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Moderne Steuerreform, mehr Fachkräfte, flexibler Arbeitsmarkt

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Magazin des Niederösterreichischen Wirtschaftsbundes Nr. 02/2013 | April 2013<br />

P.b.b, Verlagspostamt 3100 St. Pölten, Wir sind Wirtschaft. <br />

GZ 02Z030827 M<br />

<strong>Moderne</strong> <strong>Steuerreform</strong>,<br />

<strong>mehr</strong> <strong>Fachkräfte</strong>,<br />

<strong>flexibler</strong> <strong>Arbeitsmarkt</strong><br />

Klare Forderungen für eine sichere Zukunft! Seite 9<br />

Basel-III-Petition<br />

beschlossen<br />

EU-Chefverhandler Othmar<br />

Karas hat die blaugelben Forderungen<br />

für KMU erfolgreich<br />

durchgesetzt. Seite 16<br />

Nein zu 6.<br />

Urlaubswoche<br />

Der Wirtschaftsbund Niederösterreich<br />

lehnt die aktuellen ÖGB-Forderungen<br />

nach einer 6. Urlaubswoche<br />

für alle ab 43 vehement ab. Seite 4


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Editorial<br />

3<br />

BR KommR Sonja Zwazl<br />

Landesgruppen-Obfrau<br />

zwazl@wbnoe.at<br />

Harte Arbeit geht ohne Pause weiter<br />

Der Wirtschaftsbund Niederösterreich hat<br />

bei den vergangenen Landtagswahlen am<br />

3. März ein gutes Ergebnis erreicht. Das verdanken<br />

wir einerseits unseren Funktionärinnen und<br />

Funktionären, die wochenlang unermüdlich im<br />

Wahlkampf unterwegs waren, andererseits auch<br />

unseren Mitgliedern, die voll und ganz hinter<br />

dem Wirtschaftsbund stehen. Ganz herzlich wollen<br />

wir uns auch bei Ihnen bedanken, da Sie mit<br />

Ihrer Stimme der Wirtschaft den Vorzug gegeben<br />

haben.<br />

Wir sehen Ihre Vorzugsstimme für die Kandidaten<br />

des Wirtschaftsbundes als Arbeitsauftrag<br />

für die nächsten fünf Jahre. Unsere vier Abgeordneten<br />

Michaela Hinterholzer, Kurt Hackl, Alfred<br />

Riedl und Willibald Eigner sind täglich für<br />

die blaugelbe Wirtschaft im Einsatz. Im Einsatz,<br />

wenn es darum geht, bei der Neuansiedlung von<br />

Betrieben behilflich zu sein, wenn es darum geht,<br />

zwischen Wirtschaftstreibenden und Behörden<br />

zu vermitteln und vor allem, wenn es darum geht,<br />

Sie zu unterstützen, wenn Sie Probleme, Anliegen<br />

und Sorgen haben.<br />

Doch nicht nur unsere vier Landtagsabgeordneten<br />

sind im Interesse der Wirtschaft unterwegs.<br />

Auch in den Gemeinderäten, im Bundesrat, im<br />

Nationalrat, in der EU und in der Wirtschaftskammer<br />

engagieren sich Wirtschaftsbund-Funktionäre<br />

tagtäglich dafür, dass Politik im Interesse<br />

der Unternehmerinnen und Unternehmer gestaltet<br />

wird. Denn, wenn sich die Unternehmer nicht<br />

selbst vertreten, tun es andere für sie, die nicht<br />

aus der Wirtschaft kommen und nicht verstehen,<br />

wie die Wirtschaft tickt. Sie haben uns am Wahlsonntag<br />

einen Auftrag gegeben. Diesen Erfolg sehen<br />

wir als Ansporn für die nächsten Jahre, uns<br />

noch härter für Sie einzusetzen und Ihre Interessen<br />

unermüdlich in allen Gremien zu vertreten. n<br />

Mag. Harald Servus<br />

Wirtschaftsbund-Direktor<br />

servus@wbnoe.at<br />

Nicht auf Kosten der Wirtschaft<br />

Arbeiterkammer und ÖGB treten medienöffentlich<br />

mit vielen populistischen Forderungen<br />

auf, ob sechste Urlaubswoche für alle<br />

ab 43, einen Euro für jede Überstunde oder Vermögens-<br />

und Erbschaftssteuer, die Forderungen<br />

gehen auf Kosten einer Gesellschaftsgruppe: uns<br />

Unternehmern. Diese Forderungen wurden aber<br />

gestellt, ohne über mögliche wirtschaftliche Auswirkungen<br />

nachzudenken.<br />

So wurde die Vermögenssteuer schon 1994 von<br />

SPÖ-Bundeskanzler Vranitzky und Finanzminister<br />

Lacina abgeschafft, weil dadurch Wettbewerbsnachteile<br />

für Österreich entstanden sind, denn 80<br />

Prozent dieser Steuereinnahmen wurden von den<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern getragen.<br />

Auch die Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche<br />

für alle Arbeitnehmer ab 43 würde<br />

den Wirtschaftsstandort nachhaltig schwächen.<br />

Offene Fehlzeiten müssten durch andere Mitarbeiter<br />

ausgeglichen werden, für Unternehmer<br />

wird es teurer, ältere, erfahrene Mitarbeiter einzustellen,<br />

die ohnehin am <strong>Arbeitsmarkt</strong> schon<br />

schwer zu vermitteln sind.<br />

Überstunden mit einem Euro zu besteuern,<br />

geht ebenfalls in die falsche Richtung. Für Niederösterreichs<br />

Wirtschaft ist bei der Abgabenquote<br />

der Plafond bereits erreicht. Viel <strong>mehr</strong> gilt<br />

es, die Lohnnebenkosten zu senken, um die Beschäftigung<br />

wieder weiter anzukurbeln und die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der blaugelben Betriebe<br />

zu erhalten.<br />

Diese Forderungen sind gemacht worden,<br />

ohne die aktuelle Situation der Betriebe und des<br />

<strong>Arbeitsmarkt</strong>es einzubeziehen. Wir als Wirtschaftsbund<br />

wehren uns strikt dagegen: Die Wirtschaft<br />

kann nicht die gesamte Steuerlast tragen! n<br />

Impressum:<br />

WIR SIND WIRTSCHAFT NÖ Ausgabe 2/2013, Verlagspostamt: 3100 St. Pölten,<br />

Medieninhaber, Redaktion und Anzeigenverwaltung: Wirtschaftsbund Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Ferstlergasse 4/3,<br />

Tel.: 02742/9020-300, Fax: 02742/9020-350, ZVR-Nr.: 324647873, Hersteller: NP-Druck, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten.<br />

CHEFREDAKTION: Mag. (FH) Kathrin Dirlinger. REDAKTION: Stefan Kaiser. LEKTORAT: Martin Huter, Mag. Barbara Hofstätter.<br />

GESCHÄFTSFÜHRER: Mag. Harald Servus. GESTALTUNG & PRODUKTION: Typofix – Raimund Schöftner.<br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Wirtschaftsbund Niederösterreich, Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten.<br />

Geschäftsführer: Mag. Harald Servus. Unternehmensgegenstand: Der Wirtschaftsbund Niederösterreich ist ein politischer Verein zur Interessenvertretung von<br />

Unternehmern und unternehmerisch denkenden Menschen. Blattlinie: Wirtschaftspolitische und allgemeine Informationen für Mitglieder des Wirtschaftsbundes<br />

Niederösterreich sowie für an Wirtschaft interessierten Personen.


4 Aktuell<br />

Inhalt<br />

D Mit NÖWENkraft<br />

im Landtag: Bilanz zur Wahl ab 6<br />

D Fünf Prioritäten<br />

für die blaugelbe Wirtschaft. Oder: Was<br />

der Wirtschaftsbund fordert ab 9<br />

D Basel III-Petition<br />

erleichtert Kreditvergabe für KMU 16<br />

D Neuer Fachgruppen-Obmann:<br />

Andreas Kandioler übernimmt<br />

Führung der Mechatroniker 24<br />

Editorial 3<br />

Aktuell 4/5<br />

Landtagswahl-Bilanz 6/7<br />

NÖWEN-Thema 9-15<br />

Aktuell 16<br />

Silberlöwen 20<br />

Frau in der Wirtschaft 21<br />

Junge Wirtschaft 22<br />

Service und Branchen 23/24<br />

Aus den Bezirken 25<br />

Gewinnspiel und Buntes 46<br />

Gegen Hundstorfer Vorschlag:<br />

Nein zu 6. Urlaubswoche<br />

Sozialminister Hundstorfer fordert sechste Urlaubswoche ab<br />

dem 43. Lebensjahr für alle. Wirtschaftsbund-Obfrau Zwazl:<br />

„Unternehmer nicht noch <strong>mehr</strong> belasten!“<br />

Sechs Wochen Urlaub für alle Arbeitnehmer!“,<br />

das fordert Sozialminister<br />

Hundstorfer, ohne über die daraus resultierenden<br />

Folgen für Unternehmer und somit<br />

auch Arbeitgeber nachzudenken. Derzeit<br />

hat ein Mitarbeiter Anspruch auf eine<br />

sechste Urlaubswoche, sobald er 25 Jahre<br />

lang im selben Unternehmen tätig ist, auch<br />

das Anrechnen von Ausbildungsjahren ist<br />

möglich. Hundstorfer und der ÖGB verlangen<br />

entweder eine Einführung der sechsten<br />

Urlaubswoche ab dem 43. Lebensjahr oder<br />

eine Herabsetzung der Altersgrenze.<br />

Für den Wirtschaftsbund Niederösterreich<br />

geht diese Forderung gänzlich an den<br />

wirklichen Problemen des <strong>Arbeitsmarkt</strong>es<br />

vorbei: „Die Ausweitung von Urlaubsansprüchen<br />

würde die Unternehmer massiv<br />

belasten“, so Landesgruppen-Obfrau BR<br />

KommR Sonja Zwazl. „Durch einen breiteren<br />

Zugang zur sechsten Urlaubswoche<br />

entstehen Unternehmern massive Mehrkosten,<br />

die Lohnkosten steigen, der Verwaltungsaufwand<br />

steigt.“ Urlaubsvertretungen<br />

müssten organisiert werden, oft auch auf<br />

Kosten der Kollegen. „So werden keine neuen<br />

Arbeitsplätze geschaffen“, weiß Zwazl.<br />

Laut der Statistik Austria waren 36 Prozent<br />

der Erwerbspersonen 2011 45 Jahre<br />

und älter, 2020 wären es schon 40 Prozent<br />

der Erwerbstätigen. Rechnet man diesen<br />

Wert auf die derzeitige Beschäftigung in<br />

Niederösterreich um, hätten rund 220.000<br />

Arbeitnehmer Anspruch auf eine sechste<br />

Urlaubswoche.<br />

Wichtig für Wirtschaft und <strong>Arbeitsmarkt</strong><br />

sei eher eine <strong>Arbeitsmarkt</strong>-Flexibilisierung:<br />

„Wir müssen Modelle entwickeln, die für Unternehmer<br />

und Arbeitnehmer eine Win-Win-<br />

Situation sind“, so Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus. „Dazu sei auch eine<br />

Ausweitung der täglichen Höchstarbeitszeit<br />

ein Thema: Dadurch können Betriebe Mitarbeiter<br />

bei guter Auftragslage besser und<br />

<strong>flexibler</strong> einsetzen und zu ruhigeren Zeiten<br />

kann der Mitarbeiter angesammelte Stunden<br />

wieder abbauen. Auch für junge Mütter<br />

entstünden beispielsweise Vorteile. Das<br />

sichert Arbeitsplätze und den Wirtschaftsstandort“,<br />

so Servus abschließend. n<br />

Foto: Fotolia/Kozlowska<br />

Eine zusätzliche<br />

sechste Urlaubswoche<br />

ist derzeit nur ab<br />

25 Dienstjahren im<br />

gleichen Betrieb oder<br />

durch Anrechnung<br />

von Ausbildungszeiten<br />

möglich.


Aktuell<br />

5<br />

Das neue Unternehmerpaket<br />

kommt vor allem<br />

Jungunternehmern zu<br />

Gute.<br />

Foto: Fotolia/Kzenon<br />

Unternehmerpaket beschlossen:<br />

Mehr soziale Absicherung<br />

Neues Paket kommt Wirtschaftstreibenden im Krankheitsfall und Unternehmerinnen bei<br />

Schwangerschaft und Karenz zu Gute.<br />

Vom Ministerrat wurde ein neues<br />

Unternehmerpaket beschlossen, das<br />

die soziale Absicherung der Wirtschaftstreibenden<br />

verbessert. Neben der konkreten<br />

Entlastung für Jungunternehmer<br />

durch den zinsfreien Aufschub von Versicherungs-Nachzahlungen,<br />

beinhaltet<br />

das Unternehmer-Paket außerdem die<br />

Möglichkeit für Unternehmerinnen, für<br />

die Dauer des Wochengeldbezugs von<br />

den Sozialversicherungs-Beiträgen befreit<br />

zu werden.<br />

Weiters können Gewerbetreibende<br />

neben dem Bezug von Kinderbetreuungsgeld<br />

einer geringfügigen Tätigkeit nachgehen<br />

und müssen in dieser Zeit keine<br />

Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Außerdem<br />

wird bei der SVA ein Überbrückungshilfefonds<br />

für EPU und KMU eingerichtet,<br />

aus dem in besonderen Fällen<br />

mit einem temporären Zuschuss zu den<br />

Pensions- und Krankenversicherungsbeiträgen<br />

geholfen wird.<br />

Wirtschaftsbund-Landesgruppen-Obfrau<br />

BR KommR Sonja Zwazl und Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus<br />

begrüßen den Beschluss: „Mit dem Paket<br />

konnten wir die sozialen Rahmenbedingungen<br />

und somit die Absicherung für<br />

Ein-Personen-, wie auch Klein- und Mittelunternehmen<br />

verbessern. Damit werden<br />

schwierige Zeiten für Unternehmer<br />

leichter zu bewältigen.“ Durch das neue<br />

Unternehmer-Paket werden langjährige<br />

Wirtschaftsbund-Forderungen Realität.<br />

Bildungsteilzeit: Winwin für<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />

Ebenfalls beschlossen wurde die neue<br />

Bildungsteilzeit – zum Vorteil für Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber. Im Gegensatz<br />

zur Bildungskarenz ist es bei der neuen<br />

Bildungsteilzeit möglich, neben der<br />

Ausbildung im Betrieb weiterzuarbeiten.<br />

Die Arbeitszeit muss um mindestens 25<br />

Prozent, höchstens aber um 50 Prozent<br />

reduziert werden. Außerdem erhält der<br />

Arbeitnehmer ein staatliches Bildungsteilzeitgeld<br />

in der Höhe von 440 Euro bei<br />

einer Reduktion um 19 Wochenstunden.<br />

Durch die Bildungsteilzeit bleibt der Mitarbeiter<br />

im Unternehmen weiterhin tätig<br />

und fällt nicht, wie bei der Bildungskarenz<br />

für einen bestimmten Zeitraum, zur<br />

Gänze aus.<br />

n<br />

Das Paket in Kürze<br />

n Zinsfreier Aufschub von Versicherungs-<br />

Nachzahlungen<br />

n Befreiung von Sozialversicherungsbeiträgen<br />

für die Dauer des Wochengeldbezugs<br />

n Keine Sozialversicherungsbeiträge bei<br />

geringfügiger Beschäftigung neben Bezug<br />

von Kinderbetreuungsgeld<br />

n SVA-Überbrückungsfond für EPU und<br />

KMU


6<br />

NÖWEN-THEMA<br />

Gestärkt aus der<br />

Landtagswahl<br />

3,4 Prozent <strong>mehr</strong> Vorzugsstimmen, vier Landtags- und ein Bundesratsmandat und<br />

die Bundesratspräsidentschaft im Frühling 2015: Das ist die Bilanz des Wirtschaftsbund-Vorzugsstimmenwahlkampfs<br />

bei der Landtagswahl 2013.<br />

Der Wahlkampf 2013 war für den<br />

Wirtschaftsbund Niederösterreich<br />

erfolgreich: „Wir konnten unsere Vorzugsstimmen<br />

im Vergleich zu 2008 nochmals<br />

um 3,4 Prozent steigern“, freuen sich<br />

Wirtschaftsbund-Landesgruppen-Obfrau<br />

BR KommR Sonja Zwazl und Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus.<br />

Insgesamt haben die 61 Wirtschaftsbund-Kandidaten<br />

in 21 Bezirken knapp<br />

39.000 Vorzugsstimmen bekommen, das<br />

sind 18,3 Prozent der gesamten ÖVP-Vorzugsstimmen<br />

in Niederösterreich.<br />

Durch die neue „NÖWEN-Kampagne“<br />

und die starke Mobilisierung sei das<br />

Ergebnis möglich geworden: „Natürlich<br />

verdanken wir den Erfolg vor allem unseren<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

und unseren Funktionärinnen und Funktionären<br />

in den Bezirken, die Tag für Tag<br />

mit den Unternehmern in Kontakt stehen<br />

und im Wahlkampf Unglaubliches<br />

geleistet haben. Aber auch die Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer haben<br />

mit ihrer Stimme der Wirtschaft den<br />

Vorzug gegeben.“<br />

Bei den Verhandlungen über die Besetzung<br />

der Landeslisten- und Bundesratsmandate<br />

konnte der Wirtschaftsbund<br />

seine Forderungen auf ganzer<br />

Linie durchsetzen: Der Wirtschaftsbund<br />

hält zusätzlich zu seinen drei Direktmandaten<br />

von Michaela Hinterholzer,<br />

Feierten den<br />

blaugelben<br />

Wahlerfolg:<br />

Sonja Zwazl,<br />

Alfred Riedl,<br />

Renate Schei-<br />

chelbauer-<br />

Schuster und<br />

Harald Servus.


NÖWEN-THEMA<br />

7<br />

Bgm. Mag. Alfred Riedl und Mag. Kurt<br />

Hackl ein viertes Landtagsmandat über<br />

die Landesliste: „Unser Abgeordneter<br />

DI Willibald Eigner aus Klosterneuburg<br />

bleibt somit als vierter Wirtschaftsbund-<br />

Mandatar im Landtag“, freut sich Landesgruppen-Obfrau<br />

BR KommR Sonja<br />

Zwazl über das Verhandlungsergebnis.<br />

Der Wirtschaftsbund bekommt weiters<br />

ein Bundesrats-Mandat, das mit Landesgruppen-Obfrau<br />

KommR Sonja Zwazl<br />

besetzt wird.<br />

Als zusätzlichen Verhandlungserfolg<br />

konnte vom Wirtschaftsbund durchgesetzt<br />

werden, das Sonja Zwazl auch die<br />

Präsidentschaft des Bundesrates im<br />

Frühling 2015 übernehmen wird. Nicht<br />

nur im Land, sondern auch im Bund ist<br />

damit eine entsprechende Vertretung für<br />

Niederösterreichs Wirtschaft gesichert.<br />

Servus und Zwazl: „Wir werden uns gemeinsam<br />

mit unseren Mandataren in<br />

allen politischen Gremien weiterhin<br />

stark für Niederösterreichs Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer einsetzen und<br />

mit vollster Kraft die Interessen der Wirtschaft<br />

vertreten.“<br />

n<br />

Nöwenstarke Vorzugsstimmen<br />

Der Wirtschaftsbund Niederösterreich konnte bei den Vorzugsstimmen um 3,4 Prozent<br />

zulegen. Hier die Ergebnisse nochmals im Detail:<br />

Die Top 7<br />

Wirtschaftsbund-Kandidaten:<br />

Michaela Hinterholzer 7475<br />

Kurt Hackl 5268<br />

Willibald Eigner 3541<br />

Alfred Riedl 3421<br />

Christian Moser 1430<br />

Herbert Osterbauer 1358<br />

Thomas Hagmann 1233<br />

WB-Vorzugsstimmen nach Bezirken:<br />

Amstetten 7592<br />

Baden 331<br />

Bruck 662<br />

Gänserndorf 948<br />

Gmünd 769<br />

Hollabrunn 796<br />

Horn 278<br />

Korneuburg 2405<br />

Krems 1438<br />

Lilienfeld 323<br />

Melk 1799<br />

Mistelbach 5674<br />

Mödling 757<br />

Neunkirchen 1814<br />

St. Pölten 1814<br />

Scheibbs 704<br />

Tulln 3841<br />

Waidhofen/Thaya 138<br />

Wiener Neustadt 2318<br />

Wien-Umgebung 3773<br />

Zwettl 784


123<br />

Erfolge<br />

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NÖWEN-THEMA<br />

9<br />

Fünf klare Prioritäten<br />

für die Zukunft des Landes<br />

Nicht nur Unternehmer müssen wirtschaftlich agieren, um ihre Betriebe zu sichern,<br />

auch ein Staat muss fundiert arbeiten, um den Standort zu stärken. Der Wirtschaftsbund<br />

fordert das ein und stellt auf den nächsten Seiten seine Ideen vor.<br />

Der Wirtschaftsbund und seine Funktionäre<br />

verfolgen insgesamt fünf<br />

Prioritäten, die in Österreich in Zukunft<br />

Lebensqualität erhalten und Wohlstand<br />

sichern sollen. Nur durch die richtigen<br />

Rahmenbedingungen können Unternehmen<br />

weiterhin ihre Spitzenleistungen<br />

bringen: Denn gerade die letzten Jahre<br />

haben mit Wirtschaftskrise, Bankenpleiten<br />

und Euro-Rettungsschirm gezeigt,<br />

dass nur durch zielstrebige Arbeit der Erfolg<br />

des Wirtschaftsstandorts Österreich<br />

gesichert werden kann.<br />

1. International<br />

wettbewerbsfähig bleiben<br />

Im internationalen Vergleich stehen<br />

Österreich und besonders Niederösterreich<br />

gut da. Grundlage dafür ist vor allem<br />

der harte Einsatz der Betriebe, die<br />

Arbeitsplätze schaffen. Auch Innovationen<br />

und laufende Forschung spielen<br />

eine bedeutende Rolle. Gerade das Land<br />

Niederösterreich setzt mit verschiedensten<br />

Initiativen einen Schwerpunkt auf<br />

die Forschung. Mit dem Ziel: Niederösterreich<br />

soll das Land der Patente werden.<br />

Seite 10<br />

2. Effizientes & einfaches<br />

Steuersystem<br />

Mehr geht nicht: Österreich hat bei<br />

Steuern und Abgaben eine Grenze erreicht:<br />

Mehr ist für Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer nicht <strong>mehr</strong> tragbar.<br />

Umgekehrt sind die Hürden der Bürokratie<br />

oder das laufende Ausfüllen<br />

von Formularen für die Wirtschaftstreibenden<br />

ein zeitraubender Mehraufwand.<br />

Das Steuersystem und vor allem<br />

auch die Verwaltung müssen schlanker<br />

und für Betriebe leichter verständlich<br />

gemacht werden. Seite 11<br />

3. Flexiblere Arbeitszeiten<br />

als Win-Win-Situation<br />

Unternehmen sorgen für Wachstum<br />

und nachhaltige Beschäftigung. Durch<br />

verschiedenste Auflagen wird es für<br />

Betriebe aber immer schwieriger,<br />

Arbeitsplätze zu schaffen<br />

und neue Arbeitnehmer<br />

einzustellen. Wird das Arbeitsrecht<br />

<strong>flexibler</strong>, bleibt der<br />

Wirtschaftsstandort Österreich<br />

wettbewerbsfähig. Neue<br />

Arbeitsplätze entstehen, die<br />

Beschäftigung wächst.Seite 12<br />

4. Dem <strong>Fachkräfte</strong>mangel<br />

entgegenwirken<br />

Den heimischen Betrieben<br />

fehlen in den nächsten Jahren<br />

30.000 bis 50.000 <strong>Fachkräfte</strong>.<br />

Ohne diese Mitarbeiter können<br />

die Unternehmen Produktivität<br />

und Qualität nicht <strong>mehr</strong><br />

gewährleisten. Die demografische<br />

Entwicklung und das<br />

Image der Lehre sind Gründe<br />

für dieses Problem. Doch gerade<br />

die duale Ausbildung ist<br />

im internationalen Vergleich<br />

hoch angesehen. Deshalb werden<br />

in Niederösterreich die<br />

Jugendlichen flächendeckend<br />

mit dem Begabungskompass<br />

auf Talente und Neigungen<br />

getestet. Seite 13<br />

Foto: Fotolia<br />

5. Jugend auf<br />

<strong>Arbeitsmarkt</strong> vorbereiten<br />

Österreich braucht ein durchgehendes<br />

Gesamtbildungskonzept:<br />

Vom Kindergarten<br />

bis zur Beendigung der Berufstätigkeit.<br />

Außerdem müssen<br />

mit Beendigung der 9. Schulstufe<br />

Mindeststandards im Bildungssystem<br />

verankert werden, die Grundkenntnisse<br />

wie Lesen, Schreiben und Rechnen sichern<br />

sollen.<br />

Seite 14 n<br />

Die Lehre hat für den Wirtschaftsbund einen besonderen Stellenwert.


