Licht für geistliches Leben, Download pdf - Gebete
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Falsches Sündenbekenntnis.<br />
Die bösen Geister sind vor allem darum bemüht, Sünden zu verheimlichen,<br />
um dadurch den Menschen nie zur Sündenerkenntnis<br />
und zur Buße kommen zu lassen. Wenn es aber den finsteren<br />
Mächten zweckmäßig erscheint, uns dadurch etwa sicherer zu ihren<br />
finsteren Zielen führen zu können, so drängen sie die Seele<br />
zum Bekennen gewisser, eigener Sünden. Sie nützen die reumütige<br />
Stimmung des Menschen aus und überhäufen die Seele zunächst<br />
mit Vorwürfen, um dann das Bekennen der Sünden zu fordern.<br />
Die bösen Mächte verstehen es zu gut, den Menschen durch<br />
Seelenängstigungen und Unglücksempfindungen, physiologisch zu<br />
zermürben, damit er auf die bösen Aufmachungen eingehe, und<br />
den Willen und Wunsch der bösen Geister unbedingt erfülle. Dadurch<br />
gewährt der Mensch diesen argen Mächten Anrecht, ihn in<br />
ihren Bann zu bekommen, um ihn dann unter ihrer dauernden Verfinsterung<br />
und Verführung zu halten. Oft führen sie ihre Taktik<br />
so beunruhigend, und Seele und Gemüt so zermürbend, daß<br />
ihre Opfer nicht selten bis zur Verzweiflung gelangen! Es sei<br />
bemerkt, daß die beunruhigende Wirkung der bösen Mächte, eine<br />
Nachahmung der zarten Arbeit des Heiligen Geistes ist, durch<br />
welche der Heilige Geist die Seele des Menschen bedient. Denn<br />
nur durch solche Täuschung ist es möglich, sehr sehr viele irrezuführen,<br />
und sie unter den <strong>für</strong>chterlichen Bann der Dämonen<br />
zu ziehen. Die Dämonen suchen den Menschen einen "vermeintlichen<br />
Herrn" aufzuzwingen, durch welchen sie sich "gedrungen<br />
fühlen" und "Ihm" Gehorsam leisten, bzw. die gezeigten Sünden<br />
bekennen sollen. Es ist tragisch, daß die Betrogenen nur ganz<br />
selten den Bann merken unter welchen sie geraten sind. Nicht<br />
selten kommt es vor, dass die bösen Geister die Menschen zum<br />
Bekennen solcher Sünden drängen, welche sie persönlich nie begangen.<br />
Durch solches Drängen aber wird man innerlich sehr,<br />
sehr beunruhigt, man verliert völlig die so sehr notwendige<br />
Übersicht, das Gleichgewicht der Person, und das fehllose Urteil.<br />
Auf diesen Zustand wirken die bösen Geister deshalb hin,<br />
um ihren "Druck" auszuüben, unter welchem man völlig "getrieben"<br />
und willenlos handelt.<br />
Nachdem so erreichten Sündenbekenntnis, gestalten die finsteren<br />
Mächte das innere <strong>Leben</strong> ihrer Opfer selbstbewußt, selbstzufrieden,<br />
eingebildet, hocherhaben. Der Mensch richtet gern<br />
und weiß sich über den andern stehend. Die finsteren Mächte<br />
gehen sogar so weit, daß sie das Bekennen ganz grober Sünden<br />
in Anwesenheit Vieler, ja der ganzen Gemeinde fordern, wodurch<br />
sie in der Phantasie bzw. in der Vorstellungswelt der Anwesenden,<br />
auf lange Sicht Sinnlichkeit hervorrufen können und wollen!<br />
Wenn das Sündenbekennen unter vier Augen geschieht, so<br />
treiben diese unsauberen Mächte ihre Opfer<br />
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