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Skitour-Magazin 1.10

Das E-Magazin für Tourengeher und Telemarker

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DAS E-MAGAZIN FÜR TOURENGEHER UND TELEMARKER<br />

skit<br />

0ur<br />

<strong>1.10</strong><br />

Tipps & Technik<br />

Tourenplanung mit dem GPS-Gerät<br />

Telemark-Festival<br />

Saisonauftakt der Freeheeler<br />

Rennszene<br />

Die Schnellsten unter sich<br />

Tourentipp<br />

Tourenziele bei wenig Schnee<br />

<strong>Skitour</strong>enhelme<br />

Sinnvoll oder nicht - Helme für die Tour<br />

1


AUDE_MS_<strong>Skitour</strong>_210x150.indd 1 09.12.2009 14:35:04<br />

2


0Neues <strong>Magazin</strong>-Format für Tourengeher<br />

Engagierter Sportstudent im Bereich Medien<br />

und Kommunikation mit Faible fürs Bergsteigen.<br />

Begeisterter Tourengeher mit solider<br />

alpiner Pistengrundlage auf Ski und Snowboard.<br />

Seit diesem Winter auch mal mit Telemark-Latten<br />

unterwegs. Zudem Fachübungsleiter<br />

(FÜL) und Aushilfsmitarbeiter beim DAV.<br />

Stefan Loibl<br />

Die Suche nach der perfekten Abfahrt treibt das<br />

Allround-Talent im Winter ins freie Skigelände.<br />

Für lange Ausdauersportarten immer zu haben.<br />

Egal ob einen Marathon auf dem Fahrrad, den<br />

Ski oder zu Fuß. Steht seit Kinderjahren auf Skiern.<br />

Im vergangenen Jahr hat er die Ausbildung<br />

zum FÜL Skibergsteigen beim DAV begonnen.<br />

Andreas Poschenrieder<br />

Klack, klack! Pppfff, pppfff! Klack, klack...<br />

Die Bindung klackt in gleichmäßigem Rhythmus, die Stöcke versinken dazwischen<br />

im lockeren Schnee neben der Spur. Der Atmung ist beschleunigt, der Schweiß<br />

tropft in den Schnee. Die Aufstiegsprodezur gleicht für manche Skibergsteiger einem<br />

Ritual, ja sogar einer Droge, die sie jede Woche brauchen. Je öfter desto besser!<br />

Obwohl dieser Winter noch nicht richtig in die Gänge gekommen ist, haben engagierte<br />

Tourengeher die ersten Höhenmeter der Saison bereits in den Beinen. Die Schneefälle<br />

der letzten Tage haben die Hoffnung auf unbeschwerte Tourentage im neuen Jahr geschürt.<br />

Die stetig wachsende Tourengeher-Gemeinde hat uns dazu veranlasst, das <strong>Skitour</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

ins Leben zu rufen. Lesen Sie regelmäßig über die neuesten Trends, Rennergebnisse,<br />

Test und Ausrüstungsgegenstände für Skibergsteiger. Unser E-<strong>Magazin</strong> ist von Tourengehern<br />

für Tourengeher. Seit Mitte November haben wir mit Hochdruck an der ersten<br />

Ausgabe gearbeitet. Auf den nächsten Seiten sehen Sie das Ergebnis. Viel Spaß beim Lesen<br />

und einen erfolgreichen <strong>Skitour</strong>enwinter!<br />

Stefan Loibl<br />

Ihr direkter Draht<br />

in die Redaktion:<br />

@@@@@<br />

www.twitter.com/<strong>Skitour</strong>_<strong>Magazin</strong><br />

@@@@@<br />

www.facebook.com<br />

3


Inhalt<br />

<strong>1.10</strong><br />

6 News & Termine<br />

Snowleopard Trophy / Nachtspektakel / Renntermine im Januar /<br />

Alpenvereinskarten Digital 3.0 / Große <strong>Skitour</strong>enrennserie / ...<br />

11 Test & Teile<br />

Skihelme für die Piste gibt es wie Sand am Meer. Tourentaugliche<br />

Modelle sind allerdings eine Seltenheit. Warum?<br />

16 Neue Teile<br />

War unterm Weihnachtsbaum keine neue Jacke oder ein neuer<br />

Rucksack dabei? Kein Problem, dann werden Sie hier fündig.<br />

19 Tipps & Technik<br />

Immer öfter sieht man Tourengeher mit GPS-Geräten am Rucksack.<br />

Auch bei der Planung kommt das „Navi fürs Gelände“ zum Einsatz.<br />

24 Ausprobiert<br />

Bei den ersten Touren des Jahres haben wir fleißig Produkte getes<br />

tet: Scott „Fission“ / X-Bionic „Energy Accumulator“ / ...<br />

26 Tourentipp<br />

Immer wieder eine Freude: Zum Jahreswechsel stellen wir Ihnen<br />

zwei Klassiker für schneearme Zeiten vor.<br />

31 Rennszene<br />

Die ersten Rennen des Winters sind vorbei. Bereits jetzt zeichnet<br />

sich ab, wer im Sommer gut trainiert hat.<br />

35 Telemark-Festival<br />

Mitte November gaben sich die Fans der freien Ferse das erste<br />

Stelldichein des Winters. Tatort: Stubaital<br />

Rubriken: 3 Editorial | 41 Impressum/Vorschau<br />

4<br />

Titel: Am Gipfelgrat des Gilfert (Tuxer Alpen)


Inhalt<br />

<strong>1.10</strong><br />

11 <strong>Skitour</strong>enhelme<br />

Ribcap oder Helm? Wir sagen Ihnen,<br />

was Sie in der Helmdiskussion wissen<br />

müssen - besonders auf <strong>Skitour</strong>.<br />

31 Rennszene<br />

Die ersten Rennen der Saison<br />

sind vorüber, aber die wichtigen<br />

Veranstaltungen folgen noch. Im<br />

Januar beginnt der DAV-<strong>Skitour</strong>encup<br />

2010.<br />

24 Ausprobiert<br />

Gut aussehen ist die eine Sache.<br />

Aber ob die Klamotten auch das halten,<br />

was die Hersteller versprechen,<br />

ist die andere. Deshalb machen wir<br />

den Praxistest.<br />

8 Ski Transalp<br />

17 Tage, 325 Kilometer und mehr als<br />

20.000 Höhenmeter: Wir haben mit dem<br />

„Vater“ dieses Abenteuers gesprochen.<br />

5


News<br />

Termine<br />

News & Termine<br />

Materialwechsel<br />

Reine am Jakobshorn<br />

Foto: Martin Soderqvist<br />

Digitales Kartenmonster<br />

Pünktlich vor dem Saisonstart<br />

der <strong>Skitour</strong>ensaison<br />

stellt der Deutsche<br />

Alpenverein (DAV)<br />

sein neues digitales Kartenwerk<br />

vor. Die Version<br />

3.0 enthält insgesamt<br />

59 Karten der Ostalpen.<br />

Diese neue Ausgabe, die<br />

im November 2009 erschienen<br />

ist, beinhaltet auch die Alpenvereinskarten<br />

der Bayerische Alpen, die bis<br />

zu diesem Termin veröffentlicht wurden, nicht<br />

aber die neuesten Karten dieser Serie (BY 13 , BY<br />

15 , BY17). Zudem haben Besitzer der alten Version<br />

die Möglichkeit, ihre alte Ausgabe für 49,80<br />

Euro upzudaten. Die Karten kosten 79 Euro für<br />

DAV-Mitglieder.<br />

www.dav-shop.de<br />

Einer der schwedischen Freeride-Shootingstars,<br />

Reine<br />

Barkered, fährt ab dieser<br />

Saison für das Ski-Team von<br />

Black Diamond. Im letzten<br />

Winter, seiner ersten Wettkampfsaison,<br />

überraschte Reine bei der Freeride World<br />

Tour (FWT) viele: Dank seines explosiven<br />

Stils, den sauberen Cliff-Drops und den sicheren<br />

Landungen fuhr er in Squaw Valley<br />

(USA) auf den ersten und beim Verbier Xtreme in der Schweiz auf den zweiten Platz.<br />

Momentan steht er auf Platz zwei der Weltrangliste. „Ich freue mich schon, die extrem<br />

anspruchsvollen Abfahrten der kommenden FWT mit dem kraftvollen machen<br />

zu dürfen. Natürlich freue ich mich auch darauf, durch die Alpen zu fahren und für<br />

Filmaufnahmen durch den Powder zu surfen. Aber eigentlich sind all die Skiprodukte<br />

von Black Diamond perfekt für das, was ich in der kommenden Saison auf Ski machen<br />

werde – inklusive der Stöcke,<br />

der Handschuhe und<br />

der Rucksäcke“, sagt der<br />

26-jährige Fahrer aus Åre.<br />

Ein Video von Reine gibt´s<br />

hier. KLICKEN SIE!<br />

PDG 2010: WIR<br />

SIND DABEI!<br />

Kurz vor Weihnachten<br />

stand unter unserer Anmeldung<br />

zum größten<br />

<strong>Skitour</strong>enrennen der Welt<br />

ein „Accepter“. Damit<br />

werden wir Ende April dabei<br />

sein bei der Patrouille<br />

des Glaciers. Ab der nächsten<br />

Ausgabe werden wir<br />

ausführlich über unsere<br />

Vorbereitung berichten.<br />

Infos zur Strecke finden<br />

Sie unter www.pdg.ch<br />

6


News<br />

Große <strong>Skitour</strong>en-Serie ab 2011<br />

Die vier größten <strong>Skitour</strong>en-Wettbewerbe schließen<br />

sich ab dem nächsten Jahr zu einer gemeinsamen<br />

Cupwertung zusammen.<br />

Termine<br />

Die <strong>Skitour</strong>enszene bekommt Ihren „Grand Slam“. Ab der nächsten <strong>Skitour</strong>ensaison<br />

nämlich werden die größten Veranstaltungen der Szene zu<br />

einer Serie verbunden. Durch diese Neuheit werden die großen Drei, die<br />

Patrouille de Glaciers (Schweiz), die Pierra Menta (Frankreich) und die<br />

Trofeo Mezzalama (Italien), durch den Wettbewerb „Ruitor e Adamello<br />

Ski Raid“ (Italien) ergänzt.<br />

Aus diesem Grund wird es 2010 keinen „Adamello Ski Raid“-<strong>Skitour</strong>enwettkampf<br />

geben. Der italienische Wettbewerb, der am Tonalepass<br />

ausgetragen wird, hätte eigentlich nach 2008 in nächsten Jahr wieder<br />

stattfinden sollen. Aber aufgrund<br />

der neuen Serienpläne<br />

wird die Strecke vom Tonalepass<br />

bis nach Ponte di<br />

Legno erst 2011 wieder im<br />

Rennkalender zu finden sein.<br />

Die Streckenführung, die sich<br />

auf 42 Kilometer bei einem Höhenunterschied von 3.400 Metern<br />

von Ost nach West über die Adamellogruppe zieht, dürfte auch 2011<br />

gleich bleiben. Mehr Infos unter www.adamelloskiraid.com<br />

Internationales Nachwuchscamp in Berchtesgaden<br />

Das <strong>Skitour</strong>engehen boomt: Immer mehr Sportler wollen abseits der Lifte den Aufstieg<br />

mit eigener Kraft und die Abfahrt abseits der Piste erleben. Um auch dem<br />

Nachwuchs einmal ein Hineinschnuppern in das wettkampfmäßige Skibergsteigen<br />

zu ermöglichen, richtet der Deutsche Alpenverein (DAV) vom 15.-17. Januar 2010 in<br />

