Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
www.clean-drive.co.at<br />
Erneuerbare Energie<br />
muss so billig werden<br />
Keinesfalls lässt sich das<br />
Energieproblem dadurch lösen,<br />
indem man fossile Energieträger<br />
so verteuert, das sie<br />
keiner mehr haben möchte.<br />
Aber umgekehrt wird ein<br />
Schuh daraus. Im Klartext:<br />
Erneuerbare Energie müsse<br />
so billig werden, dass sie<br />
letztlich jeder haben möchte.<br />
Was wir zurzeit erleben<br />
stimmt nicht sehr hoffnungsfroh,<br />
auch wenn die<br />
EU jährlich 190 Milliarden<br />
Euro in klimapolitische Maßnahmen<br />
investiert. Aber<br />
was wird damit erreicht? Bis<br />
zum Ende des Jahrhunderts<br />
lediglich eine Temperaturabsenkung<br />
von kaum wahrnehmbaren<br />
0,05 Grad Celsius,<br />
weiß Björn Lomborg,<br />
der Leiter des Copenhagener<br />
Consensus Centers.<br />
Nicht besseres ergeht es unseren<br />
deutschen Nachbarn<br />
mit ihren Solarsubventionen<br />
von bislang schon mehr<br />
als 100 Millionen Euro. Doch<br />
damit vermag die Erderwärmung<br />
bis zum Ende des<br />
Jahrhunderts um lediglich<br />
37 Stunden hinausgezögert<br />
zu werden. Spanien gibt fast<br />
ein Prozent seines Bruttoinlandproduktes<br />
für die Förderung<br />
erneuerbarer Energien<br />
aus, doch auch dort<br />
lässt der Erfolg auf sich warten.<br />
Der Grund: Ineffiziente<br />
Windkraftanlagen und Solarmodule<br />
würden mehr als<br />
sieben Milliarden Euro pro<br />
Jahr fressen. Dagegen stünde<br />
eine CO2-Einsparung von<br />
lediglich 75 Millionen Euro.<br />
Weil man uns in den letzten<br />
zwei Jahrzehnten gelehrt<br />
habe, dass ein Umstieg auf<br />
erneuerbare Energie nötig<br />
sei und wir auch alles taten,<br />
was wir dazu beitragen<br />
konnten, haben wir auch<br />
geglaubt, dass der Anteil<br />
an fossilen Energieträgern<br />
mittlerweile gesunken sei,<br />
sinniert Björn Lomborg. Das<br />
sei er zwar auch, doch auf<br />
Grund des Anstieges der<br />
Atomenergie in den letzten<br />
zwanzig Jahren liege er daher<br />
nach wie vor unverändert<br />
bei 83 Prozent.<br />
Was also tun? Die Ausgaben<br />
für Erforschung und<br />
Entwicklung im Bereich der<br />
erneuerbaren Energie drastisch<br />
erhöhen, empfahlen<br />
die Experten beim Copenhagener<br />
Consensus, und<br />
zwar auf 100 Milliarden US-<br />
Dollar, das zehnfache der<br />
weltweiten Ausgaben.<br />
Damit läge man dann aber<br />
immer noch deutlich unter<br />
den Kosten der EU-Klimapolitik.<br />
•<br />
Auch zur Weihnachtszeit<br />
geht’s rund im<br />
Welios in Wels!<br />
Technikfans aufgepasst: Das Welser Science<br />
Center lässt mit High Tech nicht nur Männerherzen<br />
höher schlagen.<br />
Wer hat in seiner Kindheit nicht davon geträumt, hinter<br />
dem Steuer eines Steyr-Traktors Platz zu nehmen?<br />
Der Traktorhersteller CNH aus St. Valentin lässt diesen<br />
Traum wahr werden und verspricht mit einem Traktorsimulator<br />
ein unvergessliches Erlebnis für Groß und<br />
Klein.<br />
„Mensch gegen Maschine“! All jene, die sich der Basketball-Leidenschaft<br />
verschrieben haben, finden beste<br />
Unterhaltung mit einem Roboter aus dem Hause<br />
FANUC, dem weltgrößter Hersteller von Industrierobotern,<br />
den es spielerisch zu schlagen gilt.<br />
Burschen und Mädchen, die noch nicht im Besitz eines<br />
Kinderführerscheins sind, sollten das schnellstens<br />
nachholen: Unsere Jüngsten und all jene, die das geblieben<br />
sind, meistern mit Modellautos von Conrad<br />
und einen abenteuerlichen Parcours des Vereins „Rad<br />
und Kette“ einen anspruchsvollen Hindernisparcours<br />
und erleben dabei echtes Straßen-Feeling!<br />
Alle Termine und Details: www.welios.at<br />
DEZEMBER 2013 | NR. 6 |<br />
23