Wir Trausdorfer - bei der SPÖ Trausdorf
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a u S D e r g e m e i N D e<br />
Liebe <strong><strong>Trausdorf</strong>er</strong>innen!<br />
Liebe <strong><strong>Trausdorf</strong>er</strong>!<br />
Liebe Jugend!<br />
robert Hergovich<br />
über die Volksbefragung zur<br />
Abschaffung <strong>der</strong> Wehrpflicht<br />
Profis bringen mehr<br />
Sicherheit und mehr<br />
Qualität!<br />
Am 20. Jänner 2013 findet die Volksbefragung zur Abschaffung<br />
<strong>der</strong> Wehrpflicht, sowie <strong>der</strong> Einführung von Profiheer<br />
und freiwilliges Soziales Jahr statt. Grundsätzlich<br />
ist festzuhalten, dass die Wehrpflicht ihre Berechtigung<br />
hatte. Österreich und das Burgenland waren vor 1990 im<br />
Schatten des Eisernen Vorhanges von kommunistischen<br />
Län<strong>der</strong>n umgeben. Kalter Krieg, die Sicherung <strong>der</strong> „Parndorfer<br />
Platte“ und die Panzerschlacht im Marchfeld waren<br />
damals realistische Szenarien.<br />
Die Welt und die Rahmenbedingungen in Österreich haben<br />
sich aber seither stark verän<strong>der</strong>t. <strong>Wir</strong> leben glücklicherweise<br />
im Zentrum <strong>der</strong> europäischen Union, umgeben<br />
von befreundeten Mitgliedsstaaten mit demokratischen<br />
Systemen.<br />
Die Aufgaben des Bundesheeres haben sich also wesentlich<br />
verän<strong>der</strong>t: Es geht um die Bekämpfung von Cyberkriminalität,<br />
Terrorbekämpfung, Katastrophenschutz o<strong>der</strong> friedenserhaltende<br />
Auslandseinsätze. All diese neuen Aufgaben<br />
können durch Grundwehrdiener, die nur 6 Monate<br />
dienen, nicht erfüllt werden. Dazu benötigt es gut ausgebildete<br />
Soldaten – schlicht: Profis!<br />
Ob großeltern ihre enkel lieber mit taschengeld<br />
<strong>bei</strong>m Bundesheer o<strong>der</strong> in einer ausbildung bzw.<br />
in <strong>der</strong> ar<strong>bei</strong>tswelt sehen wollen?<br />
Auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Betreuung pflegebedürftiger Menschen benötigen<br />
wir ein neues System. Die Menschen werden immer<br />
älter und benötigen professionelle Betreuung. Gleichzeitig<br />
stehen durch die geburtenschwachen Jahrgänge<br />
immer weniger junge Männer für den Zivildienst zur Verfügung.<br />
Das neue Sozialjahr sieht vor, dass Frauen und<br />
Männer, unabhängig vom Alter, ein Jahr im Sozialbereich<br />
ar<strong>bei</strong>ten können. Im Zivildienst werden junge Männer dazu<br />
zwangsverpflichtet - das Sozialjahr ist freiwillig und die<br />
Motivation steigt damit enorm.<br />
Außerdem soll <strong>der</strong> Dienst an <strong>der</strong> älteren Generation auch<br />
ordentlich bezahlt werden. Nicht wie bisher € 301,-, son<strong>der</strong>n<br />
14mal € 1.386,- brutto! Das ist eine große Chance für<br />
einen Einstieg in Sozialberufe – in eine schnell wachsende<br />
Branche mit Jobgarantie! Die Gesamtkosten für den<br />
Staat blieben gleich. Das Wichtigste da<strong>bei</strong> ist, dass dadurch<br />
eine enorme Qualitätssteigerung erreicht werden<br />
kann. Für das Burgenland würde das Soziale Jahr eine<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Leistung von 15% gegenüber dem Zivildienst<br />
bedeuten. Eine Verbesserung für betroffene Ar<strong>bei</strong>tnehmer<br />
und eine Verbesserung für betroffen Pflegebedürftige!<br />
In diesem Sinne Frohe Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
am 20. Jänner 2013 stellen sich also die Fragen:<br />
Ob für junge männer ein Zwangsdienst<br />
noch zeitgemäß ist?<br />
Ob eltern ihre kin<strong>der</strong> in katastropheneinsätze<br />
ohne dementsprechende ausbildung sehen wollen?<br />
LAbg. Robert Hergovich<br />
Ortsparteivorsitzen<strong>der</strong><br />
WIR<br />
TRAUSDORFER