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eI5aue~------. - Elsauer Zytig

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Im Bli€kpuFlkt 000<br />

50ndermüllofen Oberwinterthur<br />

Kommt er oder kommt er nlcht? .. . .<br />

In letzter Zeit ist es ruhig geworden um den geplanten Sondermllllofen m Oberwmterthur.<br />

Das bedelltet jedoch nicht, dass das Pro/ekt ad acta gelegt ISt. Im Gegenteil,<br />

auf politischer Ebene wird das Thema intenslv bearbeltet.<br />

Stand der Planung<br />

(11 z) Gesamtsehweizeriseh sind vier<br />

verschiedene Szenarien formuliert, wie<br />

die anfallenden Sondermüll-Massen<br />

in unserem Land entsorgt werden kõnnen.<br />

Dabei ist Winterthur als Standort<br />

eines Verbrennungsofens in allen<br />

Szenarien unbestritten . An der<br />

Tatsaehe, dass Winterthur als Standort<br />

bereits von Seiten des Bundes<br />

gesetzt isi, hat sieh niehts geándert.<br />

Gegenwártig "iuft im Kanton Zürieh<br />

das Einwendungsverfahren . Das Amt<br />

fur Raumplanung hat die zahlreiehen<br />

Einwendungen gegen den geplanten<br />

Standort des Sondermüllofens in<br />

Oberwinterthur zu bearbeiten, zu<br />

begutaehten und zu beantworten.<br />

Die Raumplanungskommission des<br />

Kantonsrates befasst sieh gegenwártig<br />

mit der Frage, ob ein Eintrag in<br />

den Entsorgungsplan des Kantons<br />

Zürieh notwendig sei oder nieht. Das<br />

4<br />

Geseháft ist noeh nieht abgesehlossen<br />

ein Antrag der Kommission zu<br />

H a ~d e n des Kantonsrates noeh nieht<br />

fo rmuliert.<br />

Wie geht es weiter? ..<br />

Die Stadt Winterthur hat lO emem<br />

baureehtliehen Vorentseheid den<br />

Standort Obewinterthur abgelehnt.<br />

Gegen diesen Entscheid hat der Kanton<br />

als Bauherr Rekurs erhoben. Die Baureehts-Kommission<br />

ist jedoeh auf den<br />

Rekurs nieht eingetreten und hat diesen<br />

mit der Begründung der Niehtzustándigkeit<br />

weitergeleitet - an den Regierungsrat.<br />

Dies würde bedeuten, dass<br />

der Bauherr gleiehzeitig aueh Rekursinstanz<br />

ware, eine zumindest fragwürdige<br />

Siluation, die dem Prinzip<br />

der Gewaltentrennung nieht entsprieht.<br />

Seitdem herrseht in dieser<br />

Angelegenheit Funkstille.<br />

Am 10. Apri! (naeh Redaktionssehluss<br />

der ez) wird die Raumplanungskom-<br />

Bürgerliche Mobel,<br />

Kle i nantiqu itaten,<br />

Uhren und Rustika les<br />

Treffpunkt<br />

für Kenner und Sammler<br />

Úffnungszeiten:<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag bis Freitag 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 - 16.00 Uhr<br />