Berchtesgaden ein internationales Nachwuchscamp für 14- bis 19-jährige Skibergsteiger<br />

aus. Auf dem Programm des Nachwuchscamps<br />

stehen neben Workshops zu Material,<br />

Technik und Sicherheit auch zwei kleine Rennen,<br />

vor allem aber der Austausch mit anderen<br />

Nachwuchssportlern aus dem In- und Ausland.<br />

Die Teilnahmegebühr für zweieinhalb<br />

Tage inklusive Übernachtung/ Halbpension<br />

beträgt 20 Euro. Anmeldung noch bis 10. Januar<br />

unter www.alpenverein.de<br />

7


News<br />

8<br />

Termine<br />

News & Termine<br />

Seit November ist der Bergfotograf und<br />

Tourengeher Bernd Ritschel mit seiner Vortragsreihe<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz unterwegs. Das Thema: Abenteuer<br />

Skitransalp. Interessant für Skifahrer<br />

und <strong>Skitour</strong>engeher, Bergsteiger und Fotofreunde.<br />

Das <strong>Skitour</strong>-<strong>Magazin</strong> hat Ihn bei<br />

seinem Vortrag in Regensburg befragt. Die<br />

Vortragstour dauert noch bis Anfang Februar.<br />

Einen kurzes Video dazu, finden Sie<br />

hier: http://www.skitransalp.com/trailer<br />

<strong>Skitour</strong>-<strong>Magazin</strong>: Herr Ritschel, großartige<br />

Aufnahmen haben Sie uns in Ihrem Vortrag<br />

präsentiert. Hatten Sie viel Equipment dabei?<br />

Bernd Ritschel: Meine Fotoausrüstung hat<br />

ungefähr vier Kilo gewogen. Ich hatte lediglich<br />

eine Spiegelreflex dabei, mit der<br />

ich auch Videoaufnahmen machen konnte,<br />

eine kleine Schnappschusskamera und verschiedene<br />

Objektive.<br />

Mit welchem Material seid Ihr unterwegs<br />

gewesen und was würden Sie beim nächsten<br />

Mal anders machen?<br />

Grundsätzlich würde ich überhaupt nichts<br />

an unserer Ausrüstung ändern. Natürlich<br />

hatten wir alles dabei, was leicht ist. Das<br />

leichteste Seil, die leichtesten Gurte, leichte<br />

Alu-Pickel und auch die Kleidung war auf<br />

das Gewicht abgestimmt. Sogar die<br />

Daunenjacken hatten wir zu Hause<br />

gelassen. Allerdings legten wir bei<br />

den Schuhen keinen Wert auf das<br />

Gewicht, hier war die Passform das<br />

allerwichtigste. Denn ohne einen<br />

absolut bequemen Schuh, kannst du<br />

kaum zweieinhalb Wochen durchgehen.<br />

Dennoch kommt trotz der Leichtigkeit<br />

schnell ein Rucksack mit fünfzehn<br />

bis siebzehn Kilo zusammen.<br />

Bei der Etappe von Mieming nach<br />

Grainau musste die Gruppe barfuss<br />

durch die Loisach.<br />

Schließlich hatten wir auch Kocher und ca.<br />

zwei Liter täglich zu trinken dabei.<br />

Wie lange dauerte die Planung der Tour?<br />

Insgesamt dauerte es ungefähr fünf Monate,<br />

bis die komplette Tour ausgearbeitet<br />

war. Wir trafen uns immer wieder abends<br />

und studierten die Karten. Während der<br />

Tour mussten wir natürlich auch äußerst<br />

flexibel sein, da man sich immer wieder<br />

den Verhältnissen anpassen muss.<br />

Kanntet Ihr die einzelnen Gebiete bereits<br />

vor der Tour?<br />

Nun, ich selbst habe bereits über 1.000 <strong>Skitour</strong>en<br />

in 30 Jahren gesammelt und auch<br />

die anderen Teilnehmer der Transalp sind<br />

erfahrene Tourengeher. Jeder von uns war<br />

somit schon einmal in einem der Gebiete<br />

unterwegs.<br />

Glauben Sie, dass in Zukunft eine Ski-Transalp<br />

die gleiche Anziehung ausstrahlen wird<br />

wie Transalps mit Mountainbike?<br />

Ja, auf jeden Fall. Nur die Masse wir nicht<br />

so groß sein, da es im alpinen Gelände nicht<br />

die gleiche Anzahl an Wegweisern gibt, wie<br />

auf Wanderwegen. Aber insgesamt<br />

werden die Leute mit<br />

Sicherheit vermehrt eine Ski<br />

Transalp in Angriff nehmen.<br />

www.skitransalp.com<br />

Fotos: Ritschel


News<br />

Termine<br />

Schnell wie der Schneeleopard<br />

Achtung Ambitionierte Tourengeher:<br />

Die drei <strong>Skitour</strong>enrennen der<br />

„Snowleopard Trophy“ eignen sich<br />

perfekt für die ersten Renneinsätze.<br />

Die Hobby-Wettbewerbe am Unternberg<br />

bei Ruhpolding (19.2.), am Blomberg bei Bad Tölz<br />

(4.3.) und an der Kampenwand bei Aschau (4.2./ Bild<br />

links) sind ideale Einstiegsmöglichkeiten ins Renngeschehen<br />

mit Tourenskiern an den Füßen.<br />

Nach dem Wettkampf laden die Hütten in Zielnähe<br />

zum Einkehren ein. Und vielleicht stauben Sie bei der<br />

ein oder anderen Verlosung Ausrüstung ab.<br />

Der Nachtaufstieg auf die Sonnenalm an der Kampenwand<br />

findet zudem unter der Woche statt. Wann haben Sie schon einmal die Möglichkeit<br />

sich mit einer ganzen Horde Gleichgesinnter bei Fackelschein zu messen? Also<br />

zögern Sie nicht: Bestreiten Sie Ihr erstes <strong>Skitour</strong>en-Rennen! Sie werden es nicht bereuen.<br />

Aktuelle Infos zum Nachtaufstieg zur Sonnenalm, dem ersten Rennen der Cupwertung,<br />

finden Sie unter www.condition-steigenberger.de<br />

Rennticker 0 Termine für Januar<br />

6.1. Laserzlauf, Lienz (AUT) 1. ASTC www.astc.at<br />

8.1. Rofanaufstieg, Maurach (AUT) 3. TPTC www.skitourencup.at<br />

8.1. Meran 2000, Falzeben (ITA) www.telmekomteam.com<br />

9.1. Arflinalauf, Fideris (CH) www.fideriserheuberge.ch<br />

9.1. Weißsee Gletscher Trophy, Uttendorf (AUT) www.gletscherwelt-weissee.at<br />

9.1. Dammkarwurm, Mittenwald (GER) 1. DAV-SK www.alpenverein.de<br />

10.1. Ski-Alp-Race Ahrntal, Weißenbach (ITA) www.skialprace-ahrntal.com<br />

15.1. Mountain Attack, Saalbach (AUT) www.mountain-attack.at<br />

16.1. Wieriehorn Nachtsprint, Zwischenflüh (CH) www.wiriehorn-nachtsprint.ch<br />

22.1. Reitherkogel, Alpbach (AUT) 4. TPTC www.skitourencup.at<br />

23.1. Champ or Cramp, Spittal (AUT) 2. ASTC www.astc.at<br />

23.1. Valerette Altiski, Massongex (CH) www.valerettealtiski.ch<br />

23.1. Transclautana, Claut (ITA) 2. WC www.transclautana.it<br />

24.1. Guntenlauf, Dornbirn (AUT) www.guntenlauf.at<br />

29.1. Tristacher Nachttourenlauf, Tristach (AUT) www.nachttourenlauf.at<br />

31.1. Lesachtaler Tourenlauf, St. Lorenzen (AUT) 3. ASTC www.astc.at<br />

31.1. La Pyramide d‘Oz, Oz en Oisans (FRA) www.ski-alpinisme.com<br />

31.1. Cenise Bargy Hiver, Mont-Saxonnex (FRA) www.cenisebargy.fr<br />

DAV-SK= DAV-<strong>Skitour</strong>encup - WC= Weltcup - ASTC= Austrian <strong>Skitour</strong> Cup - TPTC= Tiroler Pistentourencup<br />

9


News<br />

Termine<br />

News & Termine<br />

Die <strong>Skitour</strong> als Betthupferl<br />

Ein anstrengender Arbeitstag neigt sich dem Ende, die Sterne strahlen und der<br />

Schnee glitzert unter dem Mondschein. Diese Kulisse aus Bäumen und Felsen, friedlicher<br />

Stille und unheimlicher Nacht gibt es so nur in den Bergen. Warum nicht noch<br />

schnell eine kurze Tour mit Stirnlampe auf den Hausberg? Genau!<br />

Dieses Konzept verfolgt Dynafit mit seinem „Nachtspektakel“.<br />

Jede Woche bietet Dynafit zusammen mit kompetenten Partnern die Möglichkeit,<br />

im Mondschein aufzusteigen und dabei unsere aktuelle Ausrüstung zu testen - alpenweit.<br />

Ziel ist immer eine unserer Partner-Hütten, von der man später - gestärkt<br />

und erholt - zurück Richtung Tal aufbricht.<br />

Derzeit nehmen zehn Hütten an der Aktion teil. In Talnähe befindet sich jeweils<br />

mindestens ein Dynafit-Händler, bei dem Testmaterial ausgeliehen werden kann.<br />

Die Hütten haben meist Dienstag oder Donnerstag von 17 bis 22 Uhr speziell für Tourengeher<br />

geöffnet. Zögern Sie nicht, auch nach Feierabend die Tourenski aus dem<br />

Keller zu holen. Unten in der Tabelle finden Sie eine Übersicht der teilnehmenden<br />

