Albvereinsblatt_2008-4.pdf
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Wanderführerausbildung<br />
Ende April fand der erste Nachschulungslehrgang der<br />
Heimat- und Wanderakademie statt. 20 Wanderführer,<br />
die vor 2007 die Wanderführerausbildung gemacht und<br />
das Wanderführerzertifikat des Deutsche Wanderverbandes<br />
erhalten haben, machten sich in den Themen Erlebnispädagogik<br />
sowie Kommunikation und Führungsdidaktik<br />
bis hin zu betriebswirtschaftlichen Inhalten und<br />
Öffentlichkeitsarbeit fit. Nach einer kurzen Prüfung erhielten<br />
die Teilnehmer ihre neuen Zertifikate als »zertifizierte<br />
Natur- und Landschaftsführer« Die oben genannten<br />
Themen wurden im Jahre 2007 in die novellierte<br />
Wanderführerausbildung mit aufgenommen, und<br />
diese somit an die bundesweiten Qualitätsstandards des<br />
BANU (bundesweiter Arbeitskreis der staatlich getragenen<br />
Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz) angepasst.<br />
Seither arbeitet die Heimat- und Wanderakademie<br />
in diesem Bereich eng mit der Umweltakademie<br />
Baden-Württemberg zusammen und bietet gemeinsame<br />
Ausbildungen an. Somit hat der Schwäbische Albverein<br />
seit Anfang 2007 bereits 93 nach BANU zertifizierte Natur-<br />
und Landschaftsführer ausgebildet, die im Laufe ihrer<br />
Ausbildung in rund 70 Stunden alles gelernt haben,<br />
was für das Führen von Wanderungen wichtig ist - vom<br />
Kartenlesen über Natur- und Heimatkunde, Flora, Fauna<br />
und Geologie. Diese leisten bei ihren geführten Wanaus<br />
dem Verein<br />
derungen einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz, zum<br />
Tourismus und zur Inwertsetzung des Ländlichen Raumes<br />
im Sinne nachhaltiger Entwicklung. Landschaftsführer<br />
sind Botschafter für Naturverständnis und für den<br />
Schutz der Landschaftsräume – sie wissen um die ökologischen<br />
Zusammenhänge und können Interesse wecken<br />
für die Wertschätzung der Landschaft. Es gilt, die<br />
Heimat wieder zu entdecken und die heimische Landwirtschaft<br />
zu unterstützen. 2009 wird es weitere Termine<br />
geben, an denen bereits ausgebildete Wanderführer<br />
den Abschluss »zertifizierter Natur- und Landschaftsführer«<br />
nachholen können, Anmeldung und weitere<br />
Informationen auf der Hauptgeschäftsstelle unter 0711/<br />
22585-26.<br />
AKTIV<br />
In der Kürze liegt die Würze!<br />
In dieser Rubrik »Schwäbischer Albverein – aktiv« werden Berichte über Aktivitäten in den OGn veröffentlicht,<br />
die anderen OGn als Anregung für eigene Projekte dienen können – Naturschutz, Kultur, Familien, Spendenak -<br />
tio nen, besondere Wanderungen im Vereinsgebiet. Die Texte sollten nicht länger als 15 Zeilen (Schreibmaschi -<br />
ne) bzw. 750 Zeichen (Computer) sein. Bitte schicken Sie Ihre Beiträge nicht per Fax, sondern im Original oder<br />
auf Diskette per Post oder per E-Mail an die Schriftleitung (Adresse siehe S. 43). Bitte beachten Sie den Redak -<br />
tions schluss der einzelnen Ausgaben im Jahr (siehe S. 43).<br />
Familien<br />
OG Burladingen. Zum traditionellen »Oierrusala« der<br />
OG trafen sich am Ostermontag trotz einer geschlossenen<br />
dicken Schneedecke etwa 60 Teilnehmer am Tiefentalstadion.<br />
Von dort führte die gemeinsame Wanderung<br />
zum Starzelmer Sportplatz, um gemeinsam verschiedene<br />
Spiele zu veranstalten. Das Teilnehmerfeld<br />
war altersmäßig wieder breit gestreut. Von den jüngsten<br />
im Kinderwagen bis zu den treuen Senioren war alles<br />
vertreten. Begonnen wurde mit dem »Eierlaufen«, bei<br />
dem die Mitspieler eine vorgegebene Strecke mit einem<br />
Löffel und einem darauf liegenden Ei möglichst schnell<br />
zurücklegen mussten. Dann folgte das »Oierrusala«. Bei<br />
OG Bisingen. An der traditionellen Osterfamilienwanderung<br />
beteiligten sich rund 50 Personen, darunter auch<br />
eine Vielzahl Kinder. Vom Bahnhofsgelände aus startete<br />
die große muntere Gruppe und wanderte über die<br />
Raichbergstraße hin zum schneebedeckten Ebersberg.<br />
Auf dem Wanderweg erreichten die Teilnehmer alsbald<br />
ihr Ziel, nämlich die Grillstelle bei der Schutzhütte »Blick<br />
ins Ländle«. Unterwegs gab’s ein Quiz mit vielen interessanten<br />
Fragen. War alles richtig, ergab sich das Lösungswort<br />
»Aktionstag«. Am entfachten Lagerfeuer bestand<br />
bei herrlichstem Sonnenschein die Möglichkeit<br />
zum Grillen. Der absolute Höhepunkt des Tages: Die Kinder<br />
mussten im Wald die vom Albvereins-Osterhasen<br />
versteckten Osternester suchen, die sie jedoch aufgrund<br />
der hinterlassen Spuren im Schnee schnell auffanden.<br />
Jörg Wahl<br />
33<br />
diesem Spiel wird ein Hase aufgestellt und die Spieler<br />
müssen versuchen, jeweils zwei Eier möglichst nah ans<br />
Ziel werfen oder zu rollen.<br />
Hubert Pfister