Reader - Internationales - Universität Stuttgart
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Das Interkulturelle Mentoringprogramm leistet einen Beitrag zur Verbesserung der<br />
Zufriedenheit der internationalen Studierenden an der Universität <strong>Stuttgart</strong> und in<br />
Deutschland. Dadurch soll die vergleichsweise hohe Studienabbrecherquote unter<br />
internationalen Studierenden gesenkt werden. Langfristig trägt das Projekt zu einem<br />
positiven Deutschlandbild im Ausland bei und lässt ein Netzwerk aus international<br />
erfahrenen und interkulturell interessierten Alumni entstehen, die sich der Universität<br />
<strong>Stuttgart</strong> in besonderem Maße verbunden fühlen. Bereits jetzt lässt sich diese<br />
Eigendynamik des Netzwerkes beobachten.<br />
1.3 Zielgruppen<br />
Die Mentorinnen und Mentoren sind Studierende aller Fachbereiche ab dem dritten<br />
Fachsemester, die Interesse an interkulturellem Austausch haben und ihre Kenntnisse<br />
und Erfahrungen aus dem eigenen Studium weitergeben möchten. Ein Teil von Ihnen hat<br />
ein Auslandssemester absolviert und die Situation von Neuankömmlingen mit<br />
Sprachschwierigkeiten persönlich erfahren. Andere planen einen Auslandsaufenthalt und<br />
würden dann selbst gern in einem derartigen Programm betreut werden. Die Mentorinnen<br />
und Mentoren sind sehr engagiert und interessiert und schätzen es, im Rahmen des<br />
Interkulturellen Mentoringprogramms über den Tellerrand des eigenen Studiengangs<br />
schauen zu können und aktiv an der Entwicklung einer Kultur der Vielfalt an der<br />
Universität mitzuwirken.<br />
Die Mentees sind Bildungsinländer und Bildungsausländer im Vollstudium, die neu an<br />
der Universität <strong>Stuttgart</strong> sind oder Schwierigkeiten im Studium haben oder generell an<br />
mehr Teilhabe am universitären Leben interessiert sind.<br />
1.4 Maßnahmen<br />
Mentoring<br />
Der Kern des Interkulturellen Mentoringprogramms ist das eins-zu-eins-Mentoring. Je<br />
ein Studierender aus höherem Fachsemester (Mentor/-in) begleitet einen internationalen<br />
Studierenden (Mentee) während eines Semesters. Er berät ihn bei allen Fragen rund ums<br />
Studium, vermittelt bei Konflikten und unterstützt ihn bei Behördengängen, bei der Suche<br />
nach einem Zimmer oder der Bewerbung auf einen Praktikumsplatz oder einen Job. Das<br />
Mentoringtandem trifft sich mindestens zweimal im Monat, um alle anstehenden Fragen<br />
zu klären. Darüber hinaus nehmen die Mentoren ihre Mentees mit zu kulturellen<br />
Veranstaltungen oder zu Aktivitäten im Freundeskreis.<br />
Die Kriterien für die Zusammenführung des Mentoringtandems (Matching) richten sich nach<br />
dem Bedarf des Mentees. Bei fachlichen Problemen und Fragen nach einer besseren<br />
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