Hütten. Weitere Info finden Sie unter www.dynafit.com<br />

Stahlhaus Donnerstag 17-22 Uhr www.carl-von-stahl-haus.com<br />

Unternberg-Alm Dienstag/Donnerstag 17-22 Uhr www.unternberg.de<br />

Wuhrsteinalm Mittwoch 17-22 Uhr www.wuhrsteinalm.de<br />

Steinlingalm Donnerstag 17-24 Uhr www.steinlingalm.de<br />

Gori-Alm Donnerstag 17-24 Uhr www.gorialm.de<br />

Blomberghaus Dienstag 17-21:30 Uhr www.blomberghaus.de<br />

Tegelberghaus Donnerstag 17-22:30 Uhr www.tegelberghaus.de<br />

Rohrkopfhütte Donnerstag 17-22:30 Uhr www.drehhuette.de<br />

Sonnenalm Freitag 17-22 Uhr www.tannheimertal.at<br />

Staufner Haus Donnerstag 17-23 Uhr www.staufner-haus.de<br />

10


<strong>Skitour</strong>enhelme<br />

Test & Teile<br />

Text und Fotos: Stefan Loibl<br />

Alles<br />

Kopfsache<br />

Auf der Piste gehören Skifahrer ohne Helm ganz<br />

klar zur Minderheit. Auch im freien Skigelände trifft<br />

man immer öfter Tourengeher mit Kopfschutz.<br />

11


<strong>Skitour</strong>enhelme<br />

Test & Teile<br />

Beim Reiten oder Radfahren gehört<br />

der Helm bereits zur Standardausrüstung<br />

wie Sattel oder<br />

Handschuhe. Schaut man auf die<br />

Skipisten der Alpen zeigt sich ein anderes<br />

Bild: Immer noch ist ein Großteil der<br />

Skifahrer ohne Kopfschutz unterwegs –<br />

trotz Geschwindigkeiten wie auf einem<br />

Motorroller. Doch der Trend gibt Anlass<br />

zum Umdenken: Seit dem schweren Skiunfall<br />

des thüringischen Ministerpräsidenten<br />

Dieter Althaus vor ziemlich genau<br />

einem Jahr haben viele Wintersportler einen<br />

anderen Blick auf das Thema.<br />

„Schon vor dem Unfall war im letzten<br />

Jahr ein extremer Zuwachs zu sehen“,<br />

sagt Michael Berner, Sicherheitsexperte<br />

beim Deutschen Ski-Verband (DSV). Danach<br />

stieg das Interesse an Skihelmen<br />

weiter. Sogar soweit, dass die Helmindustrie<br />

Probleme hatte, der riesigen Nachfrage<br />

gerecht zu werden. Vor allem Kinder<br />

werden von ihren Eltern meist nicht<br />

ohne Kopfschutz auf die Piste geschickt.<br />

„Im Winter 2007/08 trugen in Deutschland<br />

bereits 80 bis 90 Prozent der Kinder<br />

einen Helm“, erklärt Berner zufrieden.<br />

Auch dieses Jahr dürfte bei vielen Skifans<br />

ein Helm unter dem Weihnachtsbaum liegen.<br />

Deshalb wird sich die Helm-Debatte<br />

diesen Winter sicher intensivieren. Aber<br />

warum nur auf der Piste? Wie stehen Tourengeher<br />

zum Thema Kopfschutz auf <strong>Skitour</strong>?<br />

Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat seit<br />

Mitte November auf seiner Homepage<br />

eine Umfrage platziert. Helmträger oder<br />

nicht, lautet die Frage. Laut DAV wird die<br />

Zahl der Tourengeher in Deutschland auf<br />

300 000 geschätzt. Verlässliche Zahlen,<br />

wie viele davon einen Helm tragen, gibt<br />

es nicht.<br />

„Davon tragen so wenige einen Helm,<br />

dass man vielleicht nur auf jeder dritten<br />

<strong>Skitour</strong> jemanden mit antrifft“, behauptet<br />

Stefan Winter, Ressortleiter Sicherheitsforschung<br />

beim DAV. Durch die<br />

Online-Umfrage erhofft sich die größte<br />

Bergsteigervereinigung der Welt genauere<br />

Zahlen. Aber warum ist der Helm auf<br />

Tour eine Seltenheit?<br />

Hindernisse statt Kollisionen<br />

Laut wissenschaftlichen Studien können<br />

bis zu 60 Prozent der Kopfverletzungen<br />

durch das Tragen eines Skihelmes<br />

vermieden werden. Deshalb rät Sicherheitsexperte<br />

Berner eindringlich: „Auch<br />

außerhalb gesicherter Pisten empfehlen<br />

wir einen Helm zu tragen.“ Dass die<br />

Empfehlung besonders für die Abfahrten<br />

gilt, versteht sich von selbst. Denkt<br />

man an unsichtbare Geländegegebenheiten<br />

wie Felsen oder Bäume, die sich unter<br />

der weißen Pracht verstecken, wird<br />

einem schnell klar: Stürze können auch<br />

im freien Skiraum schwere Kopfverletzungen<br />

nach sich ziehen. Zwar scheiden<br />

zwei Hauptursachen – Kollisionsunfälle<br />

sowie Stürze auf harten, vereisten Pisten<br />

– fast gänzlich aus. Dafür kommt hinzu,<br />

dass sich das Abfahrtsverhalten der<br />

jungen „Freeride“-Generation geändert<br />

hat. Bedingt durch die breiteren Ski wird<br />

im unverspurten Gelände meist deutlich<br />

schneller gefahren als früher. Die Folge:<br />

mehr Stürze. „Bei uns ist nicht die Kollision<br />

zweier Skifahrer das Problem - wie<br />

auf den Pisten - bei uns sind es Stürze<br />

im Tiefschnee, die besonders bei dünner<br />

Schneedecke, immer das Risiko von<br />

Kopfverletzungen mit sich bringen“, sagt<br />

CASCO Powder<br />

Dank Monocoque-In-<br />

Mold-Plus-Bauweise nur<br />

406 Gramm. Weitere Features:<br />

20 Belüftungsöffnungen,<br />

die top-funktionale<br />

Beriemung. In sechs<br />

Designs und zwei<br />

Schalengrößen für 99,95<br />

Euro erhältlich.<br />

12


<strong>Skitour</strong>enhelme<br />

Test & Teile<br />

Michael Larcher, der Sicherheitsreferent<br />

des Österreichischen Alpenvereins.<br />

Ausreden zählen nicht mehr<br />

Die Contra-Argumente aus früheren Tagen<br />

gelten heutzutage nicht mehr. Die<br />

Helmträger von heute müssen weder<br />

frieren, noch hören sie schlechter, sogar<br />

die Luftzirkulation ist meist besser als<br />

mit Mütze. „Die Zeiten, in denen ich mich<br />

mit Helm in der Gondel als Außenseiter<br />

gefühlt habe, sind vorbei“, sagt Berner<br />

vom DSV. Die Vorteile, nicht „oben ohne“<br />

zu fahren, dürften sogar die größten Kritiker<br />

überzeugen. Warum sucht man Tourengeher<br />

mit Kopfschutz aber noch wie<br />

die berüchtigte Nadel im Heuhaufen?<br />

SALEWA Xenon<br />

Der neue Multi-Sport-<br />

Helm zum Skifahren,<br />

Klettern, Biken und Rodeln<br />

mit herausnehmbarem<br />

Sommer- und Winterfutter.<br />

320 Gramm,<br />

Drehknopf-Verstellung &<br />

Stirnlampen-Cliphalter.<br />

Preis: 159,95Euro<br />

Von 580 000 Tourengehern und Skiwanderern<br />

in Österreich (Studie von Dr. Roland<br />

Bässler) existieren keine Untersuchungen<br />

zum Helm. „Ich persönlich schätze,<br />

dass es zehn Prozent sind. Die jährliche<br />

Zunahme ist allerdings deutlich zu beobachten“,<br />

sagt Larcher, Chefredakteur des<br />

<strong>Magazin</strong>s „bergundsteigen“. Auch die<br />

anwachsende Helmtragequote spreche,<br />

laut DAV, für eine gestiegene Selbstverantwortung<br />

und Akzeptanz bei Skisportlern.<br />

Die Frage, ob die Angelegenheit mit einer<br />

Helmpflicht zu regeln sei, beantworten<br />

DAV, OeAV und DSV einstimmig mit<br />

„nein“. Eine Empfehlung spricht der<br />

OeAV seit mehreren Jahren aus, eine<br />

KLICKEN SIE!<br />

Die Umfrage:<br />

Helm auf <strong>Skitour</strong>?<br />

MACHEN SIE MIT!<br />

* aus der DAV-Unfallstatistik<br />

13


<strong>Skitour</strong>enhelme<br />

Test & Teile<br />

DYNAFIT SR Race Pro<br />

Speziell für <strong>Skitour</strong>en-<br />

Rennen konzipierter<br />

Helm mit geringem<br />

Gewicht (327 gr.) und<br />

optimaler Belüftung. Er<br />

verfügt über eine Stirnlampenhalterung<br />

sowie<br />

ein Einstellrädchen am<br />

Hinterkopf. Preis: 139 €<br />

gesetzliche Regelung lehnt der größte<br />

Bergsportverein Österreichs allerdings<br />

klar ab: „Was wir vor allem stärken müssen<br />

ist die Eigenverantwortung und was<br />

wir erhalten müssen ist die freie Entscheidungsmöglichkeit<br />

für oder gegen<br />

ein Sicherheitssystem. Das ist – gerade<br />

im Freizeitbereich – wichtiger als vorschnelle<br />

Unfallverhütungsaktionen“,<br />

erklärt Larcher. Ähnlich der DSV: „Wie<br />

könnten zwar eine gesetzliche Regelung<br />

einführen, aber uns fehlen die gesetzlichen<br />

Grundlagen für Sanktionen. Ohne<br />

die Bestrafung macht das keinen Sinn“,<br />

sagt Berner. Deshalb setzt der DSV auf die<br />

eigene Verantwortung der Skisportler.<br />

Die Qual der Wahl<br />

Im Gegensatz zur übrigen Sicherheitsausrüstung<br />

wird das Helmtragen nur empfohlen:<br />

„Wir unterscheiden hier klar: Das<br />

LVS-Gerät, Schaufel und Sonde sind für<br />

uns Standard ‐ d.h. diese Notfallausrüstung<br />

soll immer dabei sein. Der Helm ist<br />

eine Empfehlung und Teilnehmern an Alpenvereinstouren<br />

ist es völlig freigestellt,<br />

ob sie sich für oder gegen einen Helm<br />

entscheiden“, hält Larcher fest. Der DAV<br />

geht sogar noch weiter: „Der DAV empfiehlt<br />

deshalb allen <strong>Skitour</strong>engehern, Variantenfahrern<br />

und Freeridern neben der<br />

Lawinengefahr auch das Sturzrisiko mit<br />

seinen Folgen in die Tourenplanung mit<br />

einzubeziehen und sich gegebenenfalls für<br />

den Helm als sinnvolle Zusatzausrüstung<br />

zu entscheiden“, heißt es in einem Flyer.<br />

UVEX X-Ride Motion<br />

Höchste Sicherheit durch<br />

injection-shell-Technologie.<br />

Regulierbare Belüftung<br />

und abnehmbare<br />

Ohrepartien. 79,95 bis<br />

249,95 Euro muss man<br />

je nach Ausführung und<br />

Design für den X-Ride<br />

motion hinblättern.<br />

Wer sich für den Kauf eines Skihelms entschieden<br />

hat, steht vor einem schier endlosen<br />

Angebot. Um als Tourengeher das<br />

richtige Modelle zu finden, sollte man<br />

einige Dinge beachten: Der skitourentaugliche<br />

Helm sollte perfekt zur Kopfform<br />

passen, nicht zu schwer sein und<br />

genügend Belüftungsschlitze haben. Die<br />

500-Gramm-Marke dient als grobe Gewichtsgrenze.<br />

Damit der Kopfschutz am<br />

Ende auch perfekt sitzt, ist Anprobieren<br />

Pflicht: „Im Fachgeschäft ausprobieren<br />

und sich dafür genügend Zeit nehmen“,<br />

empfiehlt der OeAV.<br />

Drei Gründe, warum ein<br />

Helm Sinnvoll ist:<br />

Sie müssen nicht einmal<br />

selbst Schuld sein. Bei<br />

