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Licht für geistliches Leben, Download pdf - Gebete

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Falsche Offenbarung über Christus.<br />

Der alte Feind, genannt Satan, samt seiner Gefolgschaft, bemüht<br />

sich mit aller Gewalt, Christum vor den Menschen zu verdecken,<br />

auf daß möglichst niemand den Auferstandenen als Erlöser<br />

erkenne, und so niemand zur Wiedergeburt gelangen könne.<br />

Gott aber, erneuert in den Herzen der Menschen die Sehnsucht<br />

nach Christum, demgegenüber Satanas und die bösen Geister<br />

nichts zu tun vermögen! Sie versuchen zwar die Fülle ihrer<br />

Heimtücke mit geradezu undenkbarer Schlauheit anzuwenden, um<br />

die Menschen verführen zu können. Sind die Gläubigen in solch<br />

einen Bannkreis der Versuchung geraten, so drängen die bösen<br />

Geister als erstes daraufhin, das innere <strong>Leben</strong> von jeglicher<br />

Prüfung zu entledigen. Sie flößen dem Gläubigen das Empfinden<br />

ein, er versündige sich gegen den Herrn, wenn er die Vorgänge<br />

seiner inneren Welt unter wachsamer Kontrolle hält. Sie drängen<br />

weiter daraufhin, daß der Gläubige dem Herrn Jesus "unmittelbar<br />

persönlich begegne", indem er sich vorstellen soll, der<br />

Herr stünde eigenpersönlich vor ihm und zwar in der unmittelbaren<br />

räumlichen Umwelt, in welcher er sich befindet. Das ist<br />

so zu verstehen, daß er den durch den Glauben erfaßten Christus<br />

unmerklich ausschaltet, und verkehrt nun auf solcher Betrugswirkung<br />

hin mit einem vor-oder um-sich-befindenden fremden,<br />

finsteren Wesen! Das Allerärgste in diesem Betrug ist,<br />

daß der Auferstandene und zu der Rechten des Vaters sitzende<br />

Christus, in irdischer Räumlichkeit und in irdischer Zeitlichkeit,<br />

in leiblich wahrnehmbarer Personenhaftigkeit erschienen<br />

wäre. So meint der Betrogene, Christus stehe eigenpersönlich,<br />

unmittelbar vor ihm, in seiner leiblichen Nähe, was aber niemals<br />

geschehen kann! Das ist die völlige Ausschaltung des<br />

Glaubens! Um dieses annehmbar und glaubhaft zu machen, erwekken<br />

die bösen Geister bei den Menschen heilige, auf ein überirdisches<br />

Wesen deutende Gefühle! So nimmt der Betrug solchen<br />

Erscheinungen gegenüber alles Befremden weg, und erwirkt bei<br />

dem Menschen - jenem fraglichen Wesen gegenüber - ein Ergeben,<br />

das die bösen Geister <strong>für</strong> Christus hinstellen! Die Verbindung<br />

besteht nun nicht mit Christus, sondern mit einer finsteren<br />

bösen Macht!<br />

Es ist noch auffallend, daß die wesenhaften Merkmale der göttlichen<br />

Natur völlig fehlen. Somit ist es selbstverständlich,<br />

daß ein Gläubiger, der einem derartigen Betrug anheimfiel, ab<br />

sofort die Verbindung mit Christus, dem Sohne Gottes verliert,<br />

was er im Laufe der Zeit merken muß und merken wird!<br />

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