <strong>und</strong> Nymphalin kann zu Atemnot bis Atemlähmung führen.<br />
Veterinärtoxikologie<br />
Die Seerose ist giftig für Rinder, Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, evtl. H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Katzen sowie<br />
Nagetiere wie Meerschweinchen, Hasen, Kaninchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Chinchillas, Degus <strong>und</strong><br />
Hörnchen. Die Symptome sind Erregungszustände(Unruhe, gesteigerter Antrieb) <strong>und</strong> Atemnot bis Atemlähmung.<br />
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