Kollisionen mit Helmträgern<br />

ziehen Sie ohne<br />

Helm den Kürzeren<br />

Aufgrund der neuen Ski<br />

(und besseren Pistenverhältnisse)<br />

fährt man<br />

immer schneller<br />

Weil Helmtragen mittlerweile<br />

einfach angesagt<br />

und cool ist<br />

14


<strong>Skitour</strong>enhelme<br />

Test & Teile<br />

NIcht HElm, NichT Mütze<br />

Das RIBCAP bietet mehr Schutz als eine normale<br />

Strickmütze, kann allerdings den Helm<br />

nicht ersetzen: Trotzdem eine Alternative<br />

Z<br />

um<br />

einen verfügt das Ribcap über<br />

die wärmenden Eigenschaften und<br />

den Tragkomfort einer klassischen Wollmütze.<br />

Zum anderen wirkt integriertes<br />

Protektorenmaterial, das sich durch geringes<br />

Gewicht und viskoelastische Eigenschaften<br />

auszeichnet, bei einem Aufprall<br />

schockabsorbierend. An der ISPO<br />

2005 noch als Weltneuheit präsentiert<br />

wurden 2008 die Protektoren<br />

weiterentwickelt:<br />

Seitdem weisen sie eine<br />

bessere Schockabsorbtion<br />

auf und sind gleichzeitig<br />

widerstandsfähiger.<br />

Ribcap kann Dich bei<br />

Stürzen auf eine glatte<br />

Oberfläche (z.B. Piste, verschneiter<br />

Weg), nicht aber<br />

vor spitzen Gegenständen<br />

(z.B. Skistock) schützen.<br />

Deshalb eignen sich die<br />

Ribcaps hervorragend für<br />

Aktivitäten mit geringem Unfallrisiko.<br />

Und sie kommen immer dann zum Einsatz,<br />

wenn der Helm entweder als unpraktisch<br />

empfunden wird (z.B. auf Bergtouren)<br />

oder aus persönlichen oder ästhetischen<br />

Gründen nicht getragen wird. Die Produkte<br />

der jungen Schweizer Firma werden<br />

über den Fachhandel vertrieben. Sie ,<br />

können bei 30 Grad von Hand gewaschen<br />

werden und kosten sFr. 119.— (79 €) bis<br />

139.— (92 €). www.ribcap.ch<br />

15<br />

13


GPS auf <strong>Skitour</strong> Tipps & Technik<br />

Neue Teile Marktübersicht<br />

Neue Teile<br />

APANI - Hightech aus Merino<br />

Die Schweizer Tüftler von X-Technologie (X-Bionic, X-Socks) haben<br />

die Wolle für sich entdeckt: Ab Dezember bringen sie eine komplette<br />

Merino-Kollektion auf den Markt. Der ausgefallene<br />

Name: APANI. Er steht für „as perfect as nature intended“.<br />

Zur Auswahl stehen eine komplette Damen und Herren-Kollektion<br />

aus hochwertigster Saxon-Merinowolle. Die Entwickler<br />

von APANI rühmen sich damit, als erster „dumme“<br />

Wolle intelligent gemacht zu haben. X-Technologie<br />

gibt dem hundert Prozent reinen Naturprodukt die entscheidende<br />

Intelligenz, damit es ein Funktionsprodukt<br />

wird. Die Wolle von speziell gezüchteten<br />

Saxon-Merinos wird in Deutschland<br />

in ein extrem feines Garn<br />

(Durchmesser 16,5 Mikrometer),<br />

das halb so dick ist wie menschliches Haar - gesponnen.<br />

Damit das Endprodukt - ohne an Form zu verlieren - immer<br />

einwandfreisitzt, weist das Garn eine hohe Eigenelastizität<br />

auf. Das besondere Veredelungsverfahren verleiht<br />

dem groben Rohmaterial einen seidenähnlichen Glanz<br />

und eine weiche Oberfläche. Perfekt, um es direkt auf der<br />

Haut zu tragen.<br />

Von der Boxershorts (40 €) bis hin zum Muskelshirt (100<br />

€) und Longsleeve mit Reißverschluss (150 €) ist für jeden<br />

etwas dabei. Die Wäsche trägt sich extrem angenehm Apani Shirt Long Sleeve Men (140 €)<br />

und ist geruchsneutral, knitterfrei und pflegeleicht.<br />

Fotos: X-BIONIC<br />

Mehr Infos zur Kompressionswäsche unter www.apani-life.com<br />

Darf´s eine<br />

sein?<br />

Sie fährt sich wie eine Hammerhead, ist aber zusätzlich mit einem freigelagerten<br />

Tourenmechanismus ausgestattet. Tourengeherherz<br />

was willst du mehr? Die neueste Telemark-Bindung der<br />

amerikanischen Schmiede 22Designs ist die einzige,<br />

die eine individuelle Einstellung für jeden Fahrertypen,<br />

jede Schuhgröße und jedem Fahrstil ermöglicht.<br />

305 Euro bei www.hammerhead-sports.de<br />

16


Neue Teile<br />

<strong>1.10</strong><br />

Neue Teile<br />

Marktübersicht<br />

Gleichgewicht<br />

aus dem Hologramm<br />

Mehr Kraft und Gleichgewicht durch Power Balance: Die Technologie kommt aus<br />

den USA und versteckt sich in Armbändern, Halsketten oder Aufklebern. Kernstück<br />

ist das Hologramm bestehend aus einer sehr<br />

dünnen Mylar-Folie. Das Hologramm wirkt<br />

sich positiv auf den Körper aus. Dies äußert<br />

sich beispielsweise durch bessers Gleichgewicht.<br />

Die Hologramme müssen nahe am<br />

Körper getragen werden, was durch die<br />

Armbänder einfach und bequem möglich ist.<br />

Probieren Sie es aus! Die Tests haben bereits<br />

manchen Wissenschaftler ins Staunen<br />

versetzt. Belastungssituationen, in denen<br />

Ihnen Power Balance helfen kann, entstehen<br />

meist im Sport. Hans Kammerlander und weitere Top-Athleten aus dem Spitzensport<br />

schwören bereits darauf. Für 34 Euro sind die Armbänder erhältlich.<br />

Eine ganze Menge darüber erfahren Sie unter www.powerbalance.net<br />

SCHMACKES<br />

Energiegehalt pro Riegel (40g):<br />

745kJ (178kCal)<br />

19g Kohlenhydrate<br />

9,6g Fett<br />

0,14g Natrium<br />

*Besonders geeignet für lange Ausdauerstrecken*<br />

In der Bio-Bäckerei Wiskandt in der Goldstadt<br />

Pforzheim, einem Ort an der Pforte zum<br />

Schwarzwald, wird der „Schmackes“-Müsliriegel<br />

exklusiv nach eigenem Rezept von Meisterhand<br />

gebacken. Die Riegel sind seit kurzem<br />

über die Fahrrad-Firma TUNE erhältlich.<br />

Infos und Bestellungen unter www.tune.de<br />

17


GPS auf <strong>Skitour</strong> Tipps & Technik<br />

Neue Teile Marktübersicht<br />

Neue Teile<br />

Neue Teile<br />

<strong>1.10</strong><br />

Allzweckwaffe RTbulldog<br />

Der Amerikaner Louis Dandurand hat einen neuen Bindungs-Prototyp<br />

auf den Markt gebracht. Die 1260 Gramm<br />

schwere „RTbulldog“ kann sowohl mit 75mm-, als auch mit<br />

NTN-Schuhen gefahren werden.<br />

Als Vorlage galt die<br />

Telebulldog-Bindung. Wie<br />

der Vorgänger verfügt die<br />

RTbulldog über eine simple<br />

Step-In Funktion mit drei<br />

Pins. Da das Fersenteil verstellbar ist, kann<br />

die Bindung auf verschiedene Schuhlängen<br />

angepasst werden. Im Steg, der<br />

Fersen- und Zehenbereich verbindet, sitzt<br />

eine Feder, die die Vorspannung regelt.<br />

Der Tourenmodus wird vorne per Stock<br />

umgestellt. Mehr Infos und Bilder unter<br />

www.burntmtm.com<br />

Das neue Fleece<br />

Fleece bedeutete eine Revolution bei funktioneller Sportbekleidung. Allerdings stießen<br />

diese Produkte schnell an ihre Grenzen. Mit dem Ski InStructor Light (130 Euro) präsentiert<br />

die Schweizer Marke X-BIONIC® eine konstruktive und technische Innovation.<br />

Die Textilspezialisten platzieren entsprechend der verschiedenen Klimazonen am<br />

Körper unterschiedliche, hoch elastische Strukturen und erzielen dadurch höchste Trageperformance.<br />

Beim Sport erhöht der Körper seine Stoffwechselfunktion<br />

und produziert Wärme. Diese induziert im Inneren des<br />

Ski InStructor Light einen Luftkreislauf, der über die aufwändige<br />

Oberflächenkonstruktion in den Rücken strömt. Dort steuern auf<br />

mehreren Ebenen Be- und Entlüftungskanäle<br />

die Klimatisierung. Das heißt, das<br />

System nutzt den entstandenen Schweiß,<br />

verdunstet ihn, kühlt dadurch das Blut und<br />

den Organismus. In Ruhephasen wärmt es<br />

durch die eingeschlossene Luft.<br />

Das leichte, hoch elastische Ski InStructor<br />

Links mit halbem Reißverschluss<br />

in rot und rechts die<br />

Light-Version.<br />

18<br />

Light schützt in aktiven Phasen vor Überhitzung<br />

und Feuchtigkeitsstau, in Ruhephasen<br />

unterstützt es die Isolation. Damit<br />

ist die Ablösung des Fleece gelungen.<br />

Fotos: X-BIONIC


GPS auf <strong>Skitour</strong><br />

Tipps & Technik<br />

Tourenplanung mit dem<br />

GPS-Gerät<br />

Längst plant der Tourengeher nicht mehr<br />

„nur“ über dem Küchentisch und der ausgebreiteten<br />

Papierkarte seine Touren. Vor<br />

allem bei Durchquerungen oder Mehrtagestouren<br />

wird inzwischen mit Hilfe des<br />

Computers oft mit digitalen Topokarten<br />

gearbeitet. So kann eine genaue Planung<br />

der einzelnen Tagesetappen vorgenommen<br />

werden.<br />

Auch die spätere Auswertung oder grafische<br />

Darstellung eines Höhenprofils ist<br />

so kinderleicht. Dies zeigt dem Tourengeher<br />

den gesamten Streckenverlauf und<br />

die Anstrengungen (Steigungen) an.<br />

Die digitalen Karten am PC sind exakt kalibriert<br />

und können teilweise sogar verschiedene<br />

Kartengitter anzeigen.<br />

Hier werden wir zwei verschiedene Methoden<br />

zur richtigen Planung der Touren<br />

vorstellen:<br />

Trackzeichnung in den AV Karten<br />

Planung am PC und mit digitaler<br />

Karte<br />

Voraussetzung:<br />

Digitales Kartenwerk der Region (z.B.<br />

Alpenvereinskarten Digital, SwissMap,<br />

Garmin Mapsource Karten, Kompass Digital<br />

Maps). Wer keine digitalen Kartenwerke<br />

besitzt, kann auch über die Seite<br />

gps-tracks.com auf umfassende Topokarten<br />

für die Länder Schweiz, Österreich,<br />

Deutschland USA und Kanada zurückgreifen.<br />

Außerdem kann man direkt auf der<br />

Internetseite seine Tour planen und verwalten.<br />

Der entscheidende Vorteil dieser Methode<br />

ist ganz klar die Bedienung. Da digitale<br />

Karten oft bis auf einen Maßstab von<br />

1:25000 oder genauer vergrößert werden<br />

können. Somit werden selbst kleinste Unwägbarkeiten<br />

sichtbar.<br />

19


GPS auf <strong>Skitour</strong><br />

Tipps & Technik<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass man bereits<br />

