Shopping Center: Die nächste Generation - Shop Consult by Umdasch
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Das frühere Warenhaus Kaufhaus Tyrol (großes Bild) in Innsbruck wurde<br />
zu einem noblen innerstädtischen Einkaufszentrum umgebaut. hinter<br />
diesem Projekt steckt der 33-jährige Immobilieninvestor René Benko, der<br />
nun auch für die Wiener Innenstadt ehrgeizige Pläne verfolgt.<br />
Ebenfalls 2010 wurde das Donauzentrum in Wien um 30.000 m² erweitert<br />
und ist nun mit 130.000 m² Verkaufsfläche nach der SCS das zweitgrößte<br />
<strong><strong>Shop</strong>ping</strong> <strong>Center</strong> in Österreich.<br />
Lagen begrenzt ist, leitet sich auch der trend zu kleineren projekten<br />
ab. War ein shopping center in deutschland im Jahr 1998<br />
noch durchschnittlich 34.000 m² groß, so haben die bis 2012<br />
geplanten center im schnitt nur mehr 27.000 m².<br />
Bei dem einen oder anderen shopping center-entwickler bzw.<br />
-Betreiber wird laut darüber nachgedacht, ob und in welcher<br />
Weise allenfalls frei werdende Warenhausflächen genutzt werden<br />
können. das wird sicher noch spannend. allerdings möchten<br />
in dieser Frage auch die Warenhäuser selbst mitmischen.<br />
das zumindest ist aus einer eleganten Äußerung von thomas<br />
<strong><strong>Shop</strong>ping</strong> <strong>Center</strong> ranking 2010 (Österreich)<br />
1 europark, salzburg<br />
2 dez, Innsbruck<br />
3 scs (mall und multiplex), Vösendorf<br />
4 donauzentrum/donauplex, Wien<br />
5 shoppingcity, seiersberg<br />
6 pluscity, pasching<br />
7 millenium city, Wien<br />
8 haid center, ansfelden<br />
9 atRIo, Villach<br />
10 messepark, dornbirn<br />
ShOP aktuell 109<br />
Quelle: Wu Wien, Institut<br />
für handel & marketing,<br />
auf Basis einer<br />
Befragung<br />
bei Bestandsnehmern<br />
(mietern).<br />
Befragungskriterien:<br />
umsatz, umsatz/m²<br />
Vkfl., anzahl shops,<br />
Look&ambiente,<br />
center&Facility<br />
management, pacht/<br />
nebenkosten/<br />
Werbekostenzuschuss.<br />
Photo: Andreas Bruckner<br />
SHOP COnCePt tHeMa<br />
<strong><strong>Shop</strong>ping</strong> <strong>Center</strong><br />
Fox, chief Restructuring officer der Karstadt Warenhaus aG,<br />
beim deutschen handelskongress mitte november in Berlin zu<br />
schließen. Fox sagte „Warenhäuser sind shopping center ohne<br />
Wände, mit den besten spezialisten unter einem dach.“<br />
Next <strong>Generation</strong>: Urbane dritte Orte<br />
die stadt erlebt eine Renaissance als Lebens- und Kulturform.<br />
sie dehnt sich immer weiter aus und wird zur eigentlichen stadtregion.<br />
die „dezentralisierung der Zentralität“ (Zitat aus einer GdIstudie)<br />
setzt sich fort. mehrere stadtzentren existieren nebeneinander.<br />
dadurch verstärkt sich der Wettbewerb um Bewohner,<br />
Besucher, Investoren und Konsumenten. Kreiert werden künstlich<br />
inszenierte Kristallisationspunkte für einkauf, erlebnis und<br />
urbanität – „maximum kicks in minimum time“. dabei geht es<br />
weniger um reines shopping, als um die möglichkeit zum „socialising“.<br />
es entstehen plätze, auf denen sich reale mit virtuellen<br />
Welten vermischen. auf diesem Boden gedeihen die shopping<br />
center der Zukunft. Gefragt sind urbane dritte orte, die ständig<br />
abwechslung bieten und gleichzeitig das Gefühl geben, sich „wie<br />
zu hause zu fühlen“. Wohnen, arbeiten, Freizeit und shopping<br />
verschmelzen. Zentralität ist für diese neue Form der urbanität<br />
nicht unbedingt Voraussetzung. auf Grund ihrer straffen organisation<br />
und intensivem management haben es shopping center<br />
im Vergleich zu anderen standorten leichter, solche Welten<br />
umdasch shop-concept 9