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22 Servicewohnen im ehemaligen Theodor-Fliedner-Heim Dortmund Adresse: Wittekindstraße 100-102, 44139 Dortmund Fertigstellung: 2007 Bauherr/Träger: Servicewohnungen OHG Wittekindstraße 100-102, Dortmund Architekt: Architekturbüro Jochem Hanewinkel, Dortmund Betreiber: Servicewohnen OHG Wittekindstraße 100-102, Dortmund Das ehemalige Theodor-Fliedner-Heim befindet sich in einer sehr zentralen Lage Dortmunds: unmittelbar an der Innenstadtgrenze, südlich des bevorzugten innerstädtischen Wohngebietes Kreuzviertel, nördlich des Naturschutzgebietes „Bolmke“ und westlich der Westfalenhalle und des Stadions. Das unter Denkmalschutz stehende Backstein-Gebäudeensemble liegt in einem parkähnlichen Garten mit altem Baumbestand. Es war in der ersten Hälfte der 1920er Jahre vom evangelischen Verein für Altersversorgung als Altersheim für alleinstehende und pflegebedürftige Bürger errichtet worden und wurde bis Ende der 1990er Jahre auch in dieser Funktion genutzt. Da die Häuser aber längst nicht mehr den Ansprüchen moderner Altenpflege genügten, wurde in unmittelbarer Nachbarschaft das neue Theodor-Fliedner-Heim errichtet. Seit dem Umzug in den Neubau standen die alten Gebäude leer. Die gute Gebäudesubstanz, die hervorragende städtebauliche Lage – von der U-Bahnhaltestelle direkt gegenüber ist die Innenstadt innerhalb von 5 Minuten zu erreichen – und die Nachbarschaft zu den Pflegeeinrichtungen des Theodor-Fliedner-Heims boten an, das Heim zu einem zeitgemäßen Wohnhaus für Senioren umzubauen. Die Gesellschaft Servicewohnen OHG als Träger und das mit der Planung und Bauleitung beauftragte Architekturbüro haben Wohn-Idylle: im Grünen und doch mitten in der Stadt die Herausforderung angenommen, das ehemalige Altenund Altenpflegeheim in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalschutz in moderne Wohnungen umzubauen, ohne den prägenden Charakter der Anlage zu verändern. Die Gebäude wurden vollständig entkernt und die Zellenstruktur der Pflegezimmer durch großzügige Wohnungsgrundrisse ersetzt. Die neuen Wohnungen entsprechen allen heutigen Anforderungen hinsichtlich Wohnkomfort, Schallund Wärmeschutz und technischer Ausrüstung. Die aufwändig gestalteten Details der Klinkerfassade und Treppenhäuser waren sehr gut erhalten. Manche der im Zuge verschiedener Umbau- und Renovierungsmaßnahmen in der Vergangenheit verlorengegangenen Details der ursprünglichen Architektur konnten nach den noch vorhandenen Plänen aus dem Jahr 1924 wiederhergestellt werden. So besitzen zum Beispiel die neuen wärmegedämmten Fenster wieder die ursprüngliche Sprosseneinteilung. Insgesamt entstanden nach aufwändigem Umbau 56 neue barrierefreie Wohnungen. Die Wohnungen sind zwischen 45 und 98 m 2 groß und werden durch Balkone oder Dachloggien ergänzt. Alle Wohnungen verfügen über ein Notrufsystem. Die Leistungsangebote des benachbarten Theodor-Fliedner-Heims oder externer anderer Dienste können je nach Bedarf abgerufen werden. Auch die Infrastruktur des Heimes (Café, Restaurant) kann mitgenutzt werden. Bei schwerem Pflegebedarf ist damit ein Umzug der Bewohner (auch zeitweise) in das Theodor-Fliedner- Heim möglich, ohne die vertraute Wohnumgebung verlassen zu müssen. Die Gesamtinvestitionen für das Bauvorhaben belaufen sich auf ca. 5,7 Mio. Euro. Für 37 der 56 Wohnungen wurden Fördermittel des Landes in Höhe von insgesamt ca. 1,8 Mio. Euro in Anspruch genommen. Bei diesen geförderten Wohnungen handelt es sich ausschließlich um 2 ½-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 46 und 72 m 2 . 25 Wohnungen, davon 4 rollstuhlgerecht, bleiben Personen vorbehalten, deren Einkommen die Einkommensgrenze des sozialen Wohnungsbaus (Einkommensgruppe A) nicht übersteigt. 12 Wohnungen sind für wirtschaftlich leistungsfähigere Bewohner der Einkommensgruppe B vorgesehen, deren Einkommen die Einkommensgrenze des sozialen Wohnungsbaus um bis zu 40 % übersteigt. Die Kaltmiete der öffentlich geförderten Wohnungen liegt zwischen 4,30 Euro und 5,40 Euro pro m². Die übrigen Wohnungen sind frei finanziert.
23 Gestalterisch geschickt angepasste neue Balkone ergänzen die vorhandenen wohnungseigenen Freiräume Erdgeschoss Auch in der Eingangshalle wurde der Stil der 20er Jahre bewahrt
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Seite 9 und 10: für neue Wohnformen im Alter werde
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Seite 21: 21 Das Gelände zum Zeitpunkt der B
Seite 25 und 26: 25 Küche und Loggia der Gruppenwoh
Seite 27 und 28: 27 Die Rückfront des umgenutzten G
Seite 29 und 30: 29 Mit einer Backsteinfassade präs
Seite 31 und 32: 31 Die Grundsteinlegung am 9. Augus
Seite 33 und 34: 33 Die im Zuge des Umbaus neu angeb
Seite 35 und 36: 35 Nach dem Umbau: Die alte Schule
Seite 37 und 38: 37 Die sorgfältig restaurierte Gr
Seite 39 und 40: 39 Die Grundstückssituation lässt
Seite 41 und 42: 41 Gemeindehaus und Andreaskirche b
Seite 43: 43 Barriefreier Zugang zum Alfonsus
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Seite 48 und 49: 48 Nach außen präsentiert sich di
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Seite 56: Ministerium für Bauen und Verkehr

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