vorhandene Routen (Tracks) aus verschiedenen<br />

Internetportalen herunterladen<br />

kann. An diesen Tracks kann man sich<br />

orientieren oder sie in seine Karte laden,<br />

um diese wiederum seinen persönlichen<br />

Vorstellungen anzupassen.<br />

In jeder dieser digitalen Karten können<br />

Tracks gezeichnet werden. Aufpassen<br />

sollte man lediglich, dass die einzelnen<br />

Tracks nicht über 500 Wegpunkte enthalten,<br />

da ältere GPS Geräte nicht mehr<br />

Trackpunkte in einem Abschnitt verarbeiten<br />

können. Dies stellt aber in den<br />

meisten Fällen kein Problem dar, da jede<br />

Tagesetappe in einem eigenen Track gespeichert<br />

werden kann. Für eine Tagesetappe<br />

sind 500 Trackpunkte in der Regel<br />

absolut ausreichend.<br />

In den bereitgestellten Karten kann<br />

schließlich ganz einfach der Track gezeichnet<br />

und bearbeitet werden. Dies ist<br />

mit den verschiedenen Werkzeugen der<br />

Kartenhersteller möglich. Jeder Trackpunkt<br />

wird mit einer Linie zum nächsten<br />

Trackpunkt verbunden. So entsteht ein<br />

Track. Ist der Track noch nicht ganz fertig,<br />

lässt sich dieser problemlos zwischenspeichern.<br />

Nachdem das Zeichnen der Etappe beendet<br />

ist, wird der Track einfach als Datei<br />

abgespeichert. Das gängigste Format für<br />

GPS Geräte ist das *.gpx-Format.<br />

Dieses Format lesen alle Garmin-Geräte<br />

und auch das neue Satmap Active 10<br />

konvertiert bei der Übertragung mit der<br />

dazugehörigen Software „satsync“ das<br />

GPS-Format in das eigene *.map-Format.<br />

Sollte eine Speicherung in einem bestimmten<br />

Format nicht möglich sein, kann<br />

mit den Freeware-Programmen Route-<br />

Converter oder GPSBabel jedes beliebige<br />

GPS-Format in ein anderes Format umgewandelt<br />

werden. Somit stehen die Tracks<br />

für nahezu alle GPS-Geräte (Garmin, Satmap,<br />

Magellan etc.) zur Verfügung.<br />

Zur Übertragung abgespeicherter Daten<br />

gibt es ebenfalls unterschiedliche Software.<br />

Zum einen die Software der Gerätehersteller,<br />

zum anderen lassen sich die<br />

Tracks direkt aus den digitalen Karten auf<br />

das GPS-Gerät übertragen. Wer ei<br />

Trackzeichnung auf gps-tracks.com<br />

20


GPS auf <strong>Skitour</strong><br />

Tipps & Technik<br />

nen bereits existierenden Track übertragen<br />

möchte, kann sich auch der Freeware<br />

G7toWin bedienen.<br />

Manche der digitalen Karten integrieren<br />

in die einzelnen Trackpunkte bereits weitere<br />

Information wie z.B. die Höhe. Somit<br />

kann bereits vor Beginn der Tour das Höhenprofil<br />

betrachtet werden. Die Kartendaten<br />

machen es möglich.<br />

Der fertige Track kann nun in das GPS-<br />

Gerät geladen werden. Durch die „Track-<br />

Back“ Funktion in Garmin-Geräten, wird<br />

der Track aufgerufen und der Endpunkt<br />

festgelegt. Danach kann der Track einfach<br />

nachgegangen werden.<br />

Bei der Benutzung der Tracks ist es unerlässlich,<br />

sich nicht zu 100 Prozent auf<br />

das GPS-Gerät zu verlassen. Die örtlichen<br />

Gegebenheiten, vor allem auf Gletschern<br />

sind weitaus entscheidender. Das GPS-Gerät<br />

dient hier vor allem der Wegfindung<br />

und nicht dem blinden Nachlaufen.<br />

Nicht unbedingt länger und schwieriger<br />

gestaltet sich dagegen die<br />

Trackzeichnung in SwissMap<br />

Routenplanung ohne PC<br />

Dies ist vor allem notwendig, wenn sich<br />

während einer Mehrtagestour der Routenverlauf<br />

ändert und dies unvorhergesehen<br />

geschieht. Wechselnde Verhältnisse<br />

können den Ausschlag dafür geben.<br />

Voraussetzung für eine genaue Planung<br />

ist eine Papierkarte und ein korrekt konfiguriertes<br />

GPS-Gerät. Im Gerät muss das<br />

gleiche Kartengitter wie auf der Papierkarte<br />

verwendet werden. In den Einstellungen<br />

der Geräte sollte als Geodätisches<br />

Datum „WGS 84“ eingestellt sein. Das Koordinatensystem<br />

wiederum sollte „UTM“<br />

anzeigen. Die meisten deutschsprachigen<br />

Kartenhersteller verwenden dieses Kartengitter,<br />

welches auch in der Legende<br />

angegeben ist. Damit ist schon der erste<br />

Schritt getan.<br />

Im GPS-Gerät kann sich nun an den Koordinaten<br />

des Kartengitters orientiert werden.<br />

Um die genauen Koordinaten festlegen<br />

zu können, empfiehlt es sich auch mit<br />

Hilfe des AV-Planzeigers in der Papierkarte<br />

nachzumessen, um die genauen Koordinaten<br />

zwischen den Gitterlinien zu er<br />

21


GPS auf <strong>Skitour</strong><br />

Tipps & Technik<br />

mitteln. Da es ohne PC kaum möglich ist,<br />

einen Track mit ähnlich vielen Punkten<br />

zu zeichnen, benennt man im GPS-Gerät<br />

lediglich einzelne Punkte als sogenannte<br />

Wegpunkte (Waypoints). Dabei ist es unbedingt<br />

erforderlich, dass man sich bei<br />

der Erstellung der Wegpunkte an einer<br />

Papierkarte orientiert, um die Übersicht<br />

zu behalten. Am Besten markiert man die<br />

erstellten Wegpunkte zusätzlich auch in<br />

der Karte und benennt sie genauso, wie<br />

im GPS-Gerät.<br />

Bei GPS-Geräten mit Kartendarstellung<br />

Wegpunkte in der AV Karte<br />

Route wie sie später sowohl im GPS-Gerät, als auch auf der Papierkarte aussehen könnte<br />

22


GPS auf <strong>Skitour</strong><br />

Tipps & Technik<br />

ist die Orientierung an Höhenlinien oder<br />

bezeichnenden Stellen mit Hilfe der Koordinaten<br />

aus den Papierkarten recht<br />

einfach. Bei Geräten ohne Kartendarstellung<br />

orientiert man sich lediglich an den<br />

Koordinaten des Papierkartengitters.<br />

Am geschicktesten ist es, wenn bestimmte<br />

Punkte an markanten Positionen bestimmt<br />

werden, die man nicht verfehlen<br />

darf oder wo sich die Marschrichtung ändert.<br />

Je mehr Wegpunkte gesetzt werden,<br />

umso genauer ist es später möglich, dem<br />

erstellten Routenverlauf Punkt für Punkt<br />

zu folgen.<br />

In den meisten Geräten können die Wegpunkte<br />

zu einer Route aneinander gereiht<br />

werden. Dabei erstellt das Gerät eine virtuelle<br />

Luftlinie zwischen den Punkten. Je<br />

nach GPS-Gerät wird so eine Route aus<br />

mehreren Wegpunkten erstellt.<br />

Achtung:<br />

Ein GPS-Gerät ersetzt nie eine Marschtabelle<br />

und schon gar nicht eine Papierkarte.<br />

Sich einfach auf das GPS-Gerät zu verlassen<br />

wäre äußerst fahrlässig, da jedes<br />

elektronische Gerät jederzeit versagen<br />

kann und fehleranfällig ist. Ein GPS-Gerät<br />

stellt allerdings ein absolut hilfreiches<br />

Mittel dar, um bei schlechten Verhältnissen<br />

oder bei Orientierungsschwierigkeiten,<br />

den Weg zur nächsten Hütte zu finden.<br />

Links zu GPS-Freeware:<br />

G7toWin zur Übertragung von Daten auf das GPS-Gerät<br />

http://www.gpsinformation.org/ronh/g7towin.htm<br />

GPS-Track-Analyse.NET (Umfangreiche Analysesoftware zur Nachbearbeitung und Auswertung von Tracks)<br />

http://www.gps-freeware.de/Download.aspx<br />

RouteConverter (Konvertiert nahezu alle gängigen Formate die für GPS-Geräte erforderlich sind)<br />

http://www.routeconverter.de/de<br />

GPSBabel<br />

http://www.gpsbabel.org<br />

Seite zum Erstellen von GPS-Tacks mit Onlinekarten (Anmeldung erforderlich)<br />

http://www.gps-tracks.com/<br />

Einführungslink zur Bearbeitung:<br />

http://www.gps-tracks.com/TisEditExtend1.asp?WhatTopic=VideoTrackBearbeiten&LangDialog=d&CssFile=<br />

Includes/GPS-TracksCss.css<br />

Deutschsprachige Onlineportale mit Trackarchivierung:<br />

http://www.gps-tracks.com<br />

http://www.gps-tour.info<br />

http://www.gps-touren.ch<br />

http://www.alpintouren.com<br />

Text: Andreas Poschenrieder<br />

23


GPS Ausprobiert auf <strong>Skitour</strong> Materialcheck<br />

Tipps & Technik<br />

Ausprobiert<br />

Ortovox Ski Plus 23 - 99,90 Euro<br />

Leichter Rückenfreund<br />

Für Tagestouren bestens geeignet ist<br />

dieser Rucksack von Ortovox. Er lässt<br />

sich wie ein Koffer aufklappen: Einfach<br />

in den Schnee legen und den umschließenden<br />

Reißverschluss öffnen.<br />

Die Skihalterungen bieten sogar Platz<br />

für extrem Breite „Powder-Latten“.<br />

Zusätzlich befinden sich an beiden Seiten<br />

Halterungen für Pickel oder Stöcke.<br />

Am Hüftgurt ist eine Tasche mit<br />

Reißverschluss angebracht (Handy,<br />

Kamera etc.). Der Hüfgurt umschließt<br />

perfekt das Becken. Die Konstruktion verteilt das gesamte Füllgewicht in der Mitte<br />

des Rucksacks, daher läuft er im Vergleich zu anderen Modellen äußerst schmal nach<br />

unten zu. Der Ski Plus 23 schmiegt sich unglaublich sanft an den Rücken und macht<br />

sich beim Aufstieg kaum bemerkbar. Leider ist der Rückenfreund mit 23 Litern eher<br />

etwas für Minimalisten.<br />

Unsere Bewertung:<br />

000000<br />

Fazit: Optisches und technisches Schmankerl<br />

für Tagesausflüge im Schnee!<br />

24<br />

Casco Nordic Spirit Vautron - 129,95 Euro<br />

Dauerdurchblick<br />

Sonne, Schneesturm, White-Out! Alles kein Problem.<br />

Mit dieser aus dem Langlauf stammenden Brille behält<br />

man durch die konstrastverstärkende und selbsttönende<br />

Scheibe wirklich immer den Durchblick. Sie<br />

läuft niemals an, lässt sich aber schlecht mit einem<br />

Helm kombinieren. Optisch besser bei breitem Kopf.<br />

Unsere Bewertung:<br />

000000<br />

Fazit: Zuverlässiger und Unkomplizierter<br />

Schutz für die Augen im Björndalen-Style!