10 NÖWEN-THEMA<br />

Internationaler Wettbewerb als<br />

Erfolgsfaktor<br />

Niederösterreichs Unternehmer punkten im internationalen Vergleich mit Qualität und<br />

Zuverlässigkeit, vor allem aber mit innovativen und für den Markt einmaligen Produkten.<br />

Diesen Wettbewerbsvorteil will der Wirtschaftsbund weiter ausbauen.<br />

Seit 2002 entwickelt die Firma Softsolution<br />

in Waidhofen an der Ybbs<br />

technische Lösungen zur Qualitätssicherung<br />

in der Glasindustrie. Geschäftsführer<br />

Peter Pfannenstill erklärt: „Unser<br />

LineScanner prüft Glasscheiben auf<br />

kleinste Fehler. So werden beispielsweise<br />

Kratzer oder Beschichtungsfehler<br />

erkannt, bevor die Unternehmen produzierte<br />

Glasscheiben an ihre Kunden ausliefern.<br />

Unser Produkt hat es nicht gegeben,<br />

bevor wir es entwickelt und dafür<br />

einen Markt eröffnet haben.“<br />

Die Firma Softsolution ist nur ein Beispiel<br />

für den innovativen Unternehmergeist,<br />

der in Niederösterreich und auch<br />

gesamt in Österreich herrscht. „Deshalb<br />

ist es auch von besonderer Bedeutung<br />

Unternehmensneugründungen und auch<br />

Betriebsweitergaben so einfach und attraktiv<br />

wie möglich zu gestalten“, weiß<br />

Landesgruppen-Obfrau BR KommR Sonja<br />

Zwazl. Die Gründer von heute sind die<br />

Arbeitgeber von morgen, sie schaffen Beschäftigung.<br />

Seit dem Jahr 2000 bewegt<br />

sich österreichweit die Zahl der Gründungen<br />

auf einem nahezu konstantem<br />

Niveau, 2012 wurden allein in Niederösterreich<br />

7.424 Neugründungen registriert.<br />

Jeder fünfte Betrieb, der 2012 neu in Österreich<br />

gegründet wurde, „steht bei uns<br />

in Niederösterreich“, sagt Zwazl. Konkret<br />

liegt der NÖ-Anteil an Gründungen in<br />

ganz Österreich bei 21,4 Prozent. „Jedes<br />

neue Unternehmen macht den Standort<br />

Niederösterreich noch ein Stück stärker“,<br />

freut sich Zwazl.<br />

Deshalb gilt es für den Standort Niederösterreich,<br />

sinnvolle und neue Finanzierungsmodelle<br />

zu erarbeiten und das<br />

Image des Unternehmertums als Motor<br />

der Gesellschaft zu heben.<br />

Etablierte Betriebe<br />

für Zukunft erhalten<br />

Umgekehrt müssen Betriebsübergaben<br />

erleichtert und unterstützt werden, denn<br />

auch für junge Niederösterreicherinnen<br />

und Niederösterreicher muss es<br />

einfach möglich sein, den Familienbetrieb<br />

in erfolgreicher und<br />

gewohnter Form fortzuführen.<br />

Eine Wirt-<br />

schaftsbund-<br />

Delegation aus<br />

Waidhofen<br />

rund um Wirtschaftsbund<br />

-Direktor Mag.<br />

Harald Servus<br />

und Bundesinnungsmeister<br />

Peter Engelbrechtsmüller<br />

besichtigte<br />

Peter Pfannenstills<br />

„LineScanner“<br />

(m.).<br />

Unter anderem hat sich der Wirtschaftsbund<br />

massiv gegen die Novelle<br />

des Gerichtsgebührengesetzes und somit<br />

gegen eine Erhöhung der anfallenden<br />

Gebühren ausgesprochen. „Damit wären<br />

die Betriebsübergaben massiv verteuert<br />

und erschwert worden“, reagiert auch<br />

Wirtschaftsbund-Direktor Mag. Harald<br />

Servus. Bis 2020 stehen in Österreich<br />

knapp 58.000 heimische Betriebe mit<br />

500.000 Mitarbeitern vor der Übergabe.<br />

Investitions-Anreize schaffen<br />

Die unsicheren letzten Jahre sind auch<br />

an den Betrieben nicht spurlos vorüber<br />

gegangen. Wirtschaftstreibende sind bei<br />

Investitionen zurückhaltend, die Sicherung<br />

des Betriebes ist oberstes Gebot.<br />

Der Wirtschaftsbund möchte Investitionen<br />

von Betrieben unterstützen und damit<br />

das Wachstum fördern. Zielführende<br />

Maßnahmen sind für Landesgruppen-Obfrau<br />

Zwazl: „Wir fordern einen Handwerkerbonus<br />

für private Investitionen: Damit<br />

bekommen heimische Betriebe Aufträge,<br />

die Kunden können Arbeitsstunden steuerlich<br />

absetzen und Schwarzarbeit wird<br />

eingedämmt.“<br />

Zusätzlich bedarf es einer Investitionszuwachsprämie.<br />

„Eine neu aufgelegte<br />

Investitionszuwachsprämie wäre für<br />

die Betriebe ein positives Signal“, so Direktor<br />

Servus. „Damit würden nicht nur<br />

Unternehmen animiert, zu investieren,<br />

sondern auch umgekehrt wieder Arbeitsplätze<br />

geschaffen.“ n<br />

Für die<br />

Unternehmer mit<br />

NÖWENmut!


NÖWEN-THEMA<br />

11<br />

Steuersystem muss effizient<br />

wie ein Betrieb sein<br />

Die Steuer und Abgabenquote für KMU liegt in Österreich weit über<br />

dem internationalen Durchschnitt. Für Betriebe muss das Steuersystem<br />

vereinfacht und entrümpelt werden.<br />

Der Zenit der Abgabenquote für Betriebe<br />

ist erreicht, derzeit liegt sie<br />

für KMU bei durchschnittlich 42 Prozent.<br />

Um nachhaltig Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Beschäftigung zu sichern, fordert<br />

der Wirtschaftsbund eine moderne Steuerstruktur-Reform.<br />

„Wir müssen für die Betriebe den<br />

Faktor Arbeit entlasten“, so Landesgruppen-Obfrau<br />

Zwazl. Konkret müssen die<br />

Arbeitszusatzkosten für Unternehmer<br />

gesenkt werden.<br />

Gleichzeitig käme die Abschaffung<br />

von Bagatellsteuern wie Werbeabgabe,<br />

Rechtsgeschäftsgebühren oder Gesellschaftssteuer<br />

den Unternehmern zu Gute.<br />

Bewährte Betriebspauschalierungen<br />

ausweiten<br />

Laut Zwazl wäre auch eine Vereinfachung<br />

in anderen Bereichen möglich:<br />

„Beispielsweise könnten wir bewährte<br />

Betriebspauschalierungen ausweiten,<br />

das würde den Verwaltungsaufwand für<br />

Unternehmer und Staat reduzieren.“<br />

Eine weitere Möglichkeit wäre, die<br />

„Steuererklärung auf einer Seite“ für<br />

Klein- und Kleinstunternehmer: „Durchschnittlich<br />

braucht ein österreichisches<br />

Unternehmen 170 Stunden für Steuerangelegenheiten,<br />

diesen Kostenfaktor Zeit<br />

könnte man mit dieser Vereinfachung<br />

senken“, erklärt Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus. Zusätzlich<br />

wären die Anhebung der Grenze für geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter und eine<br />

Senkung der Aufbewahrungspflicht auf<br />

fünf Jahre Vereinfachungen.<br />

Den Betrieben würde ebenso der Vorsteuerabzug<br />

betrieblich genutzter PKW<br />

helfen: Derzeit sind alle Unternehmen<br />

nicht vorsteuerabzugsberechtigt, deren<br />

Fuhrparks nicht aus LKW, sondern aufgrund<br />

ihrer gewerblichen Tätigkeit aus<br />

PKW oder kleineren<br />

Fahrzeugen bestehen.<br />

„Es ist ökologisch und<br />

ökonomisch sinnlos,<br />

wenn EPU oder kleine<br />

Unternehmen große<br />

„Fiskal-LKW“ kaufen<br />

müssen, um den Vorsteuerabzug<br />

nutzen zu können – obwohl<br />

ein kleineres Auto für ihre Firma genügen<br />

würde“, erklärt Sonja Zwazl.<br />

Mit einem modernen<br />

Steuersystem<br />

sollen<br />

nicht nur Kosten,<br />

sondern auch der<br />

Verwaltungsaufwand<br />

für Unternehmer<br />

reduziert<br />

werden.<br />

Foto: Fotolia<br />

Wir müssen für<br />

die Betriebe den<br />

Faktor Arbeit entlasten.<br />

Sonja Zwazl<br />

Keine Vermögens-, Erbschaftsund<br />

Schenkungssteuern<br />

Der Wirtschaftsbund spricht sich strikt<br />

gegen eine Einführung einer Erbschaftsoder<br />

Schenkungssteuer aus, „denn das<br />

würde vor allem Betriebe treffen“, ist<br />

Landesgruppen-Obfrau Zwazl überzeugt.<br />

Vermögenssteuern entziehen Unternehmen<br />

– sogar in Verlustjahren – direkt<br />

oder indirekt Kapital. Der ÖGB möchte<br />

derartige Steuern schon ab einem Vermögen<br />

von 150.000 Euro einführen, das<br />

trifft den gesamten Mittelstand.<br />

1994 wurde die Vermögenssteuer<br />

von einer SPÖ-geführten Regierung abgeschafft,<br />

80 Prozent des Aufkommens<br />

wurden von Unternehmen getragen.<br />

Büro im privaten<br />

Wohnraum begünstigen<br />

Besonders EPU und KMU sind davon<br />

betroffen: Büro und privater Wohnraum<br />

überschneiden sich oft. Der Wirtschaftsbund<br />

fordert deshalb, die Anerkennung<br />

eines Arbeitszimmers im privaten Wohnraum<br />

sowie die Kosten der Ausstattung<br />

als Betriebsausgaben zu erleichtern. „Die<br />

Anschaffung eines Büros ist gerade in der<br />

Selbstständigkeit teuer und zudem oftmals<br />

nicht notwendig“, weiß auch Direktor<br />

Harald Servus. „Sehr wohl benötigen<br />

EPU und KMU aber einen gut ausgestatteten<br />

Arbeitsplatz.“ n


12 NÖWEN-THEMA<br />

Flexible Arbeit bedeutet<br />

sichere Jobs<br />

Unternehmen schaffen nachhaltige<br />

Beschäftigung, deshalb<br />

müssen für Betriebe<br />

und Arbeitnehmer <strong>flexibler</strong>e<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

im Arbeitsrecht geschaffen<br />

werden. Das bringt wiederum<br />

Arbeitsplätze.<br />

Das derzeit gültige Arbeitsrecht<br />

bedarf einer Modernisierung. Dadurch<br />

kann es dem Unternehmer und<br />

dem Arbeitnehmer sowie der derzeitigen<br />

Lebens- und Arbeitssituation gerechter<br />

werden. Für den Wirtschaftsbund ist es<br />

effizienter, in die Arbeitsplatzschaffung<br />

und -sicherung sowie in die Entlastung<br />

des Faktors Arbeit zu investieren, als Arbeitslosigkeit<br />

zu verwalten.<br />

Arbeitsrecht an<br />

Lebensbedingungen anpassen<br />

Die Lebensbedingungen haben sich geändert,<br />

der <strong>Arbeitsmarkt</strong> ist dynamischer<br />

geworden. Um der Flexibilisierung des <strong>Arbeitsmarkt</strong>es<br />

gerecht zu werden, bedarf<br />

es auch einer Anpassung des noch sehr<br />

eng gestalteten Arbeitsrechts. „Derzeit<br />

ist es so, dass die Unternehmer den Wünschen<br />

ihrer Mitarbeiter nach <strong>flexibler</strong>en<br />

Arbeitszeiten gar nicht gerecht werden<br />

können“, beschreibt Landesgruppen-<br />

Obfrau Sonja Zwazl die Situation. „Insbesondere<br />

Mitarbeiterinnen mit Kindern<br />

könnte mit einer Ausdehnung des Arbeitsrechts<br />

entgegen gekommen werden.“<br />

Foto: Lechner<br />

Ein <strong>flexibler</strong>es Arbeitsrecht schafft eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Betrieb.<br />

Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie auch für Mitarbeiter<br />

Eine Individualisierung fördert die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie, durch<br />

neue Arbeitsmodelle, maßgeschneiderte<br />

Lösungen der Arbeitszeit sowie des<br />

Arbeitsortes und der Urlaubsgestaltung.<br />

„Umgekehrt können Unternehmen rascher<br />

auf neue wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

reagieren“, fügt WB-Direktor<br />

Mag. Harald Servus hinzu. „Dadurch<br />

Nöwen steuerfreie Prämien<br />

Umso <strong>mehr</strong> ein Mitarbeiter in ein Unternehmen<br />

eingebunden ist, umso motivierter<br />

und produktiver ist er.<br />

Deshalb fordert der Wirtschaftsbund<br />

Niederösterreich auch eine Vereinfachung<br />

bei der Auszahlung von<br />

werden Arbeitsplätze gesichert. In Krisenzeiten<br />

haben Urlaubs- und Überstundenpolster<br />

viele Jobs gerettet.“ n<br />

Mitarbeiterprämien: „Konkret eine<br />

Summe von 1000 Euro Prämie pro Jahr,<br />

die abgabenfrei ist“, so Landesgruppen-<br />

Obfrau BR KommR Sonja Zwazl. Davon<br />

würden sowohl der Unternehmer als<br />

auch der Arbeitnehmer profitieren.


NÖWEN-THEMA<br />

13<br />

<strong>Fachkräfte</strong>mangel<br />

ist wachsendes Problem<br />

Die österreichische Bevölkerung wird immer älter, dementsprechend nehmen die <strong>Fachkräfte</strong> ab: In<br />

den nächsten Jahren fehlen in Österreich zwischen 30.000 und 50.000 qualifizierte Mitarbeiter.<br />

Der <strong>Fachkräfte</strong>mangel ist ein Problem,<br />

das den Wirtschaftsstandort<br />

nachhaltig schädigen kann. Niederösterreichs<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

sind auf ihre <strong>Fachkräfte</strong> angewiesen,<br />

um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

Der Wirtschaftsbund fordert deshalb,<br />

das heimische Potenzial so gut wie möglich<br />

auszunutzen und auch für hochqualifizierte<br />

Menschen aus aller Welt Lebensund<br />

Arbeitsmittelpunkt zu werden.<br />

In erster Linie müssen Bund, Länder,<br />

die Sozialpartner, die Bildungseinrichtungen<br />

und die Wirtschaft an einem<br />

gemeinsamen Strang ziehen, um junge<br />

Menschen richtig auf ihre berufliche Zukunft<br />

und natürlich auch auf die Bedürfnisse<br />

der Wirtschaft vorzubereiten.<br />

Duale Ausbildung<br />

als Erfolgsgarant<br />

Das duale Ausbildungssystem in Österreich<br />

hat sich im internationalen Vergleich<br />

als Erfolgsmodell bewährt. Eine<br />

abgeschlossene Lehre bietet eine ausgezeichnete<br />

Grundlage für eine weitere<br />

berufliche Karriere. „Dennoch müssen<br />

wir das Image der Lehre stärken“, weiß<br />

Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl.<br />

„Eine Studie der Wirtschaftskammer<br />

besagt, dass 96 Prozent der niederösterreichischen<br />

Lehrlinge wieder diesen<br />

Berufsweg einschlagen würden.“<br />

Schülern bei der<br />

Entscheidung helfen<br />

Das Land Niederösterreich und die Wirtschaftskammer<br />

Niederösterreich haben<br />

im vergangenen Jahr eine gemeinsame<br />

Initiative gestartet: den Niederösterreichischen<br />

Begabungskompass. Eine umfangreiche<br />

Testung soll Jugendlichen<br />

der siebenten Schulstufe<br />

Talente und Neigungen aufzeigen<br />

und somit die Entscheidung<br />

für eine zukünftige berufliche oder<br />

schulische Ausbildung erleichtern. Landesgruppen-Obfrau<br />

Sonja Zwazl ist mit<br />

Landeshauptmann Erwin Pröll Hauptinitiatorin<br />

des Projekts: „In einem dreistufigen<br />

Verfahren werden Jugendliche<br />

intensiv getestet. Besonders bedeutend ist<br />

das Beratungsgespräch zwischen Eltern,<br />

Kind und einem geschulten Psychologen“,<br />

beschreibt Zwazl. „Dadurch werden<br />

die Ergebnisse detailliert ausgewertet<br />

und nachbesprochen.“ Der<br />

Begabungskompass wird in<br />

Niederösterreich kostenlos<br />

angeboten.<br />

Zusätzlich zu dieser erfolgreichen<br />

Initiative fordert der<br />

Wirtschaftsbund verstärkte<br />

Berufsorientierung im schulischen<br />

Alltag. Der Kontakt zwischen<br />

Schule und Wirtschaft<br />

muss intensiv gefördert werden,<br />

berufspraktische Tage<br />

und Schnupperlehren sollen<br />

verstärkt werden. Zwazl dazu:<br />

„Dadurch ersparen sich die<br />

Jugendlichen auch frustrierende<br />

Misserfolge oder verlorene<br />

Jahre durch Schul- oder<br />

Berufswechsel.“<br />

Für die<br />

NÖ Wirtschaft mit<br />

NÖWENkraft!<br />

Foto: Fotolia<br />

<strong>Arbeitsmarkt</strong> für<br />

internationale <strong>Fachkräfte</strong><br />

Österreich muss zusätzlich<br />

ein Land der international<br />

erfolgreichen <strong>Fachkräfte</strong><br />

werden. Die Rot-Weiß-Rot-<br />

Karte wurde geschaffen,<br />

um fehlende und<br />

kompetente Mitarbeiter<br />

aus Drittstaaten<br />

leichter rekrutieren zu können.<br />

Ausländische <strong>Fachkräfte</strong> bekommen<br />

die RWR-Karte, wenn sie eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung in einem<br />

Mangelberuf sowie ein entsprechendes<br />

Arbeitsplatzangebot vorweisen können.<br />

„Die Mangelberufsliste umfasst derzeit<br />

24 Berufsgruppen“, so Direktor Mag. Harald<br />

Servus und fordert, das Verfahren<br />

zur Erlangung der RWR-Karte weiterzuentwickeln<br />

und zu vereinfachen. n


14 NÖWEN-THEMA<br />

Foto: Fotolia<br />

Auf <strong>Arbeitsmarkt</strong><br />

vorbereiten<br />

Bildung muss auf eine berufliche Zukunft vorbereiten, darf aber nicht mit dem Abschluss der<br />

Schule aufhören. Das „lebenslange Lernen“ wird immer <strong>mehr</strong> zum beflügelten Schlagwort.<br />

Nöwenkraft in Kürze<br />

Weitere Wirtschaftsbund-<br />

Forderungen<br />

n Reduktion der Verwaltungskosten<br />

n Forschung und Innovationen fördern:<br />

Forschungsquote bis 2020 auf 3,76 Prozent<br />

erhöhen<br />

n Ältere Arbeitnehmer länger im Beruf<br />

halten: Frühpensionen eindämmen, Rahmenbedingungen<br />

für ältere Arbeitnehmer<br />

attraktivieren<br />

n Verantwortungsvoller Umgang mit unserem<br />

Pensionssystem<br />

n Gesundheitsversorgung für Unternehmer<br />

verbessern: Prävention und Eigenverantwortung<br />

unterstützen<br />

Der Wirtschaftsbund fordert ein<br />

integriertes Gesamtkonzept vom<br />

Kindergarten bis zur Beendigung der<br />

Berufstätigkeit. Durch die Veränderung<br />

der Arbeitsbedingungen und wachsende<br />

Automatisierungen werden die Anforderungen<br />

an die Mitarbeiter immer höher.<br />

Im Fokus des Gesamtkonzepts sollen<br />

vor allem das Erreichen von Mindeststandards<br />

in den Bereichen Lesen, Schreiben<br />

und Rechnen liegen. „Keines unserer<br />

Kinder darf ohne diese Kenntnisse die<br />

Schule verlassen“, meint Landesgruppen-<br />

Obfrau Sonja Zwazl. „Sonst ist Langzeitarbeitslosigkeit<br />

vorprogrammiert.“<br />

Die Entscheidung für den richtigen<br />

Ausbildungsweg muss gestärkt werden,<br />

das erfolgt in Niederösterreich mit dem<br />

Begabungskompass.<br />

Kindergarten als<br />

Bildungseinrichtung etablieren<br />

Kindergärten müssen von der Betreuungseinrichtung<br />

zur Bildungseinrichtung<br />

aufgewertet werden. Zur Frühförderung<br />

von Kindern soll ein zweites verpflichtendes<br />

Kindergartenjahr mit bundesweit<br />

einheitlichen Sprachbildungszielen als<br />

Grundstein für das Beherrschen von<br />

Grundkompetenzen eingeführt werden.<br />

Der Wirtschaftsbund fordert ebenso, das<br />

Niveau der Volksschulausbildung anzuheben.<br />

Nach vier Jahren Volksschule<br />

müssen einheitliche Zielerreichungskriterien<br />

in Lesen, Schreiben und Rechnen<br />

implementiert werden. „Wir setzen uns<br />

verstärkt dafür ein, dass die Schulpflicht<br />

zu einer Bildungspflicht wird“, so WB-<br />

Direktor Mag. Harald Servus. „Deshalb<br />

bedarf es dem Erreichen von Mindeststandards<br />

statt dem Absitzen von Pflichtschuljahren.“<br />

Lebenslanges Lernen und<br />

Weiterbildung fördern<br />

Auch für Erwachsene hört das Lernen<br />

nicht nach der Schule auf. Der Wirtschaftsbund<br />

fordert eine verstärkte Berufsorientierung<br />

auch für Erwachsene.<br />

Außerdem muss es für Arbeitnehmer<br />

erleichtert werden, formale Bildungsabschlüsse<br />

nachholen zu können und<br />

früher erbrachte Lernleistungen stärker<br />

anerkennen zu lassen.<br />

„Unternehmen, die verstärkt auf<br />

Weiterbildung setzen, sollen gezielt<br />

gefördert werden“, so Landesgruppen-<br />

Obfrau Zwazl. In Anlehnung an den<br />

Bildungsfreibeträg beziehungsweise die<br />

Bildungsprämie bei der Weiterbildung<br />

von Dienstnehmern fordert der Wirtschaftsbund<br />

auch eine derartige Prämie<br />

für Selbstständige. Weiterbildung für<br />

Arbeitnehmer soll durch ein sogenanntes<br />

Bildungskonto attraktiviert werden.<br />

Öffentliche Mittel sollen als Anreiz für<br />

private Weiterbildung eingesetzt werden,<br />

dem Bildungskonto-Inhaber ist freigestellt,<br />

wofür er diese Mittel einsetzt. n


NÖWEN-THEMA<br />

15<br />

Wirtschaftsbund kämpft für<br />

Ihre Interessen<br />

Der Wirtschaftsbund Niederösterreich<br />

ist die politische<br />

Vertretung aller unternehmerisch<br />

denkenden Menschen.<br />

Landesgruppen-Obfrau Zwazl:<br />

„Brauchen <strong>mehr</strong> Unternehmergeist<br />

in der Politik!“<br />

Gäbe es den Wirtschaftsbund nicht,<br />

würde sich niemand gegen eine<br />

sechste Urlaubswoche für alle Arbeitnehmer<br />

ab 43 aussprechen, würde niemand<br />

gegen neue Belastungen und Steuern für<br />

Unternehmer eintreten oder auch versuchen,<br />

den Bürokratieabbau voranzutreiben.<br />

Der Wirtschaftsbund setzt sich für die<br />

Interessen der Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer ein, entsendet Funktionäre<br />

