23.11.2013 Aufrufe

Praktikumsbericht Tianjin - BayCHINA

Praktikumsbericht Tianjin - BayCHINA

Praktikumsbericht Tianjin - BayCHINA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

in China geschickt. Das Ergebnis dieser Initiativebewerbungen war gleich null.<br />

Dass ich doch noch nach China gefahren bin, habe ich letzlich einem glücklichen<br />

Zufall und einem äußerst hilfsbereiten Professor meiner Universität zu verdanken.<br />

Dieser hatte während einer Kommissionsitzung eher beiläufig mitgehört, dass ich<br />

gerne nach China gehen würde und mir seine Unterstützung angeboten. So ging<br />

mein Lebenslauf mit Empfehlung zur Zentrale eines deutschen Elektrokonzerns<br />

in Peking. Nach einigen Wochen kam ein Anruf aus <strong>Tianjin</strong>, man gab mir die<br />

Handynummer meiner zukünftigen Chefin und so fand das Vorstellungsgespräch<br />

fünf Minuten später sehr spontan am Handy statt. Alles lief gut und ich hatte<br />

meine Praktikumsstelle in China. Hilfreich war dabei neben dem guten Kontakt<br />

sicher auch die Tatsache, dass ich bereits als Werkstudent für die selbe Firma<br />

tätig war und so mit Produkten und Abläufen bereits gut vertraut war. Im weiteren<br />

Verlauf hielt ich regelmäßig Email-Kontakt mit China und traf auch schon einen<br />

meiner zukünftigen Kollegen, der gerade auf Dienstreise in Deutschland war.<br />

Organisation und Anreise:<br />

Neben den Formalitäten in Deutschland (Untermieter suchen, diverse Verträge<br />

aussetzen, etc.) waren vor allem drei Dinge zu erledigen, dies waren der Flug,<br />

die Krankenversicherung und das Visum. Nachdem die nötigen Unterlagen<br />

beisammen waren, habe ich über eine Agentur ein Business Visum (F-Visa) mit<br />

Gültigkeit drei Monate besorgen lassen. Anschließend, nachdem anhand des<br />

Visums das frühest mögliche Einreisedatum feststand, habe ich einen Flug<br />

München-Beijing bei einem der großen Golf Carrier gebucht (und war damit im<br />

Nachhinein sehr zufrieden). Mit einem Langzeit Auslandsreisekrankenschutz war<br />

meine Vorbereitung dann komplett.<br />

Die Anreise verlief problemlos, nach einem Zwischenstop in Dubai ging es zum<br />

Capital Airport in Beijing, von dort mit dem Airport Express Train in die Stadt,<br />

mitten im Berufsverkehr durch verschiedene Pekinger U-Bahn Linien und<br />

schließlich per ICE in 40 Minuten von Beijing nach <strong>Tianjin</strong>. Am dortigen Bahnhof<br />

angekommen empfing mich ein Mitarbeiter der Immobilienagentur und brachte<br />

mich zu meiner neuen Wohnung.<br />

Wohnen:<br />

Die Wohnung wurde von der Firma organisiert und auch bezahlt. Ich hatte um<br />

eine Wohnung in der Nähe einer Universität gebeten, um leichter Freunde zu<br />

finden und evtl. Einrichtungen wie Mensa oder Bibliothek mitzubenutzen. So fand<br />

ich bei meiner Ankunft also eine typische chinesische Ein-Zimmer Wohnung vor,<br />

etwa 40m², Wohnküche, verglaster Balkon, Schlafzimmer mit Doppelbett. Meine<br />

Wohnung war frisch renoviert, mit schönem Bad (westliches WC), alles in allem<br />

also ein hervorragendes Domizil. Die Wohnung lag auf dem Campus der Nankai<br />

Universität, einer der angesehensten Unis in China und der „besten“ in <strong>Tianjin</strong>.<br />

Obwohl mir nun der reine Name herzlich egal sein konnte, sollten sich doch die<br />

vielen Einrichtungen der Universtät in direkter Nähe als sehr nützlich erweisen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!