Neuer Glanz - Realgymnasium

Hat sich der Umgang mit Schülern
oder das Verhalten der Schüler im Laufe
der Zeit verändert?
AK: Stark. Sie werden immer größere
„Schlanggl“ und bringen nichts mehr oder
sehr verspätet. Allerdings, das muss man
auch sagen, gab es früher viel weniger Aktivitäten.
SK: Sie sind lockerer geworden. Außerdem
fällt mir auf, dass es früher viel mehr „Superschüler“
gegeben hat, vor allem in den
ersten Klassen.
RK: Kaum. Einige sind nett, andere sind arrogant.
Viel hat sich nicht geändert.
An welche Anekdote erinnern Sie sich
noch besonders gut?
AK: Einmal kamen Schüler ins Sekretariat,
wir haben mit ihnen geschäkert, wie wir das
oft machen. Als wir gesagt haben, dass
wir schon alt seien, meinten sie, dass das
nichts ausmache, denn wir wären so nett.
Das hat mich sehr gefreut.
SK: Wir hatten einen Supplenzlehrer mit
Nachnamen Löffelholz. Wir haben ihm
fälschlicherweise einen Brief adressiert an
„Herrn Holzlöffel“ geschickt.
RK: Es war ein Samstag. Ich habe die Schule
abgeschlossen, da höre ich Klopfen und
Weinen. Es kam aus einem WC. Eine Sekretärin
der FOS war eingeschlossen, da
sich das Schloss verkeilt hatte. Ich habe ihr
zuerst gut zugeredet, um sie zu beruhigen,
und dann das Schloss geöffnet. Sie war
glückselig.
Christian Zelger