in alle wichtigen Entscheidungsgremien:<br />

ob Gemeinderat, Landtag, Nationalrat<br />

oder EU-Parlament. „Für uns ist es wichtig,<br />

dass Unternehmer selbst die Interessen<br />

der Wirtschaft vertreten“, weiß Landesgruppen-Obfrau<br />

BR KommR Sonja Zwazl.<br />

„Denn gerade wir Wirtschaftstreibenden<br />

kennen selbst am besten unsere Probleme<br />

und erkennen auch bei der Gesetzgebung,<br />

wenn für Unternehmer schwerwiegende<br />

Nachteile entstehen.“<br />

Vertreter auch in Wirtschaftskammer<br />

und Gemeinden<br />

Aktuelles Beispiel ist der ÖGB-Forderungskatalog,<br />

der unter anderem Abgaben<br />

von einem Euro je Überstunde<br />

vorsieht. „Hier versuchen unsere Nationalräte<br />

und Minister, Lösungen zu finden,<br />

die der Wirtschaft nicht schaden“, erklärt<br />

Zwazl. Wirtschaftsbund-Direktor Mag.<br />

Harald Servus fügt hinzu: „Oft müssen<br />

in der Regierungsarbeit Kompromisse<br />

gefunden werden, unsere Vertreter sind<br />

aber starke Verhandler.“<br />

In die Wirtschaftskammer Niederösterreich<br />

entsendet der Wirtschaftsbund<br />

ebenfalls seine Funktionäre: Derzeit sind<br />

alle Fachgruppen- und Spartenobmänner<br />

vom Wirtschaftsbund. Sie treffen wichtige<br />

richtungsweisende Entscheidungen für die<br />

Zukunft. Ebenso sind auf Gemeinde- und<br />

Bezirksebene sind die Wirtschaftsbund-<br />

Funktionäre aktiv: Beispielsweise bei<br />

schwierigen Genehmigungsverfahren<br />

oder, wenn es darum geht Anliegen an den<br />

zuständigen Gemeinderat weiterzutragen.<br />

Umgekehrt sind auch viele Bürgermeister<br />

und Gemeinderäte in ganz Niederösterreich<br />

„Wirtschaftsbündler“.<br />

Mitarbeit in der EU: Beispiel<br />

Bankenregelung Basel III<br />

Wirtschaftsbund-Funktionäre tragen sogar<br />

in den EU-Gremien maßgeblich zur<br />

Interessensvertretung der Wirtschaft bei.<br />

Der Vizepräsident des EU-Parlaments,<br />

Othmar Karas, wurde vom Wirtschaftsbund<br />

Niederösterreich entsandt: Er ist<br />

Chefverhandler der neuen Bankenrichtlinie<br />

Basel III (siehe auch Seite 16!).<br />

Der Wirtschaftsbund Niederösterreich<br />

ist nur so stark, wie die Gesamtzahl<br />

seiner Mitglieder. Denn nur wenn<br />

die Unternehmer geschlossen auftreten,<br />

finden sie auch das Gehör, das ihnen gebührt.<br />

„Wenn wir Wirtschaftstreibenden<br />

uns nicht selbst vertreten, werden es<br />

andere für uns tun“, so Wirtschaftsbund-<br />

Landesgruppen-Obfrau Sonja Zwazl abschließend.<br />

Ihre Wirtschaftsbund-Spitzenfunktionäre im Überblick<br />

Im EU<br />

Parlament:<br />

1 EU-Kommissar<br />

1 Vizepräsident<br />

des Europäischen<br />

Parlaments:<br />

Othmar Karas aus NÖ<br />

2 Bundesminister:<br />

Finanzministerin<br />

Maria Fekter<br />

Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner<br />

In den Landtagen:<br />

1 Landeshauptmann<br />

3 Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

8 Landesräte<br />

davon 1 aus NÖ: LR Dr. Petra<br />

Bohuslav<br />

39 Landtagsabgeordnete:<br />

davon 4 aus NÖ: Michaela<br />

Hinterholzer, Kurt Hackl,<br />

Alfred Riedl und Willibald Eigner<br />

Derzeit 19 Nationalräte:<br />

Eva-Maria Himmelbauer und Werner<br />

Groiß sowie zahlreiche Kandidaten aus<br />

ganz Niederösterreich<br />

treten zur<br />

Nationalratswahl<br />

an.<br />

7 Bundesräte:<br />

davon eine aus<br />

NÖ: Landesgruppen-Obfrau<br />

KommR Sonja<br />

Zwazl<br />

Gemeinden &<br />

Wirtschaftskammer:<br />

rund 100 Bürgermeister und<br />

unzählige Gemeinderäte, Wirtschaftskammer-Funktionäre<br />

in<br />

Sparten und Fachgruppen oder<br />

Wirtschaftsvereins-Obleute<br />

n


16<br />

Aktuell<br />

Schon vergangenen<br />

Frühling übergaben<br />

Harald Servus, Sonja<br />

Zwazl und Renate<br />

Scheichelbauer-Schuster<br />

die blaugelbe Petition<br />

an Othmar Karas. Er<br />

setzte sie bei den Verhandlungen<br />

auf europäischer<br />

Ebene durch.<br />

Basel III-Petition sichert<br />

Finanzierungen von KMU<br />

EU-Chefverhandler Othmar Karas brachte WBNÖ-Forderung in neue Basel III-Richtlinie<br />

ein: Verbesserung für Klein- und Mittelbetriebe durchgesetzt.<br />

Im EU-Parlament wurde die neue Bankenregelung<br />

Basel-III beschlossen.<br />

Landesgruppen-Obfrau BR KommR<br />

Sonja Zwazl freut sich über den Verhandlungserfolg<br />

von EU-Vizepräsident<br />

Othmar Karas und gleichzeitig über einen<br />

Erfolg für die blaugelbe Wirtschaft,<br />

denn: der Niederösterreicher Karas hat<br />

Der Niederösterreicher Othmar Karas war<br />

Chefverhandler für Basel III.<br />

in den Verhandlungen um Basel III eine<br />

Petition des Wirtschaftsbundes Niederösterreich<br />

zur einfacheren Kreditvergabe<br />

für KMU eingebracht und durchgesetzt.<br />

Nach den ursprünglichen Plänen für<br />

Basel III hätten die Banken die Kredite<br />

unserer Klein- und Mittelbetriebe mit<br />

<strong>mehr</strong> Risiko gewichten müssen“, erklärt<br />

Wirtschaftsbund-Landesgruppen-Obfrau<br />

BR KommR Sonja Zwazl. Der WBNÖ hatte<br />

in einer Petition daher eine deutliche<br />

Reduzierung dieser Risikogewichtung<br />

und damit der Belastungen von KMU<br />

bei Kreditvergaben gefordert. „Wir können<br />

die KMU nicht für die Finanzkrise<br />

zahlen lassen“, so Zwazl weiter. Mit Erfolg:<br />

Das neue Gesetz reduziert das zur<br />

Hinterlegung von Krediten an KMU und<br />

Betriebsgründer notwendige Kapital um<br />

rund ein Drittel.<br />

Außerdem wurde durchgesetzt, dass<br />

die so genannte Retailgrenze bei Krediten<br />

von 1 Million auf 2 Million angehoben<br />

wird, damit <strong>mehr</strong> Kredite unter die<br />

neue Regelung zur Risikogewichtung<br />

fallen. „Auch das macht es für Banken<br />

attraktiver, sich wieder ver<strong>mehr</strong>t auf ihr<br />

Kerngeschäft, die Finanzierung von KMU<br />

in der Realwirtschaft, zu konzentrieren“,<br />

so Wirtschaftsbund-Direktor Mag. Harald<br />

Servus.<br />

Schon im Frühling des Vorjahres hat<br />

der WBNÖ diese Petition zur neuen Bankenregulierung<br />

Basel III an den Vizepräsidenten<br />

des Europäischen Parlaments,<br />

Othmar Karas, überreicht. Diese wurde<br />

erfolgreich in die neue EU-Verordnung<br />

aufgenommen und mit den neuen Basel-<br />

III-Richtlinien beschlossen. Zwazl und<br />

Servus abschließend: „Unser Dank gilt<br />

vor allem EU-Chefverhandler Othmar<br />

Karas, er hat sich für Niederösterreichs<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

auf EU-Ebene eingesetzt und verhindert,<br />

dass es für unsere KMU schwieriger wird,<br />

an Kredite zu kommen.“<br />

n<br />

Fotos: WBNÖ/Lechner, Fotolia.com


Aktuell<br />

17<br />

Initiativzündung mit eigenem<br />

Finanzierungsmodell für KMU<br />

Crowdfunding in Kombination mit Ausgabe von „Genussrechten“<br />

ist ein Modell zur Finanzierung von Projekten und Unternehmen<br />

durch private Geldgeber. Ein System, in dem private Personen<br />

Geld untereinander verteilen – eine Ergänzung zu Banken.<br />

Wirtschaftsbund-Sprecher des Waldviertels,<br />

Werner Groiß, hat ein Crowdfunding-Modell<br />

für Niederösterreich konzipiert. Nähere Informationen<br />

und Fragen zum Thema:<br />

werner.groiss@bzg.at<br />

Die „Mezzaninfinanzierung“ ist eine<br />

Mischung aus Eigenkapital- und<br />

Fremdkapital. Werner Groiß, Wirtschaftsbund-Nationalratskandidat<br />

und<br />

Steuer- und Wirtschaftsexperte skizziert<br />

vereinfacht den Grundgedanken des<br />

Modells: „Das Mezzaninkapital, ausgegeben<br />

in Form von Genussrechten, kann<br />

unternehmensrechtlich als Eigenkapital<br />

ausgewiesen werden und die Gewinnanteile<br />

können unter bestimmten Kriterien<br />

steuerlichen, wie bei einer Verzinsung<br />

von Anleihen abgesetzt werden.<br />

Durch <strong>mehr</strong> Eigenkapital wird es für die<br />

Unternehmer leichter, Kredite zu bekommen<br />

und Förderungen in Anspruch zu<br />

nehmen, wodurch es zu einer Initialzündung<br />

in der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

kommen kann.“<br />

Durch eine öffentliche Auslobung (public<br />

placement) über Crowdfunding Plattformen<br />

sollten so die steuerlichen Möglichkeiten,<br />

die derzeit nur Großunternehmen<br />

haben, auch für Klein und Mittelbetriebe<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Zur Veranschaulichung, ein Beispiel:<br />

In einer niederösterreichischen Gemeinde<br />

wird der Ruf nach einem Nahversorger<br />

immer größer. Es gäbe einen Unternehmer<br />

in der Nähe, der die Bedürfnisse der Gemeinde<br />

erfüllen könnte, allerdings fehlen<br />

die finanziellen Mittel zur Durchführung.<br />

„Durch Crowdfunding könnte das Problem<br />

gelöst werden. In einer veröffentlichten<br />

Planung und Unternehmensbeschreibung<br />

gibt das Unternehmen Auskunft, welches<br />

Ziel erreicht werden soll und welche Mittel<br />

dafür notwendig sind. Gleichzeitig<br />

werden alle wesentlichen Punkte für die<br />

Gewinnverteilung dargelegt – ähnlich<br />

einem Prospekt bei Großunternehmen.<br />

Wenn sich die Bevölkerung an den Unternehmen<br />

beteiligt, wird es dann auch<br />

als Kunde lieber in dieses Unternehmen<br />

gehen“, erklärt Groiß.<br />

Zusätzlich präsentiert der Betrieb anschließend<br />

seine wirtschaftlichen Daten,<br />

damit ein klares Profil des Unternehmens<br />

entsteht und jeder informiert ist, um welche<br />

Veranlagung es sich genau handelt<br />

und welche Gewinnanteile er zu erwarten<br />

hat. Das geschieht auf einer Plattform im<br />

Internet, auf denen erklärt wird, wie sich<br />

alle Nutzer mit einem Investitionsbetrag<br />

ihres Ermessens am Unternehmen beteiligen<br />

können. „Somit erwirbt jeder Investor<br />

an dem Projekt oder am Unternehmen<br />

einen Anteil. Es entsteht somit die Möglichkeit<br />

für Klein- und Mittelbetriebe in<br />

einem bestimmten Rahmen Geld zu lukrieren.<br />

Und die lokale Bevölkerung und<br />

Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich<br />

an den Unternehmen zu beteiligen“, so<br />

Groiß. Besonders beliebt und mittlerweile<br />

auch bewährt seien zum Beispiel Beteili-<br />

gungsmodelle an Photovoltaik-Anlagen<br />

oder Solarkraftwerken.<br />

Natürlich: bei der investierten Geldsumme<br />

handelt es sich um Risikokapital.<br />

Sprich: Geht der Betrieb in Konkurs, geht<br />

das eingebrachte Geld verloren. Entsteht<br />

durch das gesammelte Kapital aber ein<br />

ertragreiches Unternehmen, blühen erfreuliche<br />

Anteile – je nach Vereinbarung.<br />

So können Unternehmen über eine gemeinsame<br />

Veranlagung zu einem rentablen<br />

Startkapital kommen – und das mit<br />

weniger Verwaltung.<br />

n


18<br />

Aktuell<br />

Wirtschaft schon Kindern näherbringen<br />

Wirtschaftsbund-Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer fordert die Einführung eines<br />

reinen Wirtschaftsfachs für Kinder und Jugendliche: „Schüler müssen Unternehmertum<br />

verstehen lernen.“<br />

Glaubt man der aktuellen Eurobarometer-Studie,<br />

scheint das Unternehmertum<br />

längst nicht <strong>mehr</strong> attraktiv oder<br />

erstrebenswert zu sein. Nur <strong>mehr</strong> rund<br />

ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher<br />

kann sich vorstellen, den Weg<br />

in die Selbstständigkeit zu beschreiten,<br />

weit hinter dem EU-Spitzenreiter Litauen<br />

mit 58 Prozent. 2009 waren es in Österreich<br />

noch 41 Prozent.<br />

Die Wirtschaftsbund-Nationalrätin<br />

Eva-Maria Himmelbauer gibt sich besorgt:<br />

„Diese Zahlen stimmen nicht nur<br />

bedenklich, wenn es um zukünftige Unternehmensgründungen<br />

geht, sondern<br />

zeigen auch, wie Unternehmer und das<br />

Unternehmertum in unserer Gesellschaft<br />

gesehen werden. Ein Bild, das wir auch<br />

tagtäglich den Medien und der politischen<br />

Diskussion entnehmen können.<br />

Kein Wunder also, dass 63 Prozent dezitiert<br />

angeben, lieber Arbeitnehmer zu<br />

sein.“<br />

Die Frage ist, ob in Österreich auch<br />

das richtige Bild des Unternehmers oder<br />

der Unternehmerin vermittelt wird und<br />

welcher Kompetenzen beziehungsweise<br />

Fähigkeiten es bedarf, als solcher<br />

erfolgreich zu sein? Und es stellt sich<br />

noch eine Frage: Wird dieses notwendige<br />

Wissen früh genug vermittelt? Eine<br />

unternehmerische und wirtschaftliche<br />

Eva-Maria Himmelbauer diskutiert auch mit Wirtschaftsbund-Generalsekretär<br />

Peter Haubner ihre Anliegen.<br />

Eva-Maria Himmelbauer fordert schon in der Schule <strong>mehr</strong> wirtschaftliches Denken.<br />

Ausbildung ist als Unterrichtsprinzip in<br />

den Rahmenlehrplänen der AHS und<br />

der BMHS verankert. „Jedoch bedeutet<br />

das nicht automatisch eine Umsetzung<br />

im schulischen Alltag, sondern setzt<br />

viel<strong>mehr</strong> die Eigeninitiative engagierter<br />

Lehrerinnen und Lehrer voraus“, so die<br />

Jungunternehmerin Himmelbauer weiter.<br />

„Und selbst dann fehlt es an einer Überprüfung<br />

der Bildungsstandards und einer<br />

Evaluierung der Bildungsziele.“<br />

Wirtschaftliches Denken so<br />

früh wie möglich vermitteln<br />

Hinzu kommt, dass unternehmerisches<br />

und wirtschaftliches Denken nicht erst<br />

in den höheren Schulen, sondern bereits<br />

viel früher vermittelt werden sollte. Gerade<br />

jene Fähigkeiten, wie Probleme zu<br />

analysieren, Lösungen zu erkennen, sich<br />

selbst und seine Ideen vor anderen zu<br />

präsentieren, eigenständig, aber auch<br />

im Team Dinge zu erarbeiten sowie seine<br />

Leistungen kritisch zu hinterfragen, sind<br />

für Kinder und Jugendliche entscheidend.<br />

Aber auch Haushalten mit Geld, das<br />

Grundprinzip von Angebot und Nachfrage,<br />

guten und schlechten Umgang mit<br />

Kunden können bereits Kinder auf spielerische<br />

Weise lernen. Das motiviert und<br />

fördert damit eine zukünftige Generation<br />

an Unternehmern.<br />

Wirtschaftswissen nötig,<br />

um Alltag zu meistern<br />

Generell wird eine wirtschaftliche Ausbildung<br />

an unseren Schulen immer wichtiger.<br />

„Wirtschaftliche Themen sind in den<br />

Tagesmedien schon lange keine Randnotiz<br />

<strong>mehr</strong>, sondern ver<strong>mehr</strong>t dominierend.<br />

Umso wichtiger ist es auch, sich damit<br />

kritisch auseinandersetzen zu können“,<br />

so Himmelbauer.<br />

Wirtschaftsbund-Generalsekretär NR<br />

Peter Haubner hat erst kürzlich die Einführung<br />

eines reinen Wirtschaftsfachs<br />

gefordert, sowie einen Ausbau unternehmerischer<br />

Projekte in Schulen. Die<br />

Weinviertel-Mandatarin Himmelbauer<br />

dazu: „Ich kann mich dieser Forderung<br />

nur anschließen, weil es auch in Zukunft<br />

darum geht, wer den Wirtschaftsstandort<br />

Österreich belebt und damit den Wohlstand<br />

in unserem Land sichert.“ n<br />

Fotos: Fotolia/Yanlev, WBNÖ


Industriellenvereinigung<br />

19<br />

Standortqualität im Fokus!<br />

Forschung, Bildung, Infrastruktur: Das sind nur drei der Bereiche, die wir in Niederösterreich stärken<br />

müssen, wenn wir weiterhin ein global erfolgreicher Industriestandort bleiben möchten.<br />

Die wachsenden Exportraten der<br />

vergangenen Jahre haben deutlich<br />

gezeigt: Produkte aus Niederösterreich<br />

sind heute auf der ganzen Welt gefragt.<br />

Die steigenden Exportraten sind ein eindrucksvoller<br />

Beweis für die Innovationsund<br />

Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen<br />

und ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Damit die blau-gelbe<br />

Industrie auch in Zukunft erfolgreich<br />

agieren kann, ist eine weitblickende und<br />

über parteipolitische Grenzen hinweg<br />

blickende Wirtschaftspolitik gefragt. Im<br />

Mittelpunkt muss die Attraktivität und<br />

die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes,<br />

und damit die Sicherung von<br />

Arbeitsplätzen und Wohlstand in Niederösterreich,<br />

stehen.<br />

Die Industrie ist sich ihrer besonderen<br />

Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

des Landes bewusst. Allen Unkenrufe<br />

aus anderen Branchen zum Trotz:<br />

Zahlreiche Indikatoren spiegeln den<br />

Stellenwert der NÖ Industrie für die regionale<br />

Wirtschaft wider. So erwirtschaftet<br />

die NÖ Industrie gemeinsam mit verbundenen<br />

Dienstleistungen <strong>mehr</strong> als die<br />

Hälfte des regionalen Wohlstandes. Niederösterreich<br />

profitiert unbestritten von<br />

der Wettbewerbsfähigkeit der Sachgüterproduktion<br />

und weist ein überdurchschnittliches<br />

Wirtschaftswachstum auf.<br />

Die Entwicklungen der vergangenen<br />

Jahre sind keine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern Ausdruck funktionierender<br />

Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft.<br />

Wir als Industrie wollen auch<br />

weiterhin die Zukunft des Industrielands<br />

Niederösterreichs aktiv mitgestalten.<br />

In unserem Positionspapier „3x3<br />

des Wohlstands“ zeigen wir auf, welche<br />

Voraussetzungen der Standort benötigt,<br />

damit die Region gemeinsam mit ihren<br />

Unternehmen auch zukünftig im globalen<br />

Wettbewerb punkten<br />

kann.<br />

Die mittel- bis langfristigen<br />

Herausforderungen<br />

für den Standort sind jetzt<br />

offensiv anzugehen. Im Fokus<br />

müssen dabei drei gesellschaftlich<br />

entscheidende<br />

Kernbereiche stehen:<br />

Öffentlicher Sektor<br />

und Finanzen<br />

Solide Finanzen sind<br />

Grundvoraussetzung dafür,<br />

dass Niederösterreich auch<br />

in Zukunft als attraktiver<br />

Standort punkten kann.<br />

Neue Abgaben und Steuern<br />

sind tunlichst zu vermeiden,<br />

stattdessen bedarf<br />

es einer Verwaltungsreform,<br />

um so Gestaltungsspielräume für zukunftsorientierte<br />

Offensivmaßnahmen<br />

zu schaffen.<br />

Die besten Hände und Köpfe<br />

Der Wettbewerb der Innovationsstandorte<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

deutlich verschärft. Spitzenpositionen<br />

im Regionenvergleich hängen verstärkt<br />

von Bildungsniveau, Kreativität und Innovationsfähigkeit<br />

der Bürgerinnen und<br />

Bürger ab. Besonders wichtig ist dabei,<br />

dass Forschung Hand in Hand mit der<br />

industriellen Umsetzbarkeit geht. Ebenso<br />

wichtig wie jene Spitzenkräfte, die<br />

täglich im Produktionsprozess Leistung<br />

bringen: <strong>Fachkräfte</strong> und „<strong>Fachkräfte</strong> von<br />

morgen“, unsere Lehrlinge.<br />

Exzellente<br />

Produktionsbedingungen<br />

Multimodale Transportanbindungen,<br />

vorausschauende Raumplanung und<br />

DI Johann Marihart, Präsident der Industriellen vereinigung<br />

Niederösterreich.<br />

Foto: IV/Bruckner<br />

modernste Kommunikationsnetze schaffen<br />

effiziente und flexible Produktion.<br />

Gleichzeitig steigt der Druck auf die<br />

Industrie, auf knapper werdende Ressourcen<br />

mit einer Steigerung der Material-<br />

und Energieeffizienz zu antworten.<br />

Neue Spielräume eröffnen sich auch<br />

durch gesellschaftliche Transformationsprozesse:<br />

die verbesserte Frauenförderung<br />

und Integration von Frauen in<br />

den Arbeitsprozess sowie eine erhöhte<br />

Internationalisierung des Standortes<br />

(Internationale Spitzenkräfte) sind essentielle<br />

Zukunfts-Assets.<br />

Es liegt nun an den wirtschaftlichen<br />

und politischen Akteuren, Niederösterreichs<br />

Rolle als Wirtschafts-, Wohlstandsund<br />

Wissenszentrum auszubauen.<br />

<br />

n<br />

Hineinlesen in das „3x3 des<br />

Wohlstandes für NÖ unter:


20 Silberlöwen<br />

Liebe Silberlöwen,<br />

Harald Görig,<br />

Landesvorsitzender<br />

der NÖ-Silberlöwen.<br />

Die große Wahlschlacht ist geschlagen.<br />

Die Devise war: Acht Parteien gegen Erwin<br />

Pröll und seine ÖVP. Die Mehrheit<br />

der ÖVP muss gebrochen werden, das<br />

war der allgemeine Wunsch.<br />

Die SPÖ bekam eine deutliche Antwort,<br />

auf das nur gegen die ÖVP ausgerichtete<br />

Wahlprogramm, Barbara Rosenkranz<br />

bekam auch eine dementsprechende<br />

Reaktion der Wählerinnen und Wähler,<br />

lediglich die Grünen haben Stimmen dazugewonnen,<br />

fühlen sich als die Sieger<br />

der Landtagswahl.<br />

Unsere Gesinnungsgemeinschaft musste<br />

geringe Einbußen verdauen, erreichte<br />

aber trotzdem wieder die absolute Mehrheit.<br />

Nun bin ich beim Punkt meine heutigen<br />

Kolumne, liebe Freunde. Innerhalb der<br />

ÖVP – bündisch gesehen – konnte der<br />

niederösterreichische Wirtschaftsbund<br />

3,4 Prozent dazugewinnen. Unsere Wirtschaftbund-Kandidaten,<br />

Michaela Hinterholzer,<br />

Willibald Eigner, Alfred Riedl<br />

und Kurt Hackl konnten sich behaupten<br />

und werden die blaugelbe Wirtschaft im<br />

Landtag weiter erfolgreich vertreten.<br />

Auch wir Silberlöwen haben unser<br />

Scherflein zu diesem Erfolg beigetragen,<br />

was auch von oberster Stelle schon bestätigt<br />

wurde. Im direkten Gespräch mit<br />

dem Nachbarn, im Bekanntenkreis auf<br />

Wahlversammlungen, überall waren wir<br />

vertreten und gaben unsere Meinung bekannt.<br />

Dafür möchte ich euch herzlich „Danke“<br />

sagen, für euere Mühe, oft auch Plage,<br />

die aber in Summe dazu beigetragen<br />

hat, die absolute Mehrheit der ÖVP in<br />

Niederösterreich zu erhalten. Nochmals<br />

„Danke“! Bis zu nächsten Mal,<br />

Euer<br />

Harald Görig<br />

Silberlöwen besuchten Wirtschaftskammer Tulln: Die Silberlöwen des Bezirkes Tulln besichtigten<br />

gemeinsam mit Vorsitzendem Hans Haller und Obmann Ing. Franz Reiter das neue Bezirksstellengebäude<br />

der Wirtschaftskammer. Im Anschluss besuchten die Senioren das Josef Reither-Museum<br />

in Langenrohr.<br />

Gratulation: Herbert Gschwindl, Erich Fuhrmann, Maria Hawel, Josef Schüller und Rudolf Demschner.<br />

Erste Stammtischfahrt der Silberlöwen<br />

Silberlöwenobmann Ing. Manfred Schöller lud zu einer Autobusfahrt<br />

nach Kaindorf bei Hartberg und Vorau ein.<br />

Der erste Ausflug der<br />

Silberlöwen in diesem<br />

Jahr führte nach Nikolsburg<br />

mit Besichtigung<br />

der Burg und der Altstadt,<br />

weiter nach Valtice und<br />

abschließend nach Steinebrunn<br />

zur Firma Fuhrmann.<br />

Nach der Werksführung<br />

lud die Firma Fuhrmann<br />

zu einer gemütlichen Jause<br />

ein. Der Bezirksvorsitzende<br />

der Silberlöwen, Herbert<br />

Gschwindl sen., freute sich<br />

über die 75 Teilnehmer an<br />

der Stammtischfahrt. Er<br />

konnte in Steinebrunn auch<br />

Bezirksgruppen-Obmann<br />

Rudolf Demschner begrüßen.<br />

Die Mistelbacher Silberlöwen<br />

nutzten die Möglichkeit,<br />

dem Seniorchef der<br />

Firmengruppe Fuhrmann,<br />

Erich Fuhrmann sen., zu seinem<br />

85. Geburtstag nachträglich<br />

noch alles Gute zu<br />

wünschen.<br />

n


Frau in der Wirtschaft<br />

21<br />

Neujahrsempfang von Frau in der Wirtschaft<br />

Gabriele Jüly (vorne, 2.v.l.)<br />

als Vorsitzende von „Frau<br />

in der Wirtschaft“ im Bezirk<br />

Bruck an der Leitha lud heuer<br />

erstmals zum Neujahrsempfang<br />

ins Restaurant Bit-<br />

termann nach Göttlesbrunn.<br />

Gemeinsam mit Wirtschaftsbund-Bezirksgruppenobfrau<br />

Michaela Gansterer-Zaminer<br />

(vorne links) präsentierte sie<br />

das Programm zur NÖ-Landtagswahl<br />

2013. Aufgrund<br />

des regen Interesses kündigte<br />

Gabriele Jüly an, auch<br />

in den kommenden Jahren<br />

einen Neujahrsempfang abzuhalten<br />

und ersuchte die<br />

Unternehmerinnen um eine<br />

Vorzugsstimme für Wirtschaftsbund-Spitzenkandidatin<br />

Michaela Gansterer-<br />

Zaminer bei der Wahl am 3.<br />

März.<br />

n<br />

Ski-Vormittag von Frau in der Wirtschaft<br />

Zum ersten Mal hatte Frau<br />

in der Wirtschaft zu einem<br />

gemeinsamen Familien-<br />

Skifahren für die Bezirke<br />

Krems und Melk eingeladen.<br />

Am 23. Februar trafen sich<br />

Vertreterinnen der Unternehmerinnenvereinigung<br />

und<br />

ihre Angehörigen auf dem<br />

Jauerling zur Pistengaudi.<br />

Bedingt durch die extremen<br />

Schneefälle dieses Tages,<br />

fanden sich nur einige Unerschrockene<br />

beim Lift ein.<br />

Die hatten dann aber einen<br />

Riesenspaß, vor allem die<br />

Jüngsten waren begeistert.<br />

Daher soll dieser Familien-<br />

Skivormittag auch nächstes<br />

Jahr wieder stattfinden. n<br />

Maria Gindl (Vertreterin von FiW Melk) und Gaby Gaukel (Bezirksvorsitzende FiW Krems) im Kreise einiger<br />

Teilnehmer.


22<br />

Junge Wirtschaft<br />

2. JungunternehmerInnentag – JUTA 2013<br />

Nach der erfolgreichen Erstauflage des NÖ Jungunternehmertages 2012 gibt es die JUTA<br />

auch 2013 als Tag voller Kompetenz und Visionen für alle Selbständigen und jene, die es<br />

vielleicht einmal werden möchten.<br />

In insgesamt 24 Vorträgen und Workshops<br />

wird am 26. April im WIFI Niederösterreich<br />

ein Feuerwerk an Inhalten<br />

für GründerInnen, JungunternehmerInnen,<br />

aber auch eine Fülle von Vorträgen<br />

für so genannte etablierte Unternehmer-<br />

Innen gezündet. „Wir wollen mit diesem<br />

Tag das breite Spektrum der unternehmerischen<br />

Tätigkeit abbilden, aber auch<br />

genügend Raum für die Vernetzung von<br />

Unternehmern geben“, freut sich Landesvorsitzender<br />

DI (FH) Mag. (FH) Markus<br />

Aulenbach auf dieses Frühjahrs-Highlight<br />

der Jungen Wirtschaft.<br />

Wer darf zur JUTA 2013 kommen?<br />

Wenn sich jemand zu einer der folgenden<br />

vier Zielgruppen zugehörig fühlt, dann<br />

ist das Programm perfekt für Sie:<br />

* potenziell Selbständige (Schüler, Studierdende,<br />

Meisterkursabsolventen, und alle,<br />

die darüber nachdenken diesen Weg einzuschlagen)<br />

potenzielle Nachfolgerinnen<br />

und Übernehmer<br />

* In Gründung befindliche Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

* JungunternehmerInnen (in den ersten<br />

Unternehmensjahren)<br />

* etablierte UnternehmerInnen, leitende<br />

Angestellte, die gerne ihre Kompetenz<br />

und auch ihr Netzwerk erweitern möchten.<br />

„Besonderes Augenmerk legen wir diesmal<br />

auf die Vision des Unternehmerischen<br />

– das Lebensmodell Unternehmertum,<br />

das unseren Jungen als Alternative<br />

in der Lebensplanung aufgezeigt werden<br />

soll. Beginnend bei der Erkenntnis, welcher<br />

Unternehmertyp er/sie ist“, erzählt<br />

Markus Aulenbach.<br />

Was erwartet die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer auf der JUTA 2013:<br />

Ein breites Spektrum mit Vorträgen<br />

rund um vier Hauptbereiche sollen sicherstellen,<br />

dass zu jedem Zeitpunkt des<br />

Tages etwas für jeden dabei ist. Neben<br />

Vorträgen zu Gründungsthemen und<br />

Nach dem Erfolg der JUTA 2012 setzt die Junge Wirtschaft den Netzwerk-Tag auch 2013 fort.<br />

Landesvorsitzender DI (FH) Mag. (FH) Markus Aulenbach freut sich auf den 26. April.<br />

Persönlichkeitsentwicklung finden sich<br />

auch Marketing/Verkauf und kaufmännisches<br />

Know-How (BWL, Rechnungswesen)<br />

inkl. wirtschaftlichem Handwerkszeug<br />

im Vortragsplan.<br />

Wichtig ist auch, dass die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer jederzeit einsteigen<br />

können. „Wir freuen uns, wenn uns<br />

jemand den ganzen Tag erhalten bleibt,<br />

aber da das aus Zeitgründen nicht immer<br />

möglich ist, kann man jederzeit kommen<br />

und gehen. Es gibt also kein Hindernis“,<br />

schmunzelt Markus Aulenbach.<br />

UnternehmerInnen-Stories als<br />

Best-Practice-Beispiele<br />

Als Novum 2013 gibt es unter anderem<br />

die Möglichkeit sehr tiefe Einblicke ins<br />

Unternehmerleben zu erlangen. In den<br />

Unternehmer-Stories erzählen erfolgreiche<br />

junge Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer über ihre Erfahrungen<br />

und Erkenntnisse. Spannende, unterhaltsame<br />

und lehrreiche Geschichten zu<br />

Themen wie Unternehmenswachstum,<br />

Vereinbarkeit Familie und Beruf in der<br />

Selbstständigkeit und Unternehmensnachfolge<br />

erwarten die Besucherinnen<br />

und Besucher.<br />

Net(t)zwerken in<br />

der JW Spring Lounge<br />

Im Anschluss an diesen Tag voller Information<br />

gibt es noch die „JW Spring<br />

Lounge“. Hier haben die TeilnehmerInnen<br />

dann genug Zeit und Raum, das<br />

unternehmerische Netzwerk in angenehmer<br />

Atmosphäre zu erweitern.<br />

„Ich freue mich gemeinsam mit meinem<br />

Landsvorstands-Team viele bekannte<br />

und noch <strong>mehr</strong> noch unbekannte Gesichter<br />

der Wirtschaft auf JUTA 2013<br />

begrüßen zu dürfen“, resümiert der Landesvorsitzende<br />

Markus Aulenbach. n<br />

Hier die Eckdaten<br />

zur Veranstaltung:<br />

26. April 2013,<br />

9 – 22 Uhr WIFI St. Pölten<br />

Infos und Anmeldung unter<br />

www.juta2013.at<br />

Fotos: Lechner, WKNÖ, Rath


Service<br />

23<br />

Etikette 2.0:<br />

Wenn schon, dann richtig …<br />

Mit wenigen Klicks Kontakte pflegen, die Meinung äußern und Inhalte gezielt verbreiten<br />

– das ermöglichen soziale Netzwerke im Internet. Damit der Mausklick aber nicht zum<br />

Stolperstein wird, gilt es einige „Benimmregeln“ zu beachten.<br />

Facebook, Twitter, google+ und Co<br />

sind längst keine Modeerscheinung<br />

<strong>mehr</strong>. Im Gegenteil, mittlerweile sind sie<br />

ein nützliches Sprachrohr für wirtschaftliche<br />

Interessen und dienen als hilfreiche<br />

Plattform zum Informationsaustausch<br />

für Unternehmer. Dass soziale Netzwerke<br />

eine Angriffsfläche für ihre Nutzer bilden,<br />

ist allerdings ein Irrtum – denn wie so oft,<br />

liegt es in der Verantwortung des Benützers<br />

selbst, ob die neuen Technologien<br />

zum Vorteil oder zum Nachteil werden.<br />

Ziele setzen und<br />

bewusst verfolgen<br />

Die starke Vernetzung ist ein entscheidender<br />

Vorteil von Social Media. Stimmung<br />

einfangen, Meinungen erkennen,<br />

Trends entdecken, sofortiges Feedback<br />

geben und erhalten – das alles ist oft<br />

schon mit wenigen Klicks möglich. Bevor<br />

sich aber Unternehmer oder Politiker der<br />

virtuellen Gemeinde stellen, sollten sie<br />

sich über ein paar Fragen im Klaren sein:<br />

Was will ich überhaupt erreichen? Möchte<br />

ich das Unternehmen näher an mein<br />

Zielpublikum bringen? Dient die Seite zur<br />

Imagepolitur meiner Person? Möchte ich<br />

meinen Bekanntheitsgrad steigern oder<br />

nutze ich die sozialen Netzwerke, um das<br />

politische und wirtschaftliche Umfeld zu<br />

beobachten? Egal, aus welchem Grund<br />

ein Account bei Facebook, Twitter und<br />

Co. angelegt wird – der Ton macht die<br />

Musik. Damit die virtuelle Präsenz zur<br />

idealen Ergänzung der verfolgten Ziele<br />

wird, muss sich jeder Nutzer bewusst<br />

sein: Als Unternehmer oder Politiker ist<br />

man stets eine Person der Öffentlichkeit<br />

– die Öffentlichkeit verfolgt somit mein<br />

Handeln und mein Vorhaben. Und diese<br />

Aufmerksamkeit gilt es erfolgreich zu<br />

nutzen. Darum existiert eine so genannte<br />

Netiquette im Internet – „Benimmregeln“<br />

– sozusagen. Diese „Dos and Don’ts“<br />

können freilich gelockert oder ergänzt<br />

werden. Aktive Nutzer von sozialen Netzwerken<br />

sollten deren Grundintention<br />

aber tunlichst beachten.<br />

Qualität gibt den Takt vor<br />

n Es ist nicht wichtig, wie viel ich poste,<br />

sondern was ich poste. Im Mittelpunkt:<br />

die Qualität der Kommentare. Denn<br />

meine Ausführungen zeigen deutlich<br />

meine Meinung zu einem Thema und<br />

sie tragen zu meinem Bild in der Community<br />

bei. Darum ist es sinnvoll, vorrangig<br />

Kommentare zu veröffentlichen,<br />

die interessante oder relevante Inhalte<br />

für die Diskussion beinhalten.<br />

n Egal, ob Zustimmung oder Abneigung:<br />

Immer die Meinung mit sachlichen<br />

und schlüssigen Argumenten begründen.<br />

n Wenn zwei unterschiedliche Standpunkte<br />

auf einander treffen, kann sich<br />

so manche Diskussion schnell erhitzen.<br />

In diesem Fall immer<br />

sachlich bleiben,<br />

einen respektvollen<br />

Umgangston<br />

pflegen und stets<br />

freundlich bleiben.<br />

n Unüberlegte Zeilen,<br />

die sich schnell<br />

von der Hand tippen,<br />

lieber vermeiden<br />

und sich auf<br />

keine virtuellen<br />

Wortgefechte einlassen.<br />

Provokationen<br />

lieber den Rücken<br />

kehren.<br />

n Aufpassen bei Ironie,<br />

Zynismus und<br />

Doppeldeutigkeiten:<br />

Eine große Anzahl<br />

von Menschen lesen<br />

diese Beiträge – nicht<br />

jeder Gedanke wird gleich, oder im Sinne<br />

des Autors richtig aufgefasst. Lieber<br />

klar und eindeutig schreiben.<br />

n Wenn Missverständnisse passieren,<br />

keine Scheu vor Entschuldigungen<br />

zeigen.<br />

n Wer einen seriösen und glaubwürdigen<br />

Auftritt anstrebt, muss in seinen Kommentaren<br />

auf Rechtschreibung und<br />

Grammatik achten. Schnell verfasste<br />

Zeilen mit Tipp- und Rechtschreibfehlern<br />

sind kein gutes Zeugnis.<br />

Besonders Unternehmer können einen<br />

Profit aus der virtuellen Menge heraus<br />

schlagen: Denn auf Probleme kann man<br />

schnell reagieren, sie zügig lösen und<br />

für Fragen oder Feedback stets erreichbar<br />

sein – das hilft negative Stimmung<br />

einzudämmen und kann durchaus die<br />

Kundensympathie für das Unternehmen<br />

steigern. Der Kostenaufwand ist in der<br />

Regel marginal bis gar nicht vorhanden<br />

– lediglich Zeit bedarf es. n


24<br />

Aus den Branchen<br />

Wirtschaftsbund-Delegation zu Gast<br />

in SPAR-Zentrale St. Pölten<br />

Wie werden Tann-Fleischprodukte<br />

hergestellt und wie funktioniert<br />

die Logistik hinter Niederösterreichs<br />

SPAR-Filialen? Davon überzeugten sich<br />

die Landesgruppen-Obfrau des Wirtschaftsbundes<br />

Niederösterreich, BR<br />

KommR Sonja Zwazl, Wirtschaftsbund-<br />

Direktor Mag. Harald Servus und Wirtschaftskammer-Direktor<br />

Dr. Franz Wiedersich<br />

bei einem Betriebsbesuch in der<br />

SPAR-Zentrale in St. Pölten.<br />

SPAR-Geschäftsführer Mag. Alois<br />

Huber, der Leiter des TANN-Fleischwerks<br />

Helmut Gattringer und der Logistikleiter<br />

Franz Zagler führten durch die Frischfleisch-<br />

und Wurstwaren-Produktion von<br />

„Tann“ und gaben einen exklusiven Blick<br />

hinter die Logistik des SPAR-Vertriebsnetzes.<br />

SPAR-Geschäftsführer Alois Huber<br />

dazu: „Wir sind das größte SPAR-Logistik-<br />

Zentrum weltweit und sichern hier die<br />

Nahversorgung für Niederösterreich, Wien<br />

und das nördliche Burgenland. “ Landesgruppen-Obfrau<br />

Sonja Zwazl gab sich be-<br />

„Ideen muss jemand umsetzen können“<br />

geistert: „Die SPAR-Gruppe ist ein wichtiger<br />

Wirtschaftspartner in Niederösterreich.<br />

Es ist vorbildlich, dass SPAR nicht nur auf<br />

höchste Qualität, sondern auch auf österreichische<br />

Produkte Wert legt.“ n<br />

Andreas Kandioler sieht einen Kampf um die Lehrlinge. Er möchte fehlendes Basiswissen<br />

verhindern und <strong>mehr</strong> junge Menschen für die Mechatroniker-Lehre begeistern.<br />

Blick hinter die Kulissen:<br />

SPAR-Geschäftsführer<br />

Mag. Alois<br />

Huber, Wirtschaftskammer-Direktor<br />

Dr.<br />

Franz Wiedersich,<br />

Logistik-Leiter Franz<br />

Zagler, Wirtschafts-<br />

bund-Landesgruppen-<br />

Obfrau BR KommR<br />

Sonja Zwazl und Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus.<br />

Andreas Kandioler ist seit 1989 selbstständiger<br />

Elektromaschinentechniker & Mechatroniker.<br />

Sein Betrieb ist in Wilhelmsburg, wo seine Tochter<br />

derzeit die Lehrabschlussprüfung absolviert.<br />

Seit 1. April 2013 ist Ing. Andreas<br />

Kandioler Fachgruppen-Obmann<br />

der Mechatroniker. Er tauschte den<br />

Stellvertreter-Posten mit dem Obmann-<br />

Vorgänger Ing. Rudolf Hoch. Sein Berufsmotto:<br />

„Es gibt keine Probleme, sondern<br />

nur Herausforderungen. Durch das<br />

Arbeiten entsteht der Weg zur Lösung.“<br />

Und die Branche stellt den Elektromaschinentechniker<br />

aus Wilhelmsburg vor<br />

so manche Herausforderung.<br />

Kandioler sieht etwa Handlungsbedarf<br />

bei Lehrabschlussprüfungen. „Ich möchte<br />

ein standardisiertes Prüfungssystem,<br />

<strong>mehr</strong> Prüfer und reformierte Inhalte,<br />

damit alle wissen, was prüfungsrelevant<br />

ist“, fordert Kandioler.<br />

Denn es sei erschreckend wie viele der<br />

künftigen Facharbeiter die Grundlagen<br />

des Berufes nicht kennen. „Oft fehlen<br />

elektrotechnische Grundlagen, die aber<br />

das nötige Basiswissen für eine kompetente<br />

Fachkraft ausmachen“, bedauert<br />

der Obmann.<br />

Gute Lehrlinge zu finden, sei zudem<br />

nicht einfach. „Viele Unternehmen bieten<br />

selbst kreierte Tests an. Das möchte ich<br />

vereinheitlichen, um besser vergleichen<br />

zu können. Es gibt einen Eignungstest<br />

der Wirtschaftskammer, den ich den Betrieben<br />

ans Herz lege“, betont Kandioler.<br />

Außerdem sei die Zahl der Lehrlinge<br />

rückläufig. „Die Lehre ist nicht unattraktiv,<br />

im Gegenteil – sie ist zukunftsorientiert.<br />

Denn nur studieren bringt<br />

uns nicht weiter. Was auf dem Papier<br />

entworfen wird, muss schließlich in der<br />

Praxis umgesetzt werden“, warnt der<br />

neue Fachgruppen-Obmann der Mechatroniker<br />

abschließend. <br />

n<br />

Fotos: ZVG, WBNÖ/Lechner


Aus den Bezirken<br />

25<br />

Voller Erfolg für „Humor im Business“-Reihe<br />

Hunderte Zuhörer waren<br />

nach Klosterneuburg,<br />

Krems, Neunkirchen und<br />

Stockerau gekommen, um<br />

seinen Vortrag zu hören: Auf<br />

Einladung der Landtagswahl-<br />

Kandidaten gab einer der<br />

Top-Referenten im deutschsprachigen<br />

Raum, Roman F.<br />

Szeliga, Tipps zu „Humor im<br />

Business“. Der Mitbegründer<br />

der Cliniclowns sprach darüber,<br />

wie man leichter Humor<br />

in seinen Alltag bringen kann:<br />

„Dadurch wird nicht nur der<br />

Arbeitstag lustiger, auch die<br />

Produktivität wird gesteigert.<br />

Als Kind lachen wir 400 Mal,<br />

als Erwachsener nur 40 Mal<br />

am Tag.“<br />

Im Herbst wird Szeliga<br />

mit seinem „Humor-Vortrag“<br />

nochmals im Wald- und im<br />

Weinviertel gastieren. Die genauen<br />

Termine folgen!<br />

GEwinnerIn BEIM „NÖWEN-Test“<br />

Johanna Putz aus Loosdorf gewann<br />

NÖWEN-Gewinnspiel<br />

Rund 400 Teilnehmer haben im Rahmen der Landtagswahl-<br />

Kampagne am „Ich kenn mein Niederösterreich“-Test teilgenommen.<br />

In Loosdorf im Bezirk Melk wurde nun der Hauptpreis<br />

übergeben: Ein 300-Euro-Thermengutschein. Gewinnerin<br />

Johanna Putz von der gleichnamigen Fleischerei freute sich<br />

über den Preis, Wirtschaftsbund-Direktor Mag. Harald Servus<br />

und Bezirksgruppen-Obfrau KommR Herta Mikesch wünschten<br />

der Gewinnerin ein paar erholsame Tage.<br />

Aus den Bezirken


26 Aus dem Bezirk Amstetten<br />

Erfolgsmodell Wirtschaftspark Ybbstal<br />

Die Firma Duomet zieht<br />

nach rund eineinhalb<br />

Jahren eine erste positive<br />

Zwischenbilanz über den<br />

Firmenneubau im ecoplus-<br />

Wirtschaftspark in Ybbsitz.<br />

Das Gebiet rund um<br />

Gstadt/Haberlehen hat<br />

sich in den letzten Jahren<br />

zum florierenden Wirtschaftsraum<br />

entwickelt. Unter dem<br />

Namen „Wirtschaftspark<br />

Ybbstal“ haben sich zahlreiche<br />

Unternehmen (mit rund<br />

1.000 Mitarbeitern) dort unter<br />

der Führung von ecoplus, der<br />

Wirtschaftsagentur des Landes<br />

Niederösterreich, angesiedelt.<br />

Ein Erfolgsmodell ist die<br />

Firma Duomet (früher: Filterbau),<br />

die seit rund eineinhalb<br />

Jahren in Ybbsitz Technologiekomponenten<br />

produziert.<br />

Bei einem Besuch überzeugte<br />

sich die stellvertretende ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Zogen eine erste erfolgreiche Zwischenbilanz für den Wirtschaftspark<br />