Ausprobiert<br />

Materialcheck<br />

erhältlich. Zwei Zentimeter Kopfumfang<br />

sind dabei zu einer Größe<br />

zusammengefasst.<br />

Der Fission Solid ist in schwarz und<br />

weiß zu kaufen und wird mit Helmbeutel<br />

geliefert.<br />

Scott Fission Solid - 99,95 Euro<br />

Wuchtiger Kopfschutz<br />

Aus dem riesigen Helmsortiment von Scott eignet<br />

sich der „Fission Solid“ wegen seines geringen<br />

Gewichts am ehesten als <strong>Skitour</strong>enhelm. Leider<br />

zählt der Fission in Größe L mit 459 Gramm<br />

im Vergleich zu anderen Tourenski-Modellen zu<br />

den schweren Kalibern.<br />

Der in In-Mold-Technologie gefertigte Kopfschutz<br />

besitzt abnehmbare Ohrenschützer und<br />

ist weich und angenehm zu tragen. Im Vergleich<br />

zu anderen Helmen trägt der Fission Solid eher<br />

dick auf und wirkt wuchtig auf dem Kopf.<br />

Außerdem lässt sich der Scott-Kopfschutz nicht<br />

per Drehknopf verstellen, sondern ist in sechs<br />

verschiedenen Größen zwischen XS und XXL<br />

Unsere Bewertung:<br />

000000<br />

Fazit: Stylischer Kopfschutz, der auf der<br />

Piste zuhause ist. Zu schwer für Touren!<br />

X-Bionic Energy Accumulator - ca. 90 Euro<br />

Oberkörper-Klimaanlage<br />

Dieses zu 100 Prozent aus Kunstfaser bestehende<br />

langarmige Funktionsshirt hält, was es verspricht:<br />

Es kühlt, wenn man schwitzt und wärmt, wenn man<br />

friert. Durch die hohe Kompressionsstufe sitzt das<br />

Oberteil hauteng am Körper. Ob direkt auf der Haut<br />

oder über einem T-Shirt, die Unterwäsche „arbeitet“<br />

tadellos. Leider riecht sie schnell etwas strenger. Erst<br />

beim Ausziehen kann´s mal etwas länger dauern.<br />

Unsere Bewertung:<br />

000000<br />

Fazit: Zweite Haut, die jedes Gramm zuviel<br />

auf den Hüften gnadenlos entlarvt, top!


Gilfert<br />

Tourentipp<br />

Gilfert 2506 m<br />

Höhenmeter: 1050 hm<br />

Aufstiegszeit: ca. 2:30 Std.<br />

Länge: 5,1 km<br />

Exposition: Südost<br />

Gebiet: Tuxer Alpen<br />

Schwierigkeit:<br />

00000<br />

Kondition:<br />

Günstigste Jahreszeit:<br />

Kartenmaterial:<br />

Ausrüstung:<br />

00000<br />

Gesamter Winter<br />

ÖK 119 Schwaz,<br />

Kompass Nr. 28 Achensee<br />

Rofan - Zillertal<br />

<strong>Skitour</strong>enausrüstung<br />

26


Gilfert<br />

Tourentipp<br />

Die hier vorgestellte Variante<br />

beschreibt nicht die<br />

normale Route aus dem<br />

Weertal.<br />

Zu Beginn des Winters<br />

oder auch wenn die niederen<br />

Lagen bereits aper<br />

sind, ist der Aufstieg von<br />

Hochfügen aus (ca. 1480<br />

m) sehr beliebt.<br />

Bedingt zum Einen, weil im<br />

unteren Teil des Aufstiegs<br />

die Skipiste benutzt wird<br />

und zum Anderen gibt es<br />

zahlreiche Abfahrtsvarianten.<br />

Anreise:<br />

Auf der Inntalautobahn<br />

(A12) bis zur Ausfahrt<br />

Achensee-Zillertal. Über<br />

die B169 ins Zillertal und<br />

bei Fügen abzweigen nach<br />

Hochfügen.<br />

Wer sich die Maut sparen<br />

möchte und vom Norden<br />

kommt, der verlässt die<br />

Inntalautobahn bei Kufstein-Süd<br />

und fährt immer<br />

links entlang der Autobahn<br />

durch Wörgl ca. 30 Kilometer bis diese<br />

wieder links auf die B169 in das Zillertal<br />

abzweigt.<br />

Ausgangspunkt:<br />

Parkplätze der Bergbahnen im Skigebiet<br />

Hochfügen. Für Tourengeher wird keine<br />

Parkgebühr erhoben.<br />

Tour:<br />

Die Tour beginnt vom Parkplatz aus<br />

rechts auf der Skipiste bis knapp unter<br />

den Lamarkalm-Hochleger (ca. 1880 m).<br />

Dort wo sich die Skipiste weiter nach<br />

links hinauf zieht, quert man nach rechts<br />

das Bachbett. Der Aufstieg geht weiter<br />

in westlicher Richtung hinauf bis auf ca.<br />

2280 m. Von hier führt die Route nördlich<br />

entlang des Bergrückens zum Vorgipfel<br />

und von dort aus weiter auf den Gipfel<br />

des Gilfert.<br />

Im Bild ist der Aufstieg eingezeichnet.<br />

Die Abfahrt kann ebenfalls entlang des<br />

Aufstiegs erfolgen.<br />

Aussicht:<br />

Der Ausblick vom Gipfel eröffnet eine<br />

wunderbare Sicht über das gesamte Inntal<br />

und die Zillertaler Alpen.<br />

Hütten/Bewirtung<br />

Wie in den Skigebieten üblich... der<br />

„Schluckschwammerl“ im Tal, sowie Almen<br />

im Skigebiet.<br />

GPS-Track (Download)<br />

27


Hirzer<br />

Tourentipp<br />

Hirzer 2725 m<br />

Höhenmeter:<br />

1400 hm<br />

Kondition:<br />

00000<br />

Aufstiegszeit:<br />

ca. 3:30 Std.<br />

Günstigste Jahreszeit:<br />

Gesamter Winter<br />

Länge: 6,6 km<br />

Exposition: West<br />

Gebiet: Tuxer Alpen<br />

Schwierigkeit:<br />

00000<br />

Kartenmaterial:<br />

Ausrüstung:<br />

ÖK 149 Lanersbach,<br />

AV-Karte Nr. 31/5 Innsbruck<br />

Umgebung,<br />

Kompass Nr. 37 Zillertaler<br />

Alpen-Tuxer Alpen<br />

<strong>Skitour</strong>enausrüstung<br />

28


Hirzer<br />

Tour:<br />

Zuerst folgt man der Forststraße hinauf<br />

bis zur Pofersalm (ca. 1850 m). Von der<br />

Alm geht es weiter rechts über Almwiesen<br />

hinauf zum Pofers-Hochleger (ca. 2100<br />

m). Ab hier geht es über ideal geneigtes<br />

Skigelände direkt auf den Grat, der mit<br />

einer kleinen Senke auf den Gipfel zieht.<br />

Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute.<br />

Aussicht:<br />

Bei schönem Wetter eröffnet sich der<br />

Blick in die Zillertaler Alpen und in das<br />

Inntal.<br />

Hütten/Bewirtung<br />

Entlang der Aufstiegsroute gibt es keine<br />

Einkehrmöglichkeit.<br />

GPS-Track (Download)<br />

Tourentipp<br />

Der Weg auf den Hirzer ist wohl eine der<br />

beliebtesten Tourenziele im Wattental.<br />

Als Tagestour ist der Gipfel ohne Stützpunkt<br />

zu erreichen.<br />

Anreise:<br />

Auf der Inntalautobahn (A12) bis zur Ausfahrt<br />

Wattens. Am Kreisverker die erste<br />

Ausfahrt in Richtung B171/Innsbruck nehmen.<br />

Südlich haltend in das Wattenstal<br />

fahren und beim Gasthaus Hanneburg<br />

eine Parkmöglichkeit suchen.<br />

Ausgangspunkt:<br />

Parkmöglicheiten rund um das Gasthaus<br />

Hanneburg im Wattenstal<br />

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12. Dezember<br />

5. Nacht-<strong>Skitour</strong>enlauf Flumserberg<br />

Durch die NightAttack fiel am 12. Dezember traditionsgemäß der Startschuss<br />

zur Saison im Wettkampf-Skibergsteigen im schweizerischen Flumserberg. Insgesamt<br />

trugen sich 231 <strong>Skitour</strong>enläuferinnen und –läufer in die Startlisten ein, was<br />

einen neuen Teilnehmerrekord markierte. Allen voran, startete fast die komplette<br />

Schweizer Herren-Nationalmannschaft in die neue Wettkampfsaison. Die NightAttack<br />

diente zur Vorbereitung auf den Weltcup-Auftakt eine Woche später.<br />

Auch die über 90 Teilnehmer beim Volkslauf zeigen, dass die Wettkampfvariante des<br />

<strong>Skitour</strong>engehens immer für immer mehr Leute interessant wird.<br />

Der Tagessieg bei den Herren ging mit einer Zeit von 33:35 Minuten erwartungsgemäß<br />

an den Streckenrekordhalter Florent Troillet. Dieser Triumph war bereits der<br />

vierte am Flumserberg für den 28-Jährigen. Dicht hinter ihm platzierten sich seine<br />

SAC Swiss Team-Kollegen Pierre Bruchez, Yannick Ecoeur und Marcel Marti. Fünfter<br />

wurde Lokalmatador Alexander Hug aus Sargans mit einer Zeit von 37:08 Minuten.<br />

Es musste eine Höhendifferenz von 719 Höhenmeter überwunden werden, allerdings<br />

ohne Fellwechsel.<br />

Bei den Damen holte Barbara Schuster aus Röthenbach mit einer fabelhaften Zeit<br />

von 47:55 Minuten den Tagessieg. Im Ziel hatte sie einen Vorsprung auf die Zweiplatzierte<br />

Caroline Kilchenmann von fast eineinhalb Minuten.<br />

Bei den Junioren trugen sich Athleten aus dem deutschen Jugendkader in die Siegerlisten<br />

ein: Josef Rottmoser aus Rosenheim siegte bei den Junioren in 36:49 Minuten,<br />

Alexander Schuster aus Trostberg holte bei den Älteren den zweiten Platz.<br />

ERGEBNISSE<br />

Herren: 1. Troillet Florent 33:35 Min.; 2. Bruchez Pierre 34:20; 3. Ecoeur Yannick 34:37; 4. Marti<br />

Marcel 34:50; 5. Hug Alexander 37:08.<br />

Damen: 1. Schuster Barbara 47:55 Min.; 2. Kilchenmann Caroline 49:29; 3. Walser Andrea 50:33;<br />

4. Baumann Ursula 51:09; 5. Doore Anouk 52:26.<br />

Elite Junioren: 1. Suter Josef 37:25Min.; 2. Schuster Alexander 38:09; 3. Wildhaber Gusti 38:28.<br />

