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Die Philosophie der mittleren Stoa in ihrem geschichtlichen ...

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— 15 —<br />

uns fast gar ke<strong>in</strong>e Nachrichten erhalten, da <strong>der</strong> Abschnitt, welcher<br />

ihm von Diogenes gewidmet war, verloren gegangen ist 1 ). Soyiel<br />

nur lässt sich aus <strong>der</strong> Art, wie er neben di'n Häuptern de?<br />

Schule genannt wird, schliessen,<br />

dass er grosses Ansehen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Zeit besass. Se<strong>in</strong>e Werke handelten, soweit uns darüber zu<br />

urteilen möglich ist, fast ausschliesslich über die Ethik. Angeführt<br />

werden folgende 2 ): 1. llegl raAovg 8 ), 2. //egi äoetutv*),<br />

3. liegt dyad-cov 5 ), 4. llegl xaöijxovios*),<br />

.">.<br />

/legi na&wv~),<br />

6. Hegt nagadö%(ov s ) }<br />

7. Xgelcu^).<br />

Zeno und wohl nicht nur e<strong>in</strong> Teil e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Schrift, wie Bake S. 244<br />

me<strong>in</strong>t; vgl. Procl. <strong>in</strong> Euelid. p. 200, 1 ff. Friedl. die Fragmente s. ebda.<br />

p. 216 ff.<br />

s<br />

) Von Suidas wird dies Werk fälschlich dem Posidniiius von Olbia zugeschrieben.<br />

Es richtete sich auf die mathem.- physikalische Geographie,<br />

enthielt jedoch auch viele specielle Erdbeschreibungen. Pl<strong>in</strong>ius bezeichnet<br />

es mit niQt^ytjaig und benutzt es ausser im V., auch wohl im II., IV., VI.<br />

und XL Buche se<strong>in</strong>er Nat. Histor. Benutzt wurde es ferner wohl auch von<br />

Yitruv. VIII 4 und vielleicht von Diodor, am e<strong>in</strong>gehendsten aber von Strabo,<br />

<strong>der</strong> es viel öfter ausschreibt, als er es nennt; vgl. Bake S. 243; Müller frg.<br />

bist. gr. III S. 277ff. Scheppig S. 16; Müllenhoff, Deutsche Altertumskunde<br />

I S. 441 ff. II S. 303 ff. Wilkens, de Strab. fönt. Marburg 1886 S. 22ff.<br />

Zimmermann, Hermes XXIII S. 103 ff. Susemild a. a. 0. II S. 137 ff.<br />

9) In 52 Büchern; die Fortsetzung war wohl die nur von Strabo XI<br />

p. 492 erwähnte larooUc ntgl llo/unr t<br />

iov. Über dieses Werk vgl. jetzt Susemihl<br />

a. a. O. II S. 139 ff., wo auch die reichhaltige Literatur angegeben ist.<br />

10<br />

)<br />

Aelian Tact. I 1; Arrian Tact. mit.<br />

») Cic. off. III 2, 10; ad Att. II 1. 2.<br />

») Vgl. Val. Eose Hermes I S. 370 f.<br />

2<br />

)<br />

<strong>Die</strong> Fragmente s<strong>in</strong>d von Fowler, Panaetii et Hecatonis fragm. colleg.<br />

Bonn 1885. p. 48 ff. zusammengestellt. E<strong>in</strong>zelne Berichtigungen werden<br />

späterh<strong>in</strong><br />

3<br />

folgen.<br />

) Diog. VII 87; 102; vgl. Hirzel II 567 ff. und dagegen Schwenke Philol.<br />

Rundsch. III 1883.<br />

4<br />

)<br />

Diog. VH 90; 91; 125.<br />

5<br />

)<br />

Diog. Vn 101; 103; 127.<br />

B<br />

) Cic. off. ni 15, 63; 23, 89 ff.; 11, 49 ff. Seneca ben. 13: H 18, 21;<br />

III 18—22; VI 37. Seneca citiert zwar ohne Angabe des Werkes, doch ist<br />

aus <strong>der</strong> Vergleichung <strong>der</strong> angeführten Stellen mit denen, welche Cicero aus<br />

Hecatons Werk über- die Pflichten entlehnt, mit Sicherheit zu Bchliessen,<br />

dass die angeführten Stellen Senecas auch aus demselben Werke herübergenommen<br />

s<strong>in</strong>d. Dass Seneca diese Schrift <strong>in</strong> grösserem Massstabe gebraucl<br />

hat, wie er angiebt, ist wohl glaublich, wie auch Fowler vermutet; doch ha<br />

er sich ihm nicht gänzlich angeschlossen.

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