Ybbstal: Wirtschaftspark-Geschäftsführer Kurt Hraby, Duomet-Geschäftsführer<br />

Willibald Hilbinger, die stv. Aufsichtsratsvorsitzende der<br />

ecoplus LAbg. Michaela Hinterholzer und Jürgen Eishold (v.l.)<br />

LAbg. Michaela Hinterholzer<br />

von der Innovationskraft des<br />

Unternehmens: „Auf <strong>mehr</strong> als<br />

10.000 m² hat Duomet einen<br />

modernen Betrieb aufgebaut.<br />

Solche Unternehmen sind<br />

essentiell für den Standort<br />

Ybbstal. Einmal <strong>mehr</strong> wird<br />

so gezeigt, dass das Modell<br />

der Wirtschaftsparks für alle<br />

Beteiligten – Unternehmer,<br />

Arbeitnehmer und Kunden –<br />

extrem erfolgreich ist!“<br />

Ansiedlung im Wirtschaftspark<br />

war wichtig<br />

Auch die beiden Geschäftsführer<br />

von Duomet, Willibald<br />

Hilbinger und Harald Schnetzinger,<br />

bereuen den Schritt<br />

nicht: „Wir haben hier in Ybbsitz<br />

eine gute Firmenheimat<br />

gefunden, die es uns erlaubt,<br />

maßgeschneiderte Lösungen<br />

im Bereich von geschweißten<br />

Blechverbindungsteilen<br />

und Rohrsystemen aus Stahl<br />

oder Edelstahl für unsere<br />

Kunden auf höchstem Qualitätsniveau<br />

herzustellen. Und<br />

die noch möglichen Erweiterungsflächen<br />

bieten uns viel<br />

Raum für zukünftige Entwicklungen.“<br />

Rund sechs Millionen Euro<br />

wurden in den Duomet-<br />

Standort investiert und eine<br />

weitere Expansion ist bereits<br />

in Planung.<br />

Derzeit sind im Wirtschaftspark<br />

Ybbstal drei Firmen<br />

zu Hause. Neben Duomet<br />

hat die Härterei Welser schon<br />

ihren Standort in Betrieb.<br />

Die Firma Seisenbacher wird<br />

demnächst zu bauen beginnen.<br />

n<br />

Neujahrsempfang der<br />

Wirtschaft St. Peter/Au<br />

Wirtschaftsgespräche mit<br />

Landesrätin Bohuslav<br />

Foto: Sengstschmid<br />

Bgm. Ing. Karl Latschenberger,<br />

Norbert<br />

Pürmayr, LIM Christine<br />

Schreiner, Karl Ramsauer,<br />

LAbg. Michaela<br />

Hinterholzer, Jürgen Eishold,<br />

Dr. Reinhard Mösl,<br />

Renate Vogl und WB-<br />

Organisationsreferent<br />

Mag. Andreas Geierlehner<br />

LL.M.<br />

Mit Schwung startet<br />

die Wirtschaft von<br />

St. Peter/Au und Umgebung<br />

in das neue Jahr 2013. Beim<br />

Neujahrsempfang des Wirtschaftsbundes<br />

der Gemeinden<br />

St. Peter/Au, Seitenstetten, Biberbach<br />

und Wolfsbach informierten<br />

sich die Unternehmer<br />

über die Neuerungen in Politik<br />

und Wirtschaft. LAbg. Michaela<br />

Hinterholzer skizzierte ein<br />

Stimmungsbild für das intensive<br />

Wahljahr. Die Funktionäre<br />

der Gemeinden wünschten<br />

„ihrer“ Kandidatin der Wirtschaft<br />

für die bevorstehende<br />

Landtagswahl alles Gute und<br />

versüßten ihr den Wahlkampf<br />

mit einer Glückstorte. n<br />

Zu einem Gespräch mit der<br />

regionalen Wirtschaft traf<br />

sich Wirtschaftslandesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav und LAbg.<br />

Michaela Hinterholzer in St.<br />

Valentin im Hotelrestaurant<br />

Wallner. Die Unternehmer<br />

nutzten die Gelegenheit, um<br />

sich über die aktuelle wirtschaftspolitische<br />

Lage in<br />

NÖ zu informieren. Im Bild:<br />

Vorsitzende Frau in der Wirtschaft<br />

Elisabeth Lenhardt, LR<br />

Petra Bohuslav, LAbg. Michaela<br />

Hinterholzer, FGO Manfred<br />

Enzlmüller sowie Wirtschaftsbund-Organisationsreferent<br />

Mag. Andreas Geierlehner. n<br />

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Aus dem Bezirk Baden<br />

27<br />

Gastwirte-Urgestein feiert Geburtstag<br />

Erst kürzlich konnte<br />

KommR Gerhard Waitz das<br />

40jährige Bestandsjubiläum<br />

seines Familienbetriebes<br />

feiern. Nun lud der<br />

beliebte Wirt aus Unterwaltersdorf<br />

zu seinem 70.<br />

Geburtstag.<br />

Im Bezirk Baden und darüber<br />

hinaus ist Waitz vielen<br />

Menschen ein Begriff als erfolgreicher<br />

Unternehmer, engagierter<br />

Stadtgruppenobmann<br />

von Ebreichsdorf, Funktionär<br />

der Wirtschaftskammer sowie<br />

Förderer zahlreicher Vereine.<br />

Im Namen von Landesgruppenobfrau<br />

BR KommR Sonja<br />

Zwazl und Direktor Mag. Harald<br />

Servus sprach ihm WB-Bezirksgruppenobmann<br />

KommR<br />

Heinrich Schönbeck Dank und<br />

Gratulation zum 70.: Mario<br />

Pulker, Obmann der Fachgruppe<br />

Gastronomie, Sabrina<br />

Waitz, Mag. Andreas<br />

Marquardt, WB-Organisationsreferent<br />

Bezirk Baden,<br />

Jubilar KommR Gerhard<br />

Waitz mit seiner Gattin Silvia,<br />

Bezirksvertrauensmann<br />

Gerhard Maschler, DI (FH)<br />

Andreas Kolm, Bezirksstellenobmann<br />

der WK Baden<br />

und WB-Bezirksgruppen-<br />

Obmann KommR Heinrich<br />

Schönbeck.<br />

Anerkennung für seine jahrzehntelangen<br />

Verdienste für die<br />

regionale Wirtschaft aus. n<br />

Wirtschaftsbund Baden im Zeichen des<br />

Generationen-Miteinanders<br />

Der Wirtschaftsbund Baden<br />

ehrte im Rahmen einer<br />

Abendveranstaltung seine<br />

langjährigen treuen Mitglieder.<br />

Spezielle runde Jubiläen<br />

der letzten beiden Jahre wurden<br />

von WB-Niederösterreich-<br />

Direktor Mag. Harald Servus<br />

und Wirtschaftsbundobfrau<br />

Mag. Carmen Jeitler-Cincelli<br />

an diesem Abend im Autohaus<br />

Czaker ausgezeichnet.<br />

Umrahmt wurde der Abend<br />

mit einer geführten Weinverkostung<br />

von Toni Märzweiler<br />

und Opern- und Operettenmelodien<br />

dargebracht von Sopranistin<br />

Mag. Cornelia Hübsch<br />

und Margit Fussi am Klavier.<br />

Das Team rund um WB-Obfrau<br />

Carmen Jeitler-Cincelli freute<br />

sich über die unerwartet große<br />

und begeisterte Gästeschar.<br />

Über hundert aktive und pensionierte<br />

Unternehmer waren<br />

ins Autohaus Czaker gekommen.<br />

n<br />

Aus dem Bezirk Bruck<br />

Vorstand in<br />

Götzendorf<br />

bestätigt<br />

Bei der Gemeindegruppenhauptversammlung<br />

im Café Winter in Götzendorf<br />

stand die Neuwahl des Vorstandes<br />

auf dem Programm:<br />

Konrad Auer wurde als Gemeindegruppenobmann<br />

einstimmig<br />

wiedergewählt, auch<br />

sein Vertreter Hermann Gubier<br />

wurde von der Hauptversammlung<br />

ohne Gegenstimme<br />

bestätigt.<br />

Bezirksgruppenobfrau<br />

Michaela Gansterer-Zaminer<br />

und Organisationsreferent<br />

Thomas Petzel berichteten<br />

anschließend über die Tätigkeiten<br />

der Bezirksgruppe und<br />

dankten der Gemeindegruppe<br />

Götzendorf für das bisherige<br />

Engagement.<br />

n<br />

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28 Aus dem Bezirk Gänserndorf<br />

Gemeinsam auftreten, um Wirtschaft zu fördern<br />

Seit Mitte Februar ist Ing.<br />

Andreas Hager geschäftsführender<br />

Bezirksgruppen-<br />

Andreas Hager ist Tischlermeister in Auersthal.<br />

Erfahrung sammelte er bereits im elterlichen<br />

Betrieb und bei diversen Praktika –<br />

teilweise auch<br />

im Ausland.<br />

1993 absolvierte<br />

er die Meisterprüfung<br />

im<br />

Tischlerhandwerk<br />

und übernahm<br />

drei Jahre<br />

später in der<br />

Tischlerei Hager<br />

e. U. die Geschäftsführung.<br />

Bezirkstour durch das Marchfeld<br />

Um die Nähe zum Mitglied<br />

zu forcieren, fand im Februar<br />

die zweite Bezirkstour –<br />

diesmal in das Marchfeld – im<br />

Beisein von Nationalrätin Eva-<br />

Maria Himmelbauer, Obmann<br />

Andreas Hager, Wirtschaftsvertreterin<br />

Sandra Hengl<br />

und Organisationsreferent<br />

Thomas Rosenberger statt.<br />

Folgende Betriebe wurden<br />

besucht: Marchfelder Storchenbräu<br />

Vertriebs GmbH aus<br />

Untersiebenbrunn, Bernstein<br />

Motel e.U. aus Marchegg, Tor-<br />

Obmann in Gänserndorf.<br />

Durch die Bezirkstour konnte<br />

der Tischlermeister bereits<br />

Ziele für sein Zuständigkeitsgebiet<br />

konkretisieren. Besonders<br />

am Herzen liegt ihm die<br />

Verbesserung der Kommunikation:<br />

„Gibt es Probleme mit<br />

den Gemeindestellen oder mit<br />

Behörden, dann sind wir der<br />

beste Ansprechpartner. Doch<br />

leider kommen noch viel zu<br />

wenig Unternehmer auf den<br />

Wirtschaftsbund zu, um ihre<br />

Anliegen vorzutragen“, bedauert<br />

Hager. Besonders bei Neubauten<br />

tauchen für Unternehmer<br />

oftmals Hürden auf. Die<br />

tenkaspar von Ing. Roland<br />

Kaspar aus Breitensee, Albert<br />

Aichinger, Schuhhändler aus<br />

Hemmschwelle müsse hier<br />

unbedingt fallen. Deshalb<br />

wünscht sich Andreas Hager<br />

einen engen und vertrauten<br />

Kontakt zu den Unternehmern<br />

und Mitgliedern. Ein<br />

förderlicher Kontakt sei aber<br />

auch für die Wirtschaftsbundinterne<br />

Kommunikation<br />

notwendig. „Ich möchte die<br />

Teilbezirke <strong>mehr</strong> einbinden,<br />

ich hoffe dadurch auf Feedback<br />

und breiten Meinungsaustausch.<br />

Denn eine Person<br />

alleine sollte nicht Entscheidungen<br />

für den ganzen Bezirk<br />

treffen“, erklärt der Auersthaler.<br />

Weitere Vorhaben sind un-<br />

Obmann<br />

Andreas<br />

Hager, Sandra<br />

Hengl,<br />

Manfred<br />

Bauer, NR<br />

Eva-Maria<br />

Himmelbauer.<br />

Lassee, und Jürgen Fitzthum,<br />

Versicherungsagent aus Lassee.<br />

ter anderem die Themen S8<br />

und Aus- und Weiterbildung<br />

von <strong>Fachkräfte</strong>n. Überdies<br />

ist Hager beim Wirtschaftsbund-Mentoring-Programm,<br />

wo Wirtschaftsbund-Mitglieder<br />

zu Funktionären<br />

ausgebildet werden können,<br />

dabei: „Es ist faszinierend,<br />

wie eine Gemeinschaft als<br />

Einheit auftritt, um Ideen<br />

an die Schaltstellen der Republik<br />

zu richten.“ Zur Erholung<br />

kommt Hager übrigens<br />

beim Jagen, denn durch die<br />

Ruhe könne er seinen Kopf<br />

entleeren und die Gedanken<br />

schweifen lassen.<br />

n<br />

Die wirtschaftliche Situation<br />

in den unterschiedlichen<br />

Branchen, die Erwartungen<br />

für die Zukunft und<br />

die Wichtigkeit des Ausbaus<br />

der Infrastruktur waren die<br />

Themen für die persönlichen<br />

Gespräche. Den Abschluss<br />

bildete eine Gesprächsrunde<br />

im Gasthaus Grün in Lassee.<br />

Die Bezirksgruppe Gänserndorf<br />

bedankt sich auf diesem<br />

Weg bei den Betrieben für<br />

die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches.<br />

n<br />

Trauer um Theo Weingärtner und Franz Pekarek<br />

Theo Weingärtner gründete<br />

1974 das größte Einrichtungsfachgeschäft<br />

in Strasshof<br />

und legte<br />

einen soliden<br />

Grundstein<br />

für die<br />

Übernahme<br />

nach jahrzehntelanger<br />

Selbstständigkeit.<br />

Von 1985 bis 1989 fungierte<br />

er als Gemeindegruppen-<br />

Obmann-Stellvertreter. Von 1994<br />

bis zu seinem Tod war Weingärtner<br />

Delegierter der Gemeindegruppe<br />

zur Teilbezirksgruppenhautversammlung.<br />

Überdies<br />

war er Gründungsmitglied des<br />

Gewerberings Strasshof und Mitbegründer<br />

der Marchfeld Messe.<br />

Durch seine Mithilfe wandelte<br />

sich die anfangs kleine Gewerbeschau<br />

zur mittlerweile größten<br />

Messe im Bezirk. Außerdem war<br />

Theo Weingärtner Träger der Silbernen<br />

Ehrennadel.<br />

Am 16. März 2013 ist der ehemalige<br />

Bäckermeister Franz<br />

Pekarek verstorben. 1960 trat er in<br />

den Wirtschaftsbund ein und übte<br />

in seiner langen Mitgliedschaft<br />

zahlreiche Funktionen aus, unter<br />

anderem Gemeindegruppen-Obmann-Stellvertreter,<br />

Teilbezirksgruppen-Obmann-Stellvertreter<br />

und Delegierter zur Bezirksgruppenhauptversammlung.<br />

Für seine<br />

Verdienste wurde er mit der Silbernen<br />

Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Die Bezirksgruppe Gänserndorf<br />

wird das Andenken beider<br />

stets in Ehren halten. n<br />

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Aus dem Bezirk Gmünd<br />

29<br />

Schremser Wirtschaftstreff bei der<br />

Firma von Simone Dosso in Aalfang<br />

Foto: WBNÖ/Lechner<br />

Go17: Werner Groiß,<br />

Andreas Krenn,<br />

Sonja Zwazl, Andreas<br />

Weber, Harald<br />

Servus und<br />

Peter Weißenböck<br />

(1. Reihe); Harald<br />

Buchhöcker, Günter<br />

Stummvoll,<br />

Johann Hofbauer<br />

und Otto Opelka<br />

(2. Reihe), Gottfried<br />

Libowitzky, Thomas<br />

Eigenschink<br />

und Stefan Graf<br />

(3. Reihe).<br />

Gute Stimmung herrschte beim Schremser Wirtschaftstreff in Aalfang.<br />

Im Bild 1. Reihe v.l.n.r. Landesrätin Petra Bohuslav, Birgit Trojan, Bundesrätin<br />

Martina Diesner-Wais und Birgit Dosso. 2. Reihe v.l.n.r. WB-<br />

Bezirksgruppenobmann Peter Weißenböck, Teilbezirksgruppenobmann<br />

Paul Rezepa und Simone Dosso.<br />

Wirtschaftslandesrätin<br />

Petra Bohuslav war<br />

im Bezirk Gmünd zu Gast<br />

und besuchte dabei unter anderem<br />

die „Käsemacherwelt“<br />

in Heidenreichstein und die<br />

Landesberufsschule Schrems.<br />

Zum Abschluss lud sie die<br />

Wirtschaftsbund-Teilbezirksgruppe<br />

Schrems am Abend zum<br />

„Schremser Wirtschaftstreff“ in<br />

Simone Dossos Geschäft „La<br />

dolce vita“ in Aalfang ein. Die<br />

zahlreichen Gäste aus Politik<br />

und Wirtschaft überzeugten<br />

sich vom großartigen Sortiment<br />

und den Einrichtungsgegenständen<br />

Dossos.<br />

Im Anschluss an die Besichtigung<br />

unterhielt sich LR<br />

Bohuslav mit den 60 Unternehmern<br />

aus der Region Schrems<br />

über aktuelle Themen. Diese<br />

Veranstaltung wurde bereits<br />

zum zweiten Mal im Teilbezirk<br />

Schrems organisiert und soll<br />

vor allem dem gegenseitigen<br />

Austausch und besseren Kennenlernen<br />

der Unternehmer<br />

untereinander dienen. n<br />

Go17 VIP-Mappen übergeben<br />

Mit voller Kraft ins Jahr<br />

2017. Unter diesem<br />

Motto wollen alle 21 Gemeinden<br />

des Bezirkes Gmünd die<br />

Landesausstellung in den Bezirk<br />

holen. 1.641 Unterstützer<br />

und ca. 100 freiwillige Helfer<br />

begleiten bereits diesen Weg.<br />

„Wir sind bei der Ideenfindung<br />

schon sehr weit und haben so<br />

manche Visionen parat, die uns<br />

die entscheidenden Vorteile<br />

gegenüber anderen Mitbewerbern<br />

bringen sollten“, zeigt sich<br />

go17-Obmann Andreas Weber<br />

zuversichtlich.<br />

Um prominente Unterstützer<br />

von der Gmünder Bewerbung zu<br />

überzeugen, wurde eine eigene<br />

VIP-Mappe geschaffen.<br />

Die ersten Exemplare dieser<br />

Mappen übergab Weber<br />

an Wirtschaftsbund-Landesgruppen-Obfrau<br />

und WKNÖ-<br />

Präsidentin BR KommR Sonja<br />

Zwazl, Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus, den<br />

Gmünder Wirtschaftsbund-<br />

Bezirksgruppen-Obmann Ing.<br />

Peter Weißenböck, Regionalmanagerin<br />

Mag. Ursula Kapfenberger-Poindl,<br />

den Sprecher des<br />

Wirtschaftsbundes Waldviertel<br />

Mag. Werner Groiß, der Gmünder<br />

Arbeiterkammer-Chefin Elisabeth<br />

Zellhofer, den Gmünder<br />

Bezirksbauernkammer-Obmann<br />

Markus Wandl sowie den Gmünder<br />

AMS-Bezirksstellenleiter<br />

Gerhard Ableidinger. n<br />

Neujahrsempfang des Wirtschaftsbundes Gmünd<br />

Der traditionelle Neujahrsempfang<br />

des Wirtschaftsbundes<br />

Gmünd fand<br />

in der Wirtschaftskammer<br />

Gmünd statt.<br />

Bezirksgruppenobmann Ing.<br />

Peter Weißenböck freute<br />

sich, die Wirtschaftsbund-<br />

Landesgruppen-Obfrau Sonja<br />

Zwazl und Wirtschaftsbund-<br />

Direktor Mag. Harald Servus<br />

begrüßen zu können.<br />

Sowohl Weißenböck als<br />

auch Zwazl sprachen über das<br />

Thema Lehrlingsausbildung<br />

und die große Bedeutung für<br />

die heimischen Betriebe, über<br />

gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

verfügen zu können. Weiters<br />

informierten beide über zahlreiche<br />

aktuelle Themen und<br />

Vorhaben.<br />

Im Anschluss an den offiziellen<br />

Teil sorgte das Moorheilbad<br />

Harbach in gewohnter<br />

Weise, mit einem hervorragenden<br />

Buffet für das leibliche<br />

Wohl der Gäste. <br />

n<br />

Beim Empfang: Martina Diesner-Wais, Werner Groiß, Günter Cepak, Harald Servus,<br />

Peter Weißenböck, Sonja Zwazl, Günter Stummvoll, Thomas Semler, Johann Hofbauer,<br />

Karin Weißenböck und Gottfried Libowitzky.<br />

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30 Aus dem Bezirk Hollabrunn<br />

Das Phantom der Oper zu Gast beim Hollabrunner Gewerbeball<br />

Traditioneller Höhepunkt<br />

im Hollabrunner<br />

Ballkalender<br />

lockte zahlreiche<br />

Ehrengäste mit Tanz<br />

und Unterhaltung.<br />

Der 41. Ball für Gewerbe,<br />

Handel und Industrie<br />

stand ganz im Zeichen<br />

des Phantoms der Oper.<br />

Schon bei der Eröffnung<br />

durch den Perchtoldsdorfer<br />

Formationstanz club waren einige<br />

Phantome zu sehen, wie<br />

auch später, als die Mitglieder<br />

des Ballkomitees als Phantome<br />

Lose für die Tombola<br />

verkauften. Als besonderes<br />

Highlight trat Tenor Oliver<br />

Ringelhahn als Phantom bei<br />

der Mitternachtseinlage auf<br />

und gab einige Titel aus dem<br />

Stück „Phantom der Oper“ zum<br />

Besten. Der Stadtsaal war vom<br />

Ballkomitee liebevoll zur Pariser<br />

Oper des Jahres 1877 umgestaltet<br />

worden.<br />

Bezirksgruppenobmann<br />

Alfred Babinsky und Stadtgruppenobmann<br />

Reinhard<br />

Indraczek konnten sich über<br />

zahlreiche „Opernbesucher“<br />

freuen, unter ihnen Wirtschaftsbund-Nationalrätin<br />

Eva Maria Himmelbauer, die<br />

Vizepräsidenten der WKNÖ<br />

Dir. KommR Dieter Lutz und<br />

Dr. Christian Moser und die<br />

Genossen den Ball:<br />

Abg.z.NR. Eva-Maria<br />

Himmelbauer im Kreise<br />

von Bürgermeister<br />

Ing. Herbert Leeb und<br />

Ing. Reinhard Indraczek<br />

MBA CMC (links)<br />

sowie Bezirksgruppen-Obmann<br />

Ing. Alfred<br />

Babinsky und Vizepräsident<br />

Dir. KommR<br />

Dieter Lutz (rechts).<br />

Bezirksgruppenobmänner<br />

aus Korneuburg und Mistelbach<br />

KommR Peter Hopfeld<br />

und KommR Rudolf Demschner.<br />

Alles in allem: der<br />

Hollabrunner Gewerbeball<br />

war wieder einer der traditionellen<br />

Höhepunkte im Hollabrunner<br />

Ballkalender. n<br />

Stadtgruppen-Obmann<br />

Indraczek besucht Unternehmer<br />

Der Hollabrunner Stadtgruppenobmann<br />

Reinhard<br />

Indraczek, der auch als<br />

Wirtschaftsbund-Kandidat<br />

bei der Landtagswahl antrat,<br />

besuchte gemeinsam mit Wirtschaftsbund-Bezirksgrup-<br />

penobmann Alfred Babinsky<br />

einige Hollabrunner Betriebe.<br />

„Als Stadtgruppenobmann, der<br />

ich seit einigen Monaten bin,<br />

ist es mir natürlich ein besonderes<br />

Anliegen, möglichst<br />

viele Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer aus Hollabrunn<br />

persönlich kennenzulernen.<br />

Weiters möchte ich natürlich<br />

auch wissen, welche täglichen<br />

Probleme sich für unsere Unternehmen<br />

stellen.“<br />

Reinhard Indraczek, der<br />

selbst schon seit Jahren als<br />

Unternehmer tätig ist, konnte<br />

auf seiner Tour zahlreiche<br />

Gespräche führen und somit<br />

zahlreiche Eindrücke über<br />

die täglichen Herausforderungen<br />

für die Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer gewinnen.<br />

<br />

n<br />

Bei der Wahl: Karl Peschka, Elfriede Peschka, Hedwig Schwayer, Angelika<br />

Arthold, Karl Schwayer, Johann Springer (vorne) sowie Gerhard Rotheneder,<br />

Bezirksgruppen-Obmann Ing. Alfred Babinsky und Johann Huber.<br />

Neue alte Führung in Zellerndorf<br />

Bei der Gemeindegruppenvollversammlung<br />

des WB-Zellerndorf im Gasthaus<br />

Graf berichtete Obmann<br />

Bgm. Karl Schwayer über die<br />

vergangene Periode und auch<br />

über Vorhaben der Gemeinde.<br />

Bei der Neuwahl wurde Karl<br />

Schwayer als Obmann einstimmig<br />

bestätigt, ebenso einstimmig<br />

wurden alle anderen<br />

Funktionen gewählt: Als Stellvertreter<br />

Willibald Graf, als<br />

Kassier Johann Springer, als<br />

Kassier Stellvertreter Franz<br />

Waldherr, als Schriftführerin<br />

Angelika Arthold, als Schriftführer-Stellvertreter<br />

Josef<br />

Kamhuber jr., als Kassaprüfer<br />

Gerhard Rotheneder und Johann<br />

Huber.<br />

In den Beirat wurden Karl<br />

Peschka und Helmut Ehn aufgenommen.<br />

n<br />

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Aus dem Bezirk Hollabrunn<br />

