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Untitled - Hotel & Gastro Union

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Pasta zwischen<br />

Tradition und<br />

Moderne<br />

Die Casa Buitoni im toskanischen Sansepolcro erzählt<br />

die Geschichte einer erfolgreichen Pastafamilie und ist zugleich<br />

Forschungs- und Entwicklungszentrum für die Marke Buitoni.<br />

Text: Jörg Ruppelt, Fotos: René Frauenfelder, ZVG<br />

Wie von himmlischer Hand hingezuckert liegt<br />

Schnee in Sansepolcro. Die tief stehende Abendsonne<br />

taucht die verschlafene Kleinstadt in der<br />

Ebene des oberen Tiber-Tals, ganz im äussersten<br />

Osten der Toskana, in ein mattgelbes Winterlicht.<br />

Die Stille im Februar wird nur durch das Läuten<br />

der Kirchenglocken der Chiesa San Francesco<br />

unterbrochen. Sansepolcro, 16 000 Einwohner, ist<br />

ein pittoreskes Städtchen an der Grenze zu Umbrien<br />

und durchaus auch ausserhalb der Saison einen<br />

Besuch wert. Gegründet wurde Sansepolcro<br />

vermutlich zu Beginn des 11. Jahrhunderts, als Arcanus<br />

und Aegidius hier ein Oratorium zu Ehren<br />

der Reliquien aus dem Grab Christi errichteten.<br />

Die berühmtesten Söhne der Stadt sind der Maler<br />

Raffaellino del Colle, der Mathematiker Luca Pacioli<br />

sowie vor allem der Künstler Piero della Francesca.<br />

Werke dieses berühmten Renaissancemalers sind<br />

– 49 –<br />

in der Pinacoteca Comunale zu sehen. Wer durch<br />

die Innenstadt streift, sollte unbedingt auch einen<br />

Blick in die mittelalterliche Kathedrale San Giovanni<br />

Evangelista mit ihrem Kruzifix aus dem 12. Jahrhundert<br />

werfen. Nahezu alle Gassen des Innenstadtkerns<br />

münden in die Piazza Torre di Berta. An<br />

der Ostfront des Platzes ist ein kleines Lebensmittelgeschäft<br />

untergebracht. An sich nichts Besonderes,<br />

wäre da nicht das von diversen Reiseführern erwähnte<br />

Haus Nummer drei, in dem anno 1827 eine<br />

Frau namens Giulia Boninsegni Buitoni einen Pasta-Laden<br />

eröffnete. Signora Buitoni stammt aus Sansepolcro<br />

und wird in den Annalen der Stadt immer<br />

wieder gerne erwähnt, steht doch ihr Name seit 185<br />

Jahren für eine der berühmtesten italienischen Pasta.<br />

Nur wenige hundert Meter von der Piazza Torre<br />

di Berta entfernt, in der Via della Firenzuola, erinnert<br />

eine Marmortafel an die erste<br />

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