Elisabeth Studer, 8523 Hagenstal bei Elgg<br />

Te!. 052 / 481088<br />

mission zu Handen des Kan tonsrates<br />

voraussiehtlieh einen Zeitplan zur<br />

Behandlung der Einwendungen vorlegen.<br />

Ein konkreter Antrag bezüglieh<br />

eines Eintrages in den Entsorgungsplan<br />

ist noeh nieht zu erwarten.<br />

Es seheint, als seien die Oiskussionen<br />

neu entfaeht, ob ein Eintrag in<br />

den Entsorgungsplan überhaupt notwendig<br />

ist. Kein Eintrag in den Entsorgungsplan<br />

würde bedeuten, dass<br />

die politisehe Diskussion um den<br />

Standort erledigt wáre. Es káme dan n<br />

direkt zu einer Baueingabe seitens<br />

der Bauherrsehaft an die Stadt Winterthur<br />

um eine Baubewilligung. Gegen<br />

diesen Entseheid kann rekurriert werden.<br />

Wie ku 'z oder lang der Weg zu einem<br />

allfálligen Sondermüllofen Oberwinterthur<br />

ist, hángt vorerst von der<br />

Frage des Eintrages in den Entsorgungsplan<br />

ab. Wann ein Antrag formuliert<br />

und ein Entseheld gefallt wHd,<br />

ist noeh nieht absehbar. Die ez bleibt<br />

auf jeden Fall in dieser Angelegenheit<br />

am Ball und wird zur gegebenen<br />

Zeit an dieser Stelle wieder informieren<br />

.<br />

•<br />

elsauer zytig Nr. 6S I Mai 92<br />

Busverbindun9 Winterthur-HB-Elsau-5c;hlat-t<br />

Seit gut drei ]ahren wird EIsau dureh<br />

die Buslinie Nr. 9 der Winterthurer<br />

Verkehrsbetriebe mit dem Stadtzentrum<br />

Winterthur verbunden. Leider<br />

führt diese Linie nieht direkt zum<br />

Hauptbahnhof, wie es der Gemeinderat<br />

eigentlieh von allem Anfang<br />

an gewünseht hátte. Die Route über<br />

Klein-Hegi-Etzberg ist nieht benutzerfreundlieh.<br />

Es überraseht deshalb<br />

kaum, dass die Zahl der Busbenützer<br />

weit unter den Erwartungen der ursprüngliehen<br />

Businitianten zurüekblieb.<br />

Prompt reagierte denn aueh<br />

der Züreher Verkehrsverbund, der<br />

unmissverstándlieh auf die sehr ungenügende<br />

Wirtsehaftliehkeit des<br />

EIsauer Busses aufmerksam maehte.<br />

Mõgliehe Konsequenzen wurden dem<br />

Gemeinderat angedeutet: Einstellung<br />

der Linie 9 auf Fahrplan 1993 oder<br />

Übernahme sá mtIieher Kosten des<br />

Busbetriebs dureh die Gemeinde EIsau.<br />

Es sei hier festgestellt, dass dies ei ne<br />

allgemeine Politik des ZVV ist, welehe<br />

aueh gegenüber anderen Züreher<br />

Gemeinden zur Anwendung kommt.<br />

Der Gemeinderat ist an einer guten<br />

Verkehrsersehliessung mit den Stádten<br />

Winterthur und Zürieh interessiert.<br />

Um aber den Busbetrieb wirtsehaftlieh<br />

tragfáhig zu gestalten, muss<br />

naeh einer benutzerfreundliehen<br />

Verbindung zum Hauptbahnhof gesueht<br />

werden. Da uns bekannt war,<br />

dass die Oberstufe einen neuen, grõsseren<br />

Sehulbus fur die Sehlatter Sehüler<br />

benõtigt, traten Vertreter des Geimeinderates<br />

sehon 1990 an die Gemeinde<br />

Sehlatt und an die Oberstufensehulpflege<br />

mit dem Vorsehlag,<br />

die Mõgliehkeit ei ner direkten Buslinie<br />

Sehlatt-EIsau-Hauptbahnhof, unter<br />

Einsehluss des Sehülerverkehrs der<br />

Oberstufe zu prüfen. Von den Winterthurer<br />

Verkehrsbetrieben erhielten<br />

wir keinerlei Unterstützung für unser<br />

Anliegen. Es blieb uns deshalb<br />

niehts anderes übrig als aueh die PTT<br />

in unser Konzept einzubeziehen. Es<br />

fanden versehiedene Sitzungen zwisehen<br />

den Prásidenten der Oberstuelsauer<br />

zytig Nr. 65 I M ai 92<br />

fe EIsau/Sehlatt und den beiden politisehen<br />

Gemeinden, zusammen mit<br />

Herr Prof. Wieland, Prásident der Verkehrsvereinigung<br />

Winterthur/Weinland,<br />

statt. Bald stellte si eh hera us,<br />

dass eine Busverbindung naeh Winterthur<br />

gemáss unseren Vorstellungen<br />

durchaus realistisch ist, eine eIste<br />

Probefahrt Sehlatt-Elsau zum<br />

Hauptbahnhof zeigte eine vernünftige<br />

Fahrtdauer. Erfreulieherweise<br />

erklárten sieh die Gemeinde Sehlatt<br />

und die Oberstufensehulpflege sehr<br />

raseh bereit, diese Lõsung ernsthaft<br />

weiterzuverfolgen. Der Verwirkliehung<br />

eines konkreten Fahrplanvorsehlags<br />

stand aber noeh ein langer Weg bevar.<br />

