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Albvereinsblatt_2008-4.pdf

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Unterwegs im Jagsttal<br />

Landwirtschaftsminister und<br />

Regierungspräsident wandern mit<br />

Der Schwäbische Albverein lud am 14. April <strong>2008</strong> zu einer<br />

Wanderung im Naturschutzgebiet »Jagsttal zwischen Kirchberg<br />

und Crailsheim« ein. Unter den 148 Mitwanderern waren<br />

viele prominente Gäste: Landwirtschaftsminister Peter<br />

Hauk, Regierungspräsident Johannes Schmalzl, der Erste<br />

Lan desbeamte des Landkreises Schwäbisch Hall, Michael<br />

Knaus, und die Landtagsabgeordneten Helmut W. Rüeck<br />

und Nikolaus Sakellariou. Auch die Ortsgruppen der Umge -<br />

bung und der Burgberg-Tauber-Gau schickten ihre Vertre -<br />

Unterwegs nutzten die Wanderer die Zeit für Gespräche, hier<br />

Regierungspräsident Schmalzl und Dr. Rauchfuß (oben). Minister<br />

Hauk (li.) und Bürgermeister Wackler (re.) überqueren die Gronach<br />

auf Trittsteinen (unten).<br />

ter an diesem Montagmorgen. Mit dabei waren auch 40<br />

Schü lerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Lehrer, des<br />

Gau vorsitzenden Ulrich Wagner und des OG-Vorsitzenden<br />

von Satteldorf, Jürgen Buscher.<br />

Treffpunkt war die Jagstbrücke in Mistlau; hier begrüßte<br />

der Kirchberger Bürgermeister Friedrich König die Gäste<br />

Reinhard Wolf EW<br />

Jagst bei Mistlau, dem Ausgangspunkt der Wanderung<br />

und Regierungspräsident Schmalzl stellte Vizepräsident<br />

Reinhard Wolf das Gebiet und die geplante Wanderroute<br />

kurz vor. Zwischen Kirchberg und Crailsheim schnitt die Jagst<br />

sich tief in den Muschelkalk ein und formte einen Canyon<br />

mit atem beraubenden Steilwänden. Das in weiten Teilen<br />

noch ursprüngliche Tal weist zahlreiche naturkundliche Besonderheiten<br />

auf: Felswände, Klingen, seltene Waldtypen,<br />

Fossilien im Muschelkalk und eine große Zahl seltener Tiere<br />

und Pflanzen. Ein 495 ha großes Naturschutzgebiet bildet<br />

die Kernzone, die ein 431 ha großes Landschaftsschutzgebiet<br />

umgibt. Typisch für ein Tal im Muschelkalk<br />

sind die eng gewundenen, weit ausholenden Talmäander<br />

mit schroffen Prallhängen und sanften Gleithängen.<br />

Auf abwechslungsreichen Albvereinswegen führte Vizeprä -<br />

si dent Wolf durchs Naturschutzgebiet und erläuterte an<br />

den schönsten Stellen die Geschichte von Landschaft und<br />

Fluss, zeigte Pflanzen und Fossilien am Wegesrand. Über<br />

den Aussichtspunkt Bärenstein, einen der eindrucksvolls-<br />

Reinhard Wolf<br />

EW<br />

und bedankte sich für den »prominentesten Besuch seit<br />

Kaiser Karl IV.«. Nach den Begrüßungsansprachen von Alb -<br />

ver einspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Minister Hauk<br />

4<br />

Die Kinder stöberten am Wegesrand und fanden tatsächlich eine<br />

schöne große Fossilienplatte.

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