Junioren: 1. Rottmoser<br />

Josef 36:49 Min.;<br />

2. Mattle Martin<br />

39:52; 3. Schmieger<br />

Johannes 41:38.<br />

Juniorinnen: 1. Wötzlar<br />

Tessa 01:08:58<br />

Std.; 2. Schlachter<br />

Annika 01:26:40.<br />

Rennszene<br />

<strong>1.10</strong><br />

sportfotos.ch/Franz Feldmann<br />

Eine starke Mannschaftsleistung zeigte das rote<br />

SAC Swiss Team um den Sieger Florent Troillet.<br />

31


Rennszene<br />

<strong>1.10</strong><br />

19. Dezember<br />

Seefelder<br />

Rosshüttenaufstieg<br />

Die erste Station des Tiroler <strong>Skitour</strong>encups bot<br />

am 19. Dezember trotz klirrend kalten -20°C und<br />

verkürzter Strecke (600Hm) <strong>Skitour</strong>enrennsport<br />

in Reinkultur. 92 Teilnehmer stellten sich den<br />

1000 Höhenmetern zur Bergstation Seefelderjoch.<br />

Beim Startschuss explodierte der junge Rosenheimer<br />

Sepp Rottmoser förmlich und hatte<br />

schon nach wenigen Metern einen beträchtlichen<br />

Vorsprung. Schlussendlich musste er sich nur<br />

dem starken Friedl Mair (ITA) und Andreas Strobel<br />

(GER) geschlagen geben. Als bester Tiroler<br />

reihte sich schon Jörg Randl ins Spitzenfeld ein,<br />

gefolgt von Roberto de Simone und Christof Niederwieser<br />

(beide ITA). Besonders hervorzuheben<br />

sind natürlich die Leistungen unserer jungen Athleten:<br />

Rottmoser und die beiden jungen Österreicher<br />

Wilberger und Mattle zeigten einmal mehr,<br />

wem die Zukunft im Wettkampf-Skibergsteigen<br />

gehört.<br />

Bei den Damen ließ Vroni<br />

Swidrak nichts anbrennen<br />

und verwies Manuela<br />

Hartl und Anita<br />

Vogelsberger auf die<br />

Plätze.<br />

Der Aufstieg entlang der Familienabfahrt<br />

verläuft zunächst recht flach,<br />

dann wird er steiler.<br />

92 Teilnehmer starteten<br />

bei -20°C beim Seefelder<br />

Rosshüttenaufstieg.<br />

ERGEBNISSE<br />

Herren: 1. Mair Friedl (ITA) 25:28,6 Min.; Strobel Andreas (GER) 26:42,9; Rottmoser Josef (GER)<br />

26:48,5; Randl Jörg (AUT) 27:01,0; De Simone Roberto (ITA) 27:19,7; Niederwieser Christof (ITA)<br />

27:26,4; Holzer Manfred (AUT) 27:27,2; Widauer Stefan (AUT) 28:06,1; Schuster Alexander (GER)<br />

28:10,3; Lackner Ulrich (AUT) 28:17,4.<br />

Damen: Swidrak Veronika (AUT) 33:00,1 Min.; Hartl Manuela (GER) 34:34,5; Vogelsberger Anita<br />

(AUT) 34:49,9.<br />

Team: 1. Rennteam Alpspitze (Strobel, Rottmoser, Schuster) 1:21:41,7 Std.; 2. Rennteam-Alpbachtal<br />

(Holzer, Widauer, Lackner) 1:23:50,7; 3. Pele Dynafit Race Team (Randl, Hurth, Gramshammer)<br />

1:28:35,1.<br />

32


18.-20. Dezember<br />

1. Weltcup in Gressan im Aostatal<br />

Am Wochenende vor Weihnachten starteten die Schnellsten unter den Skibergsteigern<br />

in die neue Weltcup-Saison. Nur 30 Top-Athleten aus sieben Ländern reisten<br />

nach Gressan. Der Sprint am Freitag bildete den ersten Wettbewerb und gleichzeitig<br />

eine Premiere beim PilaSkyRace im italienischen Aostatal. Italien feierte durch<br />

Dennis Trento und Martin Riz einen Herren-Doppelsieg beim Heimrennen. Auf dem<br />

dritten Rang folgte der Franzose Alexandre Pellicier. Bei den Damen triumphierte die<br />

Französin Letitia Roux vor Sophie Dusautoir aus Andorra und Mireia Miro aus Spanien.<br />

Auf dem kurzen und technischen Parcours wurde die Startaufstellung für das am<br />

Samstag stattfindende Hauptrennen bestimmt. Bei diesem Sprint mussten die Rennläufer<br />

erst ein Stück mit Fellen an den Skiern aufsteigen, dann mit Skiern am Rucksack<br />

zu Fuß weiterlaufen und schließlich folgt eine kurze, knackige Abfahrt. Dieser Wettbewerb<br />

ähnelt dem Sprint der Langläufer und ist zuschauerfreundlich. Der italienische<br />

Sender RAI Sport hat den Sprint eine Stunde lang live übertragen.<br />

Beim Hauptwettbewerb zeigte<br />

das Thermometer zum Start um<br />

18 Uhr -22°C an. Die Folge: Die<br />

Strecke wurde gekürzt und in<br />

tiefere Lagen verlegt. Die Organisationsleitung<br />

entschied, dass<br />

die Athleten mit Überbekleidung<br />

starten mussten. Viele Rennläufer<br />

verloren im Lauf des Rennens<br />

aufgrund der Kälte ihre Felle.<br />

Die Österreicherin Lydia Prugger<br />

musste deshalb sogar aufgeben.<br />

Die zweite Dame aus der Alpenrepublik,<br />

die Nachwuchshoffnung<br />

Michaela Essl, erkämpfte<br />

sich einen hervorragenden siebten<br />

Rang.<br />

ERGEBNISSE<br />

Rennszene<br />

<strong>1.10</strong><br />

Die Strecke beim Sprint (oben) war überschaubar, fernsehfreundlich<br />

und hatte mehr Stangen wie ein Slalom.<br />

Herren: 1. JORNET Kilian (ESP) 1:19:26.09 Std.; 2. TROILLET Florent<br />

(SUI) 1:20:02.68; 3. REICHEGGER Manfred (ITA) 1:21:57.43; 4. LAN-<br />

FRANCHI Pietro (ITA) 1:22:46.05; 5. SBALBI Tony (FRA) 1:23:03.53; 6.<br />

RIZ Martin (ITA) 1:23:09.21; 7. ECOEUR Yannick (SUI) 1:23:27.35; 8.<br />

BRUNOD Dennis (ITA) 1:23:46.74; 9. HOLZEKNECHT Lorenzo (ITA)<br />

1:23:49.66; 10. BON William (FRA) 1:23:59.13.<br />

Damen: 1. MIRO Mireia (ESP) 1:34:03.75 Std.; 2. PEDRANZINI Roberta<br />

(ITA) 1:37:23.03; 3. ROUX Letitia (FRA) 1:41:37.08; 4. MARTINELLI<br />

Francesca (ITA) 1:43:23.62; 5. DUSAUTOIR Sophie (AND) 1:43:28.78; 6.<br />

CLOS Corinne (ITA) 1:45:06.56; 7. ESSL Michaela (AUT) 1:52:44.47; 8.<br />

MERRIL Monique (USA) 2:01:40.47; 9. SILITCH Nina (USA) 2:16:01.65.<br />

Das Hauptrennen war dieses Jahr ein Nachtrennen.<br />

Pietro Celesia<br />

33


Rennszene<br />

<strong>1.10</strong><br />

18.-20. Dezember<br />

Hochkönig in Motion<br />

Vom Freitag 18.12. bis Sonntag 20.12. war die Hochkönig in Motion presented by<br />

Erdinger vollgestopft mit einem attraktivem Programm und spannenden Tourenskirennen.<br />

Bei optimalen Wetterbedingungen, aber eisigen Temperaturen, erstrahlte die<br />

Event-Arena am Hausberg Natrun, inmitten von Maria Alm, als perfekte Winterlandschaft.<br />

Freitags wurde der Charity Sprint ausgetragen und der stand unter dem Motto: „Kurz<br />

und schmerzhaft für einen guten Zweck.“ Die Einnahmen des ersten Rennens wurden<br />

von einem Sponsor verdoppelt und kommen einer in Not geratenen Familie in Maria<br />

Alm zugute. Die Veranstalter freuten sich über die vielen sportbegeisterten Hobby-Sportler,<br />

die mit ihrer Teilnahme einer bedürftigen Familie in Maria Alm ein ganz<br />

besonderes Weihnachtsfest bereiten wollten. Für diese Aktion konnten sich über 50<br />

Teilnehmer erwärmen. Die schnellsten 16 Starter qualifizierten sich<br />

automatisch für die Ausscheidungs-Rennen, die direkt im Anschluss<br />

stattfanden. Im KO-System (Mann gegen Mann) wurden die Sieger<br />

ermittelt und so das Preisgeld ausgekämpft: Rennfieber pur!<br />

Bei den Herren gewann Johann Wieland vor dem Vorjahresgewinner<br />

Rene Fischer und Stefan Klinger. Bei den Damen konnte sich Barbara<br />

Gruber verdient vor Irmgard Ertl und Caroline Krassnitzer durchsetzen.<br />

Am Samstag um 18:30 Uhr hieß es Start frei für die über 100 Starter<br />

des TOUR und TEAM-Wettbewerbs. Aufgabe war es, den Hausberg<br />

Maria Alms, den Natrun dreimal zu bewältigen. Gewonnen haben<br />

jeweils die Sieger des Pro-Bewerbs des Vortages: Bei den Damen triumphierte<br />

Barbara Gruber aus Bad Reichenhall vor Rosemarie Amtmann<br />

und Irmgard Ertl. Bei den Herren sicherte sich Johann Wieland<br />

den ersten Platz, vor Rene Fischer und Markus Stock.<br />

Der Sonntag als letzter Tag des Events war mit geführten <strong>Skitour</strong>en etwas<br />

