2010 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
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derzeit nicht zur Verfügung. Vom DAV-Hauptverein liegt der Sektion derzeit ein Förderbescheid<br />
in Höhe von 250.000 “ vor. Da sich dieser Förderbescheid lediglich auf<br />
die Abwasserleitung und die Stromversorgung bezieht, wurde ein Antrag auf erhöhte<br />
Förderung (450.000 “) gestellt. Sollten die beantragten 450.000 “ gewährt werden,<br />
dann könnten die geplanten Maßnahmen (mit Ausnahme der Bergstation der Materialseilbahn)<br />
wie geplant umgesetzt werden. Eine Entscheidung hierüber fällt in der<br />
Verbandsratssitzung des DAV am 30. Oktober in Osnabrück. Aus heutiger Sicht ist die<br />
Finanzierung der gesamten Maßnahmen für die Sektion nicht tragbar, so dass sich der<br />
Vorstand entschied auf den Bau des Seilbahngebäudes b.a.w. zu verzichten. Letztendlich<br />
ist für den Umfang der umzusetzenden Maßnahmen die Höhe der Beihilfe des<br />
Hauptvereins des DAV entscheidend. Gewährt der Hauptverein die beantragten<br />
450.000 “ Beihilfe, dann können die geplanten Maßnahmen voll umgesetzt werden.<br />
Stellt der Hauptverein der Sektion weniger Beihilfen zur Verfügung dann müssen in<br />
der Planung noch Abstriche gemacht werden, oder anderweitig Einsparungspotential<br />
gefunden werden.<br />
Finanzierungsplan<br />
Gesamtkosten 1.600.000 “ 1.800.000 “<br />
Abzügl. Förderung<br />
WWA 715.000 “ 715.000 “ 60 % der Kosten des Kanals<br />
und 1/3 des Stromkabels<br />
Abzügl. Förderung 250.000 “ 450.000 “ (beantragt 450.000 “)<br />
Hauptverein<br />
835.000 “ 635.000 “<br />
Darlehen Hauptverein 300.000 “ 300.000 “ anfängliche Kreditkosten:<br />
(3% Zins, 5 % Tilgung 24.000 “<br />
Notwendige Eigenmittel 335.000 “ 335.000 “<br />
Wie geht es nun weiter<br />
Mit der positiven Zustimmung der a.o. Mitgliederversammlung in der Ramsau wurde<br />
der Weg zur Realisierung der Abwasser- und Stromleitung freigemacht und die Ausschreibung<br />
der Arbeiten noch in diesem Jahr ermöglicht. Dies war zur Sicherstellung<br />
der Förderung des WWA auch notwendig, da sonst die Gefahr bestanden wäre, dass die<br />
Maßnahme nicht in dem Förderzeitraum abgeschlossen hätte werden können. Die<br />
Ausschreibung soll im November erfolgen, damit im Frühjahr, sobald der Schnee weg<br />
ist, mit den Arbeiten begonnen werden kann. Das Planungsbüro rechnet mit einer Bauzeit<br />
von 8 Monaten verteilt auf zwei Jahre. In dieser Zeit ist auf dem Hüttenweg zwar<br />
mit Einschränkungen zu rechnen, aber der Zugang zur Hütte ist jederzeit gewährleistet.<br />
U.U. empfiehlt es sich auf dem Zustieg von der Ramsau/Pfeiffenmacherbrücke aufzusteigen.<br />
Für den Erweiterungsbau ist bereits ein Bauantrag gestellt worden. Über den<br />
Umfang der Erweiterungsbauten an der Hütte kann erst nach der Entscheidung des<br />
Verbandrates des DAV letztendlich entschieden werden. Deshalb soll hier die Ausschreibung<br />
erst im Dezember erfolgen, so dass auch hier ein Beginn der Arbeiten in<br />
2011 möglich ist. Bernhard Kühnhauser, Geschäftsführer<br />
Markus Ertl, Hüttenreferent Blaueishütte<br />
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