47. und 48. Volksschule Chausseestraße - Britzer Bürgerverein
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Dies <strong>und</strong> Dos Seite 15<br />
Ob als „Siebenschläfer"<br />
oder kalendarisch als 27.<br />
Juni erfaßt, dieser Tag ist<br />
immer ein Tag, der überall<br />
mit viel Spannung<br />
erwartet wird. Regnet es,<br />
so soll es sieben Wochen<br />
lang regnen. Doch in diesem<br />
Jahr hatten wir<br />
Glück, denn der „Siebenschläfer"<br />
bescherte uns<br />
viel Sonnenschein vom<br />
Himmel mit hohen Temperaturgraden.<br />
Die Sonnenbrille, das<br />
Sonnenschutzmittel <strong>und</strong><br />
die Badehose sind darum<br />
seit Wochen die wichtigsten<br />
Begleiter geworden.<br />
Mützen <strong>und</strong> Hüte, für<br />
viele an sonnenreichen<br />
Tagen unentbehrlich, waren wohl<br />
ausverkauft. Vielerorts wurden<br />
Exemplare Berliner Morgenzeitungen<br />
zu Kopfbedeckungen<br />
umfunktioniert. Not macht erfinderisch!<br />
Oder - einen schönen<br />
Menschen kleidet eben alles!<br />
Seit diesem bewußten „Siebenschläfer"<br />
hat uns nun das schöne<br />
hochsommerliche Wetter nicht<br />
mehr verlassen. Doch was des<br />
einen Freud', ist des anderen Leid.<br />
Ich denke in allererster Linie an<br />
die Menschen, die bei dieser Gluthitze<br />
ihren Dienst versehen müssen;<br />
wo auch immer <strong>und</strong> an welchem<br />
Platz, dies spielt gar keine<br />
Rolle. Ihnen gebürt ein Dankeschön!<br />
Ich denke aber auch an<br />
unsere Pflanzenwelt <strong>und</strong> unsere<br />
Tiere, die nicht sagen können, wo<br />
ihnen der „Schuh" drückt. Für<br />
einen Eimer Wasser ist jeder<br />
Baum dankbar <strong>und</strong> den H<strong>und</strong><br />
nicht im Auto zu vergessen, wenn<br />
man im nächsten Cafe genüßlich<br />
sein Eis leckt, ist, glaube ich, ist<br />
selbstverständlich.<br />
Extrem hochsommerliche Temperaturen<br />
wurden uns auch in den<br />
\\<br />
Sommermonaten der Jahre 1947<br />
<strong>und</strong> 1959 beschert. Die Gluthitze<br />
von 37 Grad Celsius <strong>und</strong> darüber,<br />
die uns der Sahara wind aus Nordafrika<br />
kommend, brachte, hatten<br />
wir in unseren Breitengraden<br />
Seit<br />
100<br />
, |<br />
Jahre<br />
im Familienbesitz<br />
Glaserei • <strong>und</strong> Schleiferei<br />
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noch nie zu verzeichnen.<br />
Ein kräftiges Gewitter,<br />
welches in der ersten<br />
Augusthälfte über Berlin<br />
hinwegzog <strong>und</strong> keine<br />
Abkühlung brachte, kam<br />
für alle, auch für die<br />
Meteorologen, völlig<br />
überraschend. Diese<br />
Wärmegewitter, die sich<br />
ganz schnell entwickeln,<br />
sind auch für einen „Wetterfrosch"<br />
nicht vorhersehbar;<br />
so ließ man es<br />
mich wissen.<br />
Vertrauen wir also ruhig<br />
weiterhin der Wetterkarte,<br />
die uns jeden Abend in<br />
die gute Stube flimmert<br />
<strong>und</strong> die, so wollen wir<br />
hoffen, uns noch recht<br />
lange sonnenreiche Tage mit verträglichen<br />
Temperaturen ankun--<br />
digt.<br />
Geschrieben im August, anno<br />
1992<br />
Th.<br />
REINHARD GUTSCHKE<br />
GLASERMEISTER<br />
BRITZER DAMM 114<br />
AN DER GRADESTRASSE<br />
1000 BERLIN 47 (BRITZ)<br />
Schultze & Co. GmbH<br />
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