Licht für geistliches Leben, Download pdf - Gebete
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Falsche Übergabe des Menschen.<br />
Die bösen Geister zielen stets ohne Ausnahme daraufhin, daß<br />
ihnen die Menschen unbedingten Gehorsam leisten. Die Macht,<br />
wodurch die Menschen zum Gehorsam gezwungen werden, erschleichen<br />
sie sich dadurch, daß sie bei den Menschen Vertrauen erwecken<br />
den finsteren Mächten gegenüber, natürlich so getarnt,<br />
daß der Gläubige jenen Betrug gar nicht ahnt, daß er es in<br />
Wirklichkeit mit unsauberen Geistern zu tun hat! Haben die bösen<br />
Geister das Vertrauen der Menschen gewonnen, so braucht es<br />
nicht viel, die Herzen zum Gehorsam zu zwingen. Dieser Zwang<br />
geschieht oft durch wunderliche, verstellte, verführerische<br />
und verzaubernde Gedanken, durch welche der Mensch zur falschen<br />
Übergabe an Gott verleitet wird. Der Betrug dieser falschen<br />
Übergabe an Gott besteht darin, daß die bösen Geister<br />
die Übergabe an Gott dem Gläubigen also hinstellen, als dürfte<br />
der Gottergebene über nichts mehr entscheiden, er darf nichts<br />
mehr wollen, er darf sich über nichts klar werden wollen, sondern<br />
er muß wie eine Maschine nur noch dem Herrn völlig willenlos,<br />
mechanisch, ganz passiv folgen. Dadurch erwirken die<br />
bösen Geister die völlige Ausschaltung und totale Verdunkelung<br />
jeglicher, bewußter, klarer, persönlich gewollter Tätigkeit<br />
des Willens, des Verstandes, der Urteilskraft und der Besinnlichkeit<br />
des gläubigen Menschen. Die bösen Geister können nur<br />
dann die Menschen unter ihre Gewalt ziehen und sie beherrschen,<br />
wenn es ihnen gelingt, die Seele zu unverantwortlichen,<br />
passiv mechanischen Handlungen zu zwingen. Es ist die Wirkung<br />
der bösen Geister, die gottergebenen Menschen in ihrem geistlichen<br />
Regen lahmzulegen, indem sie passiv, d.h. untätig gemacht<br />
werden. In solcher Fassung darf der Gläubige selber<br />
nichts mehr tun, nur auf die vermeintliche Kraft warten, welche<br />
ihn "ergreifen", "tragen", "erleuchten" und auf die Spur<br />
führen soll. Dadurch macht der Gläubige von seiner Erkenntnis<br />
und seinen Fähigkeiten keinen Gebrauch, und prüft auch nicht,<br />
ob seine eigene Entscheidung und Entschließung mit dem göttlichen<br />
Ziel übereinstimmt! Man gerät in eine merkwürdige Haltung<br />
des Geistes, worin alle Regungen der bewußten Person ausgeschaltet<br />
werden. Dadurch überläßt man sich einer zwingenden<br />
Macht, die man eigentlich garnicht kennt, und die man zu<br />
durchschauen auch nicht imstande ist. Weil es offenbarlich eine<br />
übernatürliche Macht zu sein scheint, denkt der Gläubige,<br />
daß die gesamte Erscheinung nur vom Herrn allein kommen könnte.<br />
Die finsteren Mächte erlauben sich, in der Seele des Gläubigen<br />
die täuschende Angst hervorzurufen, als würde man anders<br />
gegen den Willen Gottes sündigen, wenn man seine persönlichen<br />
Fähigkeiten anwenden oder nutzbar machen wollte. Dadurch das<br />
Ergebnis: großer Widerspruch in der Seele in Bezug in der Verbindung<br />
mit dem Herrn, auffallende<br />
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