]etzt musste der «Dienstweg» eingesehlagen<br />

werden: Einsehaltung des<br />

ZVV und der Regionalplanung Winterthur<br />

und Umgebung (RWU), die<br />

in einem solchen Projekt federfü h­<br />

rend sind. Die beiden politisehen<br />

Gemeinden wurden nun zu Bittstellern.<br />

Einladungen an Sitzungen über<br />

das Busprojekt erfolgten fortan über<br />

das von der RWU beauftragte Ing.­<br />

Büro Rutishauser. Versehiedene Sitzunge~<br />

fanden in unserem Gemeinderatszimmer<br />

statt, und zwar in folgender<br />

Zusa mmensetzung:<br />

Herr HR. ]unker<br />

Herr Prof. Wieland<br />

Herr W. Bloeh<br />

Herr J. Huber<br />

Herr W. Beutier<br />

Frau B. Hoehstrasser<br />

Herr D. Wetli<br />

Herr W. Sehurter<br />

Herr F. Luehsinger<br />

Herr U. Huber<br />

Herr W. Neraeher<br />

Frau A. Hardegger<br />

Herr G. Rutishauser<br />

Fürwahr, ein personell reieh bestüektes<br />

Gremium, das für eine speditive Besehlussfassung<br />

jedoeh eher seh werfállig<br />

wirkte!<br />

Im «Bus-Bulletin Nr. S. der letzten<br />

elsauer zytig beklagt sieh die Interessengemeinsehaft<br />

pro Bus EIsau wie<br />

folgt: «Oie IG pro Bus EIsau findet es<br />

bedauerlieh, dass der Gemeinderat<br />

zum Wunseh einer direkten Mitarbeit<br />

in einer speziellen Planungsgruppe<br />

bis heute keine Stellung genommen<br />

hat.»<br />

Obige Aufzáhlung der dureh das Ing.­<br />

Büro mobi!isierten Teilnehmer an der<br />

Busplanung dürfte selbstredend sein<br />

und das Stillsehweigen des Gemeinderats<br />

erkláren. Feststellen mõehte<br />

ieh in diesem Zusammenhang, dass<br />

der Fahrplan sehliesslieh strikte naeh<br />

I-m BIi€kpUFlkt 000<br />

teehniseher Maehbarkeit und der<br />

voraussiehtliehen Wirtsehaftliehkeit<br />

aufgestellt wurde, und zwar dureh<br />

die beiden Verkehrbetriebe und das<br />

Ing.-Büro. Selbst der Gemeinderat<br />

konnte keine Sonderwünsehe mehr<br />

anbringen . Wir hatten die Mõgliehkeit,<br />

den Fahrplanvorsehlag anzunehmen<br />

oder abzulehnen. Dieser wird<br />

nun noeh vom Verkehrsrat genehmigt<br />

werden müssen.<br />

Obsehon aueh der neue Fahrplan<br />

keinen durehgehenden Halbstundentakt<br />

bringt, ist der Gemeinderat doeh<br />

sehr erfreut über das erreiehte Resultat.<br />

Wir sind sehr zuversiehtlieh, dass<br />

sowohl die Interessengemeinsehaft<br />

pro Bus EIsau, wie aueh die übrigen<br />

Busbenützer die vorgesehene Neuregelung<br />

des Busverkehrs als grosse<br />

Verbesserung gegenüber dem heutigen<br />

Zustand begrüssen werden. Diese<br />

bringt der Oberstufe mit minimalem<br />

fin anziellem Aufwand betráehtlieh<br />

bessere Dienstleistungen für die<br />

Sehlatter Sehüler. Die Steuerzahler<br />

beider Gemeinden werden von einer<br />

unnõtigen Investition und hohen,<br />

wiederkehrenden Ausgaben für<br />

einen festangestellten, sehuleigenen<br />

Busehauffeur befreit. Zustimmung des<br />

Verkehrsrats vorausgesetzt, bekommen<br />

wir eine Busverbindung, wel-<br />

RWU-Aussehuss<br />

Prásident. RVV Winterthur/Weinland<br />

Gemeindeprásident Sehlatt<br />

Gemeindeprasident EIsau<br />

Gemeinderat EIsau<br />

Oberstufensehulpflege<br />

Oberstufensehulpflege<br />

Züreher Verkehrsverbund<br />

Kreisdirektion PTT, Winterthur<br />

Winterthurer Verkehrsbetriebe<br />

Postautodienst Winterthur<br />

Postautodienst Winterthur<br />

Ingenieur-Büro (Leitung)<br />

ehe den Benützer in ea. einer Viertelstunde<br />

zum Hauptbahnhof in<br />

Winterthur bringt.<br />

Es wird aueh in Zukunft nieht am<br />

Gemeinderat liegen, ob ein durehgehender<br />

Halbstundentakt naeh Winterthur<br />

mõglieh ist, sondern an all<br />

jenen Mitbürgern, welche heute nur<br />

selten oder gar nieht den õffentliehen<br />

Bus benützen. leh danke der<br />

IG pro Bus EIsau für die bisher unternommenen<br />

Anstrengungen, mehr<br />

Passagiere auf den Bus zu bringen<br />

und hoffe, ihre diesbezügliehen Anstrengungen<br />

werden von Erfolg gekrõnt<br />

sein. Zum voraus wünsehe ieh<br />

allen Busbenützern frohe Fahrt!<br />

]. Huber<br />

Gemeindeprásident<br />

s

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