Neuer Glanz - Realgymnasium

Sensibel für die Umwelt werden
Die Meeresbiologische Woche für die 3. Klassen
Jedes Jahr haben die dritten Klassen des Realgymnasiums Albert Einstein Meran
das Vergnügen, eine Reise mit meeresbiologischem Hintergrund anzutreten. In
Absprache mit den Lehrern kann die Klasse entscheiden, wohin sie fahren möchte.
Dabei stehen eine Menge Ziele zur Auswahl: Isola del Giglio, Pula, Elba, Mali
Losinj.
Ob Schnorcheln, Trekking, Mikroskopieren bzw. Klassifizieren von Meereslebewesen
im Labor oder theoretischer Unterricht, es gibt immer etwas zu bestaunen.
Doch auch die Freizeit wird meist genutzt, vor allem durch gemeinsame Aktivitäten.
Die Übernachtungsmöglichkeit wird zusammen mit den Lehrern besprochen,
man kann zwischen Zelt, Appartement oder Hotel wählen, wobei jede Art von Unterkunft
das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schüler stärkt.
Unsere Klasse fuhr 2012 auf die Insel Giglio. Dabei hatten wir die Möglichkeit die
havarierte Costa Concordia zu betrachten. Auch hatten wir das Glück mit den Rettungstauchern,
die für die Bergung der Leichen und die Suche nach Vermissten
zuständig waren über ihre Erfahrungen im Inneren des Schiffes zu reden.
Unser Aufenthalt wurde versüßt durch sommerliche Temperaturen, strahlend
blauen Himmel und glasklares Wasser. Bei einem Tauchgang hatten wir die Möglichkeit
die Unterwasserwelt zu entdecken. Die Artenvielfalt war einzigartig und
die Schönheit der Natur überwältigend. Wir hatten das Privileg verschiedenste
Meereslebewesen unter dem Mikroskop genauer zu beobachten und mithilfe
verschiedener Referenten und Bücher ihrem natürlichen Habitat zuzuordnen. Bei
Wanderungen im Naturschutzgebiet konnten wir viel über das ökologische System
des Mittelmeerraumes erfahren und hatten einen einzigartigen Ausblick über
den toskanischen Archipel.
Am meisten Spaß hatten wir jedoch abends, als jeweils eine Schülergruppe eine
Unterhaltung für die Mitschüler organisierte. Von Quizshows bis Acitvity war für
jeden etwas dabei.
So eine Reise ist eine außergewöhnliche Erfahrung, die man nicht vergessen wird.
Sandra Piscitelli