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Baubeschreibung

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Dachtragwerke in Holzbauweise<br />

Bestehender konstruktiver, zimmermannsmäßiger Holzabbund als Tragkonstruktion<br />

der Dachflächen aus dem Errichtungsjahr. Nach Insichtnahme sind Abmessungen,<br />

Querschnitte, Verbindungen, Absteifungen, Auflagerpunkte und Holzgüte in<br />

bautechnisch gutem Zustand und entsprechen den Erfordernissen und Anforderungen<br />

der Nutzung und zeigen keine Beschädigungen, keinen erkennbaren Schädlings-<br />

oder Fäulnisbefall oder sonstige Einschränkungen oder Auffälligkeiten auf. Im<br />

Zuge der Umnutzung und den anstehenden Baumaßnahmen werden alle Bauteile<br />

nochmals überprüft, bewertet und bei möglichen Einschränkungen aus statischer<br />

Sicht ausgetauscht. Ergänzende Dachgauben bzw. abändernde Maßnahmen an der<br />

Konstruktion werden entsprechend den statischen Bemessungen hergestellt. (Zum<br />

Einsatz kommen Nadelhölzer der Güteklasse II, Holzschutz gemäß DIN 68800 wird<br />

erfüllt). Die neu eingefügten Dachgauben und Ihre Holzkonstruktionen erhalten<br />

gleichfalls einen neuen umweltverträglichen Holzschutzanstrich entsprechend der<br />

DIN 68800. Die Dachbodendämmung erfolgt auf Grundlage der neuesten Wärmeschutzverordnung<br />

in der entsprechend ermittelten Einbaustärke. Bei Notwendigkeit<br />

werden entsprechend dem Brandschutzgutachten Teile oder Teilbereiche der Dachkonstruktion<br />

brandschutztechnisch geschützt.<br />

Oberste Geschossdeckendämmung Neueinbau<br />

Decke über letzter Wohnebene, sogenannte nicht genutzte Dachbereiche, Ausführung<br />

mit druckstabilen, begehbaren 2-lagigen Dämmplattenmaterial, vollflächig<br />

verlegt inkl. aller Vor- u. Rücksprünge und Fußpunkteinbindungen in ausreichender<br />

Stärke nach Wärmeschutzberechnungen, dicht gestoßen zur Vermeidung von<br />

Luftaustausch zwischen beheizten und nichtbeheizten Bereichen. Bei vorhandenen<br />

Holzbalkendecken mit Rauhspundabschalung zusätzliche Verlegung einer Luftdichtebahn<br />

(Dampfbremse) zur Vermeidung von Kondensation. Sämtliche Folienanschlüsse<br />

sind dicht, überlappend und verklebt herzustellen.<br />

Bodentreppen, ausziehbar Neuherstellung<br />

Die entsprechend verschärften Anforderungen an die oberste Geschossdecke haben<br />

auch Auswirkung auf die Bodentreppen. Ausziehbare, luftdichte, gedämmte Bodentreppenanlagen<br />

mit allseitigen dichten Fugenanschluss, entsprechend den Anforderungen<br />

der EnEV 2009. Hersteller Wellhöfer Treppen oder glw.<br />

Nicht tragende Innenwände: Neuerrrichtung<br />

Trockenbau erfolgt stets nach den Erfordernissen der Tragwerksplanung, dem<br />

Schall,- Brand,- Feuchteschutz, der TGA- Planung, den anerkannten Regeln der<br />

Technik und den einschlägigen DIN-Normen und Vorschriften sowie der BlnBauO<br />

und den Auflagen aus der zu erteilenden Baugenehmigung.<br />

Spachteloberflächen nach Qualitätsstufe Q2, DIN-gerechte Standardverspachtelung mit optischen Anforderungen gemäß DIN 18181 „Verarbeitung von Gipskartonplatten“<br />

u. VOB Teil C, DIN 18340.<br />

Spachteloberflächen nach Qualitätsstufe Q1 für Platten-Flächen ohne optische Anforderung, z. B. unter Fliesen, Putz, Roll- und Dekorputzen oder unter Bekleidungen,<br />

technisch notwendige Ausführung bei Anforderungen an Brandschutz, Schallschutz und Luftdichtheit, nicht aber an die Optik.<br />

Geschossdecken Bestand<br />

Geschossdecken und technisch notwendige Unterzüge des Bestandes wurden zum Zeitpunkt der Gebäudeerrichtung in Stahlbeton ausgeführt.<br />

Im Zuge der Umnutzung werden die Decken und Unterzüge durch den Tragwerksplaner auf Fehlstellen, bestehende Beschädigungen, Abplatzungen, freiliegende<br />

Bewehrungsstähle hin untersucht, beurteilt und bei Bedarf nach Vorgaben des Tragwerksplaners instandgesetzt bzw. saniert.<br />

Im Zuge der Neunutzung werden nach statischen Berechnungen und entsprechenden Nachweisen des Tragwerksplaners die notwendigen Deckendurchbrüche<br />

bzw. Deckenschlitze für anstehende, geplante technische Leitungsführungen eingebracht. Deckenverschlüsse erfolgen entsprechend der BlnBauO bzw.<br />

den brandschutztechnischen Bestimmungen und Vorgaben aus dem geprüften Brandschutzgutachten.

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