Donauwörth – Fessenheim - Kunstwanderungen
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lenhund bedrängt. Der Altar ist aus dem 18. Jh. und zeigt die<br />
Kreuzgruppe.<br />
Wir gehen aus der Kapelle hinaus, und immer bergab.<br />
3 Minuten wandern wir auf der alten *** Brücke über die Wörnitz. Wenn wir<br />
einen Abstecher machen wollen, so haben wir von der linken Wiese dahinter<br />
eine<br />
**** Ideal-Ansicht von der Brücke mit der Kapelle.<br />
5 Minuten später wandern wir links auf die „Graf-Hartmann-Straße“.<br />
1 Minute später wandern wir gegenüber Haus Nr. 14 rechts.<br />
1 Minute später wandern wir in die Kirche<br />
*** St. Martin. Der Chor entstand 1690, das Langhaus 1737.<br />
Der turmartige Dachreiter besteht aus einem Oktogon und einer<br />
Zwiebelhaube.<br />
Der Chor ist kreuzgewölbt und wurde 1922 stuckiert. <strong>–</strong> Der<br />
Hauptaltar, um 1887, zeigt Martin mit der Mantelteilung, flankiert<br />
von Sebastian (links) und Florian (rechts).<br />
Das Langhaus. Das Deckengemälde von 1922 zeigt die Himmelfahrt<br />
Mariens, davor die Verkündigung und dahinter die<br />
Anbetung Jesu. <strong>–</strong> Linker Frontwandaltar, um 1887, mit Muttergottes<br />
von 1483, flankiert von Joachim und Anna. <strong>–</strong> Rechter<br />
Frontwandaltar, um 1887, mit Josef, flankiert von Wendelin<br />
und Leonhard. <strong>–</strong> Linke Wand: Kanzel, um 1887, mit den vier<br />
Evangelisten auf dem Korb. <strong>–</strong> An den Wänden die Kreuzwegstationen<br />
sind von 1780.<br />
Wir gehen aus der Kirche hinaus, halten Richtung, gehen aus dem Friedhofstor<br />
hinaus und folgen dem Lauf des Sträßchens.<br />
1 Minute später wandern wir dann auf der „Graf-Hartmann-Straße“ rechts,<br />
Gasthof.<br />
2 Minuten später wandern wir an der Kreuzung hinter der Bahnschranke<br />
rechts auf „Am Grubenfeld“ und nun immer nächst dem Gleis und stets auf<br />
dieser Seite.<br />
12 Minuten später wandern wir an der Kreuzung links<br />
1 Minute später wandern wir auf gekrümmtem Querweg rechts. Rastplatz.<br />
15 Minuten später wandern wir auf der Querstraße rechts.<br />
2 Minuten später wandern wir an der Kreuzung links.<br />
2 Minuten später wandern wir an der Gabelung rechts, hinter dem Dreieck<br />
linksversetzt über den breiten Querweg, halten uns fortan immer rechts und<br />
haben am Ende *** Ansichten von Schloss Harburg.<br />
12 Minuten später wandern wir auf dem Asphaltquerweg rechts mit<br />
**** Parade-Ansichten von Schloss Harburg.<br />
10 Minuten später wandern wir in Schloss von 225 Min.<br />
Harburg.<br />
Die Geschichte Harburgs lehnt sich eng an jene der Burg. Burg und Ort werden 1150<br />
erstmals genannt. Hier berichtet der Staufersohn Heinrich (VI), Sohn König Konrads<br />
III., von der Schlacht bei Flochberg und erwähnt, dass er sich in Harburg aufhält. 1299<br />
verpfändet der Habsburger, König Albrecht I., die Burg an die Grafen von Oettingen.<br />
1731 geht sie dann ganz ans Haus Oettingen-Wallerstein.<br />
*<br />
***** Burg. (Führungen: Di-So 10 bis 16 Uhr stündlich). Die beeindruckende<br />
Festung am Weg derer von Oettingen-Wallerstein<br />
an der Reichsstraße zwischen Nördlingen und <strong>Donauwörth</strong> auf<br />
einem Sporn am Durchbruch der Wörnitz gelegen, die hier die<br />
Grenze zwischen Schwäbischer und Fränkischer Alb bildet, ist<br />
mit einem Mauerring und sechs Türmen bewehrt. Die Anlage<br />
ist um 1150 im Besitz der Staufischen Kaiser. In ihrem heutigen<br />
Zustand besteht sie seit dem 13. Jahrhundert. Im 14. und 15. Jh.<br />
wird die Vorburg mit einbezogen, die Wehrmauer verstärkt.<br />
1493 gelangt die Harburg an die Oettinger, bleibt es aber nur<br />
ein halbes Jahrhundert. Im 16. Jh. beginnt der Ausbau des Anwesens<br />
zum Schloss. Der Fürstenbau erhebt sich seit dem auf<br />
den Grundmauern des mittelalterlichen Palas. Im 17. wie 18 Jh.<br />
setzt die Barockisierung ein.<br />
Wir betreten die Anlage durch den Zwinger mit dem Untertor von 1594; dort<br />
steht auch die mit Zwerchgiebeln versehene Rote Stallung. Wir verlassen den<br />
Zwinger durch das Innere Untertor und gelangen in die große Vorburg, die<br />
von Wirtschaftsgebäuden gerahmt ist. Wir gehen weiter durchs Obertor von<br />
1616 mit dem hölzernen Fallgitter von 1752 und kommen in den Hof der<br />
Hauptburg, der vom inneren Bering umschlossen wird, an dem noch der hölzerne<br />
Wehrgang existiert. Wir wandern nun rechtshaltend vorbei am Giebelbau<br />
der Burgvogtei mit Fenstergittern von 1562. Dann folgt das Kastenhaus<br />
von 1594, der ehemalige Marstall. Nun ragt der Diebsturm in den Himmel,<br />
der mittelalterliche Bergfried aus dem 13. Jh. Der nun folgende Saalbau, im<br />
Kern mittelalterlich, besitzt eine Kemenate von 1496 drinnen; in diesem Ge-