31<br />

Neuwahlen in Göllersdorf: Ing. Reinhard Indraczek MBA CMC, Bezirksgruppenobmann<br />

Ing. Alfred Babinsky, der neue Obmann Josef Peer, der<br />

ehem. Obmann Martin Peer, Schriftführerin Elisabeth Peer, Bürgermeister<br />

Ing. Herbert Leeb, Finanzreferent Alfred Schönhofer (vorne) und der<br />

neue Obmann-Stv. Hubert Schrollenberger-Götzinger.<br />

Generalversammlung der Wirtschaftsbund-<br />

Gemeindegruppe Göllersdorf<br />

Der<br />

Wirtschaftsbund<br />

Göllersdorf hielt in der<br />

Cafe-Konditorei Bouchal seine<br />

Generalversammlung ab. Im<br />

Rahmen dieser Versammlung<br />

wurde auch der neue Gemeindegruppenvorstand<br />

gewählt.<br />

Als neuer Obmann wurde Josef<br />

Peer bestellt, als sein Stellvertreter<br />

Hubert Schrollenberger-<br />

Götzinger. Schriftführerin ist<br />

nun Elisabeth Peer, Finanzreferent<br />

Alfred Schönhofer und<br />

Kassaprüfer sind Marianne<br />

Ulzer und Josef Bouchal jr.<br />

Mit dabei war auch Bezirksgruppenobmann<br />

Alfred Babinsky,<br />

der Aktuelles aus dem<br />

Bezirk referierte. Ebenfalls<br />

nach Göllersdorf waren die<br />

Landtagswahl-Kandidaten Ing.<br />

Reinhard Indraczek und Bgm.<br />

Ing Herbert Leeb gekommen,<br />

die sich persönlich vorstellten.<br />

Im Anschluss bedankten sich<br />

Bezirksgruppenobmann Babinsky<br />

und der neue Obmann<br />

Josef Peer beim scheidenden<br />

Obmann Martin Peer für seine<br />

Arbeit.<br />

n<br />

Aus dem Bezirk Horn<br />

Wirtschaftsbund tourt durch den Bezirk Horn<br />

Im Bezirk Horn besuchte<br />

eine Delegation rund um<br />

Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus und<br />

Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann<br />

Ing.<br />

Mag. Werner Groiß die<br />

Druckerei Berger und die<br />

Firma Krocon/Makron im<br />

Rahmen der diesjährigen<br />

Bezirkstour.<br />

Zu Gast in der Druckerei<br />

Berger: Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann<br />

Ing.<br />

Mag. Werner Groiß,<br />

Geschäftsführer Peter<br />

Berger und Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus.<br />

Nur im persönlichen Gespräch<br />

mit den Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern<br />

erfahren wir Anliegen<br />

und Sorgen der Wirtschaft“,<br />

weiß Werner Groiß.<br />

Anschließend trafen sich<br />

die Wirtschaftsbund-Spitzenfunktionäre<br />

des Bezirks mit<br />

Landesgruppen-Obfrau BR<br />

KommR Sonja Zwazl zu einer<br />

Funktionärekonferenz, um<br />

aktuelle Probleme und Anliegen<br />

der Region zu besprechen.<br />

Landesgruppen-Obfrau Zwazl<br />

dazu: „Unsere Funktionäre<br />

sind unser Sprachrohr nach<br />

außen und innen. Ihre Anregungen<br />

bringen wir natürlich<br />

auch in unsere Arbeit ein.“ n<br />

Landesgruppen-Obfrau BR<br />

KommR Sonja Zwazl, Direktor<br />

Mag. Harald Servus und Bezirksgruppen-Obmann<br />

Werner<br />

Groiß mit den Spitzenfunktionären<br />

aus dem Bezirk.<br />

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32 Aus dem Bezirk Korneuburg<br />

Johann Paul führte WKNÖ-Vizepräsident Dr. Christian Moser, Bezirksgruppenobmann Peter Hopfeld und zahlreiche interessierte Funktionäre und<br />

Freunde des Wirtschaftsbundes durch seinen stetig gewachsenen Betrieb.<br />

Wirtschaftsbund lud zur großen Weinverkostung<br />

Großen Andrang fand die<br />

Einladung zur Weinverkostung<br />

beim Heurigen Paul<br />

in Leobendorf.<br />

Seit <strong>mehr</strong> als 40 Jahren betreibt<br />

die Winzerfamilie Paul<br />

einen Heurigen. Im Anschluss<br />

an die Betriebsführung konnte<br />

man sich im neu eröffneten,<br />

modernen Verkostungsraum<br />

an den edlen Tropfen delektieren<br />

und vom Firmenchef<br />

selbst einiges über Sortenvielfalt,<br />

Geschmacksrichtungen<br />

und moderne Abfülltechniken<br />

erfahren. <br />

n<br />

Christians Sportler-Hütte<br />

hatte hohen Besuch<br />

Die von Christian Moser<br />

initiierte und von Spartenobmann<br />

KommR Franz<br />

Penner unterstützte Aktionshütte,<br />

die zur Förderung der<br />

Stockerauer Sportjugend ins<br />

Leben gerufen wurde, hatte<br />

hohen Besuch. Nicht nur zahlreiche<br />

Wirtschaftsbund-Ortsgruppenobmänner<br />

kamen<br />

zum Sportler-Glühwein- und<br />

Punschstand, sondern auch<br />

Wirtschaftsbund-Landesgruppenobfrau<br />

BR KommR<br />

Sonja Zwazl beehrte Stockerau<br />

mit ihrem Besuch und<br />

hörte das Ständchen der Stockerauer<br />

Schützenkapelle. n<br />

Bei der Sportlerhütte: Silvia Kelterer,<br />

Christian Moser, Sonja Zwazl,<br />

Franz Penner und Bezirksgruppenobmann<br />

Peter Hopfeld.


Aus dem Bezirk Korneuburg<br />

33<br />

Betriebsbesuche in der<br />

Gemeinde Niederhollabrunn<br />

Im Rahmen der<br />

Kontaktoffensive<br />

besuchten WKNÖ-<br />

Vizepräsident Christian<br />

Moser und<br />

Wirtschaftsbund-Bezirkgruppen-Obmann<br />

Peter Hopfeld Betriebe<br />

in Niederhollabrunn<br />

und Niederfellabrunn<br />

und führten angeregte<br />

Gespräche mit den<br />

Unternehmern.<br />

Wir machen Technik<br />

für Getreide und alles,<br />

was rieselt“, erklärt so Geschäftsführer<br />

Ing. Josef Pacik<br />

von der Firmat HDT. Seit 1995<br />

plant, liefert und serviciert<br />

die „HDT Haus der Technik<br />

Handelsgesellschaft m.b.H.“<br />

am Standort in Niederfellabrunn<br />

Produkte im Bereich der<br />

Nacherntetechnik. Darunter<br />

fallen unter anderem Förderbänder,<br />

Elevatoren, Durchlauftrockner<br />

und Silotechnik.<br />

Steinmetzmeister und Vizebürgermeister<br />

von Niederhollabrunn<br />

Ferdinand Wolf zeigte<br />

mit seiner Gattin Brigitte<br />

das breitgefächerte Angebot<br />

seines neu gebauten Betriebes<br />

im Gewerbepark. Der<br />

seit 2003 tätige Unternehmer<br />

Wirtschaft tanzte im Schloss Hausleiten<br />

bietet in seinem vielfältigen<br />

Angebot nicht nur Grabsteine<br />

samt Inschriften, sondern<br />

auch Steinfensterbretter, Bodenplatten,<br />

Küchenverkleidungen,<br />

individuell gestaltete<br />

Brunnen, Gartenmöbel oder<br />

Steintiere für den Garten an.<br />

Reparatur und Service<br />

von Traktoren, Mäh dreschern<br />

und sonstigen Landmachinen<br />

– das ist das tägliche Geschäft<br />

von Landmachinentechniker<br />

Josef Penner.<br />

Seinen Betrieb führt er gemeinsam<br />

mit Ehefrau Anna<br />

in Niederfellabrunn. Zu seinen<br />

fünf Mitarbeitern zählen<br />

auch bereits seine Söhne Gerald<br />

und Norbert.<br />

n<br />

Das Team der<br />

Firma HDT<br />

Stefan Ullrich,<br />

Andrea Pacik,<br />

Josef Pacik jun,<br />

GF Josef Pacik,<br />

Maria Stassel<br />

mit WKNÖ-<br />

Vizepräsident<br />

Dr. Christian<br />

Moser vor dem<br />

Modell einer<br />

Getreidemühle.<br />

Bereits zum 3. Mal veranstaltete<br />

die WB-Gemeindegruppe<br />

Hausleiten – allen<br />

voran Gemeindegruppenobmann<br />

Anton Podlesak – mit<br />

grandiosem Einsatz den Ball<br />

der Wirtschaft im Hausleitner<br />

Schloss. Tolle Stimmung<br />

und eine durchtanzte Nacht<br />

überzeugte die Veranstalter,<br />

sicher nächstes Jahr wieder<br />

einen Ball für die regionalen<br />

Unternehmer zu organisieren.<br />

WKNÖ-Vizepräsident<br />

Christian Moser gratulierte<br />

den Organisatoren und amüsierte<br />

sich glänzend mit Marianna<br />

und Otto Krippl, Vizebürgermeister<br />

Josef Anzböck,<br />

Anton und Elisabeth Podlesak<br />

und Sandra Picha-Kruder bis<br />

zum frühen Morgen. n<br />

Gratulation zum 65. Geburtstag<br />

Viele kamen, um dem über die Grenzen von Stockerau hinaus bekannten<br />

Optikermeister Christian Werner Kelterer zum Geburtstag zu gratulieren.<br />

Zu den Gratulanten gehörten u.a. Vizepräsident Dr. Christian Moser<br />

und Bezirksgruppenobmann KommR Peter Hopfeld.<br />

Für sein Engagement dankte ihm der Wirtschaftsbund mit einer Dankund<br />

Anerkennungsurkunde.<br />

In Bild: Bezirksgruppenobmann KommR Peter Hopfeld, Jubilar Christian<br />

Werner Kelterer, Silvia Kelterer, Vizepräsident Dr. Christian Moser.


