Licht für geistliches Leben, Download pdf - Gebete

Göttliche Offenbarung.
Die göttlichen Offenbarungen können in verschiedenen Formen
geschehen. Die verschiedenen Arten ergeben sich dadurch, daß
der Herr, wenn Er sich zu offenbaren beabsichtigt, nicht nur
die Eigenart der Person, der Er sich zu offenbaren gedenkt,
beachtet, sondern auch die jeweiligen Umstände, unter welchen
die göttliche Offenbarung, oder aber die göttliche Kundgebung
zu geschehen hat! Die göttliche Kundgebung geschieht folglich
nicht etwa nach einem leblosen Schablon, sondern sie ist einem
jeglichen Fall individuell entsprechend und angemessen. Trotz
der Mannigfaltigkeit der göttlichen Offenbarungen und Kundgebungen,
ist die Einheitlichkeit der Darstellung durch den Heiligen
Geist klar und bestimmt ausgeprägt! In jeglichem Fall
muß in der Darstellung ein heiliger Zug vorhanden sein! Ohne
diese Eigenschaft gibt sich Gott niemals kund! Diese heilige
Atmosphäre bedeutet nicht etwa eine gewisse Feierlichkeit, die
man sich selber zurechtgedacht haben will, sondern die göttliche
Offenbarungsweise trägt den Charakter der heiligen Einfalt
an sich! Die göttlichen Offenbarungen pflegen die Linie der
göttlichen Art in folgenden Formen zu befolgen: 1. Sie ergeben
sich von seiten des Menschen meistens ungesucht! Sie tragen
immer die Einzigartigkeit und Originalität der göttlichen Idee
an sich! 2. Sie geschehen immer mit einem bestimmten von Gott
angeordneten Ziel! 3. Sie wollen nie mit den Menschen ein belangloses
Spiel treiben, denn der Charakter der göttlichen Offenbarung
ist immer heilig, der niemals täuschen will. 4. Sie
gehen immer bei vollem Wachbewußtsein des Menschen vor sich!
Wohl aber, es schließt nicht aus, daß sich der Herr in wenigen
Fällen, etwa durch einen Traum mitteilt. Trotz der Seltenheit
trägt die Kundgebung Gottes auch hierin den Charakter seines
göttlichen Wesens an sich!
„ D e r G o t t u n s e r e s H e r r n J e s u C h r i s t i ,
d e r V a t e r d e r H e r r l i c h k e i t g e b e
e u c h d e n G e i s t d e r W e i s h e i t u n d
d e r O f f e n b a r u n g z u s e i n e r s e l b s t
E r k e n n t n i s . “
E p h . 1 , 1 7 .
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