Neuer Glanz - Realgymnasium
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66 Jahre <strong>Realgymnasium</strong> Meran<br />
Direktoren kommen und gehen, ebenso Supplenzlehrer und erst recht Schüler: Was bleibt, sind einige Menschen an unserer<br />
Schule, ohne die nichts läuft, zum Beispiel die beiden Sekretärinnen Agnes Kofler und Susanne Klotz oder der Hausmeister<br />
Robert Kastlunger. Zusammen sind sie bereits seit gut 66 Jahren am <strong>Realgymnasium</strong> Meran. Zeit für ein Interview.<br />
Seit wann sind Sie am RG Meran?<br />
AK: Seit Oktober 1987.<br />
SK: Seit Frühjahr 1999.<br />
RK: Seit 1985.<br />
Was haben Sie vor Ihrer Arbeit am RG<br />
Meran beruflich gemacht?<br />
AK: Ich war zehn Jahre in der Rechtsabteilung<br />
beim Land.<br />
SK: Ich habe in der Gemeinde Schluderns<br />
gearbeitet, an der Grundschule Schlanders<br />
unterrichtet, war im Gastgewerbe und habe<br />
22 Jahre lang in einer Metzgerei den Verkauf<br />
organisiert.<br />
RK: Ich habe in einer Firma als Maschinenbauer<br />
gearbeitet, die für die Getränkebranche<br />
arbeitet.<br />
Mit welchen drei Wörtern würden Sie<br />
Ihre Arbeit beschreiben?<br />
AK: Abwechslungsreich, angenehm, aber<br />
auch stressig.<br />
SK: Familiär, stets neue Herausforderungen,<br />
viele verschiedene Menschen.<br />
RK: Ich kann an verschiedenen Orten arbeiten,<br />
muss Probleme lösen, das Gesamte<br />
soll gut funktionieren.<br />
Was hat sich seit dem Beginn am meisten<br />
verändert?<br />
AK: Heute läuft alles über PCs. Früher haben<br />
wir zwar alles öfter schreiben müssen, aber<br />
trotzdem ist die Arbeit mehr geworden.<br />
SK: Es gibt immer mehr Software für unsere<br />
Arbeiten. Jedes Jahr gibt es neue Programme,<br />
zum Beispiel bei den Zeugnissen.<br />
RK: Vor allem im Bereich der Technik. Zu Beginn<br />
hatten wir keine Fotokopiermaschine,<br />
konnten nur Matrizen machen. Außerdem<br />
gab es nur wenige Spezialräume und keine<br />
Computer. Der erste Computer, wie die erste<br />
Fotokopiermaschine, ein Heiligtum, war ein<br />
Commodore 64.<br />
Was ist der angenehmste bzw. der unangenehmste<br />
Teil Ihrer Arbeit?<br />
AK: Als unangenehm empfinde ich die häufigen<br />
Direktorenwechsel.<br />
SK: Sehr angenehm ist, dass man immer<br />
Neues dazulernen kann.<br />
RK: Angenehm für mich ist, dass ich meine<br />
Arbeiten selbst organisieren kann.<br />
Was ist Ihr Lebensmotto?<br />
AK: „Miar sein guat.“<br />
SK: Ich möchte Vorbild sein, nehme junge<br />
Leute ernst, denn sie sollen gut betreut sein.<br />
Jedes Problem kann man lösen.<br />
RK: Leben und leben lassen. Nicht alles so<br />
streng sehen.<br />
In welchem Teil des Schulgebäudes<br />
waren Sie noch nie?<br />
AK: Dort, wo Robert Kastlunger im italienischen<br />
Trakt seinen Heizraum hat.<br />
SK: Ich bin nie mit dem alten Aufzug gefahren.<br />
RK: Ich war überall.<br />
Was ist am neuen Gebäude bzw. am<br />
Umbau besonders gut gelungen?<br />
AK: Das Büro ist sehr angenehm. Allerdings<br />
möchte ich aufgrund des Lärms keinen weiteren<br />
Umbau mehr erleben müssen.<br />
SK: Die Bibliothek finde ich sehr gut gestaltet,<br />
auch unser Sekretariat gefällt mir gut.<br />
RK: Ich finde, dass der Umbau im Großen<br />
und Ganzen gut gelungen ist. Allerdings<br />
fehlen zum Teil Räume für das Personal. Sie<br />
waren zwar geplant, aber ...<br />
In welchen Fällen wird Ihre Hilfe am<br />
dringendsten benötigt? Von wem?<br />
AK: Wenn Lehrpersonen Auskünfte über<br />
Abwesenheiten oder Überstunden haben<br />
möchten.<br />
SK: Wenn es um den Supplenzplan oder<br />
die Turnhalle, für die ich auch zuständig bin,<br />
geht.<br />
RK: Schüler brauchen mich, wenn es um<br />
Bänke, Stühle oder Reparaturen geht, Lehrer<br />
vor allem, wenn es Probleme mit Geräten<br />
gibt oder Kabel benötigt werden.