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HBB-Nr. 93.pdf - Der Bote

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ihn später in Szene setzte. Wagner<br />

verknüpfte später die Venus-Sage<br />

mit dem legendären Sängerkrieg<br />

auf der Wartburg. Die romantische<br />

Oper „Tannhäuser“ machte<br />

die Wartburg und den Hörselberg<br />

weltbekannt. Seit der Uraufführung<br />

1845 im Königlich-Sächsischen<br />

Hoftheater in Dresden wurde und<br />

wird dieses Werk immer wieder<br />

die Herzen vieler Musikfreunde erobern.<br />

Baum des Jahres gepflanzt<br />

Am 22. Mai 2013 – genau zum<br />

200. Geburtstag von Richard Wagner<br />

– fand unter Trägerschaft des<br />

Zweckverbandes Hörselberg (der<br />

seit 1993 Eigentümer des 1890 erbauten<br />

Schutz- und Gasthauses auf<br />

dem Großen Hörselberg ist) im liebevoll<br />

hergerichteten Berggasthaus<br />

eine ganz besondere Geburtstagsfeier<br />

unter dem Motto „Kaffeetrinken<br />

wie zu Wagners Zeiten“ statt.<br />

Auch das Bedingungspersonal<br />

war passend gekleidet. Es lag eine<br />

Feierliche Namensgebung der Tannhäuser-Hütte<br />

Heidrun Diringer, Torsten Gieß, Christina Reißig und als<br />

Tannhäuser Ewald Turba<br />

Baumpflanzung durch den Vorsitzenden des Zweckverbandes<br />

Hörselberg Torsten Gieß<br />

26<br />

romantische Atmosphäre in der<br />

„Tannhäuser- und Venus-Stube“<br />

des Gasthauses, als der Ka ffee in<br />

die wunderschönen Sammeltassen<br />

ausgeschenkt und dazu der leckere<br />

Kuchen kredenzt wurde. Umrahmt<br />

von wunderschöner Kaffeehausmusik,<br />

dargeboten von Angelika (Violine)<br />

und Rainer Eichhorn (Klavier)<br />

aus Eisenach schmeckte es nochmal<br />

so gut. Beide sind aktive Mitglieder im Richard-<br />

Wagner-Verband Eisenach/Wartburgkreis.<br />

Nach diesem einzigartigen Genuss im Gasthaus<br />

pflanzten der Vorsitzende des Zweckverbandes<br />

Hörselberg, Bürgermeister Torsten Gieß, und<br />

Ortsteilbürgermeister sowie einige der Gäste etwas<br />

geschützt am Kamm des 484 m hohen Großen<br />

Hörselberg gemeinsam den Baum des Jahres<br />

2013, den Wilden Apfelbaum (Holzapfel - Malus<br />

sylvestris). Er soll als „Baum der Gemeinschaft“<br />

symbolisch für die Zusammenarbeit aller Ortsteile<br />

der Gemeinde Wutha-Farnroda und der Gemeinde<br />

Hörselberg-Hainich zentral am 1890 erbauten<br />

Hörselberghaus wachsen und gedeihen. Spendiert<br />

wurde der Wildapfel vom ehemaligen Vorsitzenden<br />

des Zweckverbandes Bernhard Mitterbacher<br />

aus Sättelstädt. Gerade diese Baumart gab es einst<br />

sehr zahlreich auf angrenzenden Streuobstwiesen<br />

an den Hörselbergen, deren Früchte zu Apfelwein<br />

bzw. Apfelessig verarbeitet wurden. Ein ganz<br />

markanter Baum dieser Art ist der „Apfelbaum<br />

der Frau Holle“ in der Kräuterwiese „Apotheke“<br />

unterhalb des Westhorns.<br />

Anschließend erhielt die Baracke den Namen

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