34 Aus dem Bezirk Krems<br />

Wirtschaftsbund Stratzing-Droß<br />

verdoppelte Mitgliederanzahl<br />

Sylvester Schiegl ist es gelungen,<br />

in der Gemeindegruppe<br />

Stratzing-Droß einen<br />

Vorstand auf die Füße zu stellen,<br />

da es seit längerer Zeit<br />

keinen Obmann <strong>mehr</strong> gab.<br />

Bereits vor Abhaltung der<br />

Neuwahl konnte er so viele<br />

neue Mitglieder werben, dass<br />

sich die Mitgliederzahl des<br />

Wirtschaftsbundes in Stratzing-Droß<br />

auf einen Schlag<br />

verdoppelte.<br />

Im Rahmen der Gemeindegruppenhauptversammlung<br />

wurde Johannes Reithner<br />

einstimmig zum Obmann<br />

gewählt. Ihm stehen zur Seite:<br />

Obmann-Stellvertreter<br />

Sylvester Schiegl (Droß) und<br />

Bgm. Josef Schmid (Stratzing),<br />

Finanzreferent Dietmar<br />

Kirschbaum, Finanzreferentin-Stellv.<br />

Daniela Grulich,<br />

Finanzprüfer Franz Gruber<br />

und Renate Kausl, Schriftführerin<br />

Judith Damköhler-<br />

Spitzer, Schriftführer-Stellv.<br />

Mario Lahner.<br />

„Ich gratuliere zu diesem<br />

tollen Erfolg und wünsche<br />

dem neugewählten Vorstand<br />

alles Gute!“, Bezirksgruppenobmann<br />

Gottfried<br />

Neuwahl in Stratzing:<br />

Mario Lahmer, Thomas<br />

Hagmann, Sylvester<br />

Schiegl, Bgm.<br />

Andreas Neuwirth,<br />

Johannes Reithner, Judith<br />

Damköhler-Spitzer,<br />

Gottfried Wieland,<br />

Dietmar Kirschbaum<br />

und Daniela Grulich.<br />

Wieland versprach den<br />

Funktionären seine volle Unterstützung<br />

und hob den Stellenwert<br />

des Wirtschaftsbundes<br />

als Interessenvertretung<br />

der Wirtschaft in Österreich<br />

hervor.<br />

n<br />

Straßertaler Wirtschaftsbund<br />

feierte 100. Stammtisch<br />

Aus einer Idee ist eine Institution<br />

geworden! Als<br />

im Jahre 2004 die Ortsgruppe<br />

Straß des Wirtschaftsbundes<br />

mit Obmann Herbert Fürstl<br />

und seinem Team neu aufgestellt<br />

wurde, folgte jedes<br />

Monat ein ,,Stammtisch“. Hier<br />

wurde geplaudert, gescherzt,<br />

100. Stammtisch:<br />

Viele Freunde und<br />

Gäste feierten mit<br />

dem Straßertaler<br />

Wirtschaftsbund unter<br />

ihnen Gottfried Wieland<br />

und Wirtschafts-<br />

bund-Waldviertel-<br />

Sprecher Werner<br />

Groiß.<br />

die Geselligkeit gepflegt und<br />

Ideen geboren. Zum Empfang<br />

des mittlerweile 100.<br />

Wirtschaftsstammtisches<br />

am 13. März im Strasserhof,<br />

erschienen Wirtschaftsbund-<br />

Bezirksgruppen-Obmann<br />

KommR Gottfried Wieland,<br />

Wirtschaftsbund-Organisationsreferent<br />

Mag. Herbert Aumüller,<br />

Gaby Gaukel, KommR<br />

Ernst Zierlinger, Wirtschaftsbund-Waldviertel-Sprecher<br />

Ing. Mag. Werner Groiss aus<br />

Gars, die Obleute aus Rührsdorf,<br />

Großheinrichschlag,<br />

Senftenberg, Grafenegg und<br />

Hadersdorf, so wie die Vertre-<br />

ter der Gemeinde Straß mit<br />

Bürgermeister Walter Harauer,<br />

Irmgard Pasching, Karl Becker,<br />

Klaus Taller und Christian Rosenberger.<br />

Und die Stimmen<br />

zum Jubiläum sprechen für<br />

sich. ,,Damals, bei der Neubesetzung<br />

im Jahre 2004, habe<br />

ich mir nicht gedacht, dass die<br />

Straßer Wirtschaftstreibenden<br />

eine derartige Kraft entwickeln.<br />

Großartig, was bisher im<br />

Straßertal geleistet wurde“, so<br />

Bezirks-Obmann Wieland.<br />

Umrahmt wurde der Jubiläumsstammtisch<br />

mit einer<br />

Bilderdokumentation sowie<br />

einer Vorstellung aller Mitgliedsbetriebe.<br />

Durch Kabarett<br />

vom Feinsten, Schmankerl<br />

aus Küche und Keller<br />

blieben dann die Gäste noch<br />

viele Stunden in gemütlicher<br />

Runde sitzen.<br />

n


Aus dem Bezirk Lilienfeld<br />

35<br />

Trauer um Friederike Barger<br />

Friederike Barger aus St.<br />

Aegyd, langjährige Silberlöwenvorsitzende<br />

des Bezirkes<br />

Lilienfeld, ist am 9.2.2013<br />

im 70. Lebensjahr nach schwerer<br />

Krankheit gestorben.<br />

Riki Barger war mit Leib<br />

und Seele Unternehmerin<br />

und Funktionärin. Sie hat das<br />

Drogistengewerbe von ihrem<br />

Vater 1982 übernommen und<br />

hatte immer Freude am Unternehmerdasein.<br />

Mit dem Wirtschaftsbund<br />

war sie 52 Jahre lang stark verbunden.<br />

Als Bezirksvorsitzende<br />

der Silberlöwen erinnern sich<br />

viele Unternehmer und Unter-<br />

nehmerinnen gerne an die Zeit<br />

mir ihr zurück. Zwölf Jahre<br />

lang organisierte sie zahlreiche<br />

Veranstaltungen und sprach<br />

viele Einladungen aus.<br />

Neben der Familie trauern<br />

zahlreiche Wegbegleiter und<br />

Freunde um die beliebte St.<br />

Aegyderin.<br />

n<br />

Autohaus Yspertal baut<br />

neues Autozentrum<br />

Aus dem Bezirk Melk<br />

Bei der Begutachtung der neuen Baupläne: Franz Fichtinger, Veronika<br />

Schroll, Franz und Astrid Ennengl sowie Herta Mikesch.<br />

Seit sechs Jahren betreibt<br />

Franz Ennengl die Autohaus<br />

Yspertal GmbH in<br />

Yspertal. Im Betrieb arbeiten<br />

sieben Mitarbeiter und zwei<br />

Lehrlinge. Derzeit wird vom<br />

Betriebsinhaber gemeinsam<br />

mit seiner Gattin Astrid<br />

Ennengl der Neubau des<br />

Autohauses umgesetzt. „Unser<br />

neues Haus soll im Sommer<br />

2013 fertig werden. Auf<br />

980 m² sind Verkaufsflächen,<br />

Werkstätten, Schauräume<br />

und Büros sowie 35 Parkplätze<br />

für Gebrauchtwägen vorgesehen.<br />

Unser Kundenstock<br />

kommt aus der Region und<br />

so war es für uns selbstver-<br />

ständlich auch für den Neubau<br />

uns an die Unternehmer<br />

aus der Region zu wenden“,<br />

so Franz und Astrid Ennengl<br />

gegenüber Bezirksgruppenobfrau<br />

des Wirtschaftsbundes<br />

KommR Herta Mikesch und<br />

der Gemeindevertretung anlässlich<br />

des Betriebsbesuches<br />

der Bezirksgruppe Melk. Herta<br />

Mikesch war von der Idee<br />

und dem Einsatz von Franz<br />

und Astrid Ennengl begeistert<br />

und betonte, dass „wir Unternehmer<br />

wie Franz Ennengl benötigen,<br />

um die Kunden in der<br />

Region zu halten, um dadurch<br />

Arbeitsplätze zu schaffen und<br />

auch Lehrlinge auszubilden“.n<br />

Auf dem Parkplatz: Straßenmeister Schinnerl, Herta Mikesch, Veronika<br />

Schroll und Franz Fichtinger.<br />

Gemeinde Yspertal:<br />

60 Park plätze im Zentrum<br />

Mit der Förderaktion<br />

NAFES unterstützt die<br />

Wirtschaftskammer Niederösterreich<br />

seit einigen Jahren<br />

Gemeinden bei ihren Bemühungen<br />

die Ortszentren zu<br />

stärken. Ziel dieser Aktion ist<br />

es, die Rahmenbedingungen<br />

für die Betriebe in Handel<br />

und Dienstleistung zu verbessern<br />

und für Konsumenten<br />

attraktive Angebote bereitzustellen.<br />

Auf dieser Grundlage<br />

konnten im Ortszentrum der<br />

Katastralgemeinde Altenmarkt,<br />

Gemeinde Yspertal, 60<br />

neue Parkplätze geschaffen<br />

werden. „Die Parkplätze waren<br />

für die Belebung des Ortskernes,<br />

wie auch für die Nahversorger<br />

im Zentrum höchst<br />

notwendig“, so Vizebürgermeisterin<br />

Veronika Schroll<br />

und geschäftsführender Gemeinderat<br />

Franz Fichtinger<br />

unisono.<br />

Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obfrau<br />

KommR<br />

Herta Mikesch war von der<br />

Gestaltung des Parkplatzes<br />

angetan und betonte, dass<br />

„das NAFES-Fördermodell das<br />

ideale Instrument ist, einen<br />

Ortskern wie Altenmarkt wirtschaftlich<br />

zu beleben.“ n


36 Aus dem Bezirk Mistelbach<br />

Erste Karte an Landeshauptmann<br />

Das größte Regionalkartenprojekt<br />

Österreichs<br />

geht in die Umsetzungsphase:<br />

Initiator LAbg. Kurt<br />

Hackl, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Weinviertel<br />

Tourismus GmbH reservierte<br />

die erste Weinviertel<br />

Bonus Card für Landeshauptmann<br />

Erwin Pröll.<br />

Die Weinviertel Bonus<br />

Card ist eine Gratiskarte,<br />

die Ihnen hilft Geld zu sparen“,<br />

erläutert Projektinitiator<br />

Kurt Hackl. 211 Geschäfte<br />

und touristische Einrichtungen<br />

aus dem ganzen Weinviertel<br />

sind mit dabei: Mit der<br />

Weinviertel Bonus Card gibt<br />

es einen Rabatt, der als Geldbonus<br />

auf die Karte gebucht<br />

wird und bei allen Betrieben<br />

die mitmachen, eingelöst<br />

Symbolisch überreicht Landtagsabgeordneter Kurt Hackl dem Landeshauptmann<br />

Erwin Pröll die Weinviertel Bonus Card in Übergröße.<br />

werden kann. 3 bis 15 Prozent<br />

können so beim Einkaufen,<br />

bei der Gastronomie, bei<br />

vielen Dienstleistungen und<br />

beim Eintritt in touristische<br />

Attraktionen gespart werden.<br />

Besitzer der Weinviertel<br />

Bonus Card schonen nicht nur<br />

ihre Geldbörse, sondern leisten<br />

auch einen wertvollen Beitrag<br />

zur Kaufkraftbindung im<br />

Weinviertel. „Die Weinviertler<br />

Wirtschaft gemeinsam präsentieren<br />

und Kaufkraft in<br />

der Region halten, das ist<br />

die Idee“, erklärt Kurt Hackl<br />

die Intention des Projektes.<br />

200.000 Karten werden ausgegeben.<br />

Projektträger der Weinviertel<br />

Bonus Card ist die<br />

Weinviertel Tourismus<br />

GmbH. Geschäftsführer Hannes<br />

Weitschacher, ergänzt:<br />

„Unternehmen von Retz bis<br />

Gänserndorf sind mit dabei,<br />

ein Projekt, das gerade im<br />

Landesausstellungsjahr 2013<br />

ein starkes Zeichen der Wirtschaft<br />

darstellt.“<br />

n<br />

Neujahrsempfang des Wirtschaftsbundes<br />

Niederösterreichs Wirtschaft<br />

ist gut aufgestellt.<br />

Der gelungene Mix<br />

aus besonders flexiblen<br />

EPU, innovativen kleinen<br />

und mittleren Unternehmen<br />

sowie gut vernetzten Leitbetrieben<br />

schafft Vorsprung.“,<br />

so KommR Sonja Zwazl,<br />

Landesgruppenobfrau des<br />

Wirtschaftsbundes beim<br />

Neujahrsempfang des Wirtschaftsbundes<br />

im Autohaus<br />

Wiesinger in Mistelbach.<br />

Unter den <strong>mehr</strong> als 260<br />

Gästen konnte Bezirksgruppenobmann<br />

KommR Rudolf<br />

Demschner zahlreiche weitere<br />

Ehrengäste wie LAbg. Mag.<br />

Kurt Hackl, Wirtschaftsbund-<br />

direktor Mag. Harald Servus,<br />

der Leiter des Bildungszentrums<br />

des BMI in Traiskirchen<br />

GenMjr Mag. Arthur Reis,<br />

Bezirkshauptmann wirkl.<br />

Hofrat Dr. Gerhard Schütt,<br />

Bundesgremialobfrau Jutta<br />

Pemsel, Bezirkspolizeikommandant<br />

Obst. Florian Ladengruber,<br />

Regionalmanager<br />

Bei den Ehrungen:<br />

Dir. Mag. Harald Servus,<br />

Rudolf Schleining,<br />

Gerhard Wolf,<br />

Ing. Fritz Manschein,<br />

Helga Kober, Landesgruppenobfrau<br />

BR KommR Sonja<br />

Zwazl, Dir. Willibald<br />

Reiß, LAbg. Mag. Kurt<br />

Hackl und Bezirksgruppenobmann<br />

KommR Rudolf Demschner.<br />

Foto: Rath<br />

der Landesklinikenholding<br />

Jürgen Tiefenbacher, Bezirksvorsitzende<br />

von „Frau in der<br />

Wirtschaft“ Karin Mewald,<br />

Bezirksvorsitzenden „Junge<br />

Wirtschaft“ Erich Stubenvoll<br />

mit „seinem“ Bezirksvorsitzenden<br />

„Silberlöwen“ Herbert<br />

Gschwindl und als Vertreter<br />

des Autohauses Wiesinger<br />

„Chefin“ Ulrike Wiesinger und<br />

Standortleiter Gernot Wiesinger<br />

begrüßen.<br />

An fünf verdiente Funktionäre<br />

wurden Auszeichnungen<br />

durch Sonja Zwazl verliehen:<br />

Die Silberne Ehrennadel des<br />

Wirtschaftsbundes wurde an<br />

Helga Kober, Ing. Fritz Manschein,<br />

MSc, Rudolf Schleining<br />

und Gerhard Wolf, die<br />

Goldene Ehrennadel des Wirtschaftsbundes<br />

an Dir. Willibald<br />

Reiß überreicht. n


Aus dem Bezirk Mistelbach<br />

37<br />

Junger Hafnermeister startet durch<br />

Wenn Hafnermeister Lukas<br />

Eisner über sein<br />

Handwerk spricht, kommt<br />

er geradezu ins Philosophieren<br />

und Schwärmen: „Durch<br />

unseren hohen Lebensstandard<br />

sind wir daran gewöhnt,<br />

Strom, Gas, Öl oder Wasser<br />

selbstverständlich nutzen zu<br />

können. Doch beim Heizen<br />

und Kochen ermögliche ich<br />

meinen Kunden Unabhängigkeit.<br />

Denn Kachelöfen füllen<br />

den Raum mit behaglicher<br />

Wärme, mit dem Küchenherd<br />

lassen sich schmackhafte<br />

Speisen zubereiten. Und alles<br />

ohne Strom – nur mit Holz!<br />

Außerdem sind meine Produkte<br />

auch Möbelstücke, die<br />

an den Kunden angepasst<br />

warden.“<br />

Gemeinsam mit den Vertretern<br />

der Bezirksgruppe,<br />

Bezirksgruppen-Obmann Rudolf<br />

Demschner und LAbg.<br />

Mag. Kurt Hackl, gratulierte<br />

auch WB-Landesgruppen-<br />

Obfrau und WKNÖ-Präsidentin<br />

BR KommR Sonja Zwazl<br />

dem jungen Hafnermeister.<br />

Er hat sich mit März diesen<br />

Keine Zeit zum Verschnaufen<br />

Landtagsabgeordneter Kurt<br />

Hackl krempelt gleich<br />

nach der Wahl wieder die Ärmel<br />

hoch: „Das Jahr 2013 ist<br />

ein Schlüsseljahr für unsere<br />

Wirtschaft und den Tourismus<br />

im Weinviertel“. Hackl gönnt<br />

sich keine Verschnaufpause,<br />

denn im Jahr 2013 sind die<br />

Scheinwerfer auf den Bezirk<br />

Mistelbach gerichtet. Ende April<br />

wird die Niederösterreichische<br />

Landesausstellung eröffnet<br />

und bis dahin gibt es noch<br />

einiges zu tun, weiß Hackl als<br />

Aufsichtsratsvorsitzender des<br />

Weinviertel Tourismus. Eine<br />

besondere Herausforderung<br />

ist die Landesausstellung etwa<br />

für die Gastronomie. „Unser<br />

Erfolg der Landesausstellung<br />

2013 ist nicht ein Besucherrekord,<br />

sondern die Nachhaltigkeit,<br />

indem wir Arbeitsplätze<br />

schaffen und Impulse geben.<br />

Wenn wir ein touristisches<br />

Aushängeschild sein wollen,<br />

brauchen wir qualifiziertes<br />

Personal“, so Hackl.<br />

Jahres in seinem Heimatort<br />

Röhrabrunn selbständig gemacht.<br />

„Mit einer Lehre liegt<br />

man goldrichtig. Sie öffnet<br />

alle Chancen – bis zum eigenen<br />

Unternehmen“, so Sonja<br />

Karriere mit Lehre:<br />

LAbg. Kurt Hackl,<br />

Lukas Eisner, Landesgruppen-Obfrau<br />

BR KommR<br />

Sonja Zwazl und<br />

Rudolf Demschner.<br />

Foto: Rath.<br />

Zwazl zu dem angehenden<br />

Jungunternehmer, der 2012<br />

mit 22 Jahren als einer der<br />

jüngsten Hafnermeister Niederösterreichs<br />

die Meisterprüfung<br />

abgelegt hat. n<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Kurt<br />

Hackl gönnt<br />

sich keine Arbeitspause<br />

und<br />

ist bereits für die<br />

Wirtschaft und<br />

den Tourismus<br />

voll im Einsatz.<br />

In den nächsten Monaten<br />

wird sich auch der Erfolg der<br />

Weinviertel Bonus Card zeigen.<br />

„Der Tourismus im Weinviertel<br />

ist im Aufwind und die Weinviertel<br />

Bonus Card soll eine<br />

wertvolle Unterstützung in Sachen<br />

Kaufkraftbindung sein“,<br />

hofft Hackl auf gute Resonanz.<br />

Denn die Karte ist nicht nur ein<br />

starkes Zeichen der Wirtschaft,<br />

sondern trägt auch zum Selbstbewusstsein<br />

und zur Identität<br />

der Region bei.<br />

n


38 Aus dem Bezirk Mödling<br />

Schuhhaus Klutich und Margarethe Walli:<br />

Jahrzehntelang erfolgreiche Unternehmerinnen<br />

Vor kurzem feierten gleich<br />

zwei Betriebe ihr langjähriges:<br />

Brigitte Klutich leitet<br />

als geschäftsführende Gesellschafterin<br />

das Familienunternehmen<br />

Schuhhaus „Exquisit“<br />

in der Mödlinger Hauptstraße.<br />

Margarethe Walli ist seit 30<br />

Jahren selbständig mit ihrem<br />

Salon für Fußpflege und Massage<br />

im Wiener Neudorfer<br />

Raimundweg.<br />

An der Spitze der Gratulanten<br />

hob Wirtschaftsbund-<br />

Bezirksgruppenobmann Mag.<br />

Erich Moser hervor, dass es<br />

nicht selbstverständlich ist,<br />

in Märkten mit hohem Mitbewerber-Druck<br />

so viele Jahrzehnte<br />

erfolgreich zu bestehen.<br />

Stolz auf Unternehmerinnen: KommR DI Franz Seywerth, Willibald und<br />

Margarethe Walli, Mag. Erich Moser, Brigitte Klutich, Mag. Gerald Gerstacker,<br />

Andrea und Klaus Percig.<br />

Brigitte Klutich über ihren<br />

Betrieb „Exquisit“: „Es erfüllt<br />

mich mit Stolz und Freude,<br />

dass wir noch immer ein inhabergeführtes<br />

Unternehmen<br />

sind.“ Die Gratulanten würdig-<br />

ten auch das Engagement der<br />

Familie Klutich beim Stadtmarketing.<br />

Margarethe Walli fand<br />

treffende Worte: „Ich habe<br />

meinen Beruf immer sehr<br />

gerne ausgeübt und tue dies<br />

nach 30 Jahren noch immer.“<br />

WK-Bezirksstellenobmann<br />

Franz Seywerth bedankte sich<br />

bei Walli für ihr Engagement<br />

in der Landesinnung der Kosmetiker,<br />

Masseure und Fußpfleger,<br />

in der sie zunächst<br />

für zehn Jahre als Ausschussmitglied,<br />

anschließend zehn<br />

Jahre als Innungsmeisterin-<br />

Stellvertreter und nach wie<br />

vor als Bezirksvertrauensfrau<br />

aktiv ist. <br />

n<br />

Boutique Südstadt unter neuer Führung<br />

Tanzvergnügen beim Ball der<br />

Mödlinger Wirtschaft 2013<br />

„Ausverkauft“ hieß es einmal <strong>mehr</strong> beim<br />

Ball der Mödlinger Wirtschaft: Mödlings<br />

WB-Obmann GR Klaus Percig konnte<br />

mit seinem Organisationskomitee mit<br />

Irene Wedl-Kogler, Anni Klima, Gerald<br />

Gerstacker sowie Andrea Percig zahlreiche<br />

Ehrengäste begrüßen: An der Spitze<br />

Außenminister Dr. Michael Spindelegger,<br />

Bezirkshauptmann Dr. Philip Enzinger,<br />

Bürgermeister LAbg. Hans Stefan Hintner,<br />

Vize KommR Ferdinand Rubel sowie<br />

WKNÖ-Dir. Franz Widersich.<br />

Besuch in der neuen<br />

Boutique: Michael<br />

Bornett, Alexandra<br />

Gassner und Günter<br />

Lichtblau.<br />

Seit Ende 2012 hat die<br />

Boutique Südstadt<br />

mit der jungen dynamischen<br />

Alexandra Gassner<br />

eine neue Inhaberin gefunden,<br />

die das beliebte<br />

Modegeschäft von Martha<br />

Chebba weiterführt.<br />

Die Modelinie mit Marken<br />

wie Apriori, Elisa Cavaletti,<br />

Gerry Weber oder Taifun<br />

und Tuzzi wird von den Kunden<br />

sehr geschätzt und Stammkunden<br />

der Boutique werden mit<br />

einem zehnprozentigen Rabatt<br />

auf neue Waren belohnt.<br />

Die Boutique Südstadt von<br />

Alexandra Gassner ist Montag<br />

bis Freitag von 8.30 Uhr<br />

bis 12.30 Uhr und von 15 Uhr<br />

bis 18 Uhr sowie Samstag von<br />

8.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Der Wirtschaftsbundobmann<br />

Michael Bornett und<br />

Stellvertreter Günter Lichtblau<br />

gratulierten der neuen<br />

Besitzerin recht herzlich zur<br />

Geschäftsübernahme und<br />

wünschten viel Glück und Erfolg<br />

für die Zukunft. n


Aus dem Bezirk Neunkirchen<br />

39<br />

Christian Speringer, Hans Seewald jun, Josef Breiter, Bgm. Franz Woltron, Obmann Karl Hanl, Herbert Osterbauer, Hans Lukas Schauer und die Vorstandskollegen.<br />

Würflach: Goldene Ehrennadel des NÖ Wirtschaftsbundes für Christian Speringer<br />

Am 26. Februar fand<br />

eine Gemeindegruppenhauptversammlung<br />

mit<br />

Neuwahlen in der Gemeindegruppe<br />

Würflach im<br />

Gasthaus Seewald statt.<br />

Christian Speringer, seit<br />

1974 Mitglied des NÖ Wirtschaftsbundes,<br />

legte nach zwölf<br />

Jahren die Obmann-Funktion<br />

der Gemeindegruppe Würflach<br />

zurück. Von 1996 bis 2001 war<br />

er Obmann-Stellvertreter und<br />

seit 2001 Obmann der Gemein-<br />

degruppe Würflach. Von 1995<br />

bis 2005 war er überdies als<br />

Funktionär in der Landesinnung<br />

der Landmaschinentechniker<br />

der Wirtschaftskammer<br />

Niederösterreich tätig. Aufgrund<br />

seiner verdienstvollen<br />

Tätigkeit als Funktionär im<br />

Interesse der Wirtschaftstreibenden<br />

wurde ihm 2007 die<br />

Silberne Ehrennadel des NÖ<br />

Wirtschaftsbundes verliehen.<br />

Und am 26. Februar bei der<br />

Gemeindegruppenhauptversammlung<br />

erhielt Speringer<br />

die Goldene Ehrennadel des<br />

NÖ Wirtschaftsbundes durch<br />

Bezirksgruppenobmann Vizepräsident<br />

KommR Ing. Josef<br />

Breiter und Teilbezirksgruppenobmann<br />

Bgm. KommR<br />

Herbert Osterbauer.<br />

Ing. Breiter und Herbert<br />

Osterbauer bedankten sich<br />

bei Christian Speringer für<br />

seine hervorragende langjährige<br />

Tätigkeit im Interesse der<br />

Wirtschaft der Gemeinde und<br />

des Bezirkes und gratulierten<br />

auch dem neuen Team in der<br />

Gemeindegruppe Würflach.<br />

Bei den durchgeführten Neuwahlen<br />

wurde Karl Hanl zum<br />

neuen Obmann gewählt. Die<br />

Obmann-Stellvertreter Johann<br />

Mohr, Johann Seewald<br />

jun. und Hans Lukas Schauer,<br />

Schriftführerin Anita Woltron-<br />

Scheibenreif und Finanzreferentin<br />

Maria Schauer wurden<br />

im Vorstand bestätigt. Außerdem<br />

sind im Vorstand Günter<br />

Speringer, Walter Pinkl und<br />

Franz Woltron, Dieter Huber<br />

und Helmut Woltran. n<br />

Würflacher Wirtschaftsbund<br />

fördert Sangeskunst<br />

Eine große Überraschung gab es für den Chor<br />

„Würflacher Klangschmiede“ bei der ersten Probe<br />

zum Beginn des neuen Jahres: Der Würflacher<br />

Wirtschaftsbund stellte sich mit einer<br />

Geldspende von 500 Euro ein, die von Obmann<br />

Christian Speringer sowie Hans Lukas Schauer<br />

und Johann Mohr übergeben wurde.<br />

Die „Würflacher Klangschmiede“ mit den Unterstützern<br />

des Wirtschaftsbundes: Malermeister<br />

Hans Lukas Schauer, Klangschmiede-<br />

Obfrau Manuela Stangl, Installateur Johann<br />

Mohr und Wirtschaftsbundobmann Christian<br />

Speringer.


40 Aus dem Bezirk St. Pölten<br />

Neuwahlen in Kirchberg: Herbert Gödel, Karin Gamsjäger, Heinrich Fahrngruber, Regina Ganaus, Leopold<br />

Gansch, Elisabeth Wieland-Widder, KommR Ing. Norbert Fidler, Rosina Winter und Mag. Gernot Binder.<br />

Teilbezirk Kirchberg hat<br />

neuen, alten Vorstand<br />

In der Kirchberg an der Pielach standen<br />

im Rahmen der Teilbezirkshauptversammlung<br />

Neuwahlen der Teilbezirksgruppe<br />

auf dem Programm: Neuer,<br />

alter Obmann wurde Leopold Gansch<br />

aus Kirchberg, zu seinen Stellvertretern<br />

wurden DI Markus Haag aus Rabenstein<br />

und Bianca Gamsjäger aus Kirchberg gewählt.<br />

Heinrich Fahrengruber aus Frankenfels<br />

bekleidet das Amt des Finanzreferenten,<br />

Finanzprüfer sind Elisabeth<br />

Wieland-Widder aus Frankenfels und<br />

Karin Gamsjäger aus Schwarzenbach.<br />

Herbert Gödel aus Kirchberg und Rosina<br />

Winter aus Hofstetten engagieren sich<br />

als Schriftführer.<br />

n<br />

Neuwahl in Phyra: Bgm. KommR<br />

Ing. Mag. Werner Schmitzer, Mag.<br />

Gernot Binder, Birgit Vrana, Thomas<br />

Kafka, DI Johann Hagenauer,<br />

Thomas Schwarz, Birgit Lechner<br />

und Günter Schaubach.<br />

Neuwahl bei der<br />

Gemeindegruppe Phyra<br />

Im Rahmen des Wirtschaftsbund-Neujahrsempfangs hat die<br />

Gemeindegruppe Phyra ihren Vorstand neu gewählt: DI Johann<br />

Hagenauer wurde als Obmann der Gruppe wieder bestätigt,<br />

Stellvertreter wurden Thomas Kafka und Rudolf Sailer. Das<br />

Amt der Finanzreferentin bekleidet Michaela Lechner, als Finanzprüfer<br />

stehen ihr Günter Schaubach und Thomas Schwarz<br />

zur Seite. Schriftführerin ist Birgit Vrana.<br />

n<br />

Franz Schwarzwallner feierte<br />

seinen 80. Geburtstag:<br />

Der Wirtschaftsbund Niederösterreich sowie der Wirtschaftsbund des<br />

Bezirks St. Pölten gratulierten dem Jubilar recht herzlich. Bezirksgruppen-Obmann<br />

Ing. Norbert Fidler überreichte Schwarzwallner eine Urkunde<br />

und sprach ihm Dank und Anerkennung aus.


Aus dem Bezirk Tulln<br />

41<br />

Große Funktionärekonferenz im Bezirk Tulln: LAbg. Alfred Riedl und<br />

Wirtschaftsbund-Direktor Mag. Harald Servus umrahmt von den<br />

engagierten Funktionären des Bezirks.<br />

Zu Gast bei Firma Berger: LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl, Claudia Berger,<br />

Mag. Rudolf Berger, Mag. Gaby Kritsch, Wirtschaftsbund-Direktor Mag.<br />

Harald Servus und WB-Tulln-Finanzreferent Alois Poyer.<br />

Wirtschaftsbund tourte<br />

im Bezirk Tulln<br />

Im Rahmen der Wirtschaftsbund-Bezirkstour im Bezirk Tulln<br />

besuchte eine Delegation rund um Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus und LAbg. Bgm. Mag. Alfred Riedl unter<br />

anderem die Firma Fleischwaren Berger in Sieghartskirchen.<br />

Die Firma Berger ist nicht nur Spezialist für Wurstwaren- und<br />

Schinkenproduktion, das Familienunternehmen ist auch einer<br />

der größten Arbeitgeber im Bezirk. „Bei den Betriebsbesuchen<br />

berichten die Unternehmer über Probleme und Anliegen“, weiß<br />

Alfred Riedl. Und WB-Direktor Mag. Harald Servus fügt hinzu:<br />

„Im persönlichen Gespräch erfahren wir oft, wo der Schuh<br />

drückt.“<br />

Im Vorfeld zum Betriebsbesuch stand auch eine Sitzung der<br />

Spitzenfunktionäre aus dem Bezirk auf dem Programm. Themen<br />

waren unter anderem die Arbeit für das Jahr 2013 und die<br />

bevorstehenden Herausforderungen im Wahljahr 2013. n<br />

Glückwünsche zum 60. Geburtstag<br />

Im Rahmen einer Besichtigung der Wirtschaftskammer Tulln der WB-<br />

Silberlöwen gratulierten der Vorsitzende Hans Haller sowie dessen Stellvertreterin<br />

Maria Steininger Bezirksgruppen-Obmann Ing. Franz Reiter<br />

zum 60. Geburtstag und überreichten ihm eine Geburtstagstorte. Mit<br />

den süßen Glückwünschen: LAbg. Mag. Alfred Riedl, Hans Haller, Ing.<br />

Franz Reiter und Maria Steininger.


42 Aus dem Bezirk Wien-Umgebung<br />

Glanzvoller Auftakt der Ballsaison in Schwechat<br />

Traditionellerweise ist der<br />

Ball der Wirtschaft jährlich<br />

Auftakt und auch Höhepunkt<br />

der Schwechater<br />

Ballsaison im Multiversum.<br />

Obmann KommR Franz<br />

Therner begrüßte die<br />

Gäste, LR Dr. Petra Bohuslav<br />

und LAbg. DI Willibald Eigner<br />

eröffneten das Ballfest. Nach<br />

der Eröffnungspolonaise, dargeboten<br />

von der Tanzschule<br />

Dick Roy, konnten alle Tanzbegeisterten<br />

das Parkett mit<br />

Genossen den Ball: Nationalrat Johannes Schmuckenschlager, Bezirksgruppen-Obmann<br />

KommR Franz Therner, LR Dr. Petra Bohuslav,<br />

LAbg. DI Willi Eigner, Wirtschaftsbund-Direktor Mag. Harald Servus<br />

und Michael Szikora.<br />

Cha-cha-cha, SlowFox und<br />

Walzer stürmen.<br />

Bei der Mitternachtsshow<br />

begeisterte Sopranistin Anna<br />

Pimanova mit ihrer einzigartigen<br />

Stimme. Sie stellte<br />

ihr Soloprogramm vor. Mit<br />

Spannung erwartet wurde die<br />

Mitternachtstombola, bei der<br />

etliche Flugreisen und viele<br />

wertvolle Sachpreise verlost<br />

wurden. Erst in den frühen<br />

Morgenstunden ging eine<br />

sehr unterhaltsame Ballnacht<br />

zu Ende.<br />

n<br />

Frauen-Power: Hermine Deli, LAbg. DI Willi Eigner, Elisabeth Radlinger, FIW Vorsitzende<br />

Michaela Hofbauer, Mag.(FH) Mario Freiberger und Martina Radlinger.<br />

Zusammentreffen der<br />

Unternehmerinnen<br />

Unternehmerinnen aus dem<br />

Bezirk Schwechat kamen<br />

auf Einladung von Elisabeth Radlinger<br />

in ihr Hotel nach Pellendorf.<br />

Auf dem Programm stand<br />

eine Führung durch die Hotelräumlichkeiten<br />

und anschließend<br />

ein gemeinsames Frühstück mit<br />

Erfahrungsaustausch. Mehr als<br />

40 Unternehmerinnen folgten<br />

der Einladung, auch LAbg. DI<br />

Willi Eigner besuchte die große<br />

„Damenrunde“. „Frau in der<br />

Wirtschaft“-Vorsitzende Michaela<br />

Hofbauer begrüßte die vielen Unternehmerinnen<br />

im Frühstücksraum<br />

des Hotel Radlinger und<br />

dankte für das große Interesse<br />

an den „Frau in der Wirtschaft“-<br />

Aktivitäten in der Region. n<br />

Feierten Jubiläum: Mirolub Petrovic, DI Astrid Wessely, Karin Sobotka,<br />

Zejlko Petrovic, Daniela Petrovic, Vizebürgermeister Hannes Hlavaty und<br />

Günter Querfeld.<br />

Wirtschaftsbund<br />

Gablitz auf Hausmesse<br />

Der Wirtschaftsbund Gablitz<br />

besuchte die traditionelle<br />

Hausmesse der Dachdeckerei<br />

Petrovic.<br />

Das erfolgreiche Gablitzer<br />

Unternhmen feierte ihr<br />

zehnjähriges Bestehen und<br />

lud aus diesem Grund zum<br />

Spanferkel Essen ein. Die<br />

Wirtschaftsbund-Delegation<br />

rund um Obfrau Karin Sobotka<br />

gratulierte den umtriebigen<br />

Firmeneigentümer<br />

sehr herzlich und wünschten<br />

weiterhin viel Erfolg für die<br />

Zukunft.<br />

n


Aus dem Bezirk Wien-Umgebung<br />

43<br />

Zu Gast bei Sektkellerei Inführ in Klosterneuburg<br />

LAbg. DI Willi Eigner und<br />

Wirtschaftskammerobmann<br />

KommR Walter Platteter<br />

hatten die Freude, Landesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav in<br />

Klosterneuburg zu begrüßen.<br />

Ihr erster Weg führte sie zum<br />

alteingesessenen Familienbetrieb<br />

der Sektkellerei Inführ.<br />

Der Betrieb ist weit über die<br />

Grenzen Klosterneuburgs für<br />

seine erstklassigen Sekterzeugnisse<br />

bekannt und beliebt.<br />

Die Brüder Hans und<br />

KR Ing. Karl Inführ führten<br />

die Delegation durch den Betrieb.<br />

Dabei wurde auch ein<br />

Gläschen Sekt verkostet.<br />

Danach stand ein Besuch<br />

bei Wilfried Fleischmann Reifenhandel<br />

e.U. am Programm.<br />

In der Traditionskellerei: KR Ing. Karl Inführ, LR Dr. Petra Bohuslav, LAbg DI Willi Eigner und Hans Inführ.<br />

Wilfried Fleischmann führte<br />

durch die neue Halle, in der<br />

bis zu 90.000 Reifen lagern.<br />

Er ist der größte Reifengroßhändler<br />

Wiens und Umgebung.<br />

n<br />

Genossen Stammtisch: Eva Weber, Wolfgang Schuster, Hannes Wiesinger,<br />

Hannes Hlavaty, Karin Sobotka, Josef David, Astrid Wessely, Ernst<br />

Pelwecki, Susanne Kalkbrenner, Hela Lanckohr, Günter Querfeld, Christine<br />

Kröll, Karin Schauer, Benno Karner und Tina Gstöttner.<br />

Zweiter Unternehmerstammtisch<br />

in Gablitz<br />

Der<br />

Wirtschaftsbund<br />

Gablitz lud erneut Unternehmer<br />

zum gemütlichen<br />

Beisammensein: Im Gasthaus<br />

„Zum Schreiber“ bot sich die<br />

Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />

und zum Vernetzen.<br />

Der nächste Unternehmerstammtisch<br />

wird Anfang Juni<br />

stattfinden: Bei diesem Treffen<br />

wird die Vizepräsidentin<br />

von Shark Projekt, Tina Gstöttner,<br />

ihre tollen Unterwasserfotos<br />

von Haien zeigen. n<br />

Wirtschaftsbund zu Gast<br />

bei Firma Austroflex<br />

Der Wirtschaftsbund<br />

Gablitz besuchte in<br />

Begleitung von LAbg. Willibald<br />

Eigner und VBgm.<br />

Wolfgang Ecker die Gablitzer<br />

Firma Austroflex und<br />

überreichte zum Valentinstag<br />

einen Blumengruß. Der<br />

Firmeninhaber präsentierte<br />

Auf Betriebsbesuch:<br />

WB-Obfrau<br />

Karin Sobotka,<br />

Teilbezirksobmann<br />

VBgm.<br />

Wolfgang Ecker,<br />

LAbg. DI Willibald<br />

Eigner, Günter<br />

Querfeld, Firmeneigentümer<br />

Ing.<br />

Michael Schmutzer,<br />

Dr. Nina Ollinger,<br />

Edith Leitgeb.<br />

seine neueste Ware, ein flexibles<br />

erweiterbares Messestandsystem,<br />

welches man<br />

ganz leicht ohne Werkzeug<br />

adaptieren kann. Mittlerweile<br />

kann Ing. Michael<br />

Schmutzer viele Messeaussteller<br />

als seine Kunden bezeichnen.<br />

n


44 Aus dem Bezirk Wiener Neustadt<br />

Bürgermeister wird zum Teilbezirksgruppen-Obmann gewählt<br />

Neuwahl: Erich Panzenböck, KommR Christoph Schmidt, Helmut<br />

Schneeberger, Bürgermeister Gustav Glöckler.<br />

Bei der Teilbezirksgruppenhaupt-Versammlung<br />

in Gutenstein wurde Bürgermeister<br />

Gustav Glöckler von<br />

den Delegierten zum neuen<br />

Teilbezirksgruppen-Obmann<br />

gewählt. „Ziel meiner Tätigkeit<br />

ist die Stabilisierung und<br />

Stärkung der Wirtschaft in<br />

der Region“, so Gustav Glöckler.<br />

Bezirksgruppenobmann<br />

Erich Panzenböck gratulierte<br />

zur Wahl und freut sich auf<br />

eine gute Zusammenarbeit<br />

im Interesse der Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer.<br />

Dem bisherigen Obmann Helmut<br />

Schneeberger überreichte<br />

Panzenböck die goldene<br />

Ehrennadel des Wirtschaftsbundes<br />

NÖ und dankte für<br />

seine langjährige Tätigkeit.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

gratulierte Erich Panzenböck<br />

auch dem Ehrenobmann<br />

Kommerzialrat Christoph<br />

Schmidt zum 70. Geburtstag<br />

und überreichte ihm eine Ehrenurkunde<br />

des Wirtschaftsbundes<br />

NÖ.<br />

n<br />

Aus dem Bezirk Zwettl<br />

Arbeitsklausur der<br />

Zwettler Funktionäre<br />

Wirtschaftsbund-Betriebsbesuche in Zwettl<br />

Den Unternehmern zuhören<br />

und vor allem ihre Anliegen<br />

besprechen, das war das<br />

Motto der Wirtschaftsbund-<br />

Bezirkstour durch den Bezirk<br />

Zwettl. Die Delegation rund um<br />

Wirtschaftsbund-Direktor Mag.<br />

Harald Servus, Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann<br />

Dieter Holzer und Ing. Manfred<br />

Preiser besuchte die Tischlerei<br />

von Ernst Rabl und die Firma<br />

Brantner-Dürr.<br />

Bei der Firma Brantner-Dürr<br />

war vor allem die Infrastruktur<br />

Die Spitzenfunktionäre des Wirtschaftsbundes<br />

im Bezirk Zwettl<br />

trafen sich zur Arbeitsklausur:<br />

Bezirksgruppen-Obmann Dieter<br />

Holzer (sitzend, 2.vr.), Wirtschaftsbund-Waldviertel-Sprecher<br />

Ing.<br />

Mag. Werner Groiß (sitzend, 3.vl.)<br />

und Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus (sitzend, 4.vl.)<br />

setzen sich mit ihrem Team ein<br />

klares Ziel: „Wir werden noch<br />

<strong>mehr</strong> Gespräche mit den Unternehmern<br />

führen, um ihre Anliegen<br />

in der Region zu erfahren.“<br />

und die Bahn ein Thema: „Der<br />

Abtransport des Mülls durch<br />

die Bahn ist in den letzten Jahren<br />

sehr kostenintensiv geworden“,<br />

berichtet Geschäftsführer<br />

Werner Dürr.<br />

n<br />

Auf Betriebsbesuch bei der Firma<br />

Brantner-Dürr: Wirtschaftsbund-Organisationsreferent<br />

Mag.<br />

Mario Müller-Kaas, der geschäftsführende<br />

Bezirksgruppen-Obmann<br />

Dieter Holzer, Werner und<br />

Alexander Dürr, Wirtschaftsbund-<br />

Direktor Mag. Harald Servus, Ing.<br />

Manfred Preiser.


Aus dem Bezirk Zwettl<br />

45<br />

Neuer Bezirksgruppen-Obmann in Zwettl<br />

Dieter Holzer möchte sich für Klein- und Mittelbetriebe einsetzen, damit<br />

sie „gestärkt in den täglichen Kampf gehen können.“ Außerdem:<br />

Mitgliederstand weiter anheben.<br />

Seit 1. Februar 2013 fungiert<br />

Dieter Holzer als<br />

Bezirksstellen-Obmann in<br />

Zwettl und löst somit KommR<br />

Rudolf Wunsch ab, der zuvor<br />

das Amt elf Jahre lang inne<br />

hatte. Außerdem ist Holzer<br />

geschäftsführender Bezirksgruppenobmann<br />

des Wirtschaftsbundes.<br />

Der gebürtige Ottenschlager<br />

verfolgt ein klares Lebensmotto,<br />

das ihm seit der<br />

Firmung Kraft und Motivation<br />

gibt: „ora et labora“ – Darum<br />

bekleidet der Vizebürgermeister<br />

von Ottenschlag<br />

gleich <strong>mehr</strong>ere Ämter, wie<br />

etwa die Posten des Teilbezirksgruppenobmanns<br />

und<br />

Gemeindegruppenobmanns<br />

in Ottenschlag. Die Bezirks-<br />

Tour im Februar war für ihn<br />

besonders wichtig. „Im Rahmen<br />

einer Umfrage holten<br />

wir Meinungen über Themen<br />

ein, die auf der einen Seite<br />

für Betriebe und Branche,<br />

auf der anderen Seite für<br />

die Region wichtig sind“, so<br />

Holzer. Sein Hauptanliegen<br />

sei vor allem das Erhalten<br />

der Klein- und Mittelbetriebe,<br />

die Erhaltung der Nahversorgung<br />

und das Aufstocken des<br />

Mitgliederstandes. Und erste<br />

Erfolge sind bereits verbucht.<br />

So konnte er zwischen den<br />

Straßenmeistereien Krems<br />

und Groß Gerungs vermitteln,<br />

dass auf der Schnittstelle der<br />

Zuständigkeitsbereiche für<br />

die B124, bei Bedarf, übergreifend<br />

Salz gestreut wird. Vorteil:<br />

Zwei Unternehmen aus<br />

Rapottenstein ersparen sich<br />

am Weg zu ihrem Betrieb die<br />

Kettenpflicht für zwei Kilometer.<br />

Auch in der Friseur-Branche<br />

versucht Holzer aktuelle<br />

Probleme, wie den <strong>Fachkräfte</strong>-<br />

Mangel entgegen zu wirken,<br />

denn: „Der Strukturwandel<br />

auf Ein-Mann-Betriebe, die<br />

Dieter Holzer leitet ein Friseur-Geschäft in<br />

Ottenschlag. Seit rund 100 Jahren ist seine<br />

Familie schon in der Branche tätig. Erfahrung<br />

sammelte er unter anderem über viele Jahre<br />

in Deutschland. Später wird dann die älteste<br />

Tochter, Simone, den Betrieb in vierter Generation<br />

leiten. Stolz ist Holzer übrigens auch<br />

auf sein viertes Enkelkind, das im Juli kommen<br />

wird.<br />

keine <strong>Fachkräfte</strong> ausbilden,<br />

wird uns sonst in Zukunft zu<br />

schaffen machen.“ n<br />

KommR Engelbert und Christine<br />

Müllner feierten Steinerne Hochzeit<br />

67,5 Jahre ist Techn.Rat<br />

KommR Engelbert Müllner<br />

bereits mit seiner Gattin<br />

Christine verheiratet. Aus<br />

diesem Anlass gratulierten<br />

dem Jubelpaar zahlreiche<br />

Ehrengäste. Mag. Andrea<br />

Kaufmann überbrachte in<br />

Vertretung des Bezirkshauptmannes<br />

die besten Glückwünsche<br />

von Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll. Bürgermeister<br />

Franz Häusler und Ortsvorsteher<br />

Rudolf Dornhackl<br />

(3. und 4.v.l.) bedankten sich<br />

bei KommR Müllner für seine<br />

Verdienste um die Gemeinde<br />

Waldhausen. Seitens des Wirtschaftsbundes<br />

gratulierte Bezirksstellenleiter<br />

Mag. Mario<br />

Müller-Kaas (1.v.l.) dem Jubelpaar,<br />

welches über <strong>mehr</strong>ere<br />

Jahrzehnte eines der bedeutendsten<br />

Bauunternehmen<br />

in der Region Zwettl führte.<br />

Martin Huber (r.) von der Gemeindegruppe<br />

Waldhausen<br />

wünschte dem Ehepaar noch<br />

viele schöne gemeinsame<br />

Jahre. Bei Kaffee und<br />

Kuchen erzählte KommR<br />

Müllner aus der Blütezeit<br />

seines Unternehmens. n<br />

Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes<br />

überreicht<br />

Ernst Rabl (2.vl.) vom gleichnamigen Tischlereibetrieb<br />

in Zwettl bekam von Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Mag. Harald Servus (l.) die<br />

Silberne Ehrennadel des Wirtschaftsbundes<br />

Niederösterreich für seine Verdienste in seiner<br />

Sparte, aber auch für sein Engagement in<br />

der Jugendarbeit überreicht. Ihm gratulierten:<br />

Ing. Manfred Preiser, Gattin Editha, Sohn Andreas,<br />

Dieter Holzer und Wirtschaftsbund-Organisationsreferent<br />

Mag. Mario Müller-Kaas.


46 Rund um die Landesausstellung<br />

Niederösterreichische Landesausstellung<br />

„Brot und Wein“: Tickets gewinnen!<br />

Foto: Horvath<br />

Foto: Horvath<br />

In Asparn an der Zaya und Poysdorf startet am 27. April die Niederösterreichische Landesausstellung<br />

„Brot und Wein“. 10 Prozent Ermäßigung beim Eintritt für Wirtschaftsbund-Mitglieder!<br />

Jahre spannende Kulturgeschichte<br />

werden<br />

8.000<br />

mit der Niederösterreichischen Landesausstellung<br />

2013 unter dem Titel „Brot<br />

& Wein“ lebendig. In Asparn an der Zaya<br />

wird die knusprige Geschichte des Brotes<br />

aufgeschnitten und in Poysdorf die würzigpfeffrige<br />

Geschichte des Rebensaftes<br />

eingeschenkt. Noch nie wurden diese<br />

beiden Themen derart umfassend dargestellt<br />

und mit modernsten Methoden<br />

der Ausstellungsgestaltung zusammengeführt.<br />

Vor der malerischen Kulisse der<br />

Weinviertler Kellergassen begeben sich<br />

die Besucher und Besucherinnen an die<br />

Orte des Geschehens dieser faszinierenden<br />

Kapitel der Menschheitsgeschichte.<br />

Am Landesausstellungsort Asparn kann man sich selbst<br />

am Backen von Brot versuchen.<br />

Museum 2.0: Geschichte<br />

und Genuss erleben<br />

In der Präsentation kulturgeschichtlicher<br />

Themen setzt die Niederösterreichische<br />

Landesausstellung 2013 neue Maßstäbe.<br />

Mit 600 aussagekräftigen Exponaten von<br />

insgesamt 130 Leihgebern im Urgeschichtemuseum<br />

Niederösterreich in Asparn an<br />

der Zaya sowie im architektonisch beeindruckenden<br />

Ausstellungsgelände der<br />

Weinstadt Poysdorf werden die Themen<br />

„Brot“ und „Wein“ mit zahlreichen interaktiven<br />

Stationen in Szene gesetzt. QR-<br />

Codes, ein „Ich-über-mich“-Album und ein<br />

Ausstellungsbegleiter bieten zusammen<br />

mit 65 Kulturvermittlern und dreisprachigen<br />

Raumtexten (Deutsch, Englisch,<br />

Tschechisch) eine optimale Begleitung<br />

durch die Schau.<br />

Die Gäste der Landesschau sollen<br />

also nicht nur Wissenswertes über „Brot<br />

& Wein“ erfahren, sondern vor allem ihren<br />

eigenen Zugang zum Thema entwickeln.<br />

Unter dem Titel „Brot – Der andere<br />

Blick“ und „Wein – Der andere Blick“ lädt<br />

die Niederösterreichische Landesausstellung<br />

2013 sonn- und feiertags um 13:30<br />

Uhr an beiden Standorten zu Experimenten<br />

für alle Sinne ein. Im „Brotlabor“ in<br />

Asparn an der Zaya wird geknetet, gefühlt,<br />

gerochen und geschmeckt. In der<br />

„Genusswerkstatt“ in Poysdorf wird der<br />

Geschmackssinn bis hin zur Sinnestäuschung<br />

ausführlich getestet.<br />

n<br />

Niederösterreichische Landesausstellung<br />

„Brot und Wein“, Asparn an der Zaya und<br />

Poysdorf, 27. April bis 3. November 2013,<br />

täglich 9 bis 18 Uhr.<br />

www.noe-landesausstellung.at<br />

Gewinnspiel<br />

Der Wirtschaftsbund verlost 10 x<br />

2 Eintrittskarten für die Niederösterreichische<br />

Landesausstellung<br />

„Brot und Wein“. Gewinnfrage: In<br />

welchem Bezirk liegt der Ausstellungsort<br />

Poysdorf? Senden Sie<br />

Ihre Antwort an office@wbnoe.at,<br />

Betreff: WB-Gewinnspiel oder an<br />

Wirtschaftsbund Niederösterreich,<br />

Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten.<br />

Teilnahmeschluss: 10. Mai 2013.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!


Rund um die Landesausstellung<br />

47<br />

Kostbares Duo als Botschafter der Region<br />

Die Weinviertel Genussrolle begleitete den Weinviertel DAC zur Präsentation in<br />

die Wiener Hofburg.<br />

IDie Weinviertel Genussrolle und der<br />

Weinviertel DAC gehen gemeinsam<br />

auf Tour und rühren die Werbetrommel<br />

für die Region. Auftakt war die Weinviertel<br />

DAC-Präsentation am 4. März in der<br />

Wiener Hofburg, anschließend ging es<br />

weiter nach Salzburg, München und Linz.<br />

„Spätestens mit der Landesausstellung<br />

2013 werden Brot und Wein in aller Munde<br />

sein.<br />

Die Weinviertel Genussrolle sorgt dafür,<br />

dass viele weitere Köstlichkeiten aus<br />

unserer Region eine Rolle spielen“, erläutert<br />

Johannes Wolf, Geschäftsführer der<br />

LEADER Region Weinviertel Ost und in<br />

Zusammenarbeit mit dem Weinviertel<br />

Tourismus Initiator der Genussrolle.<br />

Genussrolle in 12 Varianten<br />

Die Genussrolle ist in zwölf Varianten<br />

zwischen 18 und 25 Euro erhältlich. Ob<br />

fruchtig, scharf, süß, wild oder prickelnd,<br />

sie bildet mit dem Weinviertel DAC ein<br />

kostbares Duo.<br />

„Unser herkunftstypischer pfeffriger<br />

Grüner Veltliner und die Weinviertel Genussrolle<br />

bilden eine genussvolle Kombination<br />

der wichtigsten Produkte des<br />

Weinviertels“, freut sich Weinkomitee-<br />

Obmann Roman Pfaffl auf die gemeinsamen<br />

Auftritte.<br />

Die Genussrollen-Botschafterinnen Carola und Anna, Johannes Wolf, Kurt Hackl, Elisabeth II, Roman Pfaffl<br />

und Kurt Jantschitsch präsentieren ein ideales Duo: Weinviertel DAC und Weinviertel Genussrolle.<br />

Botschafter für gesamte Region<br />

Tourismus-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Landtagsabgeordneter Kurt Hackl<br />

sieht noch einen weiteren Nutzen:<br />

„Das ist ein netter Gruß aus dem Weinviertel<br />

und ein schönes Mitbringsel<br />

für unsere Gäste“, sagt Hackl. Zu den<br />

derzeit zwölf Rollenvarianten sollen<br />

durch eine Sortimentserweiterung<br />

noch weitere dazukommen. Erhältlich<br />

ist die Weinviertel Genussrolle derzeit<br />

im Weinviertel Shop im G3, bei Spiel<br />

& Spaß Harrer in Mistelbach und im<br />

Weinmarkt Poysdorf. <br />

n<br />

Buchtipp<br />

Der Europäische Landbote<br />

Wer würde nicht einmal gerne die Zukunft Europas<br />

genauer betrachten? Ist das überhaupt<br />

möglich? Nun, der österreichische Schriftsteller<br />

Robert Menasse genehmigt sich einen kritischen<br />

Blick in seinem Werk „Der europäische<br />

Landbote – Die Wut der Bürger und der Friede<br />

Europas.“ Für diese Publikation reiste Menasse<br />

sogar extra nach Brüssel, wo sich die Überraschungen<br />

nur so überschlugen: offene Türen,<br />

kompetente Informationen, hochqualifizierte<br />

Beamte und eine schlanke Bürokratie. Deshalb<br />

sieht der promovierte Philosoph und Historiker<br />

das Problem bei den Regierungen. Denn sie seien<br />

es, die die Ideen eines gemeinsamen Europas<br />

kurzsichtigen populistischen Winkelzügen<br />

unterordnen. „Der Europäische Landbote“ ist<br />

eine Lektüre, die den kritischen Geist fordert,<br />

zum Nachdenken anstiftet und dem gesellschaftspolitischen<br />

Zeitgeist eine Stimme verleiht.<br />

Ob sie gehört, ignoriert, verstanden oder<br />

kritisiert wird, entscheidet jeder Leser letztendlich<br />

für sich selbst.<br />

Robert Menasse<br />

Der Europäische<br />

Landbote<br />

Paul Zsolnay Verlag,<br />

2012<br />

12,50 Euro


Unternehmen brauchen Vertretung.<br />

Die Unternehmerinnen und Unternehmer Österreichs sind unverzichtbare Leistungsträger.<br />

Ihre Risikobereitschaft und ihr Einsatz sind die Grundlagen für den Wohlstand aller.<br />

Sie schaffen Arbeitsplätze, liefern hohe Ertragsanteile an den Staat ab und ermöglichen<br />

so zahlreiche öffentliche Transferleistungen.<br />

Doch Wirtschaftstreibende sind eine Minderheit, die für ihre berechtigten Interessen mit<br />

Nachdruck eintreten müssen. Der Österreichische Wirtschaftsbund ist ausschließlich für<br />

die Interessen dieser Leistungsträger da. Damit sie jene Rahmenbedingungen vorfinden,<br />

die sie brauchen, um etwas zu unternehmen.<br />

Leistungsträgern Gehör verschaffen.<br />

Der Österreichische Wirtschaftsbund ist flächendeckend auf Orts-, Bezirks- und Landesebene<br />

vertreten. Er verfügt über das dichteste heimische Netzwerk für Wirtschaftstreibende<br />

und erkennt so frühzeitig, wo Handlungsbedarf besteht. Das macht ihn zum<br />

entscheidenden Impulsgeber für die Wirtschaftspolitik in diesem Land und zur effizienten<br />

Serviceorganisation für seine Mitglieder.<br />

Umgesetzt für die Wirtschaft.<br />

Die globalisierte Wirtschaft hat die nationalen und internationalen Märkte stark verändert.<br />

Die heimischen Unternehmen benötigen Rahmenbedingungen, die diesen Verhältnissen<br />

Rechnung tragen. Der Österreichische Wirtschaftsbund hat deshalb rich tungs weisende<br />

Ergebnisse für die heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer erzielt.<br />

Einfach<br />

per Fax an:<br />

0 27 42 / 9020 - 350<br />

oder per E-Mail:<br />

office@wbnoe.at<br />

DANKE!<br />

BEITRITTSERKLÄRUNG<br />

Ich möchte dem Wirtschaftsbund NÖ beitreten.<br />

Ich bin einverstanden, dass die hier angegebenen Daten vom ÖWB automationsunterstützt verarbeitet werden.<br />

Ich möchte gleichzeitig Mitglied der Volkspartei werden.<br />

www.wirtschaftsbund-noe.at<br />

P.b.b.<br />

Verlagspostamt: 3100 St. Pölten<br />

DVR 0523666<br />

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Der Mitgliedsbeitrag ist absetzbar als Betriebsausgabe oder als Werbungskosten nach dem Einkommensteuergesetz.

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