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Albvereinsblatt_2008-6.pdf

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Grenzstein-<br />

Lapidarium<br />

in Heidenheim<br />

Von Günther Brommler<br />

Am 25. April <strong>2008</strong> wurde von der OG Heidenheim nach monatelanger<br />

Vorbereitung im Brenzpark von Heidenheim ein<br />

Grenzstein-Lapidarium eröffnet. Weit mehr als 100 Personen,<br />

darunter auch Oberbürgermeister Bernhard Ilg, verfolgten<br />

das Geschehen. Mit dieser Aktion wurde der Heidenheimer<br />

Brenzpark nochmals um eine Attraktion aufgewertet.<br />

Eine Schautafel und ein Begleitheft führen durch<br />

das Lapidarium und geben in kurzen Worten Auskunft über<br />

die ehemalige »Vermarkung« und geheime »Verzeugung«<br />

der Marksteine.<br />

Zahlreiche »herrenlose« Grenzsteine wurden von Liebhabern<br />

in den vergangenen hundert Jahren gesammelt. In<br />

Kellern und Vorgärten verbrachten sie, von der Öffentlichkeit<br />

ausgeschlossen, ein oftmals kümmerliches Dasein. Diesen<br />

Zustand zu beenden, hatte sich die OG Heidenheim<br />

zum Ziel gesetzt. Über die örtliche Presse rief die OG die<br />

Bevölkerung auf, ihre Grenzsteine für ein Lapidarium zur<br />

Verfügung zu stellen und damit der Öffentlichkeit zugänglich<br />

machen. Auf diese Weise kam eine stattliche Zahl der<br />

verschiedensten Grenzsteine zusammen. Im Frühjahr wurden<br />

die Gruben ausgehoben und vorerst 31 Grenzsteine<br />

gesetzt.<br />

Dabei waren Fragen nach der Bedeutung bzw. Herkunft<br />

von drei Grenzsteinen aufgetaucht. In Heft 1/<strong>2008</strong> wandte<br />

sich die OG an die Leserinnen und Leser der Albvereinsblätter<br />

und erhielt einige Anrufe. Der Stein mit dem<br />

Horn (oben) wurde recht schnell als »Uracher Horn« identifiziert.<br />

Inzwischen ist auch das Rätsel der zwei anderen<br />

geklärt: Das Schwert ist bzw. war das Zeichen vom Spital<br />

Göppingen (unten links) und »KD« bedeutet Karlsruhe-Durlach<br />

(unten Mitte).<br />

Günther Brommler<br />

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