für Genießer, der das äußerst ereignisreiche Wochenende beschloss.<br />

30. Dezember<br />

Wildschönau Dragstar<br />

Wegen Tauwetter und Schneemangel wurden<br />

anstatt zwei Runden (Aufstieg und<br />

Abfahrt) zu je 450 Hm, diesmal 3 Runden<br />

zu je 255Hm gelaufen. Im Anschluss gab<br />

es für die 16 schnellsten Herren, sowie 3<br />

schnellsten Damen noch eine Draufgabe:<br />

Ein Sprintrunde um den Tagessieg! Für die<br />

100 Athleten wie die 1000 Zuschauer bot<br />

sich ein Spektakel. Der 7-minütige Rennbericht<br />

wird im Rahmen der Handball-WM<br />

im österreichischen TV gesendet.<br />

ERGEBNISSE<br />

Herren: 1. Palzer Anton 34:07.8; 2. Kuhar Nejc<br />

34:45.0; 3. Rottmoser Josef 35:20.6; 4. Reiter<br />

Philipp 35:37.0; 5. Bader Martin 35:46.3.<br />

Damen: 1. Swidrak Veronika 45:27.2; 2. Hartl<br />

Manuela 48:43.9; 3. Strasser Maria 50:59.2.<br />

Team: 1. Team Berghaus-Dynafit-Millet (Palzer<br />

Anton; Rottmoser Josef; Reiter Philipp)<br />

1:45:05.4 Std.; 2. Bigtime Maishofen (Fischer<br />

Renè; Eder Robert;Schweinberger Daniel)<br />

1:54:35.1; 3. SLovenia SKIMO Team (Kuhar<br />

Nejc; Triler Klemen; Miheliè Luka) 1:55:07.7.<br />

34


Telemark-Festival<br />

Stubai<br />

Seitensprung<br />

mit Folgen<br />

Dünne Gletscherluft, kostenloses Testmaterial und ein umfangreiches<br />

Kurs-Programm locken Interessierte und Könner zum Stubaier Telemark-<br />

Festival. Wir haben als blutige Anfänger den Selbstversuch gewagt.<br />

Text und Fotos: Stefan Loibl<br />

35


GPS Telemark-Festival<br />

auf <strong>Skitour</strong> Tipps Stubaital & Technik<br />

Die zwei Paar Ski, die bei der ersten<br />

Bergfahrt durch das offene<br />

Gondelfenster hereinlugen, nehmen<br />

wir nur für den Notfall mit auf den<br />

Berg. Geplant ist, dass die mitgebrachten<br />

Pistenski nicht zum Einsatz kommen.<br />

Denn wir wollen Telemarken. Und zwar<br />

das erste Mal. Als gute Skifahrer ohne<br />

Telemark-Ausrüstung haben wir das Stubaier<br />

Telemark-Festival für unseren Seitensprung<br />

auserkoren. „Es findet bereits<br />

zum neunten Mal statt“, erklärt uns später<br />

Organisator Richard Schürf.<br />

Nun stehen wir zwei Laien auf 2600 Metern<br />

Meereshöhe inmitten einiger Hersteller-Pavillons,<br />

die rege besucht werden.<br />

Wir beginnen die nötige Ausrüstung<br />

auszuleihen: Als erstes werden Schuhe<br />

beim Scarpa-Stand probiert. Passen, abgehakt!<br />

Mit den Skiern tun wir uns deutlich<br />

schwerer, da das meiste Testmaterial<br />

bereits verliehen ist: bei „knapp 600<br />

Telemarkern über die zweieinhalb Tage“<br />

(Schürf) kein Wunder. Wenig später ist<br />

auch dieser Punkt erledigt: Jeder hat<br />

nun ein paar Blizzard-Ski mit eingestellter<br />

Bindung unterm Arm. Endlich kann<br />

es losgehen! Erstes Stocken allerdings<br />

schon beim Einstieg in die Bindung: Welcher<br />

war nochmal links, welcher rechts?<br />

Wenig später stehen wir motiviert bis in<br />

die Haarspitzen mit angeschnallten Skiern<br />

im Schlepplift des Anfängerhangs und reden<br />

uns ein: Jeder hat klein angefangen!<br />

Die ersten Schwünge mit der freien Ferse<br />

sind ungewohnt und wackelig. Nur zaghaft<br />

trauen wir uns, in die Knie zu gehen<br />

und die typische Telemark-Position einzunehmen.<br />

Immer wieder retten wir uns<br />

gerade noch in die bekannte, parallele<br />

Skistellung. Nach einigen Fahrten wächst<br />

das Vertrauen in die ungewohnte Schrittstellung.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

gelingen bald die ersten Wechsel. Auch<br />

das Gefühl für die Balance macht schnell<br />

Fortschritte. Die Folge: Wir wollen es<br />

wissen und fahren per Sessellift auf über<br />

3000 Meter.<br />

36


Telemark-Festival<br />

Stubaital<br />

Ziel ist die rote Piste. Mit unseren Pistenski<br />

wäre die Abfahrt nur eine wie<br />

jede andere. Mit Telemarkski unter den<br />

Füßen verlangt uns der Abschnitt einiges<br />

ab. Nach gut zwei Stunden brauchen<br />

wir unbedingt eine Pause: Unsere Oberschenkel-<br />

und Glutealmuskulatur winselt<br />

nach Ruhe und Erholung. Die Pause nutzen<br />

wir, um uns mit Richard Schürf (Foto<br />

rechts unten) zu unterhalten.<br />

<strong>Skitour</strong>-<strong>Magazin</strong>: Herr Schürf, wie sind<br />

Sie darauf gekommen, das Telemark-<br />

Festival hier zu organisieren?<br />

Richard Schürf: Vor zehn Jahren gab es<br />

viele vereinzelte Telemark-Communitys.<br />

In Engelberg, Garmisch-Partenkirchen,<br />

Livigno, Chamonix, und so weiter. Alle<br />

Veranstaltungen für Telemarker waren<br />

damals im März oder April. Da dachte<br />

ich mir, man müsste am Anfang<br />

der Saison den Leuten das neue<br />

Material zeigen. So ist die Idee entstanden.<br />

Und jetzt organisiere ich<br />

das Festival bereits zum neunten<br />

Mal.<br />

Was machen Sie, wenn Sie<br />

nicht gerade diese Veranstaltung<br />

organisieren?<br />

Ich mache das hauptberuflich.<br />

Mit meiner Firma Telemark-<br />

Works organisiere ich Telemark-Events<br />

quer durch Europa. Ich bin der erste<br />

Nicht-Norweger, der in Norwegen eine<br />

Telemark-Festival organisieren darf. Stubai<br />

ist der Auftakt der Freeheel World<br />

Masters, die ich auch organisiere. Das<br />

Finale steigt im April in Galtür. Daneben<br />

habe ich noch Schürf-Sport und gebe das<br />

<strong>Magazin</strong> „Freeheeler“ heraus. Letztes<br />

Jahr habe ich 17 Events organisiert.<br />

Wie hat sich das Festival im Stubaital in<br />

den vergangenen Jahren entwickelt?<br />

Vor fünf Jahren gab es mal eine Stagnation.<br />

Da sind nur noch ungefähr 200<br />

Telemarker gekommen. Aber die Tourenbindungen<br />

für Telemarker haben den<br />

Markt geöffnet. Jedes Jahr ist seitdem<br />

ein anderer Hersteller mit aufgesprungen.<br />

Seit drei bis vier Jahren<br />

boomt das Telemarken wieder.<br />

Im Schnitt kommen nun etwa 600<br />

Telemarker an den zweieinhalb<br />

Tagen. Das Durchschnittsalter<br />

wird jünger: Mehr und<br />

mehr junge Leute sind in<br />

den Parks und beim Freeriden<br />

mit Telemarkern<br />

unterwegs.<br />

37


Telemark-Festival<br />

Stubaital<br />

Am Nachmittag folgte ein Anfänger-<br />

Workshop. Die Skischule „Schneestolz“<br />

bot ein umfangreiches Kurzprogramm<br />

für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis<br />

an. (www.schneestolz.de)<br />

Unser Skilehrer Richard ist Mitglied des<br />

DSV-Lehrteams Telemark. Er erklärt:<br />

„Oft fällt es Leuten, die gut Skifahren<br />

schwerer als Neulingen. Deshalb müsst<br />

ihr die eingeschliffenen Muster aus dem<br />

Kopf bekommen.“ Bereits nach den ersten<br />

Tipps und Übungen spürt man eine<br />

deutliche Verbesserung. Erst längere<br />

Querfahrten in Telemarkposition gelingen.<br />

Die dicken, langen Bretter unter<br />

den Füßen werden langsam vom Feind<br />

zum Freund. Nach dem Schnellkurs zollt<br />

Richard uns Respekt: „Für diese kurze<br />

Zeit sind eure Fortschritte Wahnsinn.<br />

Kompliment an die Gruppe.“ Am Ende<br />

des Tages entlässt uns Richard mit ein<br />

paar Tipps zur Ausrüstung. Er Antworten<br />

auf die Fragen wie, wann und wo<br />

kauft ein Einsteiger am besten seine<br />

erste Telemarkausrüstung?<br />

Zweiter Tag, neues Glück, neue Ausrüstung:<br />

Garmont-Schuhe mit NTN-System<br />

kombinieren wir mit Trab-Skiern und<br />

der neuen Rottefella-NTN-Bindung. Die<br />

Schwünge fallen leider noch genauso<br />

schwer wie am Vortag. Alles<br />

unverändert, nur dass jetzt<br />

noch ein leichter Muskelkater<br />

hinzukommt. Am Nachmittag<br />

tauschen wir die Telemarkski<br />

gegen unsere vertrauten<br />

Pistenmodelle. Trotzdem<br />

wird der Seitensprung nicht<br />

der letzte gewesen sein.<br />

Telemark-Virus, du hast uns<br />

infiziert!<br />

Aller Anfang ist schwer!<br />

Die ersten Telemark-<br />

Schwünge sind etwas<br />

wacklig.<br />

KLICKEN SIE!<br />

Das Video zum Festival<br />

Skilehrer Richard (gelbe<br />

Jacke) gibt am Ende des<br />

Workshops Tipps zur<br />

Ausrüstung.<br />

38 38


Mike aus Waldshut<br />

Telemark-Festival<br />

Stubaital<br />

Mike aus dem Schwarzwald ist ein Naturtalent. Zweieinhalb<br />

Tage haben ihm gereicht, um das Telemarken<br />

zu lernen. Der Anfänger-Workshop war ihm zu einfach.<br />

Trotzdem will er nächstes Jahr wiederkommen:<br />

„Ich bin das erste Mal hier, aber ein guter<br />

Alpinskifahrer. Mein Kollege ist Telemarker,<br />

der hat mich mitgenommen.<br />

Ich bin mit guten Leuten gefahren, die<br />

mir die Dinge gezeigt haben.“<br />

Der Finne Antti (35) ist seit 16 Jahren Telemarker.<br />

Früher ist er Slalom-Rennen gefahren, jetzt Telemark-<br />

Wettbewerbe. Seine Schwester aus Zürich hat ihm<br />

den Tipp gegeben, hierher zu kommen:<br />

„Ich bin dieses Jahr das zweite Mal<br />

hier. Ich brauche neue Schuhe. Leider<br />

war meine Größe bei den Testschuhen<br />

nicht immer dabei. Pisten-Ski<br />

habe ich mir auch ausgeliehen.“<br />

Antti aus Finnland<br />

Melanie aus Ruhpolding<br />

Melanie ist vorher Snowboard gefahren, aber<br />

seit sieben Jahren schwört sie auf Telemark-Ski.<br />

Ein ehemaliges Telemark-Geschäft in Ruhpolding<br />

ist daran Schuld:<br />

„Ich bin schon das sechste Mal<br />

hier. Man trifft einfach viele Leute<br />

und sieht bekannte Gesichter<br />

wieder. Eigentlich gehe ich mehr<br />

Touren und fahre weniger auf<br />

der Piste. Aber das umfangreiche<br />

Testangebot und die Party am<br />

Samstagabend locken mich einmal<br />

im Jahr auf den Gletscher.“<br />

39


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Die gesamten Inhalte der Website “<strong>Skitour</strong>-<strong>Magazin</strong>”<br />

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Man beachte den Disclaimer des jeweiligen<br />

Anbieters.<br />

2.10 Die Februarausgabe erscheint Anfang Februar<br />

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und Steilwandfahrer<br />

Axel Naglich<br />

aus Kitzbühel getroffen.<br />

Tourentipp Karwendel • Ausprobiert: GPS Satmap und Vaude Mera<br />

Peak • DAV <strong>Skitour</strong>encup • Serie: Unser Weg zur PDG 2010<br />

Hinweis: Aus Gründen der Aktualität sind Themenänderungen möglich.<br />

Foto: